Spagetti mit Tomatensauce

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      Interessant. Es gibt offenbar ziemlich gegensätzliche und auch radikale Meinungen dazu. Gut so!

      Als dauerhaften Fetisch sehe ich das Spiel mit dem Essen auch kritisch. Aber es geht hier ja um ein gelegentliches Spiel mit Macht. Ja, Subbie war in diesem Moment traurig und hat geweint. Aber Subbie muss auch akzeptieren, dass es manchmal anders kommt als gedacht und dass die "Launen" von Dom zuerst kommen. Und wenn ich mal Lust habe, sie mit Sauce zu beschmieren, dann ist das eben so. Ich mache das ja nicht jeden Tag. Und ich habe ihr auch klar gesagt, dass es keine Strafe ist, sondern nur etwas, worauf ich eben gerade Lust hatte.

      Danach war es doch noch ein ganz gemütlicher Abend, übrigens.

      Ach,.. danke für den Tipp mit der Schokolade... Schokopudding aus dem Katzennapf schlabbern, oder von der Mu.. ablecken. Klingt auch nach einer ganz leckeren Sauerei!
      Also…
      Sub mit gefesselten Händen am oder neben dem Tisch, sie füttern, vielleicht auch mal ein strenger Blick, wenn sie sich bekleckert, oder ich :D , ja, das ist schon eine reizvolle Vorstellung.
      Exponierte Körperstellen mit Leckereien garnieren, warum nicht… kann Mann ja dann auch wieder sauberlecken :P
      Absichtlich mit Lebensmitteln rumschmieren, sie verunstalten ist dann eher nicht meins, aber für grundsätzlich zu pervers halte ich auch das nicht. Kommt halt auch auf den speziellen Kontext an, ob es passt oder nicht…
      Bin mir nicht sicher ob es ganz zum Thema passt...aber bei BDSM und Essen fällt mir noch ein, mein Ex gab mir gerne sein Sperma auf meine Portion Pudding, wenn ich welchen gekocht habe. So war er dann für mich und er hatte Sahne dazu. Das mochte ich schon ganz gern.
      Mir fehlt in der Schilderung der Care Part.
      Ich würde mich wahnsinnig verloren fühlen, wenn man mich so überfällt und dann weinend alleine sitzen lässt.
      Sadismus hin oder her, ich finde die Vermeidung eines Absturzes wichtig.
      Allerdings kenne ich eure spezielle Dynamik nicht und ob und in wie weit das für euch beide gepasst hat.
      Das Szenario würde mir persönlich nicht unbedingt zusagen, weder aktiv noch passiv. Passiv würde ich es eben hinnehmen.

      Anthophila schrieb:

      Sie hat ja geweint?
      War sie überfordert?
      Konntet oder habt ihr noch danach geredet?
      Zu 1.: Ja, aber das tut sie oft, ist nicht ungewöhnlich.
      Zu 2.: Nein.
      Zu 3.: Ja, selbstverständlich. Und es wurde noch ein schöner Abend.


      Jiminy schrieb:

      Mir fehlt in der Schilderung der Care Part.
      Ich würde mich wahnsinnig verloren fühlen, wenn man mich so überfällt und dann weinend alleine sitzen lässt.
      Der war ganz bestimmt dabei. Überfallen, ja, aber alleine sitzen lassen, nein. Und ein bisschen verloren fühlen gehört eben dazu. Das ist Subbie-Schicksal.
      Ich glaub eure Dynamik und Persönlichkeiten sind einfach anders als meine.
      Wenn ich das auf mich übertrage, ich weine nur wenn etwas extrem schlimmes passiert. Und wenn man mich dann so behandeln würde, wie bei euch geschehen, würde ich abstürzen. Für mich gehört verloren fühlen, aber auch nicht in mein BDSM. Unsicher fühlen ja, verloren nein.
      Da es für euch passt und ihr so zufrieden seid, ist ja aber alles ok.
      Ich war ehrlich etwas geschockt, als ich das gelesen habe.
      Ich koche gerne und wenn mich mein Herr dann so behandeln würde, wäre es für mich eine Strafe, die nicht nachvollziehbar ist, erst zutiefst demütigen, mich dann alleine sitzen lassen und dann noch alleine essen. Geht für mich gar nicht und wäre für mich ein Grund dass ganze zu überdenken.
      Auch wenn es schon richtig ist, das Dom machen darf was er möchte, aber auch nicht unbegrenzt. Da es geht für mich eher in Richtung psychische Gewalt.
      Aber das ist nur meine Meinung. Wenn es für deine Sub in Ordnung ist, so behandelt zu werden, ist es völlig okay.
      Wie viele vorher auch schon geschrieben haben, jede Beziehung hat ihre eigene Dynamik.
      Ich muss nicht alle verstehen oder toll finden.
      Spannend... Es sind wohl doch einige, die das schockierend oder nicht nachvollziehbar finden.
      Aber ihr müsst wissen, wir sind nun seit über 20 Jahren zusammen, und ich weiss gut, was für Subbie zumutbar ist. Es war keine psychische Gewalt im Spiel, die Zuwendung und Zuneigung war jederzeit da.
      Subbie hat auch nicht geweint, weil sie alleine sitzen und essen musste. Ich war ja direkt dabei. Das Weinen kam beim Blick in den Spiegel, als sie sich beschmiert und bekleckert sehen musste. So eine Erniedrigung ist eben gelegentlich ein Kick - für uns beide.
      Danach war wieder alles gut.

