der passende Partner & statistische Wahrscheinlichkeiten

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      Auch wenn Freundschaft für mich definitiv ein Teil von Liebe bzw. einer Partnerschaft ist, gibt es für mich viele Punkte, in denen sich Freundschaft und Liebe (in einer Beziehung) voneinander unterscheiden, allein schon hinsichtlich meiner eigenen Bedürfnisse. Ein paar wenige Beispiele:

      - Bei einem Freund reicht es mir, wenn wir uns hin und wieder treffen. Meinen Partner hingegen möchte ich sehr viel öfter sehen.
      - Wenn ich einen Freund länger nicht gesehen habe, denke ich, dass es schön wäre, wenn wir uns demnächst mal wieder treffen würden. Wenn ich meinen Partner hingegen nur ein paar Tage nicht gesehen habe, habe ich Sehnsucht nach ihm, vermisse ihn (und zwar nicht nur in der Phase der ersten Verliebtheit) und wünsche mir, an den Tagen, an denen wir uns nicht sehen können, wenigstens seine Stimme am Telefon hören zu dürfen.
      - Meinem Partner möchte ich abends eine gute Nacht wünschen (direkt, schriftlich oder am Telefon), weil vom Gefühl her sonst etwas fehlt. Bei Freunden habe ich dieses Bedürfnis nicht und brauche ohnehin nicht jeden Tag Kontakt zu jedem von ihnen.
      - Einen guten Freund umarme ich hin und wieder gerne, habe aber nie das Bedürfnis nach mehr. Da gibt es kein intensives Kuscheln, keine Küsse und Sex schon gar nicht. Bei einem Partner hingegen suche ich ganz viel seine Nähe, wünsche mir viel Körperkontakt (und sei es nur, dass sich die Hände berühren, wenn wir nebeneinandersitzen) und empfinde auch Lust und sexuelle Erregung.
      - Der Kontakt zu einem Freund fühlt sich vertraut an. Der Umgang mit dem Partner ist ebenfalls sehr vertraut, zudem aber auch von einer gewissen 'Zärtlichkeit' und insgesamt von mehr Gefühl geprägt.
      - Es würde mir leichter fallen, etwas zu tun, was ein Freund vielleicht blöd fände, als etwas zu tun, was gegen die Bedürfnisse oder den Willen meines Partners ginge.
      - Ein Freund ist mir wichtig, steht aber längst nicht so sehr in meinem Fokus wie mein Partner.
      - Mit einem Partner würde ich am liebsten fast alles teilen, was ich erlebe (durch Erzählungen oder indem er dabei ist). Bei den meisten Freunden betrifft das nicht alle Bereiche meines Lebens.
      - Ein Freund kann mich längst nicht so einfach verletzen wie mein Partner.

      Ich könnte die Liste noch fortführen, aber das soll jetzt reichen. Liebe ist für mich umfangreicher, immer präsent, allgegenwärtig. Damit möchte ich nicht sagen, dass sie mir wertvoller als Freundschaft ist. Ein Mann, den ich wirklich innig liebe, nimmt aber deutlich mehr Raum in meiner Gefühlswelt ein als ein Freund. Wirklich gute Freunde liebe ich durchaus auf eine bestimmte Art und Weise und sie haben auch einen festen Platz in meinem Herzen. Aber die Liebe zum Partner fühlt sich für mich einfach anders an. Zärtlicher, leidenschaftlicher. Es ist, als hätte ich für meinen Partner - für den Mann, dem ich sage, dass ich ihn aus tiefstem Herzen liebe - noch ein weiteres Herz in meiner Brust, in dem nur er wohnt und das ganz besonders laut schlägt.
      Liebe ist nicht alles, aber ohne Liebe ist alles nichts.
      Es gibt einige Aussagen von dir, die mich zum nachdenken bringen, @Kathrinchen94 und die weitere Fragen für mich aufwerfen.
      Du schriebst: "Ansonsten muss ich von mir selbst sagen, dass ich gerne unterschiedliche Körper fühle, jeden morgen nur das selbe Gesicht zu sehen ist schade (aber evtl. ein notwendiges Übel)."
      Gut, das klingt für mich, als würdest du polyamorie oder zumindest polygamie nicht ganz abgeneigt gegenüberstehen. Der Ausdruck "notwendiges Übel", als währest du nicht Glücklich damit. Übel ist ein ziemlich starkes Wort.

      Ich möchte nicht unhöflich sein, aber es überrascht mich, weder im negativen Sinne, noch im positiven Sinne, aber es klingt für mich, als würdest du da in Erwägung ziehen, Kompromisse zu schließen. Das ist sehr, sehr interessant, denn ein paar Einträge zuvor kommentiertest du @Isegrim_w_devot's Post mit den Worten, dass die Kompromisse, die sie vorschlagen würden "faul" währen und dich nicht glücklich machen würden.
      Wenn ich mir die zitierten Zeilen weiter oben anschaue, klingt es sehr stark danach, als würde dich ein monogames Leben eher weniger zufrieden machen. Oder verstehe ich das falsch? Interpretiere ich zu viel hinein? Wieso möchtest du bei der Frage "Monogam leben" so einen Kompromiss machen, es macht mich stutzig, denn du benutzt sehr auffällige Worte wie "übel" und "notwendig".
      Laut meiner Erfahrung ist das nicht unbedingt so notwendig, wie du vielleicht annimmst.

