Pornos und FSK18 Inhalten nur noch nach Nachweis der Identität

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      Pornos und FSK18 Inhalten nur noch nach Nachweis der Identität

      Auch wenn es diese Seite nicht betrifft, so betrifft es doch das Surfverhalten eines großen Teils unserer Mitglieder.

      Ob nun Youporn, Fetlifxxx (veränderter Name da die Seite auf dem Index steht) oder welche Seite auch immer, der deutsche Jugendschutz will jene Seite sperren, welche sich nicht an das deutsche Jugendschutzrecht halten und über die in großer Menge jugendgefährdendes Material verbreitet wird. Vor dem Verwaltungsgericht hielt die Forderung stand (vgl. VG Düsseldorf Az.: 27 L 1414/20). Es gibt in diesen Fällen mehrere Möglichkeiten, entweder die Anbieter unterwerfen sich dem deutschen Jugendschutz und bauen ein System ein, welches die Identität/Alter der Person verifiziert oder aber die Jugendschutzbehörden können versuchen, dass die Webseiten für deutsche Surfer nicht mehr erreichbar sind.

      In England hat ein Anbieter wegen den dortigen Regeln bereits reagiert und bietet zur Verifikation des Alters einen Gesichtsscan an.

      Was denkt ihr, würdet ihr solche Angebote nutzen, wenn ihr euer Alter nachweisen müsstet? Das würde ja auch bedeuten, dass diese Seiten kaum noch anonym besucht werden könnten. Findet ihr es richtig, Jugendliche vor Seiten wie Youporn zu bewahren und wer macht sich von euch dann Gedanken zum Datenschutz, wenn man sich für den Besuch einer solchen Seite "ausweisen" muss?
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Wenn ich mich hier via Video verifizieren könnte, fände ich es gut, weil ich imo nicht mobil bin.
      Bei den anderen Beispielen eher nicht.
      Warum? Weil (nicht in meinem Fall) damit Erpressung jeglicher Art, durch Staaten oder Kriminelle, Tür und Tor geöffnet werden würde - die Anbieter sind nämlich hinsichtlich Datensicherheit nicht immer die hellsten Kerzen auf der Torte !
      Würde man ein System einrichten, das ähnlich wie Bitcoins et.al. auf Basis von Blockchain fälschungssicher UND Anonym funktioniert, wäre ich dabei. Und dem Jugendschutz wäre auch Genüge getan.
      Mit persönlich sind Jugendliche vollkommen gleichgültig, deswegen finde ich höherschwellige Angebote eher lästig.

      Ich bin mir gleichzeitig dessen bewusst, dass gesamtgesellschaftlich solche Dinge natürlich Priorität besitzen (sollten).


      Ich selbst möchte so etwas dann eher nicht in Anspruch nehmen.
      Mal unabhängig davon, dass ich über die Jahre die Lust daran verloren habe, mich durch Tonnen schlechter Pornos zu arbeiten, um ab und an mal einen der wenigen guten zu finden, denke ich nicht, dass das irgendetwas bringen wird. Es wird mit Sicherheit relativ unkomplizierte Möglichkeiten geben, die Sperrung zu umgehen, und wer sich für diese Inhalte interessiert - also u.a. so gut wie alle Teenager -, wird diese Möglichkeiten nutzen. Wesentlich sinnvoller fände ich deshalb eine vernünftige Erziehung in puncto Medienkompetenz.
      Ich persönlich bin endgültig raus aus der Welt der Internet-Pornografie, wenn sie ohne Identitätsnachweis nicht mehr zugänglich ist. Mir reicht dieser eine zusätzliche Schritt (in Kombination mit meiner weitgehenden Planlosigkeit in digitalen Dingen), damit mir der Aufwand zu groß wird im Verhältnis zum Ertrag.
      Das allein lernte ich bisher, daß dem Menschen sein Bösestes nötig ist zu seinem Besten.
      Also ich hätte keinen Bock mich mittels Gesichtserkennung immer verifizieren zu müssen, da mir meine Anonymität doch sehr wichtig ist bzw. ich gerne selber entscheiden würde, bei wem ich meine Anonymität aufgebe.

