Der Begriff "Opfer" scheint mir hier unterschiedlich interpretiert zu werden. Nach der Definition im Duden ist ein Opfer "in einer kultischen Handlung vollzogene Hingabe von jemandem, etwas an eine Gottheit" (davon unterschieden wird als weitere Bedeutung das Opfer in kriminologischer Hinsicht, von dem hier nicht die Rede ist).
Nach der Definition des Duden ist eine erwartete Gegenleistung durchaus möglich, es ändert nichts daran, das es ein Opfer ist. In religiösem Kontext wird als Gegenleistung die Milde der Götter erwartet. Wenn ich von der in Hingabe vollzogenen Handlung ausgehe, ist es also durchaus möglich, etwas auf "dem Altar der Liebe" zu opferrn, ohne dass das mit Widerwillen oder einem schweren Herzen verbunden sein muss. Ich kann etwas leichten Herzens opfern, und ob ich dafür Anerkennung erhalte oder nicht erhalte, spielt dabei keine Rolle. Und ob ich Anerkennung erwarte oder nicht, ändert auch nichts daran, dass ich ein Opfer bringe.
Allerdings verstehe ich eine aktive Entscheidung als notwendige Voraussetzung für das Erbringen eines Opfers. Also: ich entscheide mich für eine große Familie und opfere dafür meine Karriere, das macht für mich durchaus Sinn. Oder ich opfere meine Freizeit für meine Kinder...
Anders sehe ich das allerdings bei der Frage nach der Gesundheit und/ oder der Figur. Das passiert, oder eben nicht. Vielleicht wird man krank, vielleicht auch nicht. Manche Frauen behalten auch nach X Schwangerschaften noch ihre Figur, es kann also sein, dass sich die Figur zum Negativen verändert, oder nicht. Darüber gibt es in der Regel keine bewusste Entscheidung. Ich denke, die wenigsten unter uns wissen im Vorfeld, dass eine Schwangerschaft oder Geburt ihre Gesundheit beeinträchtigen würde. Ausnahmen gibt es sicher. Für alle anderen gilt dann höchstens, dass sie passiv Opfer geworden sind, eines bewusst erbracht haben sie in diesen Fällen aber nicht.
Nach der Definition des Duden ist eine erwartete Gegenleistung durchaus möglich, es ändert nichts daran, das es ein Opfer ist. In religiösem Kontext wird als Gegenleistung die Milde der Götter erwartet. Wenn ich von der in Hingabe vollzogenen Handlung ausgehe, ist es also durchaus möglich, etwas auf "dem Altar der Liebe" zu opferrn, ohne dass das mit Widerwillen oder einem schweren Herzen verbunden sein muss. Ich kann etwas leichten Herzens opfern, und ob ich dafür Anerkennung erhalte oder nicht erhalte, spielt dabei keine Rolle. Und ob ich Anerkennung erwarte oder nicht, ändert auch nichts daran, dass ich ein Opfer bringe.
Allerdings verstehe ich eine aktive Entscheidung als notwendige Voraussetzung für das Erbringen eines Opfers. Also: ich entscheide mich für eine große Familie und opfere dafür meine Karriere, das macht für mich durchaus Sinn. Oder ich opfere meine Freizeit für meine Kinder...
Anders sehe ich das allerdings bei der Frage nach der Gesundheit und/ oder der Figur. Das passiert, oder eben nicht. Vielleicht wird man krank, vielleicht auch nicht. Manche Frauen behalten auch nach X Schwangerschaften noch ihre Figur, es kann also sein, dass sich die Figur zum Negativen verändert, oder nicht. Darüber gibt es in der Regel keine bewusste Entscheidung. Ich denke, die wenigsten unter uns wissen im Vorfeld, dass eine Schwangerschaft oder Geburt ihre Gesundheit beeinträchtigen würde. Ausnahmen gibt es sicher. Für alle anderen gilt dann höchstens, dass sie passiv Opfer geworden sind, eines bewusst erbracht haben sie in diesen Fällen aber nicht.