Attraktivität von Bisexualtät und Switchern

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      Attraktivität von Bisexualtät und Switchern

      1. Steigert Bisexualität/Switcher sein für dich die Attraktivität einer Person beim Kennenlernen? (nach Alter des Users); 2. Verhält es sich mit Switchern/Bisexuellen gleichartig? 61

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      In dem Jugendmagazin der SZ wurde in einem kleinen Artikel (jetzt.de/querfragen/stehen-frauen-auf-bisexuelle-maenner) spekuliert, ob und wenn ja, warum bisexuelle Männer als attraktiver von jungen Frauen wahrgenommen werden als heterosexuelle Männer. Ich frage mich, wie ist das hier? Unter BDSMlern, unter verschiedenen Generationen und wie stehen eigentlich Männer zu bisexuellen Frauen?

      Und gibt es vielleicht Parallelen was Bisexualität und Switcher sein angeht, jeweils im Vergleich zu nur Interesse an "einer Seite"? Wie verhält es sich mit der Attraktivität von Switchern? Und empfindet ihr einen gleichen Bonus/Malus der Attraktivität bezüglich Bisexuellen und Switchern?

      Und könnt ihr abgrenzen, warum ihr so fühlt?

      Vorneweg: Ich gehe davon aus, dass bei euch allen die Attraktivität eines Menschen von deutlich mehr als der Sexualität und der BDSM-Neigung beeinflusst wird. Das konnte in meinen Augen bereits durch viele andere Threads belegt werden. Mich interessiert einfach, inwiefern die beiden genannten Aspekte das Gesamtbild für euch beeinflussen :)

      Zur Umfrage:
      Sie ist nicht anonym, damit man im Nachhinein eventuelle Verzerrungen durch Geschlechter der User erkennen könnte, zeitlich unbegrenzt und man kann seine Angaben verändern.
      Schweirige Frage... Attraktivität in Bzeug auf was... Sex, Beziehung, alles?

      Ist eine Frau bi, finde ich das gut, einfach da ich gerne polygam bin und es so am einfachsten umsetzbar ist. Bei Dreiern habe ich für mich sogar die Voraussetzung, dass die Frau devot (je nach Konstellation auch dominant oder Switch) oder bi sein muss, nachdem mein einziger Reinfall in dem Kontext mit jemanden war der weder etwas mit BDSM noch mit der anderen Frau anfangen konnte. Bisexuelität ist ein kleiner Pluspunkt aber auch nur, weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass es in der Regel besser passt und man zusammen jemanden hinzunehmen kann. Würde sich die Frau mit einer anderen Frau ohne mich ausleben wollen und ich müsste zudem auf Frauen verzichten wäre diese Form für mich ein NoGo.

      Sexuell kann ich mehr mit devoten als nicht devoten Frauen anfangen. Switcht sie finde ich das sogar ganz gut, wenn es eine Liebesbeziehung ist, da ich gerne meine Partnerin über der anderen Frau sehe und es so am leichtesten umsetzbar ist.

      Es sind also pragmatische Gründe warum ich bi und switch in einer Beziehung mag. Aber ich hatte Liebesbeziehungen mit Frauen die devot, dominant, NichtsBDSMlern, oder eben switch waren und die einen waren bi die andere hetero.

      Kurz gesagt
      Affäre: Bi von kleinem Vorteil
      Beziehung: Bi von großem Vorteil
      Affäre: Switch ist mir egal
      Beziehung: Switch hat kleine Vorteile

      Somit kann ich keine der Antworten ankreuzen.
      Edit: Doch abgestimmt :)
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Gentledom ()

      Gentledom schrieb:

      Schweirige Frage... Attraktivität in Bzeug auf was... Sex, Beziehung, alles?
      Gute Rückfrage, ich habe nicht bedacht, dass es Sinn ergeben könnte, diese beiden Aspekte zu differenzieren. Deine Beschreibung dazu ist aber gut nachvollziehbar.

      Mein Gedankengang bezog sich am meisten auf die Attraktivität der Person, unabhängig davon, ob und welche Rolle die Person im eigenen Leben einnehmen könnte. Also am ehesten Alles. Ich bin mir gerade nicht ganz sicher, ob die Fragestellung so für die anderen User überhaupt relevant ist. Mal abwarten :pardon:

      Die Umfrage habe ich bewusst so knapp wie möglich gestaltet, aber ich stimme zu, dass eine feinere Aufgliederung sehr interessant hätte sein können!
      Puuuuhhhh….interessante aber schwierige Frage.
      Ich hatte ja, meine sexuellen Erfahrungen so als Twenty mit Frauen.
      Ob ich mir das wieder vorstellen kann, ich weiss es nicht, die Gedanken sind da…
      Ich glaub, ich mach den Umkehrschluss.
      Sie muss schon sehr attraktiv sein und auch alles sonst muss passen, damit sie mir Lust bereiten wird.

