der passende Partner & statistische Wahrscheinlichkeiten

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      @Isegrim_w_devot Deine Aussage zum Mittel zum Zweck finde ich persönlich nicht besonders nett, wenn die auf mich bezogen sein sollte. Ich habe meine Fehler wie jeder Mensch, aber ich weiß, dass ich meine Expartner nie betrogen, belogen, ignoriert oder verachtet oder was auch immer hätte. Und auch nach der Trennung schätze ich meinen Exfreund, er ist ein guter Mensch, wir waren nur nicht kompatibel genug. Und ja, auch er schätzt mich, versteht weswegen ich mich getrennt habe, und wir haben eine gute und tiefe Freundschaft seitdem.

      @Blue-Monstera Ich glaube, mit mehreren Deckeln für meinen kantigen Topf käme ich auch hin. Vielleicht passt wirklich das binäre Konzept einer Beziehung nicht für mich.

      @Louise Genau, brauchen tue ich keinen Deckel, glaube ich. Es wäre nett, wenn ich ihn habe, aber ich bin ohne nicht tief traurig, es hat alles seine Vor und Nachteile.
      Da müsste ich jetzt meine Expartner fragen, ob aus deren Sicht genug von mir in der Waagschale gelandet ist :D Ich glaube und hoffe doch dass ja.

      LadySarah schrieb:

      @Kathrinchen94
      "Ich möchte weder anderer Leute Kinder erziehen, einen Mann der wochenends keine Zeit hat, weil Kinder da sind, noch eine Exfrau , noch Erbansprüche von Kindern die nicht mir sind. Und noch viele andere Dinge ebenfalls nicht "
      Ich wollte mich schon ausklinken. Bei den vielen Ansprüchen, die du stellst, wird mir schon anders. Aber Aussagen wie die zitierte binnen mich zum <X
      Du stellst eine Liste an Ansprüchen zusammen, die sich gewaschen hat. Und betonst dann, dass du auch als Single zufrieden bist. Sorry, aber dann bleibst du wohl besser alleine. Romantische Gefühle kennst du nicht, du kennst nur "ich will, ich will, ich will". Das klingt alles extrem egozentrisch. Nach jemandem, der anderen Menschen ganz locker das Herz bricht, weil er nur sich selbst sieht.
      Und wie @Isegrim_w_devotgeschrieben hat, frage ich mich echt, ob bei einem Mann die Stimmung auf deine Ausagen hin auch so freundlich geblieben wäre.
      @LadySarah Danke für deine Meinung.
      Ich weiß wirklich nicht, was einen zum kotzen bringen kann an meinen Aussagen. Ich habe in meinen Beziehungen nie jemanden ausgenutzt, betrogen, das Herz gebrochen oder sonst etwas, und habe auch nicht vor das zu tun. Dass ich eine Beziehung nur eingehe, wenn aus deiner Sicht viele Punkte erfüllt sind, tut niemandem weh. Es ist ja nicht so, dass ich Beziehungen eingehe und dann nach einem Jahr sage- boah hör auf Fussball zu gucken, alter kannst du mal 10 cm wachsen, oder ess doch mal Fleisch. Das sind Punkte, die ich bei ersten Dates abchecke, und wenn diese Punkte nicht erfüllt sind, war es ein schöner Abend, vielleicht entsteht eine Freundschaft daraus, oder eine lockere sexuelle Beziehung, aber nichts davon ist verwerflich.
      Und ja, romantische Gefühle kenne ich, wie schon erwähnt in diesem Thread, nicht. Dafür kann ich nichts, ich habe mir weder mein Herz noch meine Seele aus der Brust gerissen, ich war schon immer so.