      Betreffend Datenschutz bin ich mir jetzt nicht sicher ob das wirklich ausgehebelt wird, nur um Jugendliche zu schützen :gruebel: Schliesslich könnte man mich mit diesen Daten wirklich identifizieren und wenn man möchte lokalisieren. Ob das für 0815-Porno-Seiten legitim ist - auch wenn der Jugendschutz - im Vordergrund steht - mag ich zu bezweifeln und widerstrebt mir.

      Ich persönlich finde sowieso, alles was verboten ist bzw. verboten wird, wird doch teilweise erst recht interessant. Und man wird Wege suchen und finden.
      Deshalb bin ich da mehr für Aufklärungsarbeit. Für mich definitiv der effektivere und gewinnbringendere Weg. Und das durch die Eltern, ev. einen Teil durchs Lehrpersonal

      - Begleitung durchs Internet
      - Mögliche Gefahren (als Beispiel, dass man eben doch nicht ganz so anonym ist, wie man denkt)
      - ab und an Kontrolle nach Bedarf
      - Kinder- und Jugendfilter an den Geräten
      - etc.

      Man sollte Kinder und Jugendliche nicht von Gefahren fernhalten in dem sie schlichtweg verboten werden, sondern ihnen das Gefahrenpotenzial näherbringen und die Konsequenzen daraus…


      So viel von mir zum Thema:)
      Eines vorab: Wenn im Vorabendprogramm gemordet werden kann und selbstverständlich jede zweite Person bewaffnet durchs Bild rennt, Alkohol konsumiert oder mit dem Auto rast … wo ist dann der Jugendschutzgedanke im Vergleich zu Pornos? Dass es da dann auch Abstufungen gibt, das weiß ich. Zwischen "Nachts juckts in der Lederhos'n" und harten BDSM-Pornos ist da doch eine große Differenz.

      Insofern finde ich ein generelles Porno-Verbot nicht förderlich, denke dass Jugendliche damit gut umgehen können, aber eben nicht mit allem.

      Eine Altersprüfung mit dem neuen Personalausweis wäre übrigens anonym möglich. Das erscheint mir wichtig, darauf hinzuweisen. Die Seitenbetreiber könnten lediglich prüfen, ob es sich um ein amtliches Dokument handelt und ob die Person älter als 18 ist.
      Das wurde bei der Konzeption des nPA mitgedacht und gut gelöst.
      Es gäbe sogar die Option eines "verifizierten" Nicknames.

      Leider hat die Nutzung des nPA bisher keine Verbreitung gefunden, u.a. weil international "natürlich" anders verfahren wird.
      Daher glaube ich, dass Pornoportale entweder darauf setzen, dass Alternative Zugangswege z.B. über einen VPN-Zugang im Ausland genutzt werden, oder IP-Adressen aus Deutschland außen vor bleiben werden. Siehe YouTube: Dieser Inhalt steht in Ihrem Land nicht zur Verfügung o.ä.
      Mit einer verliebten Frau kann man alles tun, was sie will.
      (Gustav Klimt)
      Ui, es wird also mal wieder versucht, das Internet an deutsche Jugendschutzstandards anzupassen.
      Für ambitionierte Jugendliche das Aushebeln einer Sperre nur eine kleine technische Fingerübung sein, wogegen eigentlich berechtigte Erwachsene meiner Meinung nach eher verzichten würden.
      Wie schon geschrieben, eine gute Vermittlung von Medienkompetenz sowie eine altersangepasste vernünftige Aufklärung hilft Kindern und Jugendlichen mehr als
      irgendwelche Sperren.

