Mollig, oder schlank?

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      Zuerst einmal:
      Ich find's klasse, das in diesem Thread (bis jetzt) nicht moderierend eingegriffen werden mußte.
      Geht doch, weiter so :thumbsup:
      Was ich jetzt schreibe, beziehe ich ausnahmslos auf mich.
      Vor einigen Monaten war ich gewichtsmäßig fast im dreistelligen Bereich.
      Jezt bewege ich mich bedeutlich im zweistelligen Bereich (sprich ca. 76 kg bei einer Größe 1,70 m)
      Gesundheitslich eine enorme Verbesserung.
      Gedanklich und charakterlich bin ich dieselbe geblieben (ob mit knapp 100 kg oder weniger).
      Ich habe für mich abgenommen, nicht weil mich irgend jemand dazu drängte (durch blöde Sprüche, hänseln etc.)
      Meine Einstellung: Zuerst der Mensch, nicht die Kilos.
      Einmal kurz nicht nachgedacht... Zack: glücklich
      Gefallen liegt im Auge des Betrachters. Ich bin selbst sehr sportlich und darauf bedacht schlank zu bleiben.

      Ob ich mit einer Frau eine Beziehung eingehe mach ich nicht an ihrer Figur fest. Ein gewisses Maß an Fitness setze ich voraus da es für meine Art zu spielen erforderlich ist.

      Was ich nicht mag (als Partnerin) sind Menschen die enormes Übergewicht haben. Heißt jedoch nicht, dass ich sie grundsätzlich ablehne oder beschimpfte. Attraktiv zu sein hat nichts mit dem Äußeren zu tun.
      Es wird oftmals vergessen, dass auch die Dünnen sich ihr Leben lang was anhören müssen, wie beispielsweise "an dir ist doch nix dran", "pass auf, wenn der Wind kommt bist du weg", "iss doch mal was anständiges", "du bist doch nur Haut und Knochen" usw. usw. Dabei kann Zunehmen ebenso schwierig sein wie Abnehmen.
      Diese unnötigen Gespräche (ob Dicken, Dünnen, Großen, Kleinen... gegenüber) kommen glaub ich zum einen daher, dass wertfreies Denken vielen Menschen fremd ist und zum anderen wird häufig die Wichtigkeit des eigenen Urteils für Andere überschätzt :P

      Ich persönlich hab überhaupt keine spezielle Vorliebe, was die Figur meines Partners betrifft. Schön ist halt, wenn man jemandem anmerkt, dass er sich wohlfühlt in seiner Haut.
      Schönes Thema...

      Grundsätzlich ist es eh Geschmackssache und schön ist was einem gefällt.
      Jemanden aber abwertend zu behandeln, wegen seiner Figur, egal ob zu viel, oder zu wenig, zu muskulös, oder zu weich, geht gar nicht.
      Respektvoll kann man mit jedem umgehen und auch eine Absage, ist neutral formuliert immer in Ordnung.

      Ich selber war nie schlank und bewege mich mein ganzes Leben schon zwischen Größe 42 und 48.
      Gestört hat es aber wenn, eigentlich immer nur mich selber.
      Es dauert halt manchmal, bis man manche Dinge einfach akzeptieren kann.
      Wobei schlank nie das Ziel war.
      Ich bin Groß und überall verteilt etwas mehr, dabei nie unbeweglich, wobei es schon auffällt, dass es sich leichter läuft mit ein paar kg weniger *hüstel*

      Meine Ex-Partner waren alle normal, sportlich, schlank.
      Alles andere total unterschiedlich vom Typ her und es sind immer diese kleinen besonderen Dinge, wie ein tolles Lächeln, strahlende Augen, Intelligenz, Humor usw. die dann den "Klick" ausgelöst haben.
      Als ich meine Frau kennenlernte, hatte sie vielleicht 55 Kilo bei 1,66cm.
      Kurz gesagt, sie war reichlich dürr.
      Das sah aber gut aus und es hat zwischen uns einfach gepasst.
      Mittlerweile (Rauchen aufgehört und muss seit 15 Jahren Tabletten nehmen, die auf das Gewicht gehen) hat sie schon mal 20 Kilo mehr drauf und sie sieht in meinen Augen immer noch genauso gut aus, wie als wir uns kennen lernten.
      Das Gewicht spielt, solange es nicht auf die Gesundheit geht, in meinen Augen eine untergeordnete Rolle, der Charakter muss stimmen.
      Aber wenn ich wählen müsste, wären mir Kurven lieber, als knochig.
      Was auch nicht vergessen werden darf ist der Erstkontakt.