      Bei Switcher bin ich absoluter. Macht nicht attraktiver. Aber nicht, weil er Switcher ist, sondern weil ich keine bin, zumindest kann ich es mir nicht vorstellen.

      Vielleicht werde ich ja mal eines besseren belehrt :D

      Ich hab mich deshalb auch einer Antwort in der Umfrage enthalten
      Wenn jemand bisexuell* ist und Switcher, wandert die Person in meiner Interessenliste für intimen Kontakt definitiv deutlich nach oben. So gesehen: Ja, die Person wird attraktiver für mich.

      Generell muss diejenige schließlich mindestens bisexuell interessiert oder flexibel sein, um mit mir überhaupt was anfangen zu können. Ist sie es nicht, kann ich mir näheres Kennenlernen in Bezug auf Sexualität eh sparen.
      Wenn die Person, so wie ich, ebenfalls Switcher ist, passt das halt gut zusammen. Wobei man dann natürlich auch noch schauen muss, wie die unterschiedlichen Anteile verteilt sind und in welchem BDSM-Bereich man sich eher tummelt.

      Aber wenn diese beiden Eigenschaften vorhanden sind, ist es jedenfalls eine gute Basis zum weiter kennenlernen und schauen, ob und wie man vielleicht zusammen passen könnte ^^

      Parallelen zwischen meinem Switcherdasein und meinem Interesse an Menschen unabhängig von Geschlecht hab ich übrigens noch keine sehen können. Das sind zwei verschiedene Ebenen für mich. Wahrscheinlich ist es einfach Zufall, dass ich beides bin.
      Es ist nicht so, dass ich grundsätzlich gerade die Abwechslung mag und brauche. Ich glaube, das ist ein recht weit verbreiteter Irrglaube, dass sowohl Switcher, als auch Bisexuelle* nur mit "einer Seite" nie ganz zufrieden sein können. Es mag sicher Leute geben, auf die das zutrifft. Aber auf alle trifft es eben auch nicht zu.
      Also..

      Ich habe zwar schon mal -so um die Anfang 20 rum- mit einer Frau rumgeknutscht, aber sexuelle Erfahrungen reizen mich nicht.

      Andersherum reizt mich ein bisexueller Mann auch absolut nicht. Klar können auch bisexuelle Männer super attraktiv wirken, aber als möglicher Partner sinkt da bei mir dann tatsächlich die Attraktivität, sprich kommt für mich nicht in Frage.

      Mit einem Switcher hätte ich da glaub ich eher weniger "Probleme", zumindest sofern die devote Seite nicht der überwiegende Anteil ist und man da irgendwie gemeinsam einvernehmlich einen Weg findet, sofern das ausgelebt werden wollte. Geziehlt nach einem Switcher suchen würde ich aber auch nicht.
      Optimismus heißt rückwärts sumsi mit po :yes: :saint:
      Ich glaube hier ist wieder die persönliche Perspektive entscheidend. Je nachdem was man selbst will, so erscheint einem eine Eigenschaft attraktiv oder nicht.

      Ich bin Switcher und Bi. Meine Antwort für das Kennenlernen in Hinsicht auf eine Paarbeziehung wäre:
      Ja, ein Partner der Switcher und Bi ist würde mich reizen. Also ja, es steigert die Attraktivität und die Möglichkeiten weil ich sehr offen bin und sich durch die Flexibilität meines Partners mehr Möglichkeiten ergeben.

      Das Bi betrifft aus meiner Sicht die Möglichkeiten und Interessen in Bezug auf weitere Spielpartner und die Switcherneigung betrifft ja direkt die Möglichkeiten innerhalb Paarbeziehung. Ich finde gleichgeschlechtliche Begegnungen haben ihren Reiz und wenn man alle Optionen offen hat, weil man diese auch begehrt, dann ist dies attraktiv :thumbsup:

      Ich kann mir aber gut vorstellen, das dies für viele auch gänzlich uninteressant ist weil sie überhaupt kein Interesse am Switch oder weiteren bisexuellen Spielen haben.
      …entscheidend ist die Perspektive und da gibt es mehrere Möglichkeiten… ;)
      Ich kann da gar nichts ankreuzen weil die Frage für mich zu allgemein gestellt ist. Beim Kennenlernen wären mir erstmal andere Dinge wichtig und diesen Dingen nachfolgend oder in Abhänigkeit wäre für mich die Frage auch nur immer wieder individuell bei der jeweiligen Person zu beantworten. Ein grundsätzliches "eher nicht" wäre hier meine Wahl, trifft es aber nicht wirklich.
      I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it


      Evelyn Beatrice Hall
      Ankreuzen kann ich da nix, weil schlicht nichts wirklich passt, was mir persoenlich aber auffiel in all den Jahren ist, dass die prozentuale Anteil der bi-, oder homosexuellen Maenner, die sich aktiv um ihr Aeusseres kuemmern & bewusst schoen/adrett/wie-auch-immer-man-es-nennen-mag aussehen wollen und auf ihre Aussenwahrnehmung achten, hoeher liegt als der Anteil bei den heterosexuellen Maennern.

