Warum ist es so schwer einen dominanten Part zu finden

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      Also, ich weiß ja nicht, warum man da ein Dislike für gibt!
      Aber @Teufelanna hat vollkommen recht. Und egal aus welcher Perspektive man das betrachtet, es ist nicht einfach.

      Derjenige soll nicht weit weg wohnen...
      Derjenige soll ggf. dem eigenen Schönheitsideal entsprechen... (das Auge fi... ähem schläft mit)
      Derjenige soll die passende Ausstrahlung haben...
      Derjenige soll der passende Gegenpol sein und bitte keine Kinks haben, die man selber nicht mag...
      Derjenige... [beliebig fortzusetzen]
      Existence could not resist the temptation of creating me
      ... Nichts ist so schwer, wie das passende Pendant zu finden!
      Und ja-es brauch Zeit, gegenseitige Offenheit, Ehrlichkeit, Interesse und eine gemeinsame Welle, auf der man surfen kann...für viele auch Leidenschaft, Liebe.... etc.

      Man sucht einen Menschen, dem man bedingungslos Vertrauen kann, der einen so annimmt im Wesen, wie man ist und auch deshalb wertschätzt.

      DEN Menschen gibt es leider noch nicht auf Abruf beim grossen A oder bei e... bay, sorry my Dear... auchnBacken geht leider ned! :ironie:

      Überlege, was du brauchst, was Du geben kannst, was dich in deiner Neigung ausmacht und dann stell Dich auf...

      durch ein Gesuch, geh auf einen Stammi,in einen Club oder antworte auf eine Annonce...

      Und das Glück der Begegnung brauchst Du auch.
      C'est la vie.

      Lg
      Die Eule

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Noctua ()

      Schreib dir auf, was dir in einer Beziehung wichtig ist.

      Dann streiche alles durch, worauf du im Zweifel doch verzichten kannst.

      Nutz diese Liste für deine Suche und je mehr potentielle Kandidaten vorhanden sind, umso mehr kannst du auf die gestrichenen Punkte wert legen.

      Ist eben auch eine Sache von Angebot und Nachfrage, hört sich unromantisch an aber niemand will sich unter Wert verkaufen :) Wer ewig sucht, taxiert seinen Wert aber möglicherweise nicht ganz richtig.
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff

      Gentledom schrieb:

      Ist eben auch eine Sache von Angebot und Nachfrage, hört sich unromantisch an aber niemand will sich unter Wert verkaufen :) Wer ewig sucht, taxiert seinen Wert aber möglicherweise nicht ganz richtig

      Gentledom schrieb:

      Dann streiche alles durch, worauf du im Zweifel doch verzichten kannst.
      Ü40, schmächtig, Mami, Cellulite, Tabus an Stellen, wo andere ihre Vorlieben haben, oder umgekehrt? Im Premiumsegment wird das dann wohl nix, is klar. Lieber keine Illusionen machen und gleich anfangen, die Wunschliste zusammenzustreichen.

      Obwohl... vielleicht kriegt man nen Premium-Dom als Gebrauchten, aber der hat dann schon Macken und riecht komisch :lol:
      Es ist manchmal sehr langwierig einen passenden Dom zu finden .
      Der Mensch muss passen , das was man sucht muss passen , die Bedürfnisse sollten kompatibel sein , die Neigung klar besetzt .
      Dominante Parts gibt es viele , aber ob sie ausgerechnet zur eigenen Art der Submissivität passen ist erst zu prüfen . Dafür kann man Tests absolvieren , Profile auf einschlägigen Plattformen durchsuchen , nach dem Anschreiben herausfinden wie und ob es eine Basis für Vertrauen gibt .
      Suche bedeutet selbst Initiativ zu werden , auch aussuchen ob der Richtige passt .
      Evtl auch die eigene Dominanz zurückstellen seine devote Seite zeigen . Kann hilfreich sein .-grins
      In sicheren Zeiten evtl auch Stammtische besuchen , Annoncen beantworten und dann kann man die Nadel im Heu finden oder ewig suchen .
      wer Kontakt will muss freundlich sein :lustig:
      Wir leben alle unter dem selben Himmel , aber nicht mit dem gleichen Horizont

      Gentledom schrieb:

      Ist eben auch eine Sache von Angebot und Nachfrage, hört sich unromantisch an aber niemand will sich unter Wert verkaufen :) Wer ewig sucht, taxiert seinen Wert aber möglicherweise nicht ganz richtig.
      Das hat glaube ich nicht viel mit "eigenem Wert" zu tun sondern eher damit, den Deckel für seinen eigenen, individuell geformten Topf zu finden. Allein der Wunsch, dass nicht nur die sexuelle Neigung halbwegs passen sollte, ist ja schon ziemlich schwierig zu erfüllen - und gerade in diesem Bereich sollte sich Sub nicht nur um einen Dom zu haben über die eigenen Tabus hinausbewegen. Wenn dann noch dazu kommt, dass die Entfernung einen halbwegs regelmäßigen Kontakt zulassen sollte und man außerhalb von BDSM adäquate Gespräche führen können sollte, wird es noch schwieriger.

      Da spielen jetzt sonstige "Wert"-Parameter wie Aussehen, Alter, Bildung, Kinder, Hobbies, Essebsvorlieben, Raucher oder nicht, politische Einstellung (würde ich einen AfD-Anhänger oder einen Corona-Leugner daten wollen und hat das jetzt mit "den eigenen Wert nicht richtig taxieren" zu tun, wenn ich das für mich ausschließe?) etc. noch gar nicht rein. Nicht alle dieser Parameter sind für jeden gleich wichtig und ausschlaggebend, bitte nicht falsch verstehen. Ich wollte nur klar stellen, dass es unglaublich viele Aspekte gibt, die schon unabhängig von BDSM für eine funktionierende Beziehung wichtig sind. Wenn es dann noch auf diesem Bereich passen muss, ist für mich zumindest klar, warum ich in den letzten Jahren noch nicht fündig war.
      Die grundsätzliche Problematik besteht ja unabhängig von BDSM bei jeder Partnersuche. Ich bin da schon auch bei Gentledom bezüglich der (Fehl-)Einschätzung des eigenen Werts, wenn ich an eine (Vanilla-)Bekannte von mir denke, die selbst in vielerlei Hinsicht nicht unbedingt die besten Voraussetzungen mitbrachte, gleichzeitig aber extreme Ansprüche an ihren Wunschpartner, insbesondere in Bezug auf die Optik hatte (das war schon sehr spezifisch und hoch angesetzt, was sie als unverzichtbare Merkmale definierte). Und die hat sich natürlich permanent darüber beklagt, dass sie niemanden findet, war aber gleichzeitig absolut nicht bereit, irgendwo Abstriche zu machen. Da fand ich dann schon, dass das ein zum Teil hausgemachtes Problem war, auch wenn ich das Denken in "Ligen" und Ähnlichem prinzipiell nicht sonderlich sympathisch finde.
      “To live is the rarest thing in the world. Most people exist, that is all.”
      ― Oscar Wilde