Erniedrigung

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      Für mich ist Erniedrigung, wenn ich mich im "sub Modus" befinde, etwas sehr erregendes bzw kann auch ein Mittel sein, mich rein zu bringen. Ist auch ein wenig Tagesform abhängig.
      Ich empfinde es wie gesagt sehr erregend bzw es kickt mich so richtig. Es verdeutlicht irgendwie noch mal, wie weit ich unter ihr stehe, wenn sie mich verbal erniedrigt oder ich auch noch sagen muss, wie sehr mich z. B. erniedrigende Aufgaben anmachen.

      In dem moment, wenn ich so drin bin, nehme ich das schon auf eine gewisse Weise ernst, weiß aber innerlich auch, dass mich meine dom sehr wertschätzt und gern hat. Aber ich in dem Moment eben Dinge tue, die andere wahrscheinlich nicht machen würden und dann macht es mich so an, z. B. als Schlampe bezeichnet zu werden. Und finde das auch hinterher gar nicht schlimm.
      Ein spannendes und komplexes Thema. Danke für die Fragestellung, die mich eingeladen hat, diesen Aspekt nochmal zu reflektieren.

      Es gibt Handlungen, die potenziell erniedrigend (gemeint) sein könnten, wie zum Beispiel schlicht das Knien oder Küssen der Füße, die ich aber nicht erniedrigend empfinde. Ich empfinde dabei Demut, aber keine Demütigung.
      Dann gibt es Handlungen, die ich auch als erniedrigend erlebe, die aber zu meiner Position als Sub passen und daher für mich stimmig sind.

      Für mich überraschenderweise reagiere ich dagegen auf verbale Erniedrigung viel empfindlicher. Scheinbar treffen mich Worte tiefer... Ich möchte verbal nicht abgewertet werden und kann das im Gegensatz zu Handlungen offenbar viel schwieriger davon trennen, dennoch als Person wertgeschätzt zu werden. Erniedrigende Worte verletzen mich.
      Dennoch stelle ich manchmal mit Erstaunen fest, dass mich verbale Erniedrigung in der Fantasie durchaus kicken kann. Eine Beobachtung, die mit sehr ambivalenten Gefühlen für mich einhergeht und mich abstößt und fasziniert zugleich. Offenbar ist mein Selbstwertgefühl zumindest in der Fantasie robuster gegenüber Verletzungen.
      "Unsere Sehnsüchte sind unsere Möglichkeiten. "
      Robert Browning
      Die mentale Erniedrigung hat die Meine immer in ihrer Fantasie begleitet, aber nie in der Realität umgesetzt oder genau gesagt nie zugelassen.
      Fantasie und Realität waren für sie nicht kompatibel.
      Bei uns ging es von Anfang an ohne Probleme und ist ein ständiger Begleiter unserer Beziehung.
      Sie kann sich nichts anderes mehr vorstellen.
      Das Leben ist kein Ponyhof. Aber geritten wird trotzdem !
      Wir hatten heute vor, uns Zeit für eine Schlagession zu nehmen.
      Angefangen mit der Übergabe der Instrumente an mich.Dabei habe ich mit Erniedrigung angefangen..
      Sie hat nur sehr wenig den Stock bekommen, aber sie ist sehr weit in den emotionalen Keller gelandet.
      Sie hat sich danach unter Tränen bei ihrem Herrn bedankt und ist jetzt völlig ruhig, zufrieden und gelöst.
      Warm eingepackt bekommt sie jetzt Tee und ist müde und glücklich.
      Das Leben ist kein Ponyhof. Aber geritten wird trotzdem !
      mein Senf dazu: Erniedrigung ist schwierig.