      Damit will ich damit sagen, dass der erste Kontakt den man mit einer Person hat visuell oder auditiv stattfindet. Schreiben in einem Block/Forum/Tinder stellt für mich erstmal keinen Erstkontakt mit einer Person da. Und bei diesem ersten Kontakt spielen innere Werte, Ansichten oder Bildung keine Rolle. Entweder spricht uns die Optik/Akustik des Gegenüber an, oder eben nicht.
      Erst wenn man diese Person dann näher kennen lernen kann, ist man in der Lage über innere Werte zu sprechen. Ich wage mich aber zu behaupten dass durch die Selektion beim Erstkontakt viele kein Interesse mehr an den inneren Werten haben.

      Mir fällt da z.B. spontan eine Szene aus einer Serie ein. Ein Mann versucht alles um die Gunst einer Frau zu erobern. Als es dann zu einem intimen Date kommen soll erkennt er ihre rassistische Einstellung und beendet das Date mit (sinngemäß) folgendem: "Du hast einen Körper für den ich alles tun würde in zu erobern. Nur leider wird dieser Körper von einem miesem Charakter bewohnt". Das Interesse an der Frau bestand im ersten Schritt rein aus der visuellen Attraktivität, und wurde erst durch das Erkennen der Einstellung aufgehoben.

      Von daher müsste man die Frage womöglich erweitern: "Mollig oder schlank, in welchem Körper soll der passende Charakter stecken?"

      KrisDom schrieb:

      Was auch nicht vergessen werden darf ist der Erstkontakt.

      Damit will ich damit sagen, dass der erste Kontakt den man mit einer Person hat visuell oder auditiv stattfindet. Schreiben in einem Block/Forum/Tinder stellt für mich erstmal keinen Erstkontakt mit einer Person da. Und bei diesem ersten Kontakt spielen innere Werte, Ansichten oder Bildung keine Rolle. Entweder spricht uns die Optik/Akustik des Gegenüber an, oder eben nicht.
      Erst wenn man diese Person dann näher kennen lernen kann, ist man in der Lage über innere Werte zu sprechen. Ich wage mich aber zu behaupten dass durch die Selektion beim Erstkontakt viele kein Interesse mehr an den inneren Werten haben.

      Mir fällt da z.B. spontan eine Szene aus einer Serie ein. Ein Mann versucht alles um die Gunst einer Frau zu erobern. Als es dann zu einem intimen Date kommen soll erkennt er ihre rassistische Einstellung und beendet das Date mit (sinngemäß) folgendem: "Du hast einen Körper für den ich alles tun würde in zu erobern. Nur leider wird dieser Körper von einem miesem Charakter bewohnt". Das Interesse an der Frau bestand im ersten Schritt rein aus der visuellen Attraktivität, und wurde erst durch das Erkennen der Einstellung aufgehoben.

      Von daher müsste man die Frage womöglich erweitern: "Mollig oder schlank, in welchem Körper soll der passende Charakter stecken?"
      Das kann ich in der heutigen Zeit nicht mehr bzw. nur noch bedingt unterschreiben.
      Das mag wahr sein, wenn man sich vorher NICHT oder nur KURZ austauschen kann.
      Wenn ich jemanden in der Disco o. ä. kennenlerne, dann ist das definitiv richtig, dass man sich zuerst visuell für die Person entscheidet.

