BDSM ausleben trotz Krebserkrankung

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      BDSM ausleben trotz Krebserkrankung

      Seine Kinks ausleben trotz Krebs und Chemo? Eine Frau berichtet über ihre Erfahrungen damit: nd-aktuell.de/amp/artikel/1157406.brustkrebs-dating-unter-chemo.amp.html
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Aus der Erfahrung heraus, kann ich sagen, es ist ein sehr sensibles Thema.
      Für mein Empfinden, ein Thema das man anonym angehen kann oder innerhalb eines geschützten Raums. Alles andere ist in dieser Zeit einfach zu kräftezehrend.
      Um es nicht unter jeden Beitrag schreiben zu müssen. Zwischen mir und den Meinen herrscht Einvernehmen und ich werde niemanden gegen seinen Willen, misshandeln, der Freiheit berauben oder sonst irgendwie Schaden zufügen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Mirarce ()

      Interessantes Thema - mit dem ich mich nicht wirklich beschäftigt hätte ohne diesen Hinweis -danke @Gentledom fürs einstellen .
      Die Schilderung der eigenen Betroffenheit und das Erleben unter Chemo ,trotz der Nebenwirkungen , doch noch eine Libidowahrnehmung zu haben ist schon sehr eindrücklich . Etwas was ich mir eher nicht vorgestellt habe obwohl ich medizinisch vorgebildet bin , deswegen umso beachtenswerter hier diese Herangehensweise geschildert zu bekommen . Ein Weg , der sicher unter den erläuterten Umständen sehr individuell ist und auch sehr glücklich gefügt erlebt werden konnte weil jemand direkt auf die entstandenen Fragen kompetent antworten konnte und damit einen sicheren Rahmen schuf .
      Ob jedoch jeder Betroffene unter dieser Therapie den Wunsch hat seine Libido zu befriedigen oder auszuleben , lasse ich mal als Individuelle Entscheidung unbeantwortet .
      sehr sensibles Thema ….
      Wir leben alle unter dem selben Himmel , aber nicht mit dem gleichen Horizont

      Chloe schrieb:

      Ob jedoch jeder Betroffene unter dieser Therapie den Wunsch hat seine Libido zu befriedigen oder auszuleben , lasse ich mal als Individuelle Entscheidung unbeantwortet .
      sehr sensibles Thema ….
      In der Tat halte ich dies für nicht einschätzbar, denn aus der eigenen Erfahrung heraus...
      mit Krankheitsbildern bzw. Medikamenten, die die Libido einschränk(t) en, hab ich bisher einen breiten Spannungsbogen erlebt..

      Von dem temporären Verlust der Libido
      (10 Jahre) und dem Einstellen der entsprechenden Körperfunktionen bis zu einem vermehrten Drang und Bedarf...
      gerade nach Bdsm, weil das LEBEN spürbar an sich so direkt nochmal vor Augen geführt wird.
      Da findet Frau dann Wege der Bewältigung und eben Möglichkeiten, im Dschungel der ungeklärten Situationen,
      Halt durch das Ausleben ihrer Neigung zu bekommen und auch Lebensimpulse als Statement im Kampf zu setzen.

      Immer dann, wenn sich die Frage stellt
      (das Damoklesschwert über einem sich neigt)
      Wofür will ich kämpfen?
      Der Artikel war recht interessant, hat er mich doch an meine Erkrankung 2016 erinnert.
      Damals hatte ich gerade angefangen mich mit BDSM zu beschäftigen....und mich ins Abenteuer gestürzt.
      Mein erster Dom kannte meine Brust nur mit Markierungen für die Brustbestrahlung.
      Unserem Vergnügen stand die Erkrankung nie im Weg.
      Heute bin ich froh mich ausgelebt zu haben...ohne groß darüber nachzudenken.
      Ohne diese Erkrankung hätte ich mich so schnell nicht gewagt BDSM zu erleben.
      Ein sensibles Thema, das unter die Haut geht. Und auch ein Thema das man (oder zumindest ich) lieber ausblenden möchte. Ich finde es toll, dass die Autorin da so offen darüber schreibt, kann es doch sehr hilfreich sein wenn man Informationen genau dazu sucht, vielleicht aber selbst nicht drüber schreiben will/kann.
      Danke fürs teilen des Artikels. Er ist sehr aufschlussreich und eindrücklich, finde ich