      Auf der einen Seite mag ich es, auf der anderen Seite ist es ein schmaler Grad zwischen "erregend" und "verletzend". Trotz dass ich im Sub-Modus bin, höre ich hin, was gesagt wird. Wenn mein Dom mich stichelt wie viel Lust ich habe, finde ich es erregend. Aber sobald Dinge kommen wie "nur gut um benutzt zu werden" oder "ja, wenn es darum geht, machst du auch alles", finde ich es tatsächlich verletzend. In der Hinsicht bin ich auch einfach zu emotional für die "gängige Erniedrigung" (wenn man das so nennen kann?). Natürlich ist mir bewusst dass mein Partner es nicht so meint, aber ich sage ja auch nichts, was ich nicht so meine. Ich bin in vielerlei Dingen gut und ich mag es zu wissen, dass mein Partner stolz auf mich ist und ihm gefällt was ich mache (ohne am laufenden Band gelobt zu werden). Genauso mache ich alles, um meinen Partner glücklich zu sehen, nicht um "das Eine" zu bekommen.
      Erniedrigung die mich glücklich macht, sind eher vulgäre Begriffe/Kosenamen, zu wissen dass er mit mir alles machen kann... also Bereiche, bei denen nicht mein Selbstwert verletzt wird.

      So oder so habe ich Erniedrigung lieber wenig, dafür aber richtig angewandt und auf jeden Fall viel Kuscheln und guttun danach :love:
      Lass die Leute reden, denn wie das immer ist
      Solang die Leute reden, machen sie nichts Schlimmeres.
      In einer früheren toxischen "Nicht-Beziehung" habe ich persönliche, sehr verletztende Erniedrigung während unserer Treffen erfahren. Da fielen dann Sachen wie "Deine Titten finde ich so hässlich!" Das war furchtbar, derartige Erniedrigung geht gar nicht. Die Angst vor derartigen Erniedrigungen schleppe ich immernoch mit mir herum, die haben sich - zusammen mit vielen anderen Begebenheiten- tief in meine Seele gefressen.

      Dann gibt es im Gegensatz dazu für mich die sehr erregende Erniedrigung! Das können erniedrigende Handlungen sein, die von mir verlangt werden, auch Bezeichnungen für mich,.. macht mich sehr an. Es darf nur niemals mich als Person angreifen und ich muss mir sicher sein, dass mein Partner mich in jeder Situation wertschätzt.

      Das ist/wäre für meinen Partner eine sehr schmale Gratwanderung, da ich sonst abstürze.
      Erniedrigung....

      Für mich geht es absolut nicht.
      Ich stecke sehr viel weg ohne es zu zeigen und habe es gelernt das dies vermeintliche "beste" Variante ist. Vor allem in Bezug auf Erniedrigung. Ich habe sehr viel aushalten müssen und man verletzte mich dadurch zutiefst. Irgendwie habe ich es überlebt.
      Das hat aber auch seine Spuren hinterlassen und ich kann es dadurch nicht ab. Selbst jede kleinste und überhaupt nicht ernst gemeinte Erniedrigung verletzt mich. Auch im Bezug von BDSM. Ich spüre es zwar nicht, da ich gefühlsmäßig tot und eiskalt geworden bin, aber eine Wunde tut sich dennoch auf.
      Die alten Wunden sind wohl noch nicht ganz verheilt.