      Was genau stört dich denn an meiner Aussage zu Patchworkfamilien?
      Ich bin damit aufgewachsen, dass man wenn man Kinder bekommt, die auch zusammen groß zieht, und sich nicht trennt. Mein Wunsch, nicht anderer Leute Kinder erziehen müssen, dürfte auch nicht so unverständlich sein. Als Stiefmutter hat man nun mal keinen leichten Stand. Und Scheidungskinder haben einen Anspruch auf ihren Vater, den finde ich gut und richtig. Im Umkehrschluss bedeutet dies aber, dass ich an diesen Wochenenden ohne meinen Partner wäre, und das wäre in dieser Regelmäßigkeit deutlich einschränkend. Und Erbansprüche klingen zwar nicht sexy, nur irgendwann wenn wir alt sind, kommen sie auf jeden von uns zu, da wäre es unklug, sich nicht davor über die Tragweite Gedanken zu machen. Kinder kosten eine Menge Geld, und dieses Geld muss erst einmal verdient sein.
      Man trennt sich nicht, wenn man Kinder hat???
      Und wenn die Beziehung einfach schiefgelaufen ist und alle darunter leiden?
      Als Scheidungskind bin ich froh, dass sich meine Eltern scheiden haben lassen. Und ich hatte kein Problem damit, dass mein Ex-Mann drei Kinder aus erster Ehe hatte. Ich fand es gut, dass er für seine Kinder da war.
      Auch mein jetzige Partner hat einen Sohn, mit dem ich mich glücklicherweise gut verstehe. Wenn er da ist, wenn ich ihn besuche, ist zwar Essig mit Spielen, aber das kann ich verkraften. Ich beanspruchte zwar Exklusivität in der Beziehung, aber nicht in den menschlichen Bindungen. Es ist sein Sohn. Und Kinder sind mehr als Kostenfaktoren.
      @Kathrinchen94 Ich glaube, den passenden Partner findest du am ehesten, indem du Bekanntschaften machst, deine Liste gedanklich zu Hause lässt und dich ohne dieses Abchecken verschiedener Punkte für das öffnest, was da auf dich zukommt und dich darauf einlässt, wie dein Gegenüber nun mal ist. Lern die Menschen kennen, anstatt sie nach von dir festgelegten Kriterien zu mustern und zu sortieren. Du wirst überrascht sein, wie schön Menschlichkeit sein kann und wie wunderbar auch Unbekanntes und 'Andersartigkeit' sein können!
      Liebe ist nicht alles, aber ohne Liebe ist alles nichts.
      ich muss zugeben, dass UNS(Lebenspartner /Liebes - und Bindungspartner) dieser Thread ein wenig amüsiert-
      aber in einem Atemzug will ich auch erwähnen, dass alles Erfahrung braucht... und das LEBEN diese Erfahrungen gibt!
      Ich hab da dieses "Ichkenndas" - Schmunzeln im GESICHT. :yes:

      Mein Wunschkonzert war sehr bescheiden, viel bescheidener als DEINES, liebe @Kathrinchen94 und DU wirst es nicht glauben, ich habe diesen sehnlichst erhofften "jungen Mann" nicht gefunden-

      nicht im Alter von 16.
      Ich hab schnell kapiert, dass ich mich von diesem "Ideal" trennen muss, das meine Gedanken in einen "Käfig" sperrte und mich auch irgendwie lähmte.
      Weit weg von open-minded - verkrampft eben.

      Ich hab dann mit 19 Jahren los gelassen und das Leben hat mir die Erfahrungswerte geschenkt, die für mich und mein Wesen so wichtig waren.

      Das ist so ein einfacher Tip von mir, denn ich weiss einfach ist am schwersten...

      Lass Dich los, mach Dich frei und lass Begegnungen zu!
      Sei Dir aber gewiss, es kommt alles zur rechten Zeit.

      Lg Die Eule
      P. s.
      Mit 28, aber auch mit 44, 66.. ist alles possible.
      Let's try.

      Kathrinchen94 schrieb:

