Mollig, oder schlank?

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      Wenn ich wirklich wollen würde, könnte eich sicherlich die Konsequenz und die Disziplin aufbringen, mich auf ein Fliegengewicht zu hungern. Ich habe diese Konsequenz und Disziplin auch in anderen Lebensbereichen schon aufgebracht.
      Nur...wofür? :pardon:
      Dafür liebe ich Essen viel zu sehr, vor allem Desserts.
      Auf alles ständig zu verzichten ist mir ein BMI von 18 nicht wert.
      Bin ich halt fülliger.
      Solange es meiner Gesundheit nicht schadet ein paar Kilos über Normalgewicht zu sein, entscheide ich mich fürs Dessert.
      Ich bin also irgendwo zwischen mollig und schlank.

      Im Übrigen kann ich einigen meiner Vorrednern nur zustimmen.
      Das Innere eines Menschen ist mir viel wichtiger als das Äußere.
      Solange es nicht in Extreme von zu viel oder zu wenig ausartet, richtet sich mein Fokus auf das Innenleben.
      Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein
      Friedrich Nietzsche
      Den IdealBMI zu halten ist, wenn man richtig lebt, sowieso schwer. Bzw. nein die Disziplin muss ich auch nicht aufbringen.

      Finde aber sich um seinen Körper zu kümmern, indem man sich ein wenig körperlich betätigt neben der Hygiene, nicht verkehrt.

      Es gibt zumindest mir ein gutes Körpergefühl.

      Ein wenig auf die Ernährung achten, Sport der einem gut tut, und hier und da ein wenig Bratwurst oder Kuchen. :yes:
      Na, wenn mein Körper und mein Gewicht wirklich das Einzige ist/sind, worauf ich im Leben stolz bin, wäre mir das entschieden zu wenig... :engel:

      Je älter ich werde, umso mehr sehe ich hinter all die gefitnessten/gebügelten/gelifteten/abgesaugten Fassaden und erkenne, wie absolut unnötig solch ein Figurwahn ist. Im Gegenteil, ich mag Gesichter, die Geschichten erzählen und Figuren, die vom Leben berichten!
      Wer immer Size Zero hatte, sorry, aber der kann einfach mal nicht mitreden im Karussell der Aufs und Abs des Schicksals! Langweilig (nicht nur) für mich...

      Ich bin selber (gerade) schlank, hatte aber schon einiges an Freunden und Bekannten von XS bis XXXL, und habe lieber etwas Mehr zum Kuscheln. Auf blaue Flecken stehe ich nun mal nicht, weder so noch so... :D
      Meine Beiträge sind auf der Ebene der Selbstoffenbarung gesendet, nicht mehr und nicht weniger, an dieser Stelle ein Gruß an Friedemann! :sekt:
      Grundsätzlich ist der BMI kein Vergleichswert. Sportler haben immer einen höheren BMI. Muskeln wiegen nun mal mehr als Fett.
      Ich selbst mag nicht auf 2stellige Zahlen reduziert werden, weder beim BMI noch bei meiner Kleidergröße.
      Beim Mann/Dom mag ich es schon gern eher breitschultrig kompakt. Bauch ja, in Maßen, nicht in Massen - also wenn sich vorne ne schürze bildet - nein, das ist mir zuviel.
      Ich selbst achte auf mein Aussehen, also erwarte ich das von meinem Dom auch.
      Es werden ja gerne mal "Bestellungen" aufgegeben - welche Kleidung, welche Dessous, welche Schuhe ... usw. dem komme ich gerne nach und ich gebe mir da auch gerne mühe - wenn ich weiß, dass der Besteller das zu schätzen weiß - sich auch mühe gibt mir zu gefallen.
      ich bin schlank und gelenkig - trainiert, nicht perfekt - mein Körper hat auch schon reichlich Leben hinter sich, das sieht man auch. Wenn Dom wert darauf legt Markierungen zu hinterlassen, wird er nicht viel Freude an mir haben, mein Bindegewebe ist recht fest. Mir sagte mal einer - du wärst gar nichts für mich, bei dir muss man ja aufpassen, dass man dich nicht gleich erschlägt. Ja, wenn jemand wert drauf legt fest zu zuschlagen - da bin ich tatsächlich die Falsche.
      Und dann kommt noch das Zwischenmenschliche dazu - Humor, Lebenserfahrung und Bildung - ich schaue gern hoch nicht herab. Ich lasse mich auch nur ungern auf meinen Körper reduzieren, Gelassenheit - ich steh auf Mann der selbstverständlich Mann ist - mit natürlicher Autorität und Dominanz. Niemand, der es mir mal richtig zeigen will....
      Erniedrigung bei der Session ja - gern, im Alltag, als Dauererniedrigung - definitiv nicht. Ich reflektiere stark auf Lob und genieße es wenn jemand auf mich achtet, wissen mag was ich mache, genug esse und das richtige esse.
      Ich kann schon ne Lebensaufgabe sein - aber ich will spüren, dass ich als Person wahrgenommen werde und nicht als Spielgerät.
      Also auf dick oder dünn - groß oder klein kann ich mich thematisch schlecht reduzieren - es gehört viel mehr dazu - vor allem Vertrauen, Fürsorge und Achtung.
      Hello in die Runde,
      für mich geht mollig ganz klar vor. Warum weiß ich nicht, liegt aber wohl auch an der Erfahrung dass mollige Mädchen in meiner Jugend einfach mehr ausgehalten haben als die sportlichen/dürren.