      Ich lebe selbst polyamor, und davor hatte ich zwei Jahre monogame Beziehung mit meinem Vanilla-Partner, die monogam war, uns aber beide aus diversen Gründen irgendwie unglücklich gemacht hat, sodass er, dieser wunderbare Mensch, mich freigegeben hat. Davor hatte ich zweieinhalb Jahre Monogame Beziehung mit meinem Exfreund und Exdom. War auch nicht so das wahre. Vom Verstand aus betrachtet, währen Isegrims vorgeschlagene Kompromisse für mich leichter durchzuführen, als meine Sexualität und meine Art zu fühlen und zu denken für einen Menschen und das restliche Umfeld zu verbiegen, aber vielleicht bin ich da einfach eigen, keine Ahnung.

      Weiterhin schriebst du, @Kathrinchen94, "Ob ich jedoch damit leben könnte, dass ein Partner sich ebenfalls frei entfaltet? Wahrscheinlich nicht, da die meisten Menschen zu emotional sind, was das angeht. Und eine einseitige Öffnung wäre dezent unfair." Das klingt so, als würdest du denken, es würde sich "so gehören, "eifersüchtig" auf die Partner sein zu müssen, wenn sie sich frei entfalten. Ich frage das deswegen, weil es ja sein kann, dass du neben den Schwierigkeiten, das Konzept der Liebe zu verstehen, auch das Prinzip der Eifersucht eigentlich nicht kennst oder nachvollziehen kannst.

      Es ging mir zumindest so. Ich verstehe das Prinzip der Liebe, wie es die meisten leben, nicht richtig und Eifersucht kenne ich nicht. Ich habe emotional dieses Gefühl noch nie empfunden. Ich kenne diese Emotion aus Büchern und Filmen, ich kann die ungefähren Beweggründe dahinter irgendwo nachvollziehen, man will den Partner ja nicht teilen, gewisses Besitzdenken, zu innig mit einem verbunden, sodass es nicht vorstellbar ist, religiöse Vorstellungen, soziologisch und kulturelle Gründe usw... aber ich konnte es nicht fühlen. Und logisch konnte ich es selbst nicht verstehen. Für mich schienen die Gründe einfach unheimlich unlogisch. Mein Ex versuchte meine Eifersucht zu provozieren, indem er mit anderen Frauen flirtete. Das tat er in der Anfangsphase, wo ich tatsächlich noch große Zuneigung für ihn empfunden habe. Ich hatte, wenn er mit anderen Frauen flirtete, sich verabredete und schwärmte keine Feindseligkeit den Frauen gegenüber, noch fand ich sein Verhalten blöd, noch hasste ich ihn dafür. Ich dachte damals, "wenn es ihn glücklich macht, wenn ich ihn nicht "genüge", dann darf er sich das holen, was ihm bei mir fehlt. Hauptsache er ist zufrieden und glücklich."
      Ich bekam über Zufälle mit, als er sich mit einem Kumpel austauschte, dass er sich darüber wundert, dass ich nicht eifersüchtig reagiere und ab da wurde mir bewusst, er erwartet von mir, dass ich eifersüchtig bin. Also versuchte ich eifersüchtig zu sein, versuchte es nachzuahmen, las schnulzige, absolut langweilige Liebesromane und ähnliches, damit ich besser begriff, wie Eifersucht funktionierte. Und ab da versuchte ich Eifersucht gegenüber den Frauen zu zeigen, mit denen mein Ex liebäugelte. Das besänftigte ihn sichtlich, aber ich fühlte mich total falsch. Naja, letztendlich musste ich ihm gestehen, dass ich die Eifersucht nur vorgespielt habe.
      Versteht man halbwegs, was ich damit ausdrücken möchte? Nur weil die meisten Menschen emotional reagieren, emotionaler als man selbst, heißt das nicht, dass man selbst so sein muss, vor allem wenn man es nicht kann. Deshalb denke ich, es könnte sich eventuell für dich "lohnen", noch mal über das Thema Eifersucht nachzudenken.

      Kannst du Eifersucht empfinden? Wenn nicht, spricht es doch nicht dagegen, den Partner frei entfalten zu lassen, anstatt der Umwelt vorzuspielen, man sei es, obwohl man das nicht ist. Das macht nicht glücklich, zumindest hat es mich überhaupt nicht glücklich gemacht. Warum sollte man Gefühle für das Umfeld, für die Gesellschaft vortäuschen, um nicht aufzufallen? Das geht für mich persönlich in die Richtung "Selbstverleugnung", und das tut doch keinem Menschen gut. Aber das musste ich auch erst einmal begreifen.