      Ich freue mich für einen Partner, wenn er eine schöne Freizeit hat. Und bin froh, wenn man auch nicht dauerhaft aneinander klebt, sondern jeder seine eigenen Hobbys hat. Ich glaube, ich komme mit jedem anderen Hobby klar- egal ob Segelfliegen, an Oldtimern schrauben oder für einen Triathlon trainieren. Lediglich Fußball ist für mich ein rotes Tuch. Mir persönlich fehlt das Verständnis dafür, wie man überbezahlten Menschen beim bewegen eines Balls zuschauen kann. Und ich weis, dass dies immer zu Streit führen würde, dementsprechend kläre ich in der Kennenlernphase ab, wie ein möglicher Partner zu diesem Hobby steht. Dann gibt es später auch keine Enttäuschungen.
      Gut, dann versuche ich mal möglichst rational auf Deine eigentlich emotionale :D Antwort zu antworten.
      Ich muss nicht alles verstehen was mein Partner schön findet oder ihm Spaß macht, ist seine Zeit und sein Spaß und eigentlich bist Du doch gar nicht davon betroffen - oder sagen wir musst es nicht sein. Im Stadion bekommst Du wo immer Du dann auch bist doch gar nicht mit was er tut oder ob er sich wie ein Kleinkind freut wenn "seine" Mannschaft ein Tor schießt. Was ist denn mit anderen Mannschaftssportarten? American Football, ganz spontan, auch alles überbezahlte Balljunkies? Was ist mit Tennis, da rennt ein Erwachsener mit einem Schlaginstrument einem grünen Bällchen hinterher bei herrlichem Sonnenschein und bekommt für das bisschen Rummgerenne reichlich Kohle? Ich gehe noch weiter, die gibt jemand unbeschreiblich viel Geld für ein Bild von Miro aus, nehmen wir den Klassiker, Punkt, Punkt, Strich, fertig ist das Mondgesicht, kann jeder 3jährige hin bekommen, wie sieht es damit aus? ? Freude bringen kann man nicht auf einen rationalen Gegenwert stellen. Es wird in jeder Beziehung etwas geben wo Du vielleicht mit den Augen rollst,die Frage ist tust Du das genervt oder mit einem Lächeln?

      In den Basics muss/sollte man deckungsgleich sein aber alles andere ist doch das, was das Leben dann bunt macht, wo man eventuell auch seinen Horizont durch "Andersartigkeit" erweitert.

      Was das Kinderthema aus einer anderen Beziehung betrifft, ich denke der Punkt sollte bei Deinen Basics bleiben, Deine Ablehnung emotional wie monitär in diesem Punkt wäre auch seitens des potentiellen Partners, der alle anderen Wünsche erfüllt ein Knockout-Kriterium. Abgesehen davon, dass Du einen großen Teil des Partners ablehnen würdest käme es auch immer zu Spannungen zwischen Elternteil und Kind.

      Was eine aktive Suche betrifft, bei Deinen doch sehr eng gesteckten Anforderungen (grins, ich vermeide hier die emotionalen Wünsche) sehe ich da wenig Spielraum und würde bei (95% Zufriedenheit) einfach warten was das Leben Dir offeriert.
      I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it


      Evelyn Beatrice Hall

      Kathrinchen94 schrieb:

      Als Stiefmutter hat man nun mal keinen leichten Stand.
      das würde ich nicht unbedigt so sagen...man kann auch einen besonders guten Stand haben..........aber klar....die Familie muss zusammen passen mit Kindern die ein Partner oder beide Partner mitbringen wird es nicht unbedingt leichter erst mal zusammen zu finden.



      Hera schrieb:

      In den Basics muss/sollte man deckungsgleich sein aber alles andere ist doch das, was das Leben dann bunt macht, wo man eventuell auch seinen Horizont durch "Andersartigkeit" erweitert.
      :thumbsup: - und genau das würde man sich ja nehmen und damit auch eine Chance.
      An den Kreuzungen des Lebens stehen leider keine Wegweiser.

      Kathrinchen94 schrieb:

      Ja, auch wenn ich versuche das Thema mit Humor zu nehmen, ist die Frage ernst gemeint Da kommt wohl der Wissenschaftler in mir wohl durch
      Im Wesentlichen argumentierst du mit deiner persönlichen Erfahrung und den subjektiven Schlüssen, die du daraus ziehst. Das ist keine annähernd wissenschaftliche Herangehensweise.
      Ich habe mehrere Theorien, warum es von @Kathrinchen94s Seiten recht viele Ansprüche gibt, die vielleicht auf den ersten Blick nicht so ganz rational oder wissenschaftlich anmuten.
Es sind wie gesagt nur Theorien und sie können völliger Unsinn sein und ich beabsichtige auch nicht, irgendjemanden und vor allem Kathrinchen94 zu beleidigen.