      Ich selber halte übrigens Anonymität im Internet für ein sehr hohes Gut, und dabei dreht es sich nicht nur um Pornographie.
      Hier zum Beispiel kann ich nur sehr offen posten, weil ich den Betreibern vertraue.
      Jugendschutz ist ähnlich wie der Altersschutz, den man am PC einrichten kann: ab einem gewissen Alter und mit den entsprechenden technischen Kenntnissen bestimmt zu umgehen. Also nur ein relativer Schutz.
      Abgesehen davon sehe ich es auch so wie @dbondino - das sind dann Verhältnisse wie in den USA, wo harte Gewalt kaum ein Problem ist, aber eine nackte weibliche Brust oder ein Penis etwas ganz schreckliches ist.
      Es wäre zwar wünschenswert, wenn Jugendliche in unserer hypersexualisierten Gesellschaft ein anderes Bild von Sexualität, als in Pornos allgemein dargestellt, erleben würden. Aber das würde auch eine Zensur derartiger Inhalte nicht ändern. Es wäre sicher nur noch erstrebenswerter, den Altersschutz zu knacken und entsprechende Videos zu konsumieren.

      Abgesehen davon finde ich es aber nicht schlimm, mich verifizieren zu müssen, wenn es einmal genügt und nicht ständig sein müsste. JC macht das zum Altersnachweis mittels Video, wo Gesicht und Ausweis mit Geburtsdatum hochgeladen werden müssen.
      Und Datenschutz? Ich muss derzeit ständig wildfremden Menschen neben dem Impfnachweis auch meinen Ausweis zeigen. So what....
      Those who don´t jump will never fly.
      Wenn das nicht absolut anonym möglich ist werde ich ganz sicher keine Altersverifikation durchführen. Ich möchte nicht, dass nachher irgendwo ein Bild von mir mit einer Liste an Videos die ich gesehen habe irgendwo auftaucht.

      Wahrscheinlich würde ich mir dann einen VPN zulegen, oder ähnliches. :gruebel: (Fragt sich, ob ein VPN reichen würde, um die Sperren zu umgehen) Wenn die Umgehung nicht relativ einfach möglich ist, würde ich wohl darauf verzichten solche Internetseiten zu besuchen

      Eine Lösung, die in meinem Kopf herumschwirrt sind Codes, die man im Laden kaufen kann, ähnlich wie Zigaretten und Alkohol, um Zugang zu solchen Diensten zu bekommen.
      Wahr sind nur die Erinnerungen, die wir mit uns tragen; die Träume, die wir spinnen, und die Sehnsüchte, die uns treiben.

      Die Feuerzangenbowle; Heinrich Spoerl
      Jugendliche zu schützen finde ich grundsätzlich gut.

      Ich glaube aber nicht, daß bei solchen Seiten das viel bringt........ich bin eh kaum auf solchen Seiten und mit so einem Aufwand würde ich es dann ganz lassen.

      Spiele ab 18 landen ja leider auch bei Kindern /Jugendlichen unter 18.......Möglichkeiten gibt es immer.
      An den Kreuzungen des Lebens stehen leider keine Wegweiser.

      Katara schrieb:

      Eine Lösung, die in meinem Kopf herumschwirrt sind Codes, die man im Laden kaufen kann, ähnlich wie Zigaretten und Alkohol, um Zugang zu solchen Diensten zu bekommen.
      Wenn ich nicht irre, ist das auch schon eine Methode die es in England (?) gibt oder diskutiert wurde.
      Personen können an nen Kiosk gehen und sich einen Code unter Vorzeigen des Personalausweises holen, welcher ihr Alter verifiziert, aber keine Verbindung zu den Personalien der Person zulässt.

      Diese Idee finde ich sehr gut und wäre mir auch auf vielen vielen Seiten lieber als irgendeine digitale Verifikation über Uploads oder Videochats, weil ich im digitalen Raum nie sicher weiß wer was speichert und wozu es noch genutzt werden könnte.
      Naja, da ist es halt: Anspruch und Realität. :pardon: Ich habe nu nich Soziologie oder Psychologie studiert, denke aber doch, dass es jetzt nicht so ganz supi is, dass man in jüngsten Jahren so auf wirklich ALLES Zugriff hat.