      Weiterhin, warum soll es unfair sein, wenn man selbst polygam oder polyamor lebt, aber der Partner nicht? Oder ist es tatsächlich unfair, wenn ich polyamor lebe, meine beiden Partner, Sklavin und Vanilla im Gegenzug jedoch überhaupt kein Bedürfnis haben, sich jemand anderen zu suchen? Und ich meine die Frage wirklich ernst. Empfindet ihr das wirklich als unfair?

      Kathrinchen94 schrieb:

      Ich fühle mich alleine absolut wohl, das ist glaube ich auch mit ein Grund dass ich nur noch eine Beziehung möchte, wenn meine aktuellen 95% Zufriedenheit übertroffen wird. Da brauche ich keine faulen Kompromisse
      Statistisch gesehen wirst Du damit in der Rubrik "Allgemeine Zufriedenheit" ganz weit vorne liegen. Wenn ich das bisher richtig verstehe, ist Dein Lebenskonzept ein eher oder gar ganz? rationales Konzept? Für emotionale Entscheidungen ist da eher wenig Platz?

      Kathrinchen94 schrieb:

      Hera, ja , das ist ein Ausschlusskriterium. Sonst hätte ich es ja nicht aufgeschrieben Ich möchte weder anderer Leute Kinder erziehen, einen Mann der wochenends keine Zeit hat, weil Kinder da sind, noch eine Exfrau , noch Erbansprüche von Kindern die nicht mir sind. Und noch viele andere Dinge ebenfalls nicht

      Ich bin mal ehrlich, ich muss schon arg schlucken wenn ich sowas lese. Nun bist Du noch recht jung und somit ist ein potentieller Partner vermutlich in Deinem gesteckten Rahmen auch noch recht jung aber auch mit 28 + haben die meisten Menschen bereits eine Vergangenheit.

      Für mich liest sich Deine Wunschliste ein bisschen nach einem Menschen, der bisher kaum gelebt hat, wo auch wenig Platz für Emotionalität im Leben war. Ja, das schränkt Deine Chancen nach einem passenden Partner fernab von Deiner Statistik sicher nochmals ein.
      Aber wie Ise schon schrieb, irgendwo wird sicher der passende Deckel warten, auch wenn ich persönlich glaube, dass ein Gegenüber mindestens sehr ähnlich gestrickt sein muss, eine Partnerschaft derart auf statischte Werte runter zu reduzieren um ebenfalls Zufriedenheit in der Verbindung zu finden.

      Ich bin übrigens nach dem obigen auch nochmal an der Fußballgeschichte hängen geblieben, ob nun Fußball, Volleyball, Schwimmen oder whatever, die meisten Dinge finden am Wochenende statt, ja sicher man wünscht sich einen Partner, der möglichst viele Dinge mit einem teilt aber es muss doch auch noch Platz für Individualität, eigene Zeit, Freiräume geben. Und ob mein Partner nun am Wochenende mit einem Freund ins Stadion dackelt oder mit ihm um die Häuser zieht, wäre mir wumpe, ich freue mich einfach, dass er eine für sich schöne Zeit verbringt. Kommen solche Dinge in Deinem Konzept nicht vor? Bitte nicht missverstehen aber mir persönlich würde da als potentieller Partner einfach Kompromissbereitschaft und Toleranz fehlen.

      Du siehst, ich hadere da sehr mit einem Konzept, dass sich für mich eher nach dem Kauf eines Autos anhört als dem einen Lebenspartner zu finden. Einfach weil ich denke, dass das Leben eben keine Statistik ist.
      I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it


      Evelyn Beatrice Hall
      Hallo @Kathrinchen94 Du schreibst einerseits:

      Kathrinchen94 schrieb:

      Das interessante ist ja, dass ich mich als Single sehr wohl fühle - da habe ich einfach für alle Themen eine entsprechend andere Person, und gut ist.
      Andererseits suchst Du nach der Nadel im Heuhaufen.

      Warum suchst Du Du jemand festes, um das Leben mit ihm zu teilen? Gehört es in Deinen Lebensentwurf? Möchtest Du Kinder?

      Bestünde ansonsten nicht die Möglichkeit, die Suche nach der Nadel im Heuhaufen aufzugeben, glücklich Dein Leben mit (Familie und) Freunden zu leben und sollte Dir der Zufall Mr./ Mrs./Mrx. Right vor die Füße fallen lassen, dieses Geschenk anzunehmen und Dich an ihm zu erfreuen?
      Ich bin bei dir; du seist auch noch so ferne, Du bist mir nah! Die Sonne sinkt, bald leuchten mir die Sterne. O, wärst du da! <3
      Johann Wolfgang von Goethe

      Und Trost ist nicht, da du mein Trost gewesen; Und Rat ist nicht, da du mein Rat gewesen; Und Schutz ist nicht, da du mein Schutz gewesen; Und Liebe nicht, da ich um deinetwillen; Die Welt geliebt. <3
      Marie Luise Kaschnitz

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Louise () aus folgendem Grund: Dopplung entfernt

      Kathrinchen94 schrieb:

      @Eisn darüber habe ich letztens schonmal nachgedacht. Weil wie du sagst, Familienmitglieder und Freunde sind mir durchaus wichtig, ich bin kein ungeselliger Eigenbrötler.
      Was eine Partnerschaft ausmacht - ganz ehrlich, schwierig zu sagen. [...]
      Falls es dich interessiert das hier: aromantik.de ist eine Seite, die viel zu dem Thema erklärt. Falls du dich weiter dafür interessierst kannst du mich auch gerne noch nach anderen Links fragen.

