Hallo liebes Forum. Es ist etwas bedauerlich, dass mein erster richtiger Beitrag hier eine Bitte um Hilfe bzw. Ratschläge ist, dennoch hoffe ich das ihr mir zumindest etwas helfen könnt.
Zusammengefasst: Unsere BDSM Beziehung verläuft sich gerade in eine "Kuschel" Beziehung, gleichzeitig ist die Libido meiner sub fast nicht mehr existent. Beides "schläft" irgendwie ein.
Etwas ausfühlicher: Ich "bin" nun seit knapp 10 Jahren Dom, bzw. habe mit bdsm meine ersten erfahrungen mit knapp 20 gemacht. Insgesamt waren alle meine Beziehungen seit dem mit dem BDSM Begefriff vernüpft und führe nun die 2. bzw. 3. 24/7 bdsm Beziehung.
Diese geht mittlerweile 1,5 Jahre. In den 10 Jahren habe ich sehr viel als Dom gelernt, allerdings auch einigen mist gebaut, durch den ich allerdings ebenfalls viel lernen konnte.
Unsere Beziehung läuft in vielen Punkten sehr gut. Ich spüre wie sehr sie mich liebt, dennoch gibt es auch Schattenseiten.
Aktuell bereiten mir zwei dinge großes Kopfzerbrechen. Einerseits die Libido meiner Sub. Diese ist aktuell fast nicht mehr vorhanden. Ich spüre wie sehr sie mich liebt, habe aber den Eindruck, dass die sexuelle Anziehung imm weiter sinkt. Von fast jeden Tag sex, auf 1-2 mal die Woche runter.
Häufig "habe keine lust", "bin müde" etc. Gleiches erlebe ich z.b. bei Sessios. Wo wir früher lange gepeitscht haben und im anschluss viel sex hatten und stundenlang geredet haben, läuft es aktuell eher so ab: peitschen, noch ein wenig sex, dann möchte sie fernsehen oder geht ans handy.
Das zweite Problem ist, dass ich den Eindruck habe, dass wir aktuell eine bdsm light beziehung führen. Meine sub hat sich sehr an die angenehmen Dinge der bdsm Beziehung gewöhnt, wie die viele Aufmerksamkeit, dem Partner zuhören, respektvoller umgang usw. Glechzeitig (so scheint es mir) wird sie allerdings
auch immer gemütlicher. Kommt es z.b. zu Situationen die Bestrafung nach sich ziehen, hat sich der Tonfall von "ja bestraf mich bitte für mein verhalten" zu "Bitte mein Herr, ist gerade so gemütlich" gewandelt, bzw. immer mit "widerstand" verbunden. Anweisungen sind aktuell eher "ja mal gucken" für sie in vielen belangen.
Jenes ist so die Kurzfassung. Ich weiß da aktull in vielen Punkten nicht wie ich mich als Dom oder auch als Partner verhalten soll. Das geht nun so seit einigen Monaten. Auslöser war eine Depression während des Lockdowns, bis ca Februar, die uns beide viel kraft gekostet hat. In dieser Zeit habe ich versucht mich so gut es geht
um eine Sub und Freundin zu kümmern. Allerdings hat das ganze eben Auswirkungen bis heute, bzw. verschlimmert sich die Situation irgendwie immer mehr. Natürlich habe ich da schon häufig das Gespräch bezüglich beider Themen gesucht, die eigentlich auch immer "produktiv" waren, nur eben ohne Ergebnis. Sie sagt, dass sie
aktuell (seit 4 Monaten+) selten lust hat, liege nicht an mir. Kann sich aber auch nicht erklären woran es liegt. Zum BDSM Thema, sagt sie zwar, dass sie das absolut einsieht und man könne sich nicht nur die positiven seiten herauspicken und das sie natürlich "traniert" werden möchte, handelt dann aber wie oben beschrieben eher nach
Lust und Laune nach anweisungen. Die Problematik daran ist natürlich, dass es natürlich kein Problem wäre, zu sagen "Schatz, ich habe gerade viel Stress, xy, können wir das bdsm eine weile ruhen lassen" aber das gegenteil ist ja der Fall: "bitte sei mein Dom, und trainiere mich"
Problematisch wird es anhand folgender Beispiele. Aus der Zeit der Depression haben sich einige verhaltensmuster bei meiner sub eingebrannt, die ich eigentlich nicht tollerieren würde. So hat sie sporadisch "ausraster" wegen kleinen Dingen (müssen nichts mit mir zu tun haben). Wird dann laut oder schreit rum oder verlässt das Zimmer und "schmollt" dann im bett, bzw. geht dann einfach weg.