      Soviel zu mir und meinen Beitrag zu dem Thema. Es ist aber schön und gut zu lesen, das andere auch ähnliche Erfahrungen gemacht haben.
      It won't be easy, but nobody said life is easy.
      Hm... also ich habe jetzt echt ewig überlegt, ob ich was dazu schreiben kann, weil es sich nur um Gedanken meinerseits handelt und nicht um tatsächlich Erlebtes.
      Für mich kann ich sagen, dass alles, was in Richtung verbale Erniedrigung geht, ziemlich gefährlich werden kann. Gerade weil es mir in sexuellen Bereichen an Selbstsicherheit fehlt. Und wenn dann mal was gesagt wird, was vielleicht nicht ernst gemeint ist und nur dem Zweck der Erniedrigung dient, aber eben von einer mir nahestehenden Person kommt... naja, dann ist dieser Gedanke einmal da. "War das ernst gemeint? Sieht er das/mich wirklich so? Er muss den Gedanken schon gehabt haben, sonst wäre er ja nicht darauf gekommen, das zu sagen." Und so weiter. Ich denke, ihr versteht das Prinzip.
      Das kommt natürlich immer irgendwie auf die Persönlichkeit von Sub an. Aber bei Menschen, die vielleicht sowieso unsicher sind, sollte da sehr vorsichtig und bedacht vorgegangen werden. Ich glaube, da kann ziemlich viel unbeabsichtigt schief gehen.
      Erniedrigung ist für mich so eine Sache.
      Ich teile das in aktive und verbal auf.
      Aktiv bedeutet für mich, dass ich Dinge tun muss oder das Dinge passieren, welche ich als demütigend empfinde z.B. Ringknebel tragen weil ich dabei so sehr sabber, mit Sperma bespritzt werden, for*** bj, aus einem Napf essen usw.
      Dies empfinde ich als sehr erregend.
      Verbale Demütigung ist wiederum schwieriger. Als Schlampe, 3-Loch-Stute oder keine Ahnung was bezeichnet zu werden ist ok, solange da ein MEIN dabei ist. Es muss dabei betont werden, dass ich SEINE Schlampe bin. Nicht einfach irgendeine.
      Was nie passieren darf, sind Erniedrigungen welche mit meiner Figur zu tun haben. Ich leide extrem unter den Nachwirkungen der Beziehung in der dies passiert ist. Die Wunden gingen so tief wie es nur geht und sind noch lange nicht verheilt.

      Sternenguckerin schrieb:

      . naja, dann ist dieser Gedanke einmal da. "War das ernst gemeint? Sieht er das/mich wirklich so? Er muss den Gedanken schon gehabt haben, sonst wäre er ja nicht darauf gekommen, das zu sagen." Und so weiter. Ich denke, ihr versteht das Prinzip.
      Das ist genau die Kernaussage! Darüber haben wir lange und intensiv gesprochen.
      Natürlich ist das nicht so gemeint wie gesagt.
      Das muss eindeutig geklärt sein.

      Ich möchte und werde niemals ihre Seele verletzen.
      Das Leben ist kein Ponyhof. Aber geritten wird trotzdem !

      Sternenguckerin schrieb:

      "War das ernst gemeint? Sieht er das/mich wirklich so? Er muss den Gedanken schon gehabt haben, sonst wäre er ja nicht darauf gekommen, das zu sagen."
      Ich glaube, die Antwort hierauf ist ein klares Jein.
      Ich demütige sehr gerne und es macht mich auf eine ähnliche Weise an, wie wenn ich körperliche Schmerzen zufüge. Beides möchte ich tun, es ist also ernst gemeint, und ich möchte auch, dass es auf die eine oder andere Weise wehtut. Aber ich möchte in beiden Fällen nicht ernsthaft verletzen, weder Körper noch Seele. Und in beiden Fällen ist der Grund für mein Handeln nicht, dass ich Sub ablehnen würde, das Gegenteil ist der Fall.
      Es gibt keine Grenze, die ich für eine Pointe nicht überschreiten würde.

      ...darf man sowas in einem BDSM-Forum überhaupt sagen? Oder ist das dann auch wieder eine Grenzüberschreitung?
      Hilfe, ich bin in einer Logikspirale gefangen!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Dominantseptakkord () aus folgendem Grund: Zitat gekürzt

      Die Unterscheidung in aktive und verbale gefällt mir grundsätzlich. Ringknebel, Spreizer, "ausgestellt werden" ohne die Möglichkeit die Beine zu schließen, Furniphilia, beim Frühstück aus seiner Hand zu essen (kniend) etc...das sind nach meiner Auffassung erniedrigende Beispiele, die für mich funktionieren und die ich erregend finde.
      Verbale Erniedrigung bzw. Dirty Talk funktioniert für uns nicht. Für mich und meine Herrn ist es unangenehm und wenig stilvoll. Es gibt uns nichts und mich fordert es auf, zu widersprechen. Geht gar nicht.
      Wer den Drachen weckt, darf das Feuer nicht fürchten.