      Wenn du als Single glücklich bist und du einen Partner willst, "der dich nicht stört" vielleicht solltest du dann darüber nachdenken ob du wirklich einen Partner im klassischen Sinne möchtest oder vielleicht doch etwas anderes. ZB einen Mitbewohner mit dem man CoParenting betreiben kann.
      Wahr sind nur die Erinnerungen, die wir mit uns tragen; die Träume, die wir spinnen, und die Sehnsüchte, die uns treiben.

      Die Feuerzangenbowle; Heinrich Spoerl

      Kathrinchen94 schrieb:

      Habe ich einen Denkfehler, oder muss ich umziehen?
      Ich bin mir immer noch nicht ganz sicher, inwiefern die Auslistung zu Beginn als Spaß gemeint hast. Es ließt sich für mich mehr als wäre es dir ernst damit, daher antworte ich mal auch so:
      Ich denke ja, da ist ein Denkfehler drin.
      Deine Anforderungen lesen sich für mich ziemlich oberflächlich und vorurteilsbeladen. Später im Verlauf unterstreichst du das nochmal, indem du schreibst, dass es dein Leben schlechter machen würde diese Kompromisse einzugehen. Wirklich? Das hört sich sehr dramatisch an.

      Kathrinchen94 schrieb:

      @Isegrim_w_devot, diese Kompromisse die du beschreibst, wären für mich aber alles faule Kompromisse. Das wären alles Situationen, die mein Leben schlechter machen würden, als es ohne diesen Mann wäre - wieso sollte ich so etwas wollen.

      Es würde dein Leben schlechter machen, wenn dein zukünftiger Partner Fußballfan ist? Warum? Versuche es doch mal ganz genau festzunageln was dich daran stört. Oder gefällt dir nur das Klischee davon nicht? Wie wäre es mit einem leidenschaftlichen Eishockeyfan, der stört dich nicht? Ist es die Leidenschaft für ein Hobby, dass du selbst nicht teilst? Findest du Fussballfans "peinlich"? Würdest du einen richtig großartigen Menschen wirklich ablehnen, weil er Fußball mag?
      Menschen können gar nicht toll genug sein, um diese "Einschränkung", die sie für dein Leben bedeuten könnten, auszugleichen? :huh:

      Es macht dein Leben schlechter, wenn dein Partner Vegetarier ist? Weil du dich nicht mit Argumenten für Fleischverzicht konfrontieren möchtest? Weil du dich beim Kochen nicht einschränken möchtest? Was wenn Unverträglichkeiten bestehen, für Fleisch, oder für andere alltägliche Dinge wie Gluten oder Fruktose?

      Verstehst du, worauf ich hinaus möchte?

      So nebenbei, macht es dein Leben auch schlechter, wenn der Mann zu den kleineren 50% gehört? Diese Anforderung hat mich nicht so richtig los gelassen... du reduzierst so radikal auf der Suche nach deinem Traummann und schmeißt die Häfte wegen der Körpergröße raus?

      Ach und noch wegen der "statistischen Wahrscheinlichkeit": Die Wahrscheinlichkeit, dass du Menschen aus der 1 Millionen begegnest und Gelegenheit bekommst sie kennenzulernen ist natürlich unterschiedlich. Daher dürften Menschen die gewisse Kriterien erfüllen (z.B. Alter, ähnliche Hobbys etc.) überrepräsentiert sein und deine Chancen steigern. Wenn du Freunde hast, die Freunde haben, die nicht zu deiner 1 Millionen gehören, oder hier im Forum Menschen kennenlernst steigt der Pool an "potentiell auserwählten" schon.