      1. Sie stellt sehr viele Ansprüche, als eine Art Schutz, als Mauer um sie herum, um sich selbst vor schlechten Erfahrungen oder Verletzungen zu schützen. Wenn man so viele Ausschlusskriterien stellt, schränkt man zwar die Partner ein, kann sie aber auch leichter fernhalten. Böse Zungen könnten behaupten, dass dies auch dazu dienen könnte, dass man sich selbst als wertvoll ansehen möchte und wenn man sich verändert, oder Kompromisse eingeht für einen anderen, man das Gefühl bekommen könnte, an "Wert" zu verlieren. An Selbstwert also. Wie gesagt, nur eine Theorie. Meine persönliche Meinung ist es jedoch nicht.
      2. Sie hat einfach Angst vor Veränderungen oder Kompromisse zu schließen, da sowas viel Arbeit bedeuten kann und dass man sich tiefgehend mit einem selbst befassen muss, das kann Angst machen. Vor allem wenn man eventuell an den Punkt kommt, wo man die eigentlich festen Vorstellungen und Glaubenssätze hinterfragen muss, obwohl man es nicht möchte. Vielleicht macht ihr das irgendwo Angst.
      3. Diese Ausschlusskriterien scheinen für sie aus irgendwelchen Gründen tatsächlich rational.
      4. Es ist etwas von allen Punkten ein bisschen dabei.

      Meine ganz persönliche Meinung ist, dass sie ihren eigenen Weg finden muss. Ein Mensch ist zum Glück nicht starr, und du, @Kathrinchen94 bist ja noch relativ jung. Wenn man älter wird können sich Vorstellungen und Ansprüche verändern, man überdenkt das Eine oder Andere. Es kann sich theoretisch alles ändern, man weiß es nicht. Deshalb finde ich es eher fruchtlos, wenn man versucht, Kathrinchen94 zu sagen, wie sie zu denken hat. Also, dass soll jetzt keine Unterstellung sein. Ich habe auch einige Punkte in ihren Aussagen gefunden, mit denen ich nicht unbedingt übereinstimme und sie selbst ein bisschen für weniger rational betrachte.
      Trotzdem. Es schadet ja nicht, seine Meinung einzubringen.

      Vielleicht findest du, @Kathrinchen94 irgendwo was passendes, was interessantes und denkst über einige Sachen nach. Und wie gesagt, In Zukunft könnte sich theoretisch alles ändern. Deine Wünsche, deine Vor- und Einstellungen... Alles ist offen, und was ich dir persönlich, ebenfalls als Aromantikerin auf den Weg mitgeben kann ist so offen wie es nur geht dem, deinem Leben gegenüber zu sein. Und dann wirst du auch deinen Weg finden und glücklich werden, egal ob mit oder ohne Partner, oder mit mehreren, und sicherlich auch völlig frei von irgendwelchen Statistiken. :)
      Ich finde die Statistik im Eingangspost auch etwas zum schmunzeln und was mir spontan dazu einfällt:
      "Leben ist das was passiert während Du andere Pläne machst" so oder so ähnlich von John Lennon.

      Natürlich ist es völlig in Ordnung wenn man gewisse Vorstellungen davon hat, was man sich wünscht oder eben auch nicht. Aber wenn man sich den Rahmen zu eng steckt, kommt es nunmal vor, dass kein Platz mehr für Bewegungen ist.

      Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass sich das ein oder andere im Laufe der Zeit relativiert, sich etwas anderes dafür vielleicht verschärft... Es ist doch klar, dass bei einem nackten Faktenabgleich ziemlich "ausgesiebt" wird.

      Interessant finde ich auch, @Kathrinchen94, dass das ein oder andere nicht so ganz passt...
      Als Beispiel mal herausgepickt:
      Er soll streng katholisch sein - aber für Dich ist poly vorstellbar, Du akzeptierst keine "Altlasten" weil Du deinen Partner und ggf. seinen Besitz für Dich allein haben willst und so weiter...

      Für mich klingt das alles in allem SEHR egoistisch. Klar darf und sollte man gewisse Ansprüche haben, aber man sollte bedenken, dass das Gegenüber diese auch hat! Und wenn man dann nicht kompromissbereit in dem ein oder anderen Punkt ist, wird man schwerlich Schnittmengen finden.