      Häufig stolpere ich über Einträge, so auch hier, in denen davon gesprochen wird dass der BMI schlecht ist, dass Muskeln ja schwerer sind als Fett usw. usf.
      Dazu mal meine 2 Cent:
      1. Der BMI ist Mitte des 18. Jahrhunderts, genauer 1832, entwickelt worden, also zu Zeiten in denen industrielles Übergewicht, mangelnde Bewegung, Instagram und medialer Schönheitswahn schlicht unbekannt waren. Also nicht soviel damit aufhalten wenn man sich nicht in der gewünschten Kurve auf einer Skala wiederfindet die 190 Jahre alt ist :D Wir ALLE sind genauso gewollt und gemocht wie wir sind, denn wenn nicht, dann wären wir anders!
      2. Achtung Oberlehrerhaft, 'tschuldigung: 1 KG Muskeln sind genauso schwer wie 1 KG Fett.

      Aber was die Muskelberge angeht: Was glaubt Ihr wie die Bodybuilder mit 80 Jahren aussehen, wenn der Körper die Muskeln nahezu abgebaut hat, die Haut sich aber nicht mehr zurückbilden kann :gruebel:

      Und zum Abschluss: Lieber die verbeulte Hülle die ein schönen Character bewohnt, als einen hässlichen Character verpackt in einer schönen Hülle!
      Dominanz und Arroganz sind nur auf den ersten Blick artverwandt
      Mir persönlich ist das zu oberflächlich, das auf entweder oder zu beschränken.
      8 Milliarden einzigartige Menschen bewegen sich in 8 Milliarden einzigartigen Körpern über diesen, unseren Erdball.
      Viele mag ich mir gerne ansehen und bei vielen schau ich lieber weg.
      Und sobald es über das Anschauen hinweg geht, kommen so viele weitere Eigenschaften ins Spiel, daß ich mich da wahrlich nicht festlegen möchte.
      Generell mag ich eher weniger zum Anfassen haben als zu viel.
      Aber ich hatte auch schon schöne Momente mit 120kg an meiner Seite.
      Es muss halt emotional passen, das ist und bleibt für mich das ausschlaggebende Element.
      In jungen Jahren waren es nur die Dünnen, eher Dürren. Heute darf die Frau gerne etwas weicher sein.
      Ohne jemandem zu Nahe treten zu wollen: Ich mag es nicht, wenn der Übergang der Körperpartien durch zuviel nicht zu erkennen ist, und ich mag Dünne nicht, wenn ich Denke: Mach mal den Mund auf, wenn ich rausziehe. Das gibt sonst Unterdruck und du bist auf links.