Bei Kritik war es so, dass wir uns eigentlich vernüftig zusammen gesetzt haben und die Thematik besprachen. Ich war da immer sehr Stolz auf sie und wie erwachsen sie bei Kritik reagiert hat. Nun ist es häufig so. Kompletts abwehr verhalten, und dann abhauen, tatsächlich wie bei einer pubertierenden. Was mich teils wirklich Fassunslos zurück lässt
Das führt natürlich zu allerlei Problemen, bzw. Streit, da ich häufig einfach nicht mehr weiß wie ich mich verhalten soll. Denn einerseits wünscht sie Führung anderseits eben "och, mein herr jetzt nicht". Anderseits führt dies bei mir zu dem Gefühl von "topping the bottom" und das seit einiger Zeit immer mehr. Gerade was Sex angeht, der aktuell nur stattfindet, wenn sie wirklich mal lust hat.
Die Sex Thematik führt ebenfalls zusehens zu reiberein. Als ich sicher war, dass die Depression "überstanden" war, wenn man es so nennen konnte, habe ich jene Thematik das erste mal angesprochen. Dies ist nun mehr als 4 Monate her und eigentlich wird es nur immer weniger. Insgesamt ist da mein Eindruck, dass die Beziehung
sich immer mehr zu einer "kuschel" Beziehung entwickelt. Sie möchte die ganze Aufmerksamkeit. Gibt mir viele "küsschen", will am liebsten immer bei mir und in meinen armen sein usw. aber wirklich den Partner mal scharf machen, mal einen versauten Spruch oder dergleichen gibt es eigentlich nicht mehr. Habe das Thema in den letzen Wochen ein paar mal angesprochen, da diese Situation,
zwangsweise dazu führt, dass ich ebenfalls immer weniger Lust habe, dann aber auch generell auf körperliche nähe. Da ist dann der Standpunkt, "wie soll ich lust haben, wenn du mich unter druck setzt", wobei ich da doch perplex bin, da ich es erst wirklich anspreche, wo es langsam doch "schwierig" wird. Gleichzeitig war es dann letze Woche
soweit, dass ich mich ein wenig zurück gezogen habe, weniger lust auf küssen oder nähe hatte, wo direkt gefragt wurde: "warum machst du das, liebst du mich nicht mehr", wo ich mit dem "verlust" des Gefühls begehrt zu werden nun monate koexistieren muss.
Um das mit dem BDSM anhand eines Beispiels zu erläutern. Mir viel in letzer Zeit auf, wie viel Zeit meine sub auf social media verbringt. Ich habe das etwas beobachtet und dann das Gespräch mit ihr gesucht. Eigentlich eine kindische thematik, aber vielleicht wird die Situation dadurch etwas klarer
Habe ihr meine Eindrücke geschildert, dass ich ihr Konsum verhalten da aktuell als schwierig erachte, da es um min 4h am tag geht. Und auch wenn sie von der arbeit kommt, erstmal instagram oder derartiges auf dem porgramm steht.
Ich sagte, "letzlich ist es dein Leben und ich befehle dir da nicht. Aber ich denke du stecksts da momentan sehr tief drin und es kommt zu situationen, wo wir uns den ganzen tag nicht gesehen haben, du kommst nach hause und gehest erstmal eine stunde auf social media."
Sie hat dies direkt eingesehen. "ich deaktiviere instagram, mein herr hat da vollkommen recht. Ich aktiviere es erst wieder wenn er der meinung ist, es hat sich gebessert" Zwei tage später war der account dan wieder reaktiviert "wegen einer kleinen feier am WE". Das dies nicht mit dem Herrn kommuniziert wurde, ok. Leider ging es dann wieder los mit nach hause kommen, social media. Ich sprach dies dann nochmal sehr ruhig an und erhielt:
"Ich muss mich nicht dafür rechtfertigen, wenn ich mit meinen Freundinnen schreiben will oder den Account reaktiviere" was mich doch etwas sprachlos zurück gelassen hat, da ich weder herrisch, noch bösartig das Thema angesprochen habe.
Ich bin da aktuell wirklich im Zwiespalt und weiß bei vielem nicht wie ich mich genau verhalten soll. Natülich liebe ich meine sub und möchte das es ihr gut geht. Aber dieses ganze widersprüchliche im Verhalten. Ist ehrlich gesagt sehr frustrierend und zerrt sehr an meiner Energie
Habt ihr da Erfahrungswerte, die ihr mit mir teilen mögt? Denn irgendwie komme ich aus diesem kreislauf nicht mehr raus. Denn sich einfach zurückziehen und sagen "ich mach mein ding, bis sich das bei dir wieder eingerängt hat" geht nun mal leider nicht, da wir zusammen wohnen.