      Aber wie sagten viele zuvor schon: Für jeden Topf gibt's nen Deckel. Irgendwo und irgendwann ;)
      Optimismus heißt rückwärts sumsi mit po :yes: :saint:
      Ach Kathrinchen...! *seufz
      Neben all der Statistik und Wissenschaft und dem, was man meint zu brauchen, zu wollen und zu müssen..., dem ganzen kopflastigen Zeug... Du könntest der Liebe auch einfach mal die Chance geben, dich zu finden.

      Glaube ist dir angeblich wichtig. Entschuldige, wenn ich daran zweifle. Denn..., würdest du glauben, wäre es dann nicht deine feste und unumstößliche Überzeugung, dass du den Richtigen schon finden wirst?

      Und wenn du doch lieber an deinen Ausschlusskriterien arbeitest, dann scheint der Druck (noch) nicht groß genug.
      Mein Rat wäre: bleib lieber Single! Da bewegst du dich auf bekanntem Terrain, es gibt keine Unbekannten Größen oder gar gefährliche "False positives" und du brauchst keine Kompromisse einzugehen. Für die statistischen 11 Minuten Kopulation pro Sex-Einheit (siehe "11 Minuten" von Paulo Coelho), wären Kompromisse nur verschwendete Mühe.
      Existence could not resist the temptation of creating me
      Also ich habe auch eher ein "ich kenne es" schmunzeln im Gesicht.

      Meine innere Wunschliste beinhaltet ebenso einige Punkte, darunter auch diese Fußball Geschichte. Ich will auch keinen der Kleiner ist und auch mit einem Vegetarier würde ich mir echt schwer tun. Bei mir stehen dann noch so Sachen wie "Nichtraucher" bitte keinen Alkoholiker und keinen Autobastler oder Bahnler.
      Bahnler haben einen eigenen Humor (soweit ich sie kennen gelernt habe) und den teile ich nicht.

      Ich habe gesucht und probiert. In Franken im Raum Nürnberg und fränkische Schweiz. Im Raum Augsburg und in München und Umgebung.
      Ich habe geheiratet und Alkoholiker und Raucher mehr oder weniger aus Liebe gestrichen.... Blöde Idee.
      Und als mein Mann handgreiflich wurde, habe ich zu lange am "Ich bin Scheidungskind und will das meinen Kindern nicht antun" Traum fest gehalten.

      Ich hab niemandem geglaubt, dass er mein Kind lieben könnte wie sein eigenes.

      Ich habe jetzt jemanden südlich von Frankfurt gefunden, der alle meine Punkte erfüllt, und sogar die aus älteren Listen aus Tagebüchern.

      Gefunden über: World of Warcraft.

      Mein Tipp: Ungewöhnliche Wege gehen oder einfach ein paar Mal umziehen.

      Hera schrieb:

      Was ist mit Tennis, da rennt ein Erwachsener mit einem Schlaginstrument einem grünen Bällchen hinterher bei herrlichem Sonnenschein und bekommt für das bisschen Rummgerenne reichlich Kohle?
      Also bitte, liebe Hera, Tennisbälle sind gelb!! ^^ ^^
      "Nenne dich nicht arm, wenn deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind.
      Wirklich arm ist nur, der nie geträumt hat."
      (Marie von Ebner - Eschenbach)
      Ich habe meinen Mann mit zarten 16 Jahren kennengelernt - er war mein erster Freund, was nicht daran lag, dass ich hässlich war, sondern schlichtweg vorher keinen Freund wollte ^^.

      Alles passt nie - auch nicht von Anfang an; alles andere ist realitätsfern, weil Menschen doch sehr individuell sind. Aber man lernt Prioritäten zu setzen - denn das, was anfangs verband, verschwindet nicht einfach so nach einiger Zeit, sondert überdauert im Ideal.