      In Zeiten, mit verschiedensten Messengern oder Websites mit PN Funktionen lerne ich erst den Charakter kennen (gehen wir mal davon aus, dass alles der Wahrheit entspricht)
      In Zeiten von Telefonie lerne ich Stimme und Charakter kennen.

      Dazu muss es erstmal kein Bild geben!

      Wenn ich nun auf das erste Treffen mit dem Gegenüber gehe, spielt natürlich wieder das visuelle mit rein, ABER ich behaupte, dass jemand IMMER attraktiver ist, wenn der Charakter stimmt. Das merkte ich meist mit den ehemaligen Partnern :rolleyes: Auf einmal waren sie nicht mehr sooo attraktiv, wie ich dachte. Weil sich einfach die Einstellung zur Person geändert hat.
      Ich kann aber auch nicht leugnen, dass ich einen normal trainierten Körper ansprechender finde wie einen Bierbauch.
      Da kommt es aber auch immer auf die Maße und die Größe an. Auch wie sich das Gewicht verteilt.

      KrisDom schrieb:

      Entweder spricht uns die Optik/Akustik des Gegenüber an, oder eben nicht.

      Erst wenn man diese Person dann näher kennen lernen kann, ist man in deIch wage mich aber zu behaupten dass durch die Selektion beim Erstkontakt viele kein Interesse mehr an den inneren Werten haben.
      Das würde ich so unterschreiben. Ich kann auch nicht leugnen, dass mich wirklich dünne Frauen schon immer fasziniert haben. Was einen in den ersten Sekunden des Kontaktes optisch anspricht kann man auch kaum beeinflussen.

      KrisDom schrieb:

      Was auch nicht vergessen werden darf ist der Erstkontakt.

      Damit will ich damit sagen, dass der erste Kontakt den man mit einer Person hat visuell oder auditiv stattfindet. Schreiben in einem Block/Forum/Tinder stellt für mich erstmal keinen Erstkontakt mit einer Person da
      Für mich schon, ich lerne den Menschen kennen ganz losgelöst von der Optik. Man tauscht erst nur oberflächliches aus um dann den Gedanken, Wünschen und Träumen. Da würde ich dann zB die rassistische Einstellung schon vor dem ersten realen Treffen kennen und es käme gar nicht erst zu einem realen Treffen.
      Man hat in einem Forum oder auf einem Messenger keinen Erstkontakt zum Körper, das stimmt, aber eben gerade zur Person
      Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein
      Friedrich Nietzsche
      Ganz spontan wäre meine erste Antwort: schlank bis sehr schlank. Der Typ Mann, der mich optisch anspricht, ist groß, schlank und hat im Idealfall lange, dunkle oder rote Haare. :sabber::
      Auch an mir selbst mag ich es lieber weniger gepolstert. Leider hat es die Natur an manchen Stellen etwas zu gut gemeint (Oberweite) und da lässt sich auch mit Gewichtsreduktion nicht wirklich viel erreichen. Ich bin also weder dick/mollig noch schlank/dünn. Hosen/Röcke haben meist Konfektionsgröße 40, selten auch mal 38, Oberteile 44... (bin 1,78 m).

      Und nun kommt das Leben, die Realität ins Spiel. Da kann ich nur bestätigen, was in vielen der vorherigen Posts geschrieben steht: Attraktivität entsteht durch das Gesamtpaket. Und in jedem Körper steckt ein Mensch mit seinen Bedürfnissen, seiner persönlichen Geschichte, seinen Lebenseinstellungen usw.

      Wichtig ist doch, dass man sich in seinem Körper einigermaßen wohl fühlt, halbwegs fit und vor allem gesund ist. Leider bin ich durch meine persönliche Geschichte sehr negativ geprägt worden, was meinen Körper betrifft und es fällt mir nicht immer leicht ihn so zu akzeptieren, wie er ist. Immer wieder gibt es Phasen, in denen ich denke, dass ich irgendeinem Size Zero-Trend folgen müsste, meinem Körper sportliche Höchstleistungen abverlangen müsste... einfach für mein Ego, als Sieg über meinen Körper. Mittlerweile bin ich aber etwas entspannter, diese Phasen sind seltener und ich habe auch begriffen, dass das persönliche Wohlempfinden nichts mit der Zahl auf der Waage zu tun hat. Ich hatte in den letzten 20-23 Jahren alle möglichen Zahlen zwischen 59 und 94 auf der Waage und habe mich immer gleich besch*** in meinem Körper gefühlt.
      Es hat in den letzten Jahren einiges an Arbeit gekostet, gewisse Denkmuster zu durchbrechen und mich von alten Glaubenssätzen zu befreien.

