14.12.2021 ✵ Angekommen

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      14.12.2021 ✵ Angekommen

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      ✵ 14. Dezember ✵

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      Angekommen

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      von @Gorn

      „Tja, wieder eine Beziehung, die nach kurzer Zeit vorbei ist“, sage ich zu mir. Da ich noch nie ein Kind von Traurigkeit war, heißt das für mich nur: Ab auf die Piste und weitersuchen.

      Gestern erst machte Kerstin Schluss mit mir. Vielleicht war ich einfach zu ehrlich. Aber wie sollte ich auch anders die Frage, warum ich im Bett immer ihre Hände festhalte, antworten als mit: „Ich steh drauf!“ Was danach folgte, kannte ich schon. Macho, Arsch, Schwein und das waren noch die freundlicheren Ausdrücke von ihr. Die Ohrfeige danach war wohl der Trennungsstrich zwischen uns. Ich packte noch meine Sachen, zog mich an und verschwand aus ihrer Wohnung.

      Jetzt stapfe ich, dick eingemummt, durch den Schnee zu meiner Lieblingsbar. Eigentlich hasse ich ja den Winter, Schnee im Kragen und rutschige Wege. Herz, was begehrst du mehr. Bäh!

      Am Tresen ist noch genug Platz frei. Für die meisten ist es anscheinend noch zu früh. Nur eine einzelne Frau sitzt da und schaut in ihr Getränk. „Mike, bitte einen Kaffee und eine Mineral-Zitrone!“, sage ich zum Barkeeper.

      „Na, heute auch allein unterwegs?“, frage ich die Frau, die mit mir an der Theke sitzt. Ein kurzes „Jep!“ bekomme ich als Antwort. Während ich am Kaffee nippe, sehe ich zu ihr rüber. Sie sieht toll aus und dürfte auch in meinem Alter sein, doch irgendetwas an ihrem Gesichtsausdruck hält mich davon ab, sie mit einem dummen Spruch anzusprechen.

      „Darf ich fragen, warum eine Frau wie du im Advent alleine unterwegs ist?“ „Eigentlich nicht, aber damit du Ruhe gibst, sage ich es trotzdem. Ich war zu ehrlich!“, sagt sie und nestelt an ihrer rechten Hand herum. Sie knallt die Hand auf die Theke und redet weiter. „Ich habe ihm beim zweiten Date den Ring gezeigt und gefragt, ob er weiß, was das ist, und ob er weiß, was das bedeutet. Als er nur dumm aus der Wäsche geguckt hat, hab ich noch gemeint, dass ich maso bin. Darauf hat er mich als „Eine der Kranken“ bezeichnet und das Date war damit beendet.“

      „Also wenn ich mir so deinen Ring der O ansehe, muss ich sagen, dass er für mich schön ist und genau an der richtigen Hand steckt. Für mich wäre so ein Ring aber nichts. Mich würde das ewige Auf- und Absetzen stören“, antworte ich ihr. „Aha! Spießige Umgebung?“, fragt sie und trinkt an ihrem Getränk. „Nö, Linkshänder!“ Sie hält sich schnell die Nase zu, weil sie lachen muss und ihr Drink sonst da durchläuft. „Zuerst schlucken und dann lachen. Hat dir das noch keiner gesagt?“, sage ich mit einem Schmunzeln und klopfe ihr leicht auf den Rücken. „Das hast du mit Absicht gemacht. Sadist!“, flüstert sie mir zu, als sie sich wieder beruhigt hat. „Danke für das Lob!“

      Wir unterhalten uns danach ganz locker über alles Mögliche, natürlich auch über unsere Erfahrungen. Sie erzählt von Männern, die ihr gleich einige mit dem Rohrstock überziehen und sie danach beschimpfen, weil sie nicht feucht ist, und ich ihr von Frauen, die mit einem genauen Ablaufplan zu einer Session kommen. Wir lachen über das, was uns schon alles passiert ist. Jeder von uns hat so seine Erlebnisse und so unterschiedlich sie auch sind, so sehr gleichen sie sich auch.

      Irgendwann kommt eine Feiergruppe in die Bar und es wird uns zu laut. Wir zahlen, schnappen unsere Jacken und gehen hinaus. Es liegt noch mehr Schnee auf dem Gehweg als vorher. Sie rutscht aus und ich fange sie auf. „Hast du‘s weit nach Hause? Bei dem Mistwetter will ich dich nicht alleine gehen lassen. Sonst fällst du noch und verletzt dich.“ „Nö! Nur drei Querstraßen. Du kannst aber gerne mitkommen und auf mich aufpassen“, antwortet sie. Sie hängt sich bei mir ein und gemeinsam gehen wir los.

      Nur eine Straße weiter ist der Weg gut geräumt und ich flüstere ihr ins Ohr: „Hände auf den Rücken!“ Sie sieht mich an, als hätte sie schon darauf gewartet, und macht, was ich will. Wie, wenn nichts wäre, gehen wir weiter. „Hier ist meine Wohnung. Darf ich die Hände wieder nach vorne nehmen?“, fragt sie. Ein kurzes Nicken von mir genügt, sie sucht gleich den Schlüssel und sperrt auf.

      „Möchtest du noch mit nach oben kommen?“ Ihr Blick hat etwas Flehendes an sich und ich stimme ihr zu. Es ist eine nette kleine Wohnung. Sie nimmt mir den Mantel ab und hängt ihn ordentlich auf.
      „Es tut so gut, wieder mit jemandem so offen reden zu können, wie mit dir“, sagt sie und geht vor mit in ihre kleine Küche. „Möchtest du noch etwas trinken?“ „Ja, ein Mineralwasser. Leitungswasser geht auch, wenn du keines hast.“ Sie nimmt aus dem Kühlschrank eine Flasche, stellt sie mit einem Glas auf den Tisch und bietet mir einen Sessel an.