      Sternenguckerin schrieb:

      "War das ernst gemeint? Sieht er das/mich wirklich so? Er muss den Gedanken schon gehabt haben, sonst wäre er ja nicht darauf gekommen, das zu sagen."
      Ich weiß genau was du meinst. Es hat bei mir gedauert bis ich das für mich sortieren und verarbeiten konnte. Angefangen hat es eigentlich mit Dirty Talk und das wurde mit der Zeit härter. Da sind die Grenzen eh fließend und mittlerweile möchte ich durchaus, dass es in den Bereich der Erniedrigung geht. Wichtig ist mir dabei, vorher darüber zu sprechen und das klar einzuordnen wie da die Neigung auf beiden Seiten ist. Es gibt Tabuthemen wie Bodyshaming. Einmal hatte ich die Situation, da hat mein Spielpartner Witze über meine kleine Oberweite gemacht, das ging gar nicht und er hat auf mein Stopp auch umgehend reagiert. Das ist für mich das A und O. Wenn ein Mann da nicht sofort reagiert, dann ist das Thema eh vom Tisch. Aber wenn alles harmonisch verläuft gehört es schon zu den Praktiken die ich als extrem intensiv und daher auch als extrem erregend erlebe. Wie bereits gesagt, es ist ein schmaler Grat auf dem ich mich da bewege und dennoch will ich da hin, da wo ich erst zum Weinen gebracht und dann genommen werde.

      Alaia schrieb:

      Erniedrigung ist für mich so eine Sache.
      Ich teile das in aktive und verbal auf.
      Aktiv bedeutet für mich, dass ich Dinge tun muss oder das Dinge passieren, welche ich als demütigend empfinde z.B. Ringknebel tragen weil ich dabei so sehr sabber, mit Sperma bespritzt werden, for*** bj, aus einem Napf essen usw.
      Dies empfinde ich als sehr erregend.
      Verbale Demütigung ist wiederum schwieriger. Als Schlampe, 3-Loch-Stute oder keine Ahnung was bezeichnet zu werden ist ok, solange da ein MEIN dabei ist. Es muss dabei betont werden, dass ich SEINE Schlampe bin. Nicht einfach irgendeine.
      Was nie passieren darf, sind Erniedrigungen welche mit meiner Figur zu tun haben. Ich leide extrem unter den Nachwirkungen der Beziehung in der dies passiert ist. Die Wunden gingen so tief wie es nur geht und sind noch lange nicht verheilt.
      Exakt so empfindet es auch die Meine! Sie spricht sehr stark auf DS an, mag auch Dirtytalk in oben genannter Weise und "aktive" Erniedrigung ( Facefucking, nach dem GV obligatorisch "sauber lecken" , mit dem Gesicht in die eigene Squirtpfütze gedrückt werden, benutzten Dildo im Mund behalten während sie benutzt wird - überhaupt das Feeling "benutzt zu werden" - usw. ) - aber jedwede Form von Bodyshaming wäre absolut toxisch! Sie hat in ihrer Kindheit und Jugend extrem unter Mobbing leiden müssen und ist dann auch noch in die gleiche Richtung übelst in ihren Vanillabeziehungen gedemütigt worden. Resultat: Jahrzehnte lang eine Essstörung und ein leichtes Borderline. Und ich lerne jetzt seit 20 Jahren, wo ihr Kink aufhört und die Schmerzgrenze anfängt: Ein Tanz auf Messers Schneide! Und das ging auch öfters mal schief - ein schönes Beispiel: Während einer Session ziemlich am Anfang habe ich mal ein Facefucking der gefesselten Süßen mit "Jetzt wollen wir mal meiner kleinen Schlampe zeigen, wie ein Schwanz RICHTIG geblasen wird! Harr, harr..!" - Resultat : Totaler Crash! Ich hätte niemals gedacht, dass das dazu führen könnte - allein weil ihre Skills auf diesem Gebiet über JEDEN! Zweifel erhaben sind! Solche "Tretminen" lauerten da unter der Oberfläche der Schönsten...und viele mehr.
      Aber zum Glück bin ich ja gelernter IEDD & liebe Herausforderungen :D !
      Und die <3 Meine!