      Auf der anderen Seite hilft da ja nicht einmal das übliche "Wir müssen eine europäische Lösung finden", wenn ich mein Pornoportal in Timbuktu hosten kann. Das ganze liefe also auf Netzsperren raus und damit wird eine Tür geöffnet, die man vielleicht dann doch lieber geschlossen lasse sollte, den wer weiss, welche Begehrlichkeiten für Sperrungen anderer Inhalte dann irgendwann verwirklicht werden?

      Ich persönlich bin nu nicht die Riesenpornokonsumentin, mich eindeutig bei einer solchen Seite identifizieren würde ich aber glaube ich eher nicht, die Betreiber - hab letztens eine Doku bei Funk über so ein Portal gesehen - müssen ja auch nicht immer zwingend die seriösesten Menschen sein. ^^
      Ich so: "Warum nehmt Ihr mich nie ernst?!!" ;( Forum so: "Hihi. Der war gut!" :rofl:
      Ist doch ganz einfach zu machen:
      Die Anbieter von Internetzugängen, sei es von zu Hause oder mobil, wissen doch ganz genau wer Ihr (zahlender) Kunde ist, und ob Volljährig oder nicht. Also bleibt für die alles wie es ist, da eh Volljährig. :engel:

      Ansonsten gilt:
      Die Kontrolle des Surfverhaltens Minderjähriger liegt im Zuständigkeitsbereich der Erziehungsberechtigten.
      So a la: "Betreten von Teilen des Internets verboten. Eltern kümmern sich um Ihre Kinder." :LA1:
      Es gibt reichlich Anbieter mit der Erziehungsberechtigte jugendgefährdende Inhalte blockieren können. :yes:
      Mal besser, mal schlechter. Das ist ein anderes Thema.

      Dieses ewige "Weltweit alle Internet-Anbieter müssen deutschen Jugendlichen den Zugang ggf. verwehren oder werden blockiert" ist unrealistisch und typisch Deutscher Bürokratie-Nonsens hoch zehn. Mit einer Priese von "am Deutschen Wesen soll die Welt genesen." Sehr bedenklich.

      Oder weiß von Euch jemand auf Anhieb ob Eurer private Internet Auftritt die Jugendschutz-Anforderungen von Kasachstan, Australien, Saudi-Arabien und China erfüllt? :dash:

      Es gibt auch Länder mit Gesetzten die Majestätsbeleidigung, Gotteslästerung etc. unter Strafe stellen. :fie:
      Aus meiner Sicht ähnlich problematisch. Woher soll ich das den vorher wissen?
      Und leider sehr leicht zu missbrauchen.
      Was ja auch immer wieder gemacht wird um aus anderen Gründen missliebige Mitmenschen kalt zu stellen. ;(

      In diesem Sinne:
      Das Jugendschutz-Gesetz ändern zu etwas realistischerem.
      Ob man "Jugendliche vor Seiten wie youporn bewahren" sollte... Puh, klares jaein von mir. Ich denke, dass das Aufgabe der Eltern bleiben müsste. Technisch sehe ich das echt schwierig bei der Umsetzung. Man kann da schon viel machen, aber das wird in meinen Augen nur zu Ausweichangeboten führen. Wenn ein:e Jugendliche:r unbedingt Pornos im Netz sehen will, gibt es immer Wege. Im Extremfall dann auch per Tor Browser z. B. im dark web... Und das muss dann echt nicht sein. Aber das ist ein extrem. Genauso wie bei Filmen, Musik etc werden andere Betreiber entstehen, wo man auch ohne die Authentifizierung drauf kommt.
      Und dann ist da eben der Punkt mit dem Datenschutz, wie ja schon angesprochen. Ich hätte keine Lust, dass ein Gesichtsscan/faceId von mir rumschwirrt, mit meiner Identität und was ich so anschaue verknüpft ist. Zumal eine solche Sammlung von Daten immer auch Begehrlichkeiten weckt.