      Ich selber bin bei einer Körpergröße von 173cm ca 74 kg schwer. Das ist nicht dünn, aber auch nicht dick. Irgendwo in dem Bereich darf sich auch mein Gegenüber bewegen.
      Mir waren schon immer die Kurven einer Frau wichtig! Dabei bin ich mit den Jahren enstspannter geworden, was die Körperfülle angeht - nur zu wenig darf es nicht sein! Kleidergröße 32 oder Size-Zero finde ich nicht attraktiv.
      Das ist natürlich nur ein äußeres Merkmal! Und es gibt viele verschiedene Merkmale, die eine Frau für mich attraktiv machen (können)!
      Cheers
      Gwydyon

      Bin in der Tat ein geheimnisvoll Holz.
      Es gibt nichts, dass ich noch nicht war.
      Ich setz mal einen ganz aussagestarken Satz an den Anfang: Ich mag es sehr, wenn mir eine Frau gefällt. ;)
      Und es ist wirklich so, dass die Ausstrahlung, die das ausmacht, nicht von einem bestimmten Körperbau kommt. Ein zarter schmaler Körper kann wunderschöne Gefühle auslösen, wenn ich ihn berühre. Er wirkt irgendwie verletzlich. Macht mich auf eine ganz bestimmte Art achtsam, weckt ein Gefühl von Macht, von Inbesitznahme, von "mir gehören". Ein weicher schwerer üppiger Körper schenkt Wärme, mann kann sich auf erotische Weise in ihm verlieren, zupacken.
      Was ich sagen will, ist, dass es darauf ankommt, ob sich bei mir der Schalter des Begehrens umlegt. Dann kann ich eigentlich fast jedem Körper etwas abgewinnen. Dann empfinde ich ihn einfach "besonders".
      Ich finde es sehr interessant, dass es für Norbert hier so viele Dislikes hagelt.

      I.d.R. sind hier doch alle immer so tolerant...?

      Natürlich ist es Ansichtssache, ob ein sportlicher Körper attraktiver ist, aber warum wird diese Präferenz so verurteilt?

      Egal, ich treibe viel Sport und bin selber athletisch und einfach körperlich fit und ja, mir gefallen auch eher Frauen, die nicht als mollig bezeichnet werden können, obwohl auch wohl-proportionierte Rundungen ihren Charm haben können. Es sollte allerdings nicht zu viel sein.
      Ich find sehr schade, dass eine explizite figürliche Vorliebe so negativ bewertet wird.
      Unterschiedliche bzw. konkrete Geschmacksfestlegungen in Nahrung, Wetter, Farbe, etc. ist doch auch legitim.

      Ich selbst lasse den Menschen als Gesamtpaket wirken. Was nützt mir ein idealisierter Körper, wenn Seele und Geist nicht zu mir passen.

      K.

      Lieber Rosinen im Kopf als Haare im Stollen.

      ;)
      Das in der Öffentlichkeit der schlankere Typ gefragter ist, ist eine Halbwahrheit. Durch Medien, besonders Frauenzeitschriften wird uns „vorgeschrieben“ wie der ideale Mensch zu sein hat. Alles was außerhalb dieser Norm liegt, ist unperfekt, ungesund, nicht willensstark und was weiß ich noch alles.
      Die Realität in der Gesellschaft sieht aber anders aus.@Norbert

      Mir ist das Gesamtpaket Mensch wichtig, nicht die Hülle.
      Du spielst auf mir mit Meisterhand. Sämtliche Saiten berührst du auf dem Instrument meiner Seele und bringst ein Lied hervor, das alles bewegt und alles verzaubert!




      Irina Rauthmann, deutsche Aphoristikerin und Lyrikerin