Abhängig von Dom und die Folgen

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      Ich kann mir nicht vorstellen, meine Submission mit jemand anderem als mit ihm auszuleben.
      Es war ja nicht nur das.. das Gesamtpaket passt einfach, er hat mich, meine Person einfach ich sein lassen, mich so angenehm mit all meinen facetten, wie ich bin. Und ich seine…
      Er ist stark genug um mit mir umgehen zu können. Da bin ich gerne schwach. Die meisten trauen sich an mich gar nicht ran, weil ich so eine starke Ausstrahlung, so eine starke Persönlichkeit bin.
      Und ich danke dir vielmals, dass du mir antwortest, mir Rat gibst, dir die Zeit nimmst, einer Unbekannten zu antworten.
      Himmel nochmal ich weiß genau, ich muss soll endlich loslassen, ich kann’s nicht
      Beim Gedanken daran, ihn nie wieder zu spüren, zu sehen, in seinen Armen zu liegen, krampft mein Herz, ich zittere, mir wird schlecht ich kriege keine Luft tränen
      Als erstes muss die Erkenntnis, dass es vorbei ist, von deinem Kopf in dein Herz sickern.
      Wie Kaffee durch einen Filter.
      Dann muss dein Herz damit umgehen lernen, es verarbeiten, langsam einlagern und erst viel, viel später kannst du mal drüber nachdenken, wie es mit jemand anderem sein könnte.
      Ich würde raten, einfach weitermachen.
      Sag dir: heute schaffe ich es, morgen darf ich zusammenbrechen.
      Jeden Tag aufs Neue und jeden einzelnen Tag kannst du schaffen, einen nach dem anderen.
      Deine Routine beibehalten, neue Routinen schaffen, auf die Kinder konzentrieren.
      Es ist wie eine Welle, sie ebbt irgendwann ab, du musst nur aufpassen, nicht jetzt gerade drin zu ertrinken.
      Der erste BDSM-Liebeskummer ist wie der erste Liebeskummer überhaupt, damals in der Jugend, als du gedacht hast, du würdest ohne ihn sterben. Aber du lebst immer noch. Diesmal schaffst du es auch wieder :blumen:
      Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein
      Friedrich Nietzsche
      Hallo liebe @mademyday,

      ich möchte Dich am liebsten einmal feste in den Arm nehmen.

      Du bist gerade sehr streng mit Dir. “Ich muss, soll endlich loslassen” schreibst Du.

      JA- Du WIRST irgendwann loslassen! Wenn Du soweit bist! Gib Dir bitte die Zeit dafür, die Du brauchst! Es gibt keine Regel, wie lange das dauern darf! Sei Dir selbst gut! Tu Dir gut! Das klingt vielleicht banal, aber Selbstfürsorge sollte jetzt Dein wichtigstes Thema sein.

      Sprich mit Dir, wie Du mit anderen sprechen würdest in dieser Situation- mit anderen ist man nämlich oft sehr viel gnädiger als mit sich selbst! Gestehe Dir zu, dass es Dir gerade beschissen geht! Das darf sein! Das ist normal! Und es wird vergehen!

      Es gibt ein Zitat (vergessen von wem), welches ich sehr mag weil ich es so oft schon erlebt habe: Das Leben wird vorwärts gelebt- aber rückwärts verstanden! Ein Unglück im Heute wird später häufig als “notwendiges Übel” erkannt- wer weiß, wofür/ für wen dieser Mann Platz machen musste, damit es in Dein Leben kommen kann?!

      Alles Liebe und Gute für Dich!

      mademyday schrieb:

      Ich bin in meinem ganzen Leben immer die positive, optimistische gewesen, musste immer stark sein… habe schon so viel erlebt und immer weitergemacht.
      Dort wirst du auch sicher wieder ankommen, ganz bestimmt.
      Nimm dir Zeit zum Trauern, sprich mit Freunden darüber, dann lass los und du wirst sehen, dass du gestärkt daraus hervor gehen wirst.

      Alles Gute für dich :blumen:

      Beitrag von mademyday ()

      Dieser Beitrag wurde von MatKon aus folgendem Grund gelöscht: Like-Funktion nutzen ().
      Guten Abend,

      so leid es mir tut, aber ich fürchte ich muss hier mal Klartext schreiben.

      @mademyday
      Du hast selbst in Deinem ersten Beitrag heute hier geschrieben, dass Dein Ex-Partner vom ersten Treffen an klargestellt hat, dass eine Fernbeziehung für ihn nicht infragekommt.

      Du hast selbst, freiwillig immer wieder von Dir aus den Weg zu ihm auf Dich genommen um ihn zu besuchen. Er hat Dir jedoch, so wie ich Deinen Eröffnungsbeitrag verstehe, bei jedem einzelnen Treffen, immer wieder offen und ehrlich klargemacht, dass eine Fernbeziehung mit Dir für ihn nicht dauerhaft infragekommt. Du hast Dich also selbst, aus Dir heraus, in diese Abhängigkeit begeben.