      Ich habe mir meinen Mann nicht ‚ausgerechnet‘, obwohl ich als hervorragende Analytikerin gelte.
      Ich bin ihm einfach begegnet und es passte - wenn es so sein sollte, würde ich ihm immer wieder begegnen wollen :love: .
      Hallöchen
      also wenn man nach Statistiken geht, wären mein Mann und ich nicht zusammen.
      Unsere Beziehung war schon immer irgendwie ein Selbstläufer.
      Weder ich noch er haben den einstigen Ansprüchen stand gehalten. Aber irgendwie war das alles gar nicht mehr relevant.
      Nach unserem zweiten Date bei Pizza und DVD im Bett war alles irgendwie geklärt.
      Und es sind erstmal zwei Welten aufeinander geprallt. Mein Mann, der Freigeist, und ich, doch eher der gesellschaftlichen Norm entsprechend.
      Und wie sagt man bei uns immer so schön, glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.
      Von daher… laufen lassen
      Spannender Thread.

      Ich bin das damals so ähnlich angegangen.
      Gehen wir mal von der 1 Million Menschen aus:

      - bleiben etwas weniger als 500.000 Männer
      - nehmen wir mal an großzügige 200.000 davon wären so halbwegs in einer passenden Altersspanne (damals als ich mit 18 gesucht habe, hatte ich die mit 18-35 definiert)
      - Von denen sind bestenfalls 20.000 blond (ja, ist oberflächlich, aber ich mag halt blonde Männer)
      - gehen wir mal großzügig von 18.000 aus, die auch noch eine helle Augenfarbe haben (ja,oberflächlich, aber ich war halt 18)
      - Von denen hören bestenfalls 500 Metal (für mich war das wichtig, weil man Festivalbesuche, Konzerte etc. schon größeren Teil meiner Freizeitgestaltung ausmachen)
      - von denen sind bestenfalls 250 Akademiker
      - den von mir gewünschten schwarzen Humor, Schlagfertigkeit und generell eine Persönlichkeit mit der es nicht langweilig wird, haben davon vielleicht 25
      - von denen haben ggf. 5-10 auch noch lange Haare
      - 1-2 davon wollen sich langfristig binden und sind keine Arschl*cher

      Und ob die 1-2 jetzt gerade MICH gewollt hätten, ist halt auch fraglich. Am Ende wollen die gar keine Dunkelhaarige mit braunen Augen und Kurven, weil sie ganz andere Vorlieben haben.

      Bis auf die langen Haare habe ich tatsächlich alles bekommen was ich wollte. Dafür musste ich aber umziehen.

      Ist das eine Garantie für 'und sie liebten sich bis ans Ende ihrer Tage'? Naja... wir lieben uns, haben da aber auch ein Problemfeld. Siehe mein Thread...

      Was dazu kommt: Menschen verändern sich. Die oben genannte Liste war mit 18 für mich wichtig und relevant. Jetzt bin ich 34. Ich würde fast alles von oben runter schmeißen und hätte jetzt ganz andere Prioritäten beim Dating, wäre ich Single.

      Was ich damit sagen möchte, ist dass du nicht davon ausgehen solltest, dass dir diese Punkte in 15 Jahren noch so wichtig sind wie jetzt. Eventuell gibst du jemanden eine Chance der nicht zu 100 aber eben zu 90% deinen Anforderungen entspricht und schaust, ob die fehlenden 10% vielleicht durch Liebe und Toleranz für die Andersartigkeit deines Partners ausgeglichen werden können.

      Kathrinchen94 schrieb:




      so, und wer sagt mir, dass diese 5 Männer den gleichen Humor wie haben, die gleiche Vorstellung vom Leben ?
      Und im Idealfall auch noch auf mich stehen ? :D

      Ich glaube genau um diese Frage geht es :D
      Woher willst Du wissen, dass bei den anderen 499995 Männern nicht der richtige dabei gewesen wäre oder vielleicht ein besserer als unter den letzten fünf?
      Ich gehe auch vieles mit Mathematik und Logik an, aber in dieser Situation versuche ich auf den gesunden Menschenverstand zu hören :)
      Rein mathematisch betrachtet ist doch alles gut: Das Ergebnis deines Rechenprozesses ist > 0. Und damit ist das Problem lösbar ;)

      Bei der Frage WIE ich einen dieser fünf Kandidaten unter 1 Mio finde, würde ich mich tatsächlich auch auf das Universum verlassen, auf das Schicksal, auf eine höhere Macht. Statt mir über die richtigen Suchalgorithmen den Kopf zu zerbrechen. Mich dem Gottvertrauen hingeben dass diese höhere Macht die Entscheidungsbäume schon richtig programmiert haben wird.

