4.12. ✵ Das große Vergessen

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      4.12. ✵ Das große Vergessen

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      ✵ 4. Dezember ✵

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      Das große Vergessen

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      von @Isegrim_w_devot


      Maja war gerne Sub, sie liebte es, sich ihrem Herrn hinzugeben, ihm zu dienen, sich von ihm führen zu lassen. Vor 22 Jahren hatten sie sich auf einem Stammtisch kennengelernt und von diesem Zeitpunkt an waren sie unzertrennlich. Zunächst hatten sie sich in Geduld üben müssen, da fast 400 km sie voneinander trennten. Er besaß eine eigene Firma, also hatte sie ihre Arbeitsstelle gekündigt und rasch eine neue in der Nähe seines Wohnortes gefunden.

      Sein Haus samt moderner und freundlich wirkender Einrichtung sowie das weitläufige Grundstück mit seinen alten Obstbäumen und den zum Teil naturbelassenen Wildblumenecken hatten es ihr von Anfang an angetan. So fiel es ihr sehr leicht, ihre Wohnung zu kündigen, ihre Möbel zu verkaufen oder zu verschenken und ihre wenigen wichtigen Habseligkeiten bei ihm einzuräumen. Eine persönliche Note bekamen die Räume durch einige Fotos und Dekoartikel, von denen sie sich nicht trennen wollte.

      Vor 2 Jahren hatte er den Betrieb an einen Nachfolger übergeben, noch eine Zeitlang als Berater fungiert und sich dann ganz zurückgezogen, um seinen Ruhestand zu genießen. Maja hatte anfangs ohne Zögern seinem Wunsch nachgegeben, ihren Job nur halbtags auszuüben und nun auch die Kündigung zur Mitte des Jahres eingereicht. Das letzte halbe Jahr genoss sie es, nicht mehr mit Wecker aufstehen zu müssen und ganz in ihrer Beziehung aufzugehen.

      Dezember… Wie sie diesen Monat liebte. Nach dem grauen, dunklen November hellte es ihre Stimmung auf, wenn sie die überall in den Fenstern stehenden und hängenden Weihnachtsdekorationen, die meist ein warmweißes Licht abgaben, betrachtete und den Duft und das Flackern der Kerzen im eigenen Haus wahrnahm. Schon im Flur hatte sie eine heimelige Dekoration aus verschieden großen Stumpenkerzen, Teelichtern und winterlichen Girlanden arrangiert, an der sie sich jedes Mal erfreute, wenn sie daran vorbeilief.

      Heute hatte ihr Herr wieder diesen ganz besonderen Blick, beim Küssen fasste er sie fest ans Kinn, danach schob sich sein Unterkiefer nach vorn. Sie kannte ihn schon so lange und diese, ihm nicht bewusste, Geste kündigte stets ein paar fesselnde Stunden an. Ein wohliges Ziehen breitete sich in ihrem Unterleib aus und am liebsten wäre sie vor lauter Vorfreude wie ein kleines Kind auf und ab gehüpft.

      Er wies sie an, in der Mitte des Raumes auf einem Kissen zu knien und verschwand. Sie wartete geduldig in der von ihm angeordneten Position. Zunächst hörte sie ihn im Badezimmer unter der Dusche singen und dann die Schranktüren im Schlafzimmer öffnen und wieder schließen. Danach hantierte er in der Küche mit der Kaffeemaschine, Geschirr klapperte und Kaffeeduft zog zu ihr ins Zimmer. Mit einer Tasse in der Hand schlurfte er an ihr vorbei, setzte sich in den bequemen Fernsehsessel und schaltete das Gerät an. Er zappte ein wenig durch die Programme und blieb schließlich bei einer interessanten Sendung hängen. Nebenbei trank er seinen Kaffee und stellte die Tasse irgendwann ab. Maja verlagerte ein wenig das Gewicht und wartete weiterhin geduldig. Ihr Kopf ratterte und sie überlegte, ob sie sich etwas zuschulden kommen lassen hatte, dass er sie hier so warten ließ.

      Ungefähr eine Stunde später schaltete er das Gerät aus, erhob sich seufzend, nahm die Tasse vom Tisch, drehte sich zu ihr um… und schrak zusammen. Verwirrt sah er sie an und schüttelte den Kopf. „Seit wann kniest du da und warum?“, fragte er.