      Dein Ex-Partner hat Dich mehrfach abgewiesen und Du bist wieder und wieder bei ihm "angekrochen" gekommen, trotz klarer Zurückweisung. Du bist höchstselbst und ganz allein dafür verantwortlich, dass es nun so gekommen ist. Das war ein Absturz mit Ansage.

      Du solltest Dir dringend Unterstützung holen und wie mir scheint, ist es da mit zwei, drei "netten" Gesprächen nicht getan. Du scheinst ein tieferliegendes psychisches Problem zu haben. Du brauchst also sehr wahrscheinlich längerfristige psychotherapeutische Hilfe. Ein Forum wie dieses, kann Dir nicht helfen, Deine Probleme zu lösen.

      Zunächst solltest Du Dich an die Telefonseelsorge wenden. Die Nummern findest Du unter "Telefonseelsorge punkt de". Dort wird man Dir auch nähere Informationen dazu geben können, wie es für Dich weitergehen kann.

      Viele Grüße vom Duke

      P.S.: @4Justine9

      "Leben kann man nur vorwärts, das Leben verstehen nur rückwärts."
      Søren Kierkegaard, dänischer Philosoph und Schriftsteller, 1813-1855
      "Man lobt oder tadelt, je nachdem das eine oder das andere mehr Gelegenheit gibt, unsere Urteilskraft leuchten zu lassen."
      Friedrich Wilhem Nietzsche
      Naja, nachtreten ist in diesem Fall auch nicht besonders nett.
      Schuld ist @mademyday nicht allein, auch der Herr trägt einen Teil der Verantwortung, weil er nicht genug A*** in der Hose hatte, diese Beziehung früh genug zu beenden, damit gar nicht erst so tiefe Gefühle entstehen.

      Mein Tipp, @mademyday: Lecke deine Wunden, führ das letzte angebotene Gespräch aber nicht sofort, sondern wenn du ein wenig zur Ruhe gekommen und nicht mehr ganz so verletzt bist und souverän sprechen kannst. Schreib dir auf, was du noch sagen oder fragen möchtest.

      Und dann such dir tatsächlich Unterstützung, um dein Selbstwertgefühl aufzubauen. Du kannst es dir selbst wert sein, jemanden an deiner Seite zu haben, der dich schätzt.
      Lass dir Zeit, den Schmerz zu verarbeiten, der Nächste kann gar kein Ersatz sein, jede Beziehung ist einzigartig.
      Auch wenn es widersprüchlich klingt:
      Ihr Ego muss stark genug sein, um seine begrenzte, defensive Haltung und Kontrolle aufgeben zu können.
      Sie brauchen ein starkes Ego, um das Ego transzendieren zu können.

      - John Bradshaw, Das Kind in uns -
      Ich bin ja auch immer für Klartext dennoch finde ich es hier jetzt eine Spur drüber, gleich auf tiefenpsychologische Probleme zu tippen.

      Jeder war doch schon mal unglücklich verliebt und ja natürlich hätte der Verstand sagen müssen, häng dich nicht so da rein, da hat dein Gegenüber ja bereits zu Beginn an gesagt, dass das nichts Festes wird. Aber manchmal haben Gefühle ja so ihre eigenen Ideen und können den Verstand auch mal überdecken.

      Und manchmal ist es auch einfach schon hilfreich alles mal runter zu schreiben und damit ein bisschen Ballast abzuwerfen. Das Ganze ist ja noch recht frisch und vielleicht braucht es erstmal ein paar Tage bis auch der Verstand wieder übernimmt.

      Wichtig ist jetzt einfach achtsam mit sich selbst zu sein und die Gefühle zuzulassen um dann aber auch an den Punkt zu kommen sich wirklich zu lösen.
      I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it


      Evelyn Beatrice Hall
      Es dauert, weil es dauert.
      Und das darf es eine gewisse Zeit.
      Lähmen darf man sich nur kurz lassen.
      Ich kaue derzeit genauso auf diesem Stöckchen. Ich habe mich aber getrennt aus Vernunftsgründen. Es gibt Hochs und Tiefs. Ich litt und leide genauso.
      Aber es geht voran.
      Abhängigkeit würde ich es nicht nennen: es ist eine Trennung. Eine einseitig getroffene. Man darf trauern.