      Zum Schluss gibt es noch etwas Allgemeineres, was nicht direkt auf dich bezogen ist (ich kenne dich ja nicht). Einige schreiben, auf jeden Topf passt ein Deckel. Wir hatten ein ähnliches Thema vor kurzem schon mal...
      Ich möchte ganz klar widersprechen: Nein, es gibt Töpfe, die sind so speziell, die haben keine Deckel und wenn man einen drauf legt, dann macht der Topf ihn kaputt. Auch Töpfe sollten sich schon bisschen Mühe geben, dass es dem Deckel gut geht :yes:

      Rehlein schrieb:

      Ich möchte ganz klar widersprechen: Nein, es gibt Töpfe, die sind so speziell, die haben keine Deckel
      Irgendwo in der großen weiten Welt gibt es ihn, davon bin ich überzeugt :yes:
      Also wohl doch umziehen :pardon:

      Im Übrigen finde ich, dass hier in diesem Thread ein ECHT guter Ton herrscht, mal ein Kompliment an alle.
      Ich denke, wenn ein Mann, egal welchen Alters und welcher Neigung dieses Thema eröffnet und dann so geantwortet hätte wie @Kathrinchen94,
      wäre er schon in der Luft zerrissen worden....
      Auch wenn es widersprüchlich klingt:
      Ihr Ego muss stark genug sein, um seine begrenzte, defensive Haltung und Kontrolle aufgeben zu können.
      Sie brauchen ein starkes Ego, um das Ego transzendieren zu können.

      - John Bradshaw, Das Kind in uns -

      Kathrinchen94 schrieb:

      Ja, ich glaube das trifft es ganz gut :thumbsup: Monogamie ist eine Frage, bei der ich mir mit mir selbst noch nicht im Reinen bin.

      Du hast doch geschrieben "Gläubiger Katholik"? Da gibt es also von deiner Seite null Verhandlungsspielraum. Sex nur in der Ehe, nur mit dem eigenen Ehepartner (des anderen Geschlechts, natürlich). Oder stellen wir etwa fest, dass viele Kriterien in der Realität deutlich unschärfer sind, also es den Anschein haben mag? ;)

      Solche Listen sind ein rein theoretisches Konstrukt und für die Realität selten hilfreich. Eher eine Anleitung zum Unglücklich sein. Du schränkst dich geistig so sehr ein, dass du die besten Möglichkeiten vermutlich gar nicht sehen wirst. Liegt natürlich bei dir, nicht mein Problem, aber empfehlenswert ist so ein Versuch, von vorher alles auszuschließen, selten.

      Isegrim_w_devot schrieb:

      Rehlein schrieb:

      Ich möchte ganz klar widersprechen: Nein, es gibt Töpfe, die sind so speziell, die haben keine Deckel
      Irgendwo in der großen weiten Welt gibt es ihn, davon bin ich überzeugt :yes: Also wohl doch umziehen :pardon:
      "Amatonormativität: Amatonormativität ist die Annahme, dass eine zentrale, exklusive, romantische Beziehung für Menschen normal ist und ein universell geteiltes Ziel darstellt." (aromantik.de)

      Sprich: das muss nicht so sein und es ist für diese Menschen oft sehr schwer herauszufinden, was sie im Leben möchten, weil sie keine Vorbilder haben und es einen gesellschaftlichen Druck gibt in einer entsprechenden Beziehung zu leben.
      Wahr sind nur die Erinnerungen, die wir mit uns tragen; die Träume, die wir spinnen, und die Sehnsüchte, die uns treiben.

      Die Feuerzangenbowle; Heinrich Spoerl

      Isegrim_w_devot schrieb:

      Rehlein schrieb:

      Ich möchte ganz klar widersprechen: Nein, es gibt Töpfe, die sind so speziell, die haben keine Deckel
      Irgendwo in der großen weiten Welt gibt es ihn, davon bin ich überzeugt :yes: Also wohl doch umziehen :pardon:
      Vergiss nicht:
      Es gibt Menschen, die einfach beschissene Partner sind. Es gibt Menschen, die es für in Ordnung halten, ihre Partner zu vergewaltigen, misshandeln, gar zu töten. Ich finde es eine ungünstige Romantisierung das partnerschaftliche Leben auf "auf jeden Topf passt ein Deckel" zu reduzieren, weil es impliziert, jeder sei toll so wie er ist und müsse nicht mal daran denken sich zu ändern. Der "Richtige" ist einem nur noch nicht begegnet.

      Auch wenn du das vielleicht so nicht sagen wolltest, schwingt es immer bisschen mit.
      Ich finde es schöner, wenn Menschen sich bewusst machen, dass sie aktiv Einfluss darauf nehmen, ob sie einem anderen Menschen ein guter Partner sind oder nicht ^^

      Rehlein schrieb:

