Völlig neu hier und sehr verunischert aufgrund einer neuen Erfahrung , die mir gut tut?

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      Juno schrieb:

      ...aber ich muss lernen a) nein zu sagen und b) nicht alles tun, um einen zu gefallen.
      DAS ist eine gute Einstellung! Und jeder, dem du gefallen willst, muss sich dieses Privileg auch verdienen!

      Zum Alkohol ist hier ja schon genug gesagt worden, sodass ich nur noch hinzufügen möchte, dass mir bei dem Gedanken, dass er von dir erwartet, dass du trinkst, ein eiskalter Schauer über den Rücken läuft...

      Ich wünsche dir, dass du für dich die richtigen Entscheidungen triffst!
      Puh, ehrlich gesagt bin ich ja kein Freund davon mich in Anderleute Beziehung einzumischen. Aber wenn er sogar auf Alkohol besteht...Lass die Finger davon. Das klingt alles andere als gesund. Genauso beim Thema Vertrauen...Gesundes BDSM lebt von Vertrauen!
      Das ist auch keine Schande dir jetzt einzugestehen,dass das bestimmt ein spannendes Abenteuer war aber auf jeden Fall riskant. Ich kann gut verstehen,dass man gerade zu Anfang sofort und alles beim BDSM am liebsten ausprobieren würde, aber warte auf jemanden der es gut mit dir meint!
      genauso ist es ich zitiere "Ich gehe mal nicht davon aus, dass es nicht nur die 10cl Wein beim Essen sind, sondern eher mehr so dass Du, sagen wir enthemmter wirst." carpe_noctem
      ihm hat es nichts ausgemacht, dass ich wirklich fast? betrunken war, obwohl ich ihn darauf aufmerksam gemacht hatte und da schlug bei mir Alarmstufe rot....
      Ja, die Leidenschaft schafft Leiden, du kannst Limits setzen, jedoch bedarf es wie du selber weisst
      und schon erfahren hast, zu einer Beziehung doch so viel mehr,
      nämlich Liebe und Vertrauen. Versuche in dieser Richtung, nämlich mit gleicher Augenhöhe ist da wichtig!
      Wenn du da keinen Weg siehst. dann kehr um!

      Juno schrieb:

      Liebe Community,

      viele Dank für eure ausführliche Antworten, in der ich mich bestätigt fühle, wie für eure Unterstützung. Diesen Mann kenne ich seit einer Woche nur....und er besteht darauf, dass getrunken wird. Mir ist sehr bewusst, was Alkohol mit einem macht. Damit habe ich nicht allzu wenige Erfahrungen gemacht. Über meine Geschichte habe ich ihm auch am Rande erzählt, gerade dann, als er mir schon in der ersten Nacht eine Ohrfeige verpasst hat, die mich zum Weinen gebracht hat, weil damit jene Demütigungen hoch gekommen sind, die ich in meiner Ehe erlebt hatte.
      Ich liebe es, im Bett geführt zu werden, aber ich muss lernen a) nein zu sagen und b) nicht alles tun, um einen zu gefallen. BDSM denke darf kein Missbrauch sein oder zum gegenseitigen Genuss führen.
      Zum Glück habe ich am Samstag mit ihm ein Safe-Word vereinbart, aber vertrauen kann ich ihm noch nicht-Ich denk mein Therapeut wird mir eine Standpauke halten. Er meinte, ich sollte eher lernen, Befehle zu geben und deutlich zu sagen, was mir gefällt, was mir total schwer fällt und fast völlig abtörnt.
      Es ist Zeit, dass ich lernen mit meinen 47 Jahren zu sagen, was ich will und erkennen, was mir gut tut.

      Euch allen einen schönen herbstlichen Nachmittag
      Juno
      Hey Juno,
      ich bin sicher nicht die beste Wahl, wenn es um Expertentipps zu BDSM geht; aber ich habe leider eine Menge Erfahrung mit Alkoholproblemen und ich kann dir nur wärmstens ans Herz legen, ihn zwischen Ringfinger und Zeigefinger lesen zu lassen, wenn er tatsächlich darauf besteht, dass ihr euch zusammen betrinkt. Seine Partnerin zum Trinken zu nötigen - egal in welcher Form von Beziehung - geht gar nicht und ist völlig verantwortungslos. Und zumindest soviel kann ich dann doch zum eigentlichen Thema sagen: Ein verantwortungsloser Dom ist keine gute Wahl für dich. Mein Ratschlag wäre: Besteh wenigstens darauf, dass er während eurer Sessions nüchtern bleibt, und trink um Gottes Willen selber nichts, wenn du es nicht wirklich willst... für mich persönlich wäre dieses Alkohol-Ding aber schon ein hinreichender Grund, den Kontakt abzubrechen.
      Das allein lernte ich bisher, daß dem Menschen sein Bösestes nötig ist zu seinem Besten.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Anfuehrungszeichen ()