Zusammengefasst: Unsere BDSM Beziehung verläuft sich gerade in eine "Kuschel" Beziehung, gleichzeitig ist die Libido meiner sub fast nicht mehr existent. Beides "schläft" irgendwie ein.
Etwas ausfühlicher: Ich "bin" nun seit knapp 10 Jahren Dom, bzw. habe mit bdsm meine ersten erfahrungen mit knapp 20 gemacht. Insgesamt waren alle meine Beziehungen seit dem mit dem BDSM Begefriff vernüpft und führe nun die 2. bzw. 3. 24/7 bdsm Beziehung.
Diese geht mittlerweile 1,5 Jahre. In den 10 Jahren habe ich sehr viel als Dom gelernt, allerdings auch einigen mist gebaut, durch den ich allerdings ebenfalls viel lernen konnte.
Unsere Beziehung läuft in vielen Punkten sehr gut. Ich spüre wie sehr sie mich liebt, dennoch gibt es auch Schattenseiten.
Aktuell bereiten mir zwei dinge großes Kopfzerbrechen. Einerseits die Libido meiner Sub. Diese ist aktuell fast nicht mehr vorhanden. Ich spüre wie sehr sie mich liebt, habe aber den Eindruck, dass die sexuelle Anziehung imm weiter sinkt. Von fast jeden Tag sex, auf 1-2 mal die Woche runter.
Häufig "habe keine lust", "bin müde" etc. Gleiches erlebe ich z.b. bei Sessios. Wo wir früher lange gepeitscht haben und im anschluss viel sex hatten und stundenlang geredet haben, läuft es aktuell eher so ab: peitschen, noch ein wenig sex, dann möchte sie fernsehen oder geht ans handy.
Das zweite Problem ist, dass ich den Eindruck habe, dass wir aktuell eine bdsm light beziehung führen. Meine sub hat sich sehr an die angenehmen Dinge der bdsm Beziehung gewöhnt, wie die viele Aufmerksamkeit, dem Partner zuhören, respektvoller umgang usw. Glechzeitig (so scheint es mir) wird sie allerdings
auch immer gemütlicher. Kommt es z.b. zu Situationen die Bestrafung nach sich ziehen, hat sich der Tonfall von "ja bestraf mich bitte für mein verhalten" zu "Bitte mein Herr, ist gerade so gemütlich" gewandelt, bzw. immer mit "widerstand" verbunden. Anweisungen sind aktuell eher "ja mal gucken" für sie in vielen belangen.
Jenes ist so die Kurzfassung. Ich weiß da aktull in vielen Punkten nicht wie ich mich als Dom oder auch als Partner verhalten soll. Das geht nun so seit einigen Monaten. Auslöser war eine Depression während des Lockdowns, bis ca Februar, die uns beide viel kraft gekostet hat. In dieser Zeit habe ich versucht mich so gut es geht
um eine Sub und Freundin zu kümmern. Allerdings hat das ganze eben Auswirkungen bis heute, bzw. verschlimmert sich die Situation irgendwie immer mehr. Natürlich habe ich da schon häufig das Gespräch bezüglich beider Themen gesucht, die eigentlich auch immer "produktiv" waren, nur eben ohne Ergebnis. Sie sagt, dass sie
aktuell (seit 4 Monaten+) selten lust hat, liege nicht an mir. Kann sich aber auch nicht erklären woran es liegt. Zum BDSM Thema, sagt sie zwar, dass sie das absolut einsieht und man könne sich nicht nur die positiven seiten herauspicken und das sie natürlich "traniert" werden möchte, handelt dann aber wie oben beschrieben eher nach
Lust und Laune nach anweisungen. Die Problematik daran ist natürlich, dass es natürlich kein Problem wäre, zu sagen "Schatz, ich habe gerade viel Stress, xy, können wir das bdsm eine weile ruhen lassen" aber das gegenteil ist ja der Fall: "bitte sei mein Dom, und trainiere mich"
Problematisch wird es anhand folgender Beispiele. Aus der Zeit der Depression haben sich einige verhaltensmuster bei meiner sub eingebrannt, die ich eigentlich nicht tollerieren würde. So hat sie sporadisch "ausraster" wegen kleinen Dingen (müssen nichts mit mir zu tun haben). Wird dann laut oder schreit rum oder verlässt das Zimmer und "schmollt" dann im bett, bzw. geht dann einfach weg.