      Schon allein das kann meiner Meinung nach zu einer (vermeintlichen(?)) gesteigerten Attraktivitaet der jeweiligen Gruppe fuehren.
      Eine wirklich interessante Frage

      Bi-Erfahrungen habe ich bisher nicht machen können, bin dem aber sehr offen gegenüber. Es gab mal eine Frau, mit der ich mir das hätte vorstellen können. Aber das ist irgendwie im Sande verlaufen.

      Über Bi-Männer habe ich mir bisher keine Gedanken gemacht. Aber wieso nicht? Auf die Schnelle finde ich, dass das kein Ausschlußkriterium sein muss.

      Bei Switchern sieht die Sache schon anders aus.
      Ich stehe auf dominante Männer :yes: :D !
      Wenn ich mir nun vorstelle, mein Herr würde hin und wieder den devoten Part einnehmen, würde er definitiv auf MEINER Attraktivitätsskala nach unten rutschen. Ich kann nicht genau sagen woran es liegt. Aber ich denke, ich könnte ihm die Dominanz nicht mehr wirklich abnehmen.
      Das ist sicher dem Umstand geschuldet, dass ich auch nie und nimmer dominant sein könnte. Ich liebe meine devote Seite, die sehr ausgeprägt ist. Ich weiß was sie mit mir macht. Mir vorzustellen, dass ein Dom so fühlt, schwächt in MEINEN Augen dann die Dominanz.
      Das ist aber alles nur mein Empfinden. Da gibt es sicherlich unendlich viele unterschiedliche Facetten. Und genau das ist doch so wunderbar :)

      Wingardium schrieb:



      Das ist sicher dem Umstand geschuldet, dass ich auch nie und nimmer dominant sein könnte. Ich liebe meine devote Seite, die sehr ausgeprägt ist. Ich weiß was sie mit mir macht. Mir vorzustellen, dass ein Dom so fühlt, schwächt in MEINEN Augen dann die Dominanz.
      Ganz wichtig! Ich möchte damit nicht sagen, dass der dominante Part nicht genauso intensiv fühlt, wie der devote.
      Ich verstehe nicht ganz, warum Neigung und Geschlecht hier in einen Topf geworfen werden...
      Ob ich switche, hängt doch nicht davon ab, ob ich Männer und/oder Frauen liebe :gruebel:

      Ich stelle mal die Hypothese auf, dass Switcher am besten mit Switchern klarkommen, so ist es jedenfalls bei mir.

      Oder habe ich da einen Denkfehler gemacht...?
      Meine Beiträge sind auf der Ebene der Selbstoffenbarung gesendet, nicht mehr und nicht weniger, an dieser Stelle ein Gruß an Friedemann! :sekt:

      Leia schrieb:

      Ich verstehe nicht ganz, warum Neigung und Geschlecht hier in einen Topf geworfen werden...
      Ob ich switche, hängt doch nicht davon ab, ob ich Männer und/oder Frauen liebe :gruebel:

      Ich stelle mal die Hypothese auf, dass Switcher am besten mit Switchern klarkommen, so ist es jedenfalls bei mir.

      Oder habe ich da einen Denkfehler gemacht...?
      Hm... Also ich kann prinzipiell auch gut mit Menschen, die nur oben oder nur unten spielen - habe aber die Beobachtung gemacht, dass viele Nicht-Switcher selber nicht mit switchern spielen möchten...
      Bi(oder andere)sexualität ist nichts, das für mich einen Einfluss auf Attraktivität hat.

      Anders verhält es sich tatsächlich bei Switchern (Geschlecht egal), sobald das Thema BDSM-Beziehung aufkommen würde. Hier "funktioniere" ich nicht im Kontext, wenn der dominante Partner sich jemand anderem unterwirft, oder potentiell unterwerfen könnte. Insofern wären Switcher an dieser Stelle raus.

      Wenn mich der Chef an jemanden verleiht, ist die Neigung jedoch irrelevant. Dann ist ohnehin mein Chef das "über mich bestimmende Element", nicht die ausführende Person.