      Es gibt Menschen, die einfach beschissene Partner sind. Es gibt Menschen, die es für in Ordnung halten, ihre Partner zu vergewaltigen, misshandeln, gar zu töten.
      Ohne - und das betone ich jetzt absolut lautstark und bewusst mit vier Ausrufezeichen (!!!) - auch nur annähernd einem Opfer einer schweren Straftat eine Mitschuld geben zu wollen, ist es doch aber so, dass immer auch irgendwie die Konstellation mit eine Rolle spielt. In meinem Weltbild gibt es kein "nur böse" und "nur gut". Auch Menschen, die Kapitalverbrechen begehen, sind nicht zwingend per se böse oder beziehungsunfähig. Sie sind auch nicht zwingend krank. Auch die Umstände können mit rein spielen. Daher mag der eine für einen oder viele ein "beschissener" Partner sein, wenn er aber nur für einen anderen ein eben nicht beschissener Partner ist, dann ist er nicht per se ein beschissener Partner. Daher ist die Topf-Deckel-Allegorie für mich durchaus sehr plausibel und ich glaube, dass es nur ganz wenige bis gar keine Töpfe oder Deckel gibt, für welche es kein geeignetes Gegenstück gibt. Wie man die Suche nach dem passenden Gegenstück gestaltet, wie wichtig ein Sucherfolg für des Einzelnen Lebensglück ist, wie passgenau der Deckel tatsächlich sein muss, wie hermetisch er abdichten muss, das obliegt jedem selbst. Für den einen ist es unerheblich, ob die Farbe oder das Material des Deckels zum Topf passt, Hauptsache, er dichtet ab. Für den nächsten muss es ein einheitliches Bild nach außen geben, damit man gern mit dem Geschirr kocht. Ein dritter kann es gar nicht haben, wenn Deckel und Topf nicht vom selben Hersteller stammen, die gleiche Farbe und das gleiche Material haben.

      Rehlein schrieb:

      Ich finde es schöner, wenn Menschen sich bewusst machen, dass sie aktiv Einfluss darauf nehmen, ob sie einem anderen Menschen ein guter Partner sind oder nicht
      Hier bin ich ganz bei Dir. Das gilt aber ohnehin für jede Art von Beziehung. Jede Beziehung ist (aktive und passive) Arbeit.
      Ich bin bei dir; du seist auch noch so ferne, Du bist mir nah! Die Sonne sinkt, bald leuchten mir die Sterne. O, wärst du da! <3
      Johann Wolfgang von Goethe

      Und Trost ist nicht, da du mein Trost gewesen; Und Rat ist nicht, da du mein Rat gewesen; Und Schutz ist nicht, da du mein Schutz gewesen; Und Liebe nicht, da ich um deinetwillen; Die Welt geliebt. <3
      Marie Luise Kaschnitz

      Rehlein schrieb:

      Vergiss nicht:
      Es gibt Menschen, die einfach beschissene Partner sind. Es gibt Menschen, die es für in Ordnung halten, ihre Partner zu vergewaltigen, misshandeln, gar zu töten. Ich finde es eine ungünstige Romantisierung das partnerschaftliche Leben auf "auf jeden Topf passt ein Deckel" zu reduzieren, weil es impliziert, jeder sei toll so wie er ist und müsse nicht mal daran denken sich zu ändern. Der "Richtige" ist einem nur noch nicht begegnet.
      Ich glaube, deine Interpretation geht genau in die gegenteilige Richtung von dem, was ich damit sagen wollte.

      Wenn jemand meint, einen Partner nur als Mittel zum Zweck haben zu müssen und hohe Ansprüche hat,
      wird er irgendwann im Leben (hoffentlich) auf sein Gegenstück treffen, dass auch ihn nur als Mittel zum Zweck nutzen und hohe Ansprüche haben wird.

      Also genau umgekehrt, es ist eben nicht jeder ach so toll und wird dann (hoffentlich) auch einen nicht so tollen passenden Partner finden und am eigenen Leib erfahren, wie es ist, auf Statistiken reduziert, betrogen, verachtet, ignoriert, belogen, kurz gehalten zu werden (um jetzt mal nur allgemein, nicht nur auf diesen Thread bezogen, einige nicht so nette Charakterzüge aufzuzählen).

      Es war in diesem Fall nicht als Trost gemeint, sondern als Tatsache und sollte zum Nachdenken anregen.
      Irgendwo auf der Welt kann ja auch im tiefsten Urwald sein, wohin jemand ziehen muss, um sein Gegenstück zu finden :pardon:
      Auch wenn es widersprüchlich klingt:
      Ihr Ego muss stark genug sein, um seine begrenzte, defensive Haltung und Kontrolle aufgeben zu können.
      Sie brauchen ein starkes Ego, um das Ego transzendieren zu können.