      Ich glaube dass Menschen, die füreinander bestimmt sind, auch zueinander finden. Egal über wie viele Umwege. Und ich glaube tatsächlich auch, dass es da relativ egal ist, wie intensiv man sucht oder ob man das Schicksal einfach agieren lässt. So lange man sich den Fügungen nicht verschließt.

      Die Tatsache, dass du Gefühle wie verliebt sein / Liebe nicht kennst, ist denke ich schon der Knackpunkt, warum es für dich tatsächlich faule Kompromisse wären, wenn du von deinen Kriterien abweichen würdest.

      Viele Dinge sieht man anders wenn sie erstmal mit dieser bestimmten Prise Salz gewürzt sind.
      Denn mit dieser speziellen Prise ändern sich Prioritäten, ist vieles einfach nicht mehr relevant, was ohne aber eine sehr bedeutende Rolle spielt.
      Ich stelle es mir immer so vor, dass sich dort die Basis ändert.

      Um es mal wissenschaftlich zu verdeutlichen: 1 + 1 = 2, aber nur zur Basis 10. Im Binärsystem hat das Ergebnis schon ganz andere Erscheinungsform. Auch wenn der Inhalt faktisch der selbe ist, sieht das was dann herauskommt, plötzlich doch ganz anders aus.

      Mit meinem heutigen Partner habe ich mich vor einigen Jahren nur deshalb auf ein Machtgefälle eingelassen, weil es Ausschlusskriterien gab, die uns beiden die Sicherheit gaben, dass niemals eine Partnerschaft daraus werden würde. Denn darin waren wir uns zum damaligen Zeitpunkt einig, dass wir alles wollen, nur nicht das.
      Und nunja, wir hatten uns verrechnet. Wir hatten beide die Macht der Gefühle unterschätzt, welche dann selbst K.O.-Kriterien aushebeln können.

      Wenn diese Priese aber fehlt dann bleiben die Auswahlkriterien aber nunmal feste Auswahlkriterien. Dann hat der Kopf das Sagen und nicht das Herz.
      Und ich glaube wenn du auf Basis einer freundschaftlichen Verbindung einen Lebenspartner quasi als WG-Mitbewohner oder Co-Parent wählen würdest, dann wäre es schon sehr sinnvoll an diesen Kriterien zumindest in den Grundzügen auch festzuhalten, weil du da glaube ich mit deiner analytischen Herangehensweise auch sehr gut einschätzen kannst was dich sonst stören würde und was nicht. Falls du nicht doch irgendwann noch unter den Salzstreuer gerätst und sich auch deine Prioritäten verschieben.

      Ich glaube aber, auch dort, wo tiefe romantische Gefühle fehlen, gibt es Chemie zwischen Menschen. So dass nicht automatisch bei einer Liste an Auswahlkriterien ein Kandidat dabei herauskommt, den man an seiner Seite haben möchte, umgekehrt man sich aber auch mit einem Menschen sehr wohlfühlen kann, der nicht alle Kriterien erfüllt. Und man dann eben schauen muss für welche Form der Beziehung es dabei reicht.

      Manchmal kann es auch helfen sich selbst und sein bisher geltendes Weltbild noch einmal zu hinterfragen, zumindest dort wo man sonst auf nicht lösbare Widersprüche stößt. Einfach mal Schritt für Schritt zu debuggen und zu schauen wo evtl. noch eine Variable fehlt oder eine Gleichung korrigiert werden kann.
      Mir selbst ging es z.B. so mit der Polyamorie. Statt an meinem mir irgendwann einmal gesetzten Prinzip "Kann ich nicht, will ich nicht" festzuhalten habe ich mich damit auseinander gesetzt, nach den Gründen gesucht und meine Ablehnung hinterfragt. Gerechnet, sortiert und es irgendwann lösen können und herausbekommen: Doch, ich kann es. Auch wenn es Arbeit ist.