      Sprachlos und ungläubig, mit leicht geöffnetem Mund, hob Maja den Kopf und starrte ihn mit weit aufgerissenen Augen an. Meinte er das ernst? „Das ist echt rührend von dir, dass du dich mir so anbietest, aber ich bin müde, meine Kleine. Steh auf und begleite mich ins Bett. Wir holen das ein anderes Mal nach.“

      Maja schloss den Mund, schluckte trocken und erhob sich. Wortlos ging sie ins Badezimmer, machte sich bettfertig und legte sich dann neben ihn. Er gab ihr einen innigen Kuss, nahm ihren linken Arm, legte ihn sich um seine Taille und drehte sich auf die rechte Seite, so dass sie mit Brust und Bauch an seinem Rücken lag. Seine Finger streichelten über ihren Handrücken, ganz sacht. Die Bewegungen, zart wie ein Schmetterlingsflügel, wurden im selben Maße langsamer, wie seine Atmung ruhiger wurde, bis Maja an seinem leisen Schnarchen erkannte, dass er eingeschlafen war.
      Hellwach lag sie neben bzw. hinter ihm, starrte auf die Lichtstreifen an der Wand, die die vorbeifahrenden Autos hinterließen, und dachte nach. Enttäuscht und verletzt liefen ihr ein paar Tränen über die Wangen.

      Ihr BDSM war stets spannend gewesen, nie auf eine Spielrichtung fixiert. Ihr Herr wechselte nach Belieben zwischen DS und SM hin und her, manchmal kombinierte er es auch. Immer war ihr klar, wo ihr Platz in dem Gefüge war, sie gehorchte und folgte mittlerweile ohne Widerworte, auch wenn sie oft über ihren Schatten springen musste anfangs.

      Befahl er ihr beispielsweise, auf ihre heißgeliebten Süßigkeiten zu verzichten, die sie sich oft aus Gewohnheit in den Mund schob, ohne sie zu genießen, hätte sie sich lieber auf die Zunge gebissen, statt zu betteln. Auch, wenn ihm nach Sex gelüstete, öffnete sie sich willig, egal zu welcher Tageszeit und sie war wahrhaftig keine Lerche. Bei größeren Anschaffungen oder Urlaubsreisen hatte sie von Anfang an die Entscheidung in seine Hände gelegt.

      Erlaubte er ihr bestimmte Dinge, konnte sie sich nie darauf verlassen, dass es für immer so blieb. Auch ohne Grund nahm er ihr ab und an die Rechte an dem, was sie vorher uneingeschränkt durfte.

      Anfangs tat sie sich schwer damit, da sie die Sicherheit brauchte, dass sie sich auf sein Wort verlassen konnte. Sie war verunsichert, sprach das auch respektvoll an. Er hörte zu und gab ihr recht, gelobte Besserung. Eine Weile ging es gut, dann kam es wieder zu Entzügen von Privilegien, sei es das lange Surfen im Internet, wenn sie am nächsten Tag frei hatte oder dass sie unbegrenzt lange durch die Geschäfte stromern durfte, um zu shoppen. Diesmal wurde sie wütend, weil sie sich nicht ernst genommen fühlte mit ihren Wünschen und brachte das auch zum Ausdruck. Auch diesmal hörte und stimmte er ihr zu.

      Beim nächsten Mal spürte sie in sich hinein, warum es sie so wütend machte und ergab sich dann dem Gefühl der Ohnmacht. Sie nahm es als gegeben an und grinste, als ihr der Bibelspruch einfiel: „Der Herr hat's gegeben, der Herr hat's genommen.“ Kurz überfiel sie ein schlechtes Gewissen, ob des Frevels der Gotteslästerung, aber von da an gab ihr seine Unberechenbarkeit einen zusätzlichen Kick und sie konnte in den angenehmen Zeiten besonders dankbar sein, für alles, was sie durfte und die Privilegien als Geschenk wahrnehmen. Oft spürte sie so besonders tief die Hingabe für ihren Herrn.

      Majas Gedanken gingen zurück in die letzten beiden Monate.
      In letzter Zeit war es öfters vorgekommen, dass sie etwas tat, von dem sie wusste, dass es erlaubt war, sie sich aber eine Rüge dafür einfing. Verwirrt hatte sie eines Abends das Gespräch gesucht.
      Ihr Herr äußerte in diesem Gespräch sein Missfallen darüber, dass sie dieses und jenes tat, ohne ihn vorher zu fragen. „Mein Herr, Ihr hattet mir erlaubt, zu entscheiden und zu handeln, ohne jedes Mal zu fragen.“ Er schaute sie streng an, öffnete den Mund und sagte bestimmt: „Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern? Ich möchte jedes Mal gefragt werden!“
      Mit demütig gesenktem Kopf hatte sie geantwortet: „Ja, mein Herr!“, und sich seinen Wunsch zu Herzen genommen. So richtig glücklich war sie jedoch nicht damit gewesen. In den folgenden Wochen wurden seine Anweisungen, Verbote und Privilegien immer unberechenbarer. Auch kam es vor, dass er eine Strafe aussprach oder ausführte und sie dieselbe Sanktion am nächsten Tag nochmal bekam, so als gäbe es den Tag zuvor gar nicht. Absichtlich nicht zu gehorchen, lag ihr nicht, es waren lediglich Unachtsamkeiten, die er abstrafte, nur früher eben nicht zweimal.