Bei Kritik war es so, dass wir uns eigentlich vernüftig zusammen gesetzt haben und die Thematik besprachen. Ich war da immer sehr Stolz auf sie und wie erwachsen sie bei Kritik reagiert hat. Nun ist es häufig so. Kompletts abwehr verhalten, und dann abhauen, tatsächlich wie bei einer pubertierenden. Was mich teils wirklich Fassunslos zurück lässt
Das führt natürlich zu allerlei Problemen, bzw. Streit, da ich häufig einfach nicht mehr weiß wie ich mich verhalten soll. Denn einerseits wünscht sie Führung anderseits eben "och, mein herr jetzt nicht". Anderseits führt dies bei mir zu dem Gefühl von "topping the bottom" und das seit einiger Zeit immer mehr. Gerade was Sex angeht, der aktuell nur stattfindet, wenn sie wirklich mal lust hat.
Die Sex Thematik führt ebenfalls zusehens zu reiberein. Als ich sicher war, dass die Depression "überstanden" war, wenn man es so nennen konnte, habe ich jene Thematik das erste mal angesprochen. Dies ist nun mehr als 4 Monate her und eigentlich wird es nur immer weniger. Insgesamt ist da mein Eindruck, dass die Beziehung
sich immer mehr zu einer "kuschel" Beziehung entwickelt. Sie möchte die ganze Aufmerksamkeit. Gibt mir viele "küsschen", will am liebsten immer bei mir und in meinen armen sein usw. aber wirklich den Partner mal scharf machen, mal einen versauten Spruch oder dergleichen gibt es eigentlich nicht mehr. Habe das Thema in den letzen Wochen ein paar mal angesprochen, da diese Situation,
zwangsweise dazu führt, dass ich ebenfalls immer weniger Lust habe, dann aber auch generell auf körperliche nähe. Da ist dann der Standpunkt, "wie soll ich lust haben, wenn du mich unter druck setzt", wobei ich da doch perplex bin, da ich es erst wirklich anspreche, wo es langsam doch "schwierig" wird. Gleichzeitig war es dann letze Woche
soweit, dass ich mich ein wenig zurück gezogen habe, weniger lust auf küssen oder nähe hatte, wo direkt gefragt wurde: "warum machst du das, liebst du mich nicht mehr", wo ich mit dem "verlust" des Gefühls begehrt zu werden nun monate koexistieren muss.
Um das mit dem BDSM anhand eines Beispiels zu erläutern. Mir viel in letzer Zeit auf, wie viel Zeit meine sub auf social media verbringt. Ich habe das etwas beobachtet und dann das Gespräch mit ihr gesucht. Eigentlich eine kindische thematik, aber vielleicht wird die Situation dadurch etwas klarer
Habe ihr meine Eindrücke geschildert, dass ich ihr Konsum verhalten da aktuell als schwierig erachte, da es um min 4h am tag geht. Und auch wenn sie von der arbeit kommt, erstmal instagram oder derartiges auf dem porgramm steht.
Ich sagte, "letzlich ist es dein Leben und ich befehle dir da nicht. Aber ich denke du stecksts da momentan sehr tief drin und es kommt zu situationen, wo wir uns den ganzen tag nicht gesehen haben, du kommst nach hause und gehest erstmal eine stunde auf social media."
Sie hat dies direkt eingesehen. "ich deaktiviere instagram, mein herr hat da vollkommen recht. Ich aktiviere es erst wieder wenn er der meinung ist, es hat sich gebessert" Zwei tage später war der account dan wieder reaktiviert "wegen einer kleinen feier am WE". Das dies nicht mit dem Herrn kommuniziert wurde, ok. Leider ging es dann wieder los mit nach hause kommen, social media. Ich sprach dies dann nochmal sehr ruhig an und erhielt:
"Ich muss mich nicht dafür rechtfertigen, wenn ich mit meinen Freundinnen schreiben will oder den Account reaktiviere" was mich doch etwas sprachlos zurück gelassen hat, da ich weder herrisch, noch bösartig das Thema angesprochen habe.
Ich bin da aktuell wirklich im Zwiespalt und weiß bei vielem nicht wie ich mich genau verhalten soll. Natülich liebe ich meine sub und möchte das es ihr gut geht. Aber dieses ganze widersprüchliche im Verhalten. Ist ehrlich gesagt sehr frustrierend und zerrt sehr an meiner Energie
Habt ihr da Erfahrungswerte, die ihr mit mir teilen mögt? Denn irgendwie komme ich aus diesem kreislauf nicht mehr raus. Denn sich einfach zurückziehen und sagen "ich mach mein ding, bis sich das bei dir wieder eingerängt hat" geht nun mal leider nicht, da wir zusammen wohnen.