      Vielleicht gibt es ja auch für dich einen Weg, z.B. deinen Glauben und alternative Lebensformen miteinander in Einklang zu bringen und die Widersprüche, die dort momentan für dich bestehen, aufzulösen.
      Es ist immer schön wenn man neue Parameter entdeckt, die manche Gleichungen dann doch noch lösbar machen.

      Ich wünsche dir alles Gute! :blumen:
      "There must be something else, there must be something good, far away" (Chris Cornell)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Vinterbarn ()

      Vinterbarn schrieb:

      Ich glaube dass Menschen, die füreinander bestimmt sind, auch zueinander finden. Egal über wie viele Umwege. Und ich glaube tatsächlich auch, dass es da relativ egal ist, wie intensiv man sucht oder ob man das Schicksal einfach agieren lässt. So lange man sich den Fügungen nicht verschließt.
      Da komme ich übers Kopfschütteln (Beim Anfang des Threads) doch ins heftige Nicken. Zum einen ist es ja so, dass uns Menschen unsere Anpassungsfähigkeit ausmacht - das war ja auch der Tenor in den vorherigen Beiträgen. Aber was bei den wenigen Menschen, bei denen es eine 100%ige Übereinstimmung wirklich reinspielt, das ist entweder Vorbestimmung oder absurder Zufall. Anders lassen sich so manche Dinge schlecht bis gar nicht erklären. Alleine braucht es dafür Zeit, man sollte nicht erwarten, dass einem das Schicksal gleich am Anfang den Lieblingsmensch auf einem silbernen Tablett präsentiert.
      Ich würde mich von der Vorstellung verabschieden, dass ein Partner der besonders gut zu den eigenen Vorstellungen passt in der Praxis auch zwingend der sein muss mit dem es am besten läuft.
      Wenn nicht beide ein gewisses Maß an Kompromissbereitschaft und den anderen sein lassen können wir er ist mitbringen, dann passt kein Mensch gut genug. Keiner. Auch wenn man 99 Prozent aller Dinge ähnlich sieht und handhabt ist das nie genug, wenn man mit Unterschieden nicht kann.
      Man sucht nicht einfach nach Kriterienkatalog und wird glücklich wenn überall ein Haken dran ist.

      Ich verweise an dieser Stelle gerne weiter zu David Schnarch und seinen Büchern.

      Vinterbarn schrieb:

      Rein mathematisch betrachtet ist doch alles gut: Das Ergebnis deines Rechenprozesses ist > 0. Und damit ist das Problem lösbar ;)
      Ok das war cool :D Gut nerdig, bissl Eso.
      Auch wenn das "nur" zur Basis10 nicht so ganz stimmt.

      Io_ schrieb:

      Ich würde mich von der Vorstellung verabschieden, dass ein Partner der besonders gut zu den eigenen Vorstellungen passt in der Praxis auch zwingend der sein muss mit dem es am besten läuft.
      Wenn nicht beide ein gewisses Maß an Kompromissbereitschaft und den anderen sein lassen können wir er ist mitbringen, dann passt kein Mensch gut genug. Keiner.
      Sehe ich nicht so. Dass Beziehungen Arbeit sind und Kompromisse erfordern, ist ein Lied, dass irgendwie tief in unserer Gesellschaft verankert ist. Sicher stimmt das irgendwo, aber ist eine (richtig) gute Beziehung nicht davon geprägt, dass man das einfach so gern und automatisch macht, so dass es sich weder wie Arbeit noch wie Kompromiss anfühlt (und damit auch irgendwie nicht ist)?
      Ich hab beides erlebt und würde nie, nie wieder in eine Beziehung treten, die signifikant Mühe, Arbeit, Kompromiss oder mir was-weiß-ich abverlangt. Es gibt auch die Leichtigkeit, wo man einfach nur sein darf und dafür geschätzt und geliebt wird, und das umgekehrt auch so geben kann. Nur da habe ich tiefste Verbundenheit erlebt. Beides "Beziehung" zu nennen kommt mir irgendwie falsch vor.

      Aber um den Bogen zurück zum Thema zu machen: macht die Auswahl sicher nicht einfacher. Manchmal bin ich auch gar nicht so sicher, wie viele Gelegenheiten man so in einem Leben findet. Könnte <= 1 sein, das wär dann eher doof.