      Eigentlich ging es mir aber gar nicht um dieses Thema, sondern nur um das Spiel mit dem Essen im BDSM-Kontext und was ihr davon haltet.
      Das geschilderte Szenario klingt für mich persönlich (!) auch schwierig, aber vermutlich eher, weil mir die Schilderung direkt Mitleid mit der „traurigen, weinenden“ Sub einflößt - also weniger die blanken Fakten als die Beschreibung.
      Wie die meisten hier mag ich das aber nicht bewerten, weil ich die Beziehung und Absprachen nicht kenne.

      zum Thema kann ich beitragen, dass mir das Essen zu seinen Füßen ab und an „schmeckt“. Mein Platz, ich fühle mich geborgen.

      auch in fremder Gesellschaft (Playparty) durfte ich schon aus seiner Hand essen, inklusive bravem Sauerlecken und dankbaren Handkuss.


      es gab in früherer Bindung auch mal Käsewürfelchen, die mir einzeln gefüttert und sogar zugeworfen wurden. Jene, die daneben gingen, habe ich wie selbstverständlich vom Boden gegessen…. Mochte ich auch gern. Passte.

      „rumsauen“, weil gefesselt und vielleicht noch offenes Haar etc würde mich nerven, aber natürlich täte ich es, wenn er es wollen würde….
      Stark genug, um schwach zu sein.
      Ich glaube man sollte mal wie immer mit der "Kirche im Dorf "bleiben...bzw. sie dort lassen

      und ich erinnere mich an die praktizierten
      "Mohren"/Schaumkussschlacht an so manchem Kindergeburtstag... :pillepalle:

      Nur weil die Intension nun eine Andere ist, werden Nahrungsmittel nicht in Massen verschwendet... so by the way.

      Genuss von Speisen lässt sich nach so einem Spiel wohl auch noch mal höher bewerten...mein 5 cents dazu...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Noctua ()

      Vielen Dank, @ramira, dass du den Mut hattest, dieses Erlebnis hier zu teilen. :)
      Und ja, wenn man sich die Reaktionen darauf anschaut, bedarf es anscheinend wirklich Mut ;)

      Mir fallen dazu, und auch aufgrund der Reaktionen darauf folgende Dinge ein:

      Zum Thema "mit Essen spielt man nicht". Natürlich sollte man mit Lebensmittlen nicht leichtfertig umgehen und wir können uns glücklich schätzen, wenn wir eher zu viel, als zu wenig davon haben. Aaaaber... wie @Noctua schon schrieb, man kann es auch mal weniger dramatisch betrachten. :pardon: Nicht nur das Beispiel mit dem Kindergeburtstag fand ich gut, man bedenke auch mal die ersten Essensversuche kleiner Kinder. Die Eltern möchte ich sehen, die die Spaghettis o.ä. wieder vom Boden aufheben und entweder dem Kind wieder in den Teller legen oder selbst essen... ;)

      Was das "Weinen" in diesem Fall anbetrifft... Wir sind alle auch was Empfindungen betrifft, sehr unterschiedlich. Es gibt Menschen, die schneller/leichter Weinen (Stichwort "nah am Wasser gebaut") und welche, die nie weinen. Uuuund... man mag es kaum glauben, es gibt sogar Menschen, die "Tränen" kicken ;) sowohl, "aktiv" als auch "passiv"...