      Außerdem fielen ihr noch viele andere Kleinigkeiten ein. Als er beispielsweise letzte Woche das Haus verlassen hatte, kam es zweimal vor, dass er nach dem Zuziehen der Haustür klingeln musste, weil ihm erst am Auto auffiel, dass er den Schlüssel am Haken vergessen hatte und ohne diesen könne er nicht losfahren, hatte er noch kopfschüttelnd und verlegen grinsend gescherzt.

      Dass er Namen verwechselt oder gar nicht mehr gewusst hatte, tat er mit dem von ihr oft zuvor gesagten Satz „Ich habe zu wenig getrunken, das Gehirn muss schwimmen, ich weiß…“ ab.

      Nach diesem Abend, noch im Dunkel der Nacht, beschloss sie, dies alles zu notieren und weitere Indizien dafür zu beschaffen, dass irgendetwas nicht stimmen konnte.

      Sie fing an, schriftliche Aufzeichnungen zu sammeln, führte Tagebuch. Nach ein paar weiteren Vorfällen nahm sie zwei Wochen später ihren ganzen Mut zusammen und bat um ein Gespräch in Augenhöhe. Erst Neugierde, was denn seine Sub so Wichtiges mit ihm besprechen wolle, später Erstaunen und dann Erschrecken machten sich in ihm breit, als er realisierte, dass er sich auf seinen sonst so messerscharfen Verstand nicht mehr verlassen konnte.

      Am nächsten Morgen machte er einen Termin beim Hausarzt aus, der von seiner Neigung wusste, und legte ihm die schriftlichen Fakten vor. „Ich befürchte, das muss sich ein Neurologe ansehen, es besteht der Verdacht auf eine Demenz“, war dessen niederschmetternde Vermutung.

      Da kurzfristig jemand abgesprungen war, konnte die Facharztpraxis noch vor dem Jahreswechsel einen Termin anbieten. Der Standardtest auf Demenz bestand unter anderem aus einem Fragenkatalog. Da ausweichende Antworten nach dem letzten Staatsoberhaupt, das Benennen bestimmter Gegenstände nur mit „das Ding da“, die Aufzählung vorher gehörter Wortlisten nicht vollständig erfolgten und das Malen einer Uhr nicht mehr rund und mit allen Ziffern in der richtigen Reihenfolge gelang, stand die Diagnose schnell fest.

      Nachdenklich, mit einem kleinen Infobüchlein für Angehörige zum Umgang mit der Krankheit und einem Rezept in der Hand verließ der sonst so stark wirkende Mann mit hängenden Schultern und Mundwinkeln die Praxis.

      Zuhause angekommen, setzte er sich mit Maja zusammen und berichtete, was er wusste. Die Besprechung, wie es weitergehen solle, vertagten sie auf den nächsten Morgen. Abends nahm er sie zärtlich und mit einer solchen Leidenschaft, dass sie hinterher beide mit Tränen in den Augen nebeneinander lagen.

      Ihr Zusammenleben wurde anders, achtsamer im Umgang miteinander, also nicht unbedingt schlechter, zumindest nicht in den nächsten Wochen. Trotz regelmäßiger Einnahme der verschriebenen Medikamente warf die Krankheit jedoch nach einer gewissen Zeit ab und an einen Schatten auf ihr Beisammensein. Überall im Haus hingen Post-its zur Erinnerung an Schlüssel, Medikamente, Herdabstellen.

      Manche Begebenheiten, als er beispielsweise das schmutzige Geschirr in den Kühlschrank statt in den Geschirrspüler gestellt hatte, brachten beide in seinen wachen Momenten zum Lachen.

      Auch ihr BDSM wurde schleichend anders. Anfangs hatte sie lediglich Bedenken, sich von ihm fixieren zu lassen, aus Sorge, er könne sie vergessen. Sie entwarfen Notfalllösungen, wie einen Schlüssel für die Handschellen in Reichweite oder Fixierungen, die sie hätte von allein lösen können. Mit der Zeit vergaß er, solch längere Spielzeiten anzusetzen, und sie wollte nicht drängen.