      Kalimaa schrieb:

      Erniedrigung ist für mich ein sehr schmaler Grat. Ja, ich mag sie und nein, ich bin da nicht sehr stabil. Ich meine jetzt nicht im Sonne von Dirty Talk, da bin ich recht robust. Daher erfordert es sehr viel Vertrautheit, einander kennen und eine gute gemeinsame Grundlage sind zwingend erforderlich. Es ist ein absturzgefährdeter Bereich, der Fingerspitzengefühl erfordert seitens des Doms.
      Ich erinnere mich noch gut an meine erste Session, die diesen Namen verdiente. Ich musste meinen nackten Hintern hochrecken und hinhalten. Ich hatte eine rote Rübe wie noch nie, das Gesicht ins Kissen gedrückt. Ich fand es extrem demütigend, und gleichzeitig hat es mich extrem erregt.
      Da ich kein sehr stabiles Selbstwertgefühl habe ( ich wirke zwar nicht so, aber ich muss damit leben, das es so ist) hängt viel von der Tagesform ab.
      Worte können mich an einem Tag sehr hart treffen, oder erniedrigende Haltungen oder Sachen die ich tun muss, am nächsten Tag sieht es ganz anders aus.
      Somit war es für meinen Dom und mich immer eine Gratwanderung. Wir konnten zumGlück von Anfang an gut reden miteinander, und er hat richtig gute Antennen.
      Da er mich wirklich über alles schätzte und das mir auch zeigte, konnte ich sehr viel zulassen, und habe dann viel Vertrauen gewonnen, in mich und meinen Herrn. Das hat auch mein allgemeines Selbstwertgefühl gestärkt.
      Er konnte mich auch aufbauen und halten, und damit hatte ich den Raum, mich fallen zu lassen.
      Ich wusste immer, wenn er mich erniedrigt, geilt ihn das auf. Und das wollte ich auch, ich hatte dadurch auch Macht, und wenn ich da überzog, musste ich mit den Konsequenzen klarkommen.
      Das war schon auch ein Spiel miteinander.
      Aber es war nie zerstörerisch oder agressiv, es ging nie darum, mir einen Schaden zuzufügen. Das wurde nicht einmal so explizit ausgesprochen, ich nahm das ganz naiv als selbstverständlich freudig hin.
      Heute bin wirklich froh, das ich das so erfahren habe. Und inzwischen auch dankbar.
      Viele haben vieles geschrieben, es ist spannend zu lesen wie unterschiedlich die Wahrnehmungen sind.
      Ich denke was erniedrigend ist, ist immer eine Frage der Wahrnehmung des selbst. Wenn man mit sich im Reinen ist, sind Aussagen wie die vom Beispiel von @Mirarce nicht verletzend. Wenn man allerdings mit sich hadert oder in sich unglücklich ist, dann kann die kleinste Aussage weh tun.
      Wenn ich zurück denke gab es Aussagen von Mirjam vor ein paar Jahren, die taten mir weh, glichen denen von Mirarce, heute stimme ich dem zu. Der Unterschied zwischen damals und heute bin ich.
      Ich bin mir meiner bewusst oder es gibt auch Punkte da lerne ich mich immer besser kennen, und hadere nicht mit mir, ich lehne mich nicht mehr ab, das ich bin wie ich bin, was ein jahrelanger Prozess in mir war.
      Was verletzt ist nicht das was gesagt wird, sondern das was der Hörende daraus macht. Gemäß dem Motto getroffene Hunde bellen oder wem der Schuh passt der zieht ihn sich an. Man kann somit mit dem was man hört nie von einem anderen verletzt werden sondern man verletzt sich immer selbst, indem man das gesagte für zutreffend und wahr hält, die Spannung der eigenen Unzufriedenheit und der selbst beurteilten Aussage die man als wahr deklariert bereitet den Schmerz.
      Man ist immer dafür verantwortlich was man sagt, aber nie für das was jemand daraus macht.