      - John Bradshaw, Das Kind in uns -
      Irgendwie finde ich persönlich allgemein den Topf-Deckelvergleich zu einfach. Das passt tatsächlich nicht immer. Für mich passt es auf jeden Fall nicht, da ich, wenn man beim Topf bleiben würde, zwei Deckel bräuchte, um mich abdecken zu können. Oder ist einer meiner Partner ein halber Deckel, sodass beide einen ganzen Deckel ergeben? Ich habe die Angewohnheit Dinge in erster Linie sehr wörtlich zu nehmen, oder es mir bildlich vorzustellen.
      Was ist dann mit meinen Partnern? Aus deren Sicht währe ich der Deckel und sie beide der Topf. Vielleicht sollte man allgemein etwas weg von diesem Konstrukt kommen, jeder Topf findet seinen passenden Deckel. Ich denke auch, dass kein Mensch genau so zu dem anderen passen kann, wie man es gern hätte, Fehler gibt es immer. Manche lassen sich eben mit Menschen ein, die weniger Fehler haben, oder können darüber hinwegsehen. Dann scheint "der Deckel" natürlich passender. Er scheint es. Aber genau wird es wirklich, wirklich, wirklich selten ganz passen.
      Topf-Deckel, das ist mir irgendwie ein bisschen zu binär, zu starr. Das impliziert einfach, dass Menschen nur auf den passenden Partner, egal ob in einem guten oder schlechten Kontext gemeint, sich nicht viel dem anderen Partner anpassen, sondern einfach nur schauen und warten müssen. Aber eine Beziehung bedeutet Arbeit, ein sich gegenseitiges Entgegenkommen. Eine Beziehung kann nicht funktionieren, wenn nur einer sich versucht passender für sein Gegenstück zu machen, es müssen wirklich beide tun, manche mehr, manche weniger als andere.
      Es gibt auch mehrere Deckel, die auf einen Topf passen oder einen Deckel, der auf mehrere Töpfe passt. Klar ist auch möglich, dass z. B. ein Topf zwei Deckel hat, die einfach perfekt passen. Super für Topf und für Deckel. Dann gibt es Töpfe, bei welchen es - wie ausgeführt - wichtiger ist, dass sie hermetisch abdichten als dass die Farbe passt. Jeder Topf und jeder Deckel hat seine eigenen Vor- und Nachteile. Inwieweit Topf und Deckel dann zusammenpassen oder das jeweilige Ziel zusammen erreichen (keinen Dampf entweichen lassen, den Inhalt sehen können, nicht in die Luft fliegen etc.), das hängt dann von der Konstellation ab. Und nur weil man einmal einen passenden Deckel zu einem Topf gefunden hat, heißt das nicht, dass auf dem großen Erdenrund nicht noch weitere passende Deckel herumschwirren.
      Ich bin bei dir; du seist auch noch so ferne, Du bist mir nah! Die Sonne sinkt, bald leuchten mir die Sterne. O, wärst du da! <3
      Johann Wolfgang von Goethe

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      Marie Luise Kaschnitz
      Im Grunde möchte ich mit meinem Vergleich - mit welchem ich niemandem auf die Füße zu steigen plante, was mir offenbar nicht gelungen ist :( - nur einen Denkanstoß in die Richtung geben, dass sich die Frage gestellt werden kann: brauche ich wirklich zwingend einen Deckel und wenn ja, lassen sich ggf. manche Eigenschaften etwas breiter aufstellen, um der Wahrscheinlichkeit auf die Sprünge zu helfen, so wie @Rehlein weiter oben auch schon :pardon: . Und sich vielleicht auch die Frage zu stellen: will ich einen Deckel und wenn ja, warum.
      Und: Was biete ich dem Deckel? Diese Frage ist hier noch gar nicht aufgetaucht. Wer hohe Anforderungen stellt, muss wahrscheinlich auch seinerseits einiges in die Waagschale zu werfen bereit sein.
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      Marie Luise Kaschnitz
      @Kathrinchen94
      "Ich möchte weder anderer Leute Kinder erziehen, einen Mann der wochenends keine Zeit hat, weil Kinder da sind, noch eine Exfrau , noch Erbansprüche von Kindern die nicht mir sind. Und noch viele andere Dinge ebenfalls nicht "
      Ich wollte mich schon ausklinken. Bei den vielen Ansprüchen, die du stellst, wird mir schon anders. Aber Aussagen wie die zitierte binnen mich zum <X
      Du stellst eine Liste an Ansprüchen zusammen, die sich gewaschen hat. Und betonst dann, dass du auch als Single zufrieden bist. Sorry, aber dann bleibst du wohl besser alleine. Romantische Gefühle kennst du nicht, du kennst nur "ich will, ich will, ich will". Das klingt alles extrem egozentrisch. Nach jemandem, der anderen Menschen ganz locker das Herz bricht, weil er nur sich selbst sieht.
      Und wie @Isegrim_w_devotgeschrieben hat, frage ich mich echt, ob bei einem Mann die Stimmung auf deine Ausagen hin auch so freundlich geblieben wäre.
      @Blue-Monstera ja, Zuneigung empfinde ich. Das was du beschreibst, trifft es ziemlich gut :)

      @Eisn In so einem Partnerportal war ich tatsächlich schon einmal gewesen. Und hatte auch durchaus nette Menschen kennengelernt. Wobei ich für die wiederum nicht konservativ genug gewesen bin, hatte ich den Eindruck ^^



      @Hera Ja, rational trifft es auf den Punkt. Wenn ich Emotionen habe, lasse ich die einfließen - nur habe ich die nicht zu allen Themen, dementsprechend muss dann der Kopf alleine entscheiden.
      Ich freue mich für einen Partner, wenn er eine schöne Freizeit hat. Und bin froh, wenn man auch nicht dauerhaft aneinander klebt, sondern jeder seine eigenen Hobbys hat. Ich glaube, ich komme mit jedem anderen Hobby klar- egal ob Segelfliegen, an Oldtimern schrauben oder für einen Triathlon trainieren. Lediglich Fußball ist für mich ein rotes Tuch. Mir persönlich fehlt das Verständnis dafür, wie man überbezahlten Menschen beim bewegen eines Balls zuschauen kann. Und ich weis, dass dies immer zu Streit führen würde, dementsprechend kläre ich in der Kennenlernphase ab, wie ein möglicher Partner zu diesem Hobby steht. Dann gibt es später auch keine Enttäuschungen.