      Isegrim_w_devot schrieb:

      Naja, nachtreten ist in diesem Fall auch nicht besonders nett.
      Ich habe nicht "nachgetreten", sondern bewusst neutral, aber eindeutig das getan, worum @mademyday ausdrücklich gebeten hat: Ich habe meine Meinung kundgetan und einen Rat gegeben. Dass ich dafür Dislikes kassieren würde, war mir vollkommen klar. Ganz nüchtern betrachtet, ist mein Beitrag der erste ernszunehmende Ratschlag in der laufenden Diskussion. Die anderen Beitäge mögen geeignet sein, die Seele der Betroffenen ein wenig zu streicheln, aber sie helfen nicht dabei auch nur einen Schritt in die richtige Richtung zu gehen. In so einem Fall hilft ein lauter Weckruf einfach sehr wiel mehr, als Streicheleinheiten für die Seele.


      Isegrim_w_devot schrieb:

      Schuld ist @mademyday nicht allein, auch der Herr trägt einen Teil der Verantwortung, weil er nicht genug A*** in der Hose hatte, diese Beziehung früh genug zu beenden, damit gar nicht erst so tiefe Gefühle entstehen.
      @mademyday schreibt doch selbst ganz klar und unmissverständlich, dass der Ex-Partner immer wieder ganz klare Grenzen gezogen hat.
      In letzter Konsequenz hätte er ihr vielleicht tatsächlich die Nase vor der Tür zuschlagen sollen, aber dann würde er doch erst Recht als **zensiert** gelten.
      "Man lobt oder tadelt, je nachdem das eine oder das andere mehr Gelegenheit gibt, unsere Urteilskraft leuchten zu lassen."
      Friedrich Wilhem Nietzsche

      Duke_of_Dufftown schrieb:

      Isegrim_w_devot schrieb:

      Naja, nachtreten ist in diesem Fall auch nicht besonders nett.
      Ich habe nicht "nachgetreten", sondern bewusst neutral, aber eindeutig das getan, worum @mademyday ausdrücklich gebeten hat: Ich habe meine Meinung kundgetan und einen Rat gegeben. Dass ich dafür Dislikes kassieren würde, war mir vollkommen klar. Ganz nüchtern betrachtet, ist mein Beitrag der erste ernszunehmende Ratschlag in der laufenden Diskussion. Die anderen Beitäge mögen geeignet sein, die Seele der Betroffenen ein wenig zu streicheln, aber sie helfen nicht dabei auch nur einen Schritt in die richtige Richtung zu gehen. In so einem Fall hilft ein lauter Weckruf einfach sehr wiel mehr, als Streicheleinheiten für die Seele
      es ist normaler Liebeskummer- da muss man normalerweise keinen professionelle Hilfe annehmen.


      Er hat sie hingehalten, und ihre Anwesenheit immer wieder zugelassen und sie hat sich falsche Hoffnungen gemacht und ist nun auf die Fresse gefallen.

      Ich glaube das weiß sie selber am besten. Sie muss sich lösen ein für alle Mal. Da muss sie durch diesen Prozess

      Wenn das jetzt zum 5. Mal so passiert dann würde ich raten, die Strategie zu ändern.
      Danke für alle eure Antworten! Auch die von isegrim! Denn es stimmt, er hat immer die Grenze der Fernbeziehung gezogen, gleichzeitig hat er mir jedoch immer klar gezeigt, dass er sehr starke Gefühle für mich hat! Es ist für beide Seiten nicht einfach! Beim letzten Abschied hat er geweint und klar gezeigt, wie schwer es für ihn is. Ich bin dankbar für alle eure Meinungen!

      Duke_of_Dufftown schrieb:

      . Ganz nüchtern betrachtet, ist mein Beitrag der erste ernszunehmende Ratschlag in der laufenden Diskussion.
      @mademyday schreibt doch selbst ganz klar und unmissverständlich, dass der Ex-Partner immer wieder ganz klare Grenzen gezogen hat.In letzter Konsequenz hätte er ihr vielleicht tatsächlich die Nase vor der Tür zuschlagen sollen, aber dann würde er doch erst Recht als **zensiert** gelten.
      Nun ja ob nicht auch der Ratschag die Situation sich erstmal setzen zu lassen konstruktiv oder nicht ist, ist zumindest aus meiner Sicht nicht unstrittig.
      Man kann auch moderat wecken und muss nicht gleich mit Kanonen auf Spatzen schiessen. Vielleicht ist manchmal das Mittelmaß das Mittel der Wahl. Auch wenn ich sicher finde, dass Du in Teilen nicht verkehrt liegst.

      Was die Schuldfrage (die ich in einer solchen Situation ohnehin für irrelevant halte) betrifft. Da bin ich dann ganz nüchtern, er hätte ihr natürlich nicht die Tür vor der Nase … Aber er hat das Gegenteil getan, wenn sie vor der Tür stand hat er freudig wieder zugestimmt, auch da hätte man(n) anders und zwar wirklich klarer reagieren können.

      Hätte, hätte, hilft alles nichts im Hier und Jetzt, wichtig ist die Situation jetzt anzunehmen und sich zu lösen, dazu gehören halt auch Tränen und Wut schon mal dazu.
      I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it


      Evelyn Beatrice Hall