      Also mir persönlich wäre es zu viel Aufgabe von Anonymität und Datenschutz um die Hürden für Jugendliche zu erhöhen, da ich keine 100% funktionierende technische Lösung sehe, die nicht umgangen werden könnte.

      himself schrieb:

      Meine Meinung kurz und knapp--------zum Schutze derJugend ist jedes Mittel recht
      Sorry, aber bei solchen Sätzen schüttelt es mich immer. Jedes (!) Mittel darf für keinen Zweck recht sein! Eine Güterabwägung muss immer stattfinden. Dass das bei unseren zuständigen Politikern gern unter Rezitieren just dieses Satzes bei vielen Gelegenheiten nicht erfolgt ist, kann jeder gerne nachlesen, ist aber keine Entschuldigung.

      Der Jugendschutz in Deutschland ist meiner Ansicht nach teilweise einfach nur lächerlich. Harmloses Beispiel: Mediatheken der Öffentlichrechtlichen. Da gibt es Inhalte, die "erst nach XX Uhr" zugänglich sind. Komischerweise kriege ich die mit gängigen Open Source Software-Tools zu jeder Zeit runtergeladen, es wird also senderseitig nicht mal blockiert... und bei ARD und ZDF ist mit sowas in der Regel schlimmstenfalls der Tatort gemeint.

      OT: ich hab mal beim Abholen vom Kind im Kindergarten anderen Kindern (maximal 6!) dabei zugehört, wie die sich über eine wirklich üble Folge "The Walking Dead" unterhielten, nach der ICH beschlossen hatte, dass mir das zu fies ist! Wenn Eltern sowas zulassen, ist jeder Jugendschutz auf einer anderen Ebene von vornherein sinnlos. Gleiches gilt für "Squid Game", was derzeit in der Grundschule grassiert.

      Ähnlich gelagert ist das praktisch wirkungslose Geo-/IP-Blocking. Das bekommt mit völlig legalen und leicht zugänglichen Mitteln (VPN, Tor) nun wirklich jeder Jugendliche "geknackt".

      Gesichtsscan wäre bei mir ein absolutes Hard Limit, zumal beim bereits heutigen Stand von Gesichtserkennung, die im Hintergrund läuft. Wen das interessiert, in c't 2022/02 ist da ein Artikel zu drin.

      Was eine wie auch immer gestaltete anonymisierte (!) Altersverifikation angeht... da wäre ich grundsätzlich dazu bereit. Beispielsweise bei der von @Gentledom nicht genannten Seite. Technisch gibt es da sicher Möglichkeiten. Alles andere ist für mich ein absolutes NoGo, denn machen wir uns nix vor, der nächste Datenleak, Erpressungshack etc. kommt. Und eine unkontrollierte Öffentlichmachung meiner/unserer Neigungen will ich weder für mich selbst noch für meine Partnerin oder gar unser Kind riskieren.


      Abschließend nochmal OT: da meiner Ansicht nach keine realistische Aussicht auf eine tatsächlich funktionierende Altersverifikation besteht (da nie weltweit alle Länder mitmachen werden, siehe auch das, was @Annimax schrieb), sehe ich die einzige Chance darin, bei unserem Nachwuchs hoffentlich rechtzeitig genügend Medienkompetenz aufzubauen. Und bis dahin notfalls lokal in unserem Heimnetzwerk zu filtern bzw. ihre Geräte zu beschränken. Die Alternative, eine "German Firewall" aufzubauen, gruselt mich jedoch mit ihrem Missbrauchspotenzial mehr als alles, was unser Kind im Internet versehentlich sehen könnte...
      Power is nothing without control.

      Trust me, I know what I'm doing!