      Plötzlich geht sie neben mir auf die Knie und sieht mich nur an. „Möchtest du mich etwas fragen?“ „Ja, ich möchte… also würdest du, aber nur wenn du willst“, stammelte sie. Ich sehe ihr in die Augen. So viel Sehnsucht befindet sich darin, dass ich ihre Frage schon kenne, aber ich will ihren Wunsch hören und das möglichst explizit. „Noch einmal von vorne und bitte deutlich!“ Sie atmet tief durch und beginnt wieder: „Würdest du mir bitte ein Spanking geben?“ „Wenn es dein Wunsch ist? Gerne!“, antworte ich.

      „Ich habe Manschetten, Seile und auch einen Knebel im anderen Zimmer. Dort ist auch ein Haken an der Decke zum Fixieren. Leider habe ich nichts zum Schlagen da, das haben immer die anderen mitgebracht. Ich hole dir alles, was ich habe“, sagt sie und versucht aufzuspringen. Ich lege ihr meine Hand auf die Schulter und drücke sie nach unten. „Stopp! Das wird alles nicht benötigt. Du vertraust mir? Auch, wenn wir uns erst seit ein paar Stunden kennen?“ „Ja, ich vertraue dir. Vollständig!“

      „Steh auf! Hände auf das Fensterbrett und strecke den Rücken durch“, kommt meine Anordnung. Zügig begibt sie sich in diese Position. Ich fahre mit einer Hand über ihren Rücken und greife mit der anderen zum Hosenknopf, um ihn zu öffnen. „Die Ampel gilt für dich ab jetzt!“, sage ich zu ihr. „Ja, passt schon. Mach endlich weiter“, ist darauf ihre Antwort. Ich ziehe ihr die Hose vom Po, schlage mit der Hand darauf und sage: „Sei nicht so ungeduldig! Genieße!“

      Sachte beginne ich ihren Hintern zu bearbeiten. Im Fenster sehe ich die Spiegelung ihres Gesichtes, eingerahmt vom Leuchten der Weihnachtsbeleuchtung. Es zeigt mir ihre Lust und Begierde, während ihre Backen schön langsam eine rosa Farbe bekommen. „Mehr?“, frage ich, als ob ich ihre Antwort nicht schon weiß. „Ja, bitte mehr!“

      Ich stehe hinter ihr und ziehe das Ende meines Gürtels aus der Schlaufe. Die Spitze streift ihren Po. Kurz zuckt sie, doch nur, um gleich darauf wohlig zu seufzen. Ich ziehe den Riemen komplett aus den Schlaufen und lege ihn zusammen. Der erste Hieb trifft ihr Hinterteil. „Ja! Endlich!“ Ich mache weiter und bedecke ihr gesamtes Hinterteil mit den Schlägen. Immer wieder sehe ich mir ihre Spiegelung im Fenster an. Ihr Schmerz und die Freude darüber sind das reinste Aphrodisiakum für mich. Ihre Lust ist nicht nur zu hören, sondern mittlerweile auch zu riechen.

      „Beine breit!“, raune ich ihr zu und soweit ihre Hose auf den Knöcheln es zulässt, erfüllt sie meinen Wunsch. Ein letzter Schlag zwischen ihre Beine treibt ihr Tränen in die Augen. Ich greife mit der Hand zwischen ihre Beine und mit flinken Fingern lasse ich sie über die Klippe springen.

      „Komm hoch!“, sage ich, nachdem die Wellen nachgelassen haben. Ich nehme sie in den Arm und gemeinsam gehen wir in ihr Wohnzimmer. Wir setzen uns auf ihr Sofa und sie kuschelt sich, halb liegend, an mich. „Alles in Ordnung mit dir? War es dir nicht zu viel?“ „Ja, mein Herr! Alles in Ordnung. Es war perfekt für mich“, antwortet sie und küsst meine Hand. Mein Blick trifft auf ihren Adventskranz und beim Anblick der Kerzen schleicht sich ein Lächeln auf meine Lippen. Sie sieht zu mir auf und meint: „Dafür haben wir noch genug Zeit. Aber bitte nicht heute.“

      In diesem Moment fühle ich mich angekommen. Bei ihr, bei mir selbst und in einer neuen Beziehung.


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      Ein großes Dankeschön an @AleaH @Teufelanna für die Weiterführung dieses Projektes und allen anderen Mitarbeitern und Autoren.
      Es war mir eine Freude und Ehre einen kleinen Beitrag dafür zu leisten.
      Danke für die viele Mühe die ihr euch mit diesem Adventskalender, jedes Jahr, wieder macht.

      Allen Lesern viel Spaß damit.
      Ich bin zu schnell, zu hoch geflogen. Meine Flügel verbrannten.
      Abgestürzt in meine persönliche Hölle, aus der ich mich selber ausgegraben habe.
      Hier stehe ich nun, kein Engel kein Teufel - nur ein Mensch.
      Eine wirklich schöne Geschichte, und es gibt wohl auch nichts schöneres als das Gefühl endlich angekommen zu sein, bei sich selbst und in der dazu passenden Beziehung, egal wie schnell es auch manchmal geht und der Blitz einschlägt. Manchmal weiß man einfach schon nach den ersten Minuten, es passt alles. Hast du sehr schön beschrieben danke dafür