      @Louise Ja, Kinder sind mit ein Punkt für eine Partnerschaft. Und der Teil von mir, der konservativ und katholisch ist, würde sich darüber freuen, wenn mein Leben etwas weniger unstet wäre. So ist es aktuell immer eine Frage, was ich moralisch verantworten kann.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von MatKon () aus folgendem Grund: Langzitate entfernt. Bitte FAQ beachten!

      Naja, romantische Gefühle empfindet man eben, oder nun mal nicht. Wenn jemand das nicht kennt und noch nie erlebt hat, finde ich eine latente Vorwurfshaltung deswegen einfach nicht fair. Das sucht man sich nicht aus, und daran kann man auch schwer bis gar nicht arbeiten.
      An Egozentrik bzw. einer Balance zwischen Habenwollen und Geben aber schon

      Ein "für immer" klebt da zwar prinzipiell nicht dran. Aber es gibt wohl schon so etwas wie ein Zeitfenster, in dem man noch daran glaubt, dass es nur daran liegt, dass man den Richtigen noch nicht getroffen hat. Ende der 20er war bei mir jedenfalls so die Zeit, wo diese Hoffnung allmählich gestorben ist und ich begriffen habe, dass es da ein strukturelles Problem gibt. Ich bin zwar nicht aromatisch, aber asexuell. Und ich kenne das Gefühl, ein beschissener Partner zu sein, weil man von dem allgemein Erwarteten (romantische UND sexuelle Anziehung zu einem Menschen) einen Teil einfach nicht hat und deshalb nicht geben kann. Das wird gerne als Kälte wahrgenommen, was es aber nicht ist. Die Enttäuschung der anderen darüber zu erleben, das Fremde, das einem innewohnt, wenn ein Teil fehlt, war zeitweise bitter.

      Edit: überschnitten mit Kathrinchen...
      @Katara Danke dir für den Link, ich werde mich da mal umschauen :)
      An das Thema Co-Parenting hatte ich schon selbst gedacht - da stehe ich mir nur selbst im Weg für, das wäre mir zu sehr gegen meinen Glauben, und zu alternativ :-/

      @Rehlein Die Auflistung ist mein Ernst. Ich meine Dinge fast immer so, wie ich sie sage. :)
      Ja, Fussball ist für mich irgendwie Klischeebehaftet. Es geht mir nicht in den Kopf, wie ein erwachsener Mann zusehen kann, wie überbezahlte Menschen einem Ball hinterher laufen. Deswegen ist das mit ein Punkt, den ich sehr am Anfang abkläre, einfach dass es danach nicht zu Streit und Diskussionen kommt :)
      Ich sehe wissenschaftlich kein Argument für einen Fleischverzicht, das zum einen. Ein anderer Punkt ist jedoch, dass ich es absolut unpraktisch fände, dass immer doppelt gekocht werden müsste. Zusätzlich habe ich einige unschöne Lebensmittelallergien, die schon zu Asthmaanfällen geführt haben, und die es einem Veganer schwer bis unmöglich machen würden, sich ausgewogen zu ernähren, ohne diese Lebensmittel.
      Oui, ich sortiere nach der Größe - und nicht nur Körpergröße :D Für zeitlich begrenzte Beziehungen ist beides egal - bei langfristigen Beziehungen möchte ich jedoch wirklich ungern den Rest meines Lebens größer als der Mann sein. Eine Schulter zum anlehnen ist etwas schönes :love:

      Keine Sorge, meinen Deckeln geht es gut :D Mein Exfreund ist nach der Trennung weiterhin ein sehr wichtiger Mensch in meinem Leben, den ich sehr wertschätze und mag. Nur hatte mit diesem die sexuelle Komponente auf Dauer nicht gepasst. Er hat selbst nach der Trennung gesagt, dass er es versteht, und von Anfang an wusste wie komplex ich bin (halt kein runder Topf, sondern eher ein Sternförmiger Topf mit vielen Ecken und Kanten, der nur mit vielen verschiedenen Puzzelteilen komplett gefüllt werden kann.)Diese Komplexität abzubilden, schafft ein normaler, Runder Deckeln nicht.
      Deswegen muss ich mich aber nicht in eine runde Form pressen lassen, sondern kann auch eckig bleiben, eben ohne Deckel. Und der runde Deckel kann einen runden Topf nach mir finden, und ebenfalls froh sein :)





      @Kleanthes Das ist wahr. Und deswegen beziffere ich meine Zufriedenheit aktuell eben auch "nur" auf 95%, da ich durch meine Lebensweise mal mehr, mal weniger moralische Probleme mit mir selbst ausmachen muss.

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