      Bedenke den Spaß...
      Ich denke, daß es sinnvoll ist den Zugang zu beschränken.
      Natürlich kann man jede Sperre mit mehr oder weniger Aufwand umgehen - es gibt auch immer noch 18jährige, die für Minderjährige harten Alkohol kaufen.
      Ansonsten müsste man Den auch freiverkäuflich machen, mit dem Hinweis daß die Eltern für die Aufklärung zum Alkoholmissbrauch verantwortlich sind.

      Es geht ja nicht nur um computeraffine 16jährige, sondern auch um 7 oder 8 jährige, die unbegrenzten Zugang haben.

      Ob die Verpflichtung zur Identifizierung dann dazu führen würde, daß das Geschäftsmodell auch wieder für Anbieter Anbieter mit Firmensitz in D und den hiesigen Datenschutzbestimmungen lukrativ würde, wäre auch mal zu ergründen.

      Ganz unabhängig davon bin ich der festen Überzeugung, daß Google sowieso schon weiß wann ich auf welcher Seite war.
      Die einzige sichere Möglichkeit den Zugang zu Porno Seiten unmöglich zu machen bedeutet großen Aufwand.
      Es geht nur auf dem Gerät selbst auf dem Jugendliche unterwegs sind und dann nur, wenn man denen die Rechte entzieht bestimmte Sachen zu tun. Beispielsweise Systemdateien oder Programme zu installieren/deinstallieren (Webseiten blockieren). Das bedeutet einen für Eltern massiven Aufwand und ist für viele nicht machbar. Ich selber weiß auch gar nicht ob es auf Android und IOS diese Möglichkeiten überhaupt gibt.

      Letzten Endes kommt es auf die Eltern an, wie diese sich der Verantwortung gegenüber Ihren Kindern annehmen.
      Der Staat kann es jedenfalls nicht verhindern und der Versuch ist maximal gut gemeint. Jedes Kind was leben und schreiben kann, könnte solche Sperren mit Leichtigkeit umgehen. Dabei braucht es nicht einmal einen Tor Browser. Ich halte das einfach nur für Unfug.
      It won't be easy, but nobody said life is easy.
      Pornoseiten geben ja soviel geld für Datensicherheit aus, da ist ne Verifizierung echt ne gute Lösung ;).
      Die Frage ist, wie schafft es google, dann nurnoch legale Pornoseiten anzuzeigen.

      Sinnvoller wäre es Kindern allgemein den Zugang zum Internet zu erschweren. Aber da müssten alle mitziehen, sonst kommts wieder nur zur isolation einzelner Kinder.
      Außerdem ist das wieder dieses cherry picking, denn die Werbeindustrie verursacht wohl den aller größten schaden. Da werden Kinder professionel manipuliert, mit Glücksspiel angefixt und was weiß ich noch, damit die dann in Zukunft zu Stammkunden werden.

      MoMo schrieb:

      (….)


      Sinnvoller wäre es Kindern allgemein den Zugang zum Internet zu erschweren. Aber da müssten alle mitziehen, sonst kommts wieder nur zur isolation einzelner Kinder.
      Außerdem ist das wieder dieses cherry picking, denn die Werbeindustrie verursacht wohl den aller größten schaden. Da werden Kinder professionel manipuliert, mit Glücksspiel angefixt und was weiß ich noch, damit die dann in Zukunft zu Stammkunden werden.

      Das ist absolut lebensfremd! Das Internet ist mittlerweile so eng mit dem täglichen Leben verzahnt, dass Kinder und Jugendliche natürlich entsprechende Zugangsmöglichkeiten brauchen.
      Es bleibt am Ende Aufgabe der Eltern, sich um ihre Kinder zu kümmern und ansprechbar zu bleiben.
      Verbote, Sperren etc. haben schon im Analogzeitalter nur begrenzten Erfolg gebracht, im Gegenteil fordern diese doch jugendliche Neugier manchmal erst richtig heraus.