      Liebe alle,

      nochmal vielen Dank für eure Antworten - danke auch für den letzten Beitrag von Anführungszeichen - der Austausch bestärkt einen, mit etwas Distanz und Vorsicht die Sachen zu betrachten, auch wenn die Begeisterung bzgl. meiner Begegnungen mit ihm immer noch sehr hoch ist (die Sache ist sehr frisch und man kann selbstverständlich von keiner Beziehung reden, die ich denke auch beiderseits nicht erwünscht ist, sondern von einer sexuellen Begegnung)

      Das Alkoholthema beschäftigt mich noch sehr-ich habe ihn gefragt, ob er überhaupt auf BDSM steht - von B will er? nichts wissen - aber es kam schon neben diesen Nacktszenen, Speichelspielchen, klare Befehle, typische? Vokabeln für die Szene - Morgen werden wir zu einem Sexshop gehen (auch völlig neu für mich) - er meint, er sei dominant....
      Ich weiß nicht, ob man dem Kind einen Namen nennen soll, aber ich weiß, dass ich mich mit diesem Mann außerhalb meiner Komfortzone bewege....

      Ich bin gespannt ob bzw. wie die Reise weitergeht...

      Euch allen einen schönen Abend
      Juno

      Juno schrieb:

      Ich bin gespannt ob bzw. wie die Reise weitergeht...

      Dann viel Glück... Behalte bitte bei allem, was nun kommt, deine eigenen Worte im Hinterkopf:

      Juno schrieb:

      Ich liebe es, im Bett geführt zu werden, aber ich muss lernen a) nein zu sagen und b) nicht alles tun, um einen zu gefallen. BDSM denke darf kein Missbrauch sein [...]
      Es ist Zeit, dass ich lernen mit meinen 47 Jahren zu sagen, was ich will und erkennen, was mir gut tut.


      Und hierzu:

      Juno schrieb:

      Das Alkoholthema beschäftigt mich noch sehr

      ...kann ich dir nur sagen: Wenn du BDSM wirklich erleben willst, musst du nüchtern bleiben.
      Liebe ist nicht alles, aber ohne Liebe ist alles nichts.

      Juno schrieb:

      ich habe ihn gefragt, ob er überhaupt auf BDSM steht - von B will er? nichts wissen
      Die ganze Alkohol-Geschichte klingt für mich auch gefährlich, aber zu diesem Satz:
      BDSM ist ein Sammelbegriff. Die Buchstaben sind teils mehrfach besetzt und manche möglichen Bestandteile von BDSM haben es gar nicht in die Abkürzung geschafft (Petplay zum Beispiel). Ich glaube, ich kenne niemanden, dier wirklich alle Spielarten mag, die vom Begriff BDSM erfasst werden.
      Dass er mit Bondage nichts anfangen kann, disqualifiziert ihn daher nicht als BDSMler (andere Dinge, die Du erzählst, könnten das eher). ;)
      Es gibt keine Grenze, die ich für eine Pointe nicht überschreiten würde.

      ...darf man sowas in einem BDSM-Forum überhaupt sagen? Oder ist das dann auch wieder eine Grenzüberschreitung?
      Hilfe, ich bin in einer Logikspirale gefangen!

      Juno schrieb:

      Das Alkoholthema beschäftigt mich noch sehr


      Ich weiß nicht, ob man dem Kind einen Namen nennen soll, aber ich weiß, dass ich mich mit diesem Mann außerhalb meiner Komfortzone bewege....

      Ich bin gespannt ob bzw. wie die Reise weitergeht...
      Wenn du ein ungutes Gefühl hast, sei verdammt vorsichtig! Ich persönlich würde mich auf diesen Mann nach deinen Schilderungen nicht einlassen wollen. Bitte bestehe darauf, dass ihr nüchtern bleibt, wenn es zu einer Session kommt.