      Auch wenn es nicht für jeden nachvollziehbar ist, aber das ist hier ja immer noch ein BDSM-Forum ;)


      ramira schrieb:

      Erniedrigung ist eben gelegentlich ein Kick
      Genau das habe ich auch gedacht! ;)

      Mich persönlich hätte dieses Erlebnis unglaublich gekickt!!! Diese Willkür (welche übrigens auch ein Kink in vielen BDSM-Beziehungen sein kann ;) ), dieses beschämende... einfach geil :love:

      Tja, manche stehen halt auf sowas... :pardon:

      Ich habe schon als Kind Phantasien in diese Richtung gehabt. Nicht mit Essen, muss ich zugeben, aber mit "Gesicht be-/verschmieren".

      Ja, und was das nicht ordentlich essen anbetrifft (das gefesselt)... auch "leider" geil :D

      Letztendlich will ich damit sagen, dass es halt einfach nur eine (Spiel-)Art der Demütigung ist, die m.E. ein(e) kreativer TOP natürlich gerne mal umsetzen "darf" ;)


      Ach, und was mir gerade noch einfiel... man kann auch im KOntext mit dem Essen "spielen" und dieses dann wertschätzen...

      wenn man z.B. nur die Reste des Herrn/der Herrin essen darf und die Teller sauber lecken darf :D
      "Nichts Böses; hast Du die Schwelle überschritten, ist alles gut.

      Eine andere Welt, und Du mußt nicht reden." (Franz Kafka)
      Mit Essen spielt man nicht....
      Vom Prinzip her richtig, allerdings ist hier die Rede von ein paar Nudeln und zwei Löffel Soße. Das ist wohl die Menge die auch mal auf einem Teller liegen bleibt.

      Ansonsten finde ich es ein sehr interessantes Spiel, wenn der devote Part sein Essen direkt vom Boden bekommt, also keinen Napf, Schüssel oder Teller. Da ist bei einigen so eine herrliche innere Barriere :evil:
      Steigerungsfähig in dem man die Nahrung mit dem Fuß zuschiebt 8)

      Zu den Tränen, die können bei dieser Art der Nahrungsgabe natürlich auch fließen. Ich mag aber auch verheulte Frauen :love:

      Der Vorteil dieser Methode, wenn Sub sich weigern sollte, kann man es so lange stehen lassen oder ggf. zwischendurch in den Kühlschrank stellen, bis Sub bereit ist es zu essen :D
      Um es nicht unter jeden Beitrag schreiben zu müssen. Zwischen mir und den Meinen herrscht Einvernehmen und ich werde niemanden gegen seinen Willen, misshandeln, der Freiheit berauben oder sonst irgendwie Schaden zufügen.
      Ich finde das Spiel interessant.
      Wenn die Meine unter dem Tisch sitzen muss, ist der Napf noch eine Nummer demütigender..
      Aber das ist ja genau der Trigger für sie!
      Das Spiel mit dem Essen wäre im Moment nicht so mein Ding, aber wenn es wirklich mal passen würde, könnte ich mir das durchaus mal vorstellen!

      Die Unbekannte schrieb:

      Schon als Kind hat man gelernt mit Essen spielt man nicht. Und mit Hinblick darauf, dass wir echt verwöhnt sind und immer die Möglichkeit haben zu Essen, sollten wir eher dankbar dafür sein, dass es so ist, statt damit rumzumatschen. Es gibt auch hier in Deutschland genug Menschen, die Hungern müssen.
      Ich sehe das im Prinzip ähnlich wie du.

      Mirarce schrieb:

      Mit Essen spielt man nicht....
      Vom Prinzip her richtig, allerdings ist hier die Rede von ein paar Nudeln und zwei Löffel Soße. Das ist wohl die Menge die auch mal auf einem Teller liegen bleibt.
      Über die Menge - dafür wird ja nicht extra eingekauft - ist sicher das was in Topf oder Pfanne eh übrig bleibt.
      Das Leben ist kein Ponyhof. Aber geritten wird trotzdem !
      Was mir gerade durch den Kopf geht bezügl. Lebensmittel.
      Wir haben einige Threads bezügl. Gurke, Ingwer, Peperonie...
      Wie werden die eigentlich weiter verwendet? 8)
      Esst ihr die nach Gebrauch selber?
      Oder bekommt der Besuch die serviert?

      Vielleicht ergeben sich aus den Antworten, weitere tolle Verwendungsmöglichkeiten :evil:
      Um es nicht unter jeden Beitrag schreiben zu müssen. Zwischen mir und den Meinen herrscht Einvernehmen und ich werde niemanden gegen seinen Willen, misshandeln, der Freiheit berauben oder sonst irgendwie Schaden zufügen.