      Lange Zeit noch genossen beide das Spanken über seinen Knien, bis auch das seltener wurde und schließlich ganz ausblieb. Anweisungen wollte er wegen seiner Unberechenbarkeit nicht mehr geben, sie handelte jedoch weiterhin, soweit sie das einschätzen konnte, in seinem Sinne.

      So vergingen die Monate, sie liebte ihn so sehr, dass sie die Krankheit als ihm zugehörig sehen konnte, ohne dass es sie zu sehr belastete. Nur manchmal strich sie sehnsüchtig über ihre Peitschen und Flogger, die Gerte, den Rohrstock, über ihr Halsband und die breiten Ledermanschetten, wenn sie ihr beim Öffnen der Kommodenschubladen in die Hände fielen.

      Ein anderes ihrer Rituale blieb noch erhalten, als an Sexualität überhaupt nicht mehr zu denken war. Auf einem warmen Schaffell auf dem Boden vor dem Fernsehsessel sitzend oder kniend, ihre Wange an seine Beine geschmiegt, schauten sie zusammen einen Film oder eine Dokumentation im Fernsehen, er kraulte ihr dabei gedankenverloren den Kopf.

      Und ab und an, wenn sie in inniger Umarmung voreinander standen, wachte er für einen Moment auf, griff ihr ans Kinn, schob seinen Unterkiefer nach vorn, sah ihr tief in die Augen und murmelte: „Na, Subbie…“


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      Heftig! Aber ja, sind wir vorbereitet auf die Gebrechlichkeiten des Alters. Demenz oder Alzheimer sind auch in Vanilla-Beziehungen schon schwer, in einer BDSM-Beziehung sicherlich noch einmal schwerer. Gut, wenn der Dominante Part dann genügend (bleibende) Einsicht hat und es nicht zum Vergessen der eben fixierten kommt oder dieser ein Notausgang gewährt wird.

      Vielen Dank für diesen Einblick.
      Guten Morgen,

      die Idee für diese Geschichte schlummerte ungefähr ein Jahr in mir, bevor ich sie verschriftlicht habe. Es gibt viele schreckliche Krankheiten, Demenz ist eine davon. Die Angehörigen leiden in der Regel oft mehr darunter als die Betroffenen selbst, können aber mit Humor, Einfallsreichtum und Liebe lernen, damit umzugehen.

      Ich freue mich, wenn ich das zum Ausdruck bringen konnte und wünsche euch ein besinnliches 2. Adventswochenende :blumen:
      Auch wenn es widersprüchlich klingt:
      Ihr Ego muss stark genug sein, um seine begrenzte, defensive Haltung und Kontrolle aufgeben zu können.
      Sie brauchen ein starkes Ego, um das Ego transzendieren zu können.

      - John Bradshaw, Das Kind in uns -
      Ein schweres Thema sehr einfühlsam beschrieben und so, dass man doch warm schmunzeln muss, sobald das letzte Wort gelesen ist. Großartig!
      "Manchmal ist etwas nicht präsent, weil es grade verschwunden ist und manchmal, weil es auf den richtigen Moment zur Wiederkehr wartet. So ist es in der Musik und so ist es im Leben." - Richard Morgan, Dizzy Czango in den Mund geschrieben
      @Isegrim_w_devot was für eine Geschichte. Du weißt, dass ich zu den meisten BDSM-Geschichten keinen Zugang finde. Aber diese hier? Die hat tief getroffen. Großartig. Und so traurig. Ich weiß gar nicht, ob ich mehr von sowas möchte oder nicht. So oder so danke für Deine Gedanken! :blumen:
      Es gibt keine Grenze, die ich für eine Pointe nicht überschreiten würde.

      ...darf man sowas in einem BDSM-Forum überhaupt sagen? Oder ist das dann auch wieder eine Grenzüberschreitung?
      Hilfe, ich bin in einer Logikspirale gefangen!
      Liebe @Isegrim_w_devot,
      mir gefällt, wie empathisch du die Geschichte geschrieben hast.
      Trotz der Verlustes ist Sub nicht verzweifelt und liebt ihren Herrn um so mehr. Sie muss eine mega starke Persönlichkeit sein. Was auch wieder zeigt, dass Sub nicht schwach und hilflos ist.
      Du hast dich mit deiner Geschichte an ein sehr sensibles Thema getraut und dabei ganz großes Kino geschaffen.
      Vielen Dank dafür.