      KrisDom schrieb:

      Damit will ich damit sagen, dass der erste Kontakt den man mit einer Person hat visuell oder auditiv stattfindet. Schreiben in einem Block/Forum/Tinder stellt für mich erstmal keinen Erstkontakt mit einer Person da. Und bei diesem ersten Kontakt spielen innere Werte, Ansichten oder Bildung keine Rolle. Entweder spricht uns die Optik/Akustik des Gegenüber an, oder eben nicht.
      Das sehe ich sehr viel differenzierter, man schreibt ja nicht hallo und dann sieht man sich. Viele Kontakte laufen schriftlich über einen nicht unerheblichen Zeitraum, da kann man sich besser kennenlernen als durch ein kurzes Telefonat. Genau dort zeigen sich ja mitunter Bildung, Ansichten und Werte bereits deutlich. Ebenso bei einem ersten vis a vis Kontakt. Hält mir jemand die Tür auf, steht er auf zur Begrüßung, wie fällt die Begrüßung aus, lächelt er, ....

      Meine Partner waren alle grundverschieden in der Optik, draus schließe ich mal rück, dass für mich offenbar andere Dinge ansprechend sind als Größe, Gewicht, Haarfarbe etc. Ich mache es kurz: Geist ist geil (für mich)! Aber natürlich muss man sich auch riechen können (ist aber auch unabhängig von der Optik).

      Ich denke es gibt da keine wirklich Antwort drauf, weil es einfach total unterschiedlich ist, was wir anziehend finden, der eine ist mehr optisch abholbar (was innere Werte nicht ausschließt), der andere mehr sapiosexuell (was Optik auch nicht ausschließt). Dazwischen gibt es manigfaltige Optionen was wen anspricht. Ich finde das auch keinesfalls verwerflich optische Präferenzen für einen Partner zu haben, die haben wir doch im Grunde in jedem Bereich des Lebens, blau ist schöner als rot, Sonne schöner als Schnee ... Ich spreche hier ausschließlich für die Partnerwahl, jemand der Menschen grundsätzlich zuerst über die Optik definiert fällt bei mir menschlich durch.
      I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it


      Evelyn Beatrice Hall
      Ich möchte gerne mit einem Zitat anfangen: "Das Aussehen entscheidet wer zusammen kommt, der Charakter wer zusammen bleibt.", dass meiner Meinung nach nur bedingt zutrifft.

      Natürlich ist es völlig legitim, dass jeder persönliche Vorlieben hat. Aber deshalb sind andere nicht schlecht oder falsch, sondern schlicht anders :pardon:
      Ich persönlich finde das Thema aber durchaus interessant, denn gerade hier würde es sich doch mal lohnen sich die Definitionen mal genauer anzuschauen: Wo endet schlank, in welchem Bereich liegt "normal", wo ist es "ein bisschen zu viel" oder gar übergewichtig, oder was fällt unter "sportlich"?
      Und damit meine ich jetzt mal nicht die Definition per BMI ;)

      Irgendwer erwähnte ja schon, dass es sich bei dem vermeintlichen Schönheitsideal um das handelt, was die Mode und Medienwelt propagiert. Gott sei Dank kam vor einigen Jahren bei einigen der Wandel und die Erkenntnis, dass size zero nicht das "normale" ist!

      Wenn man mal in die verschiedenen Jahrhunderte zurück blickt, dann wird man vermutlich feststellen, dass es immer wieder Zeiten gab, in denen eine fülligere Form angesehen war. Z.B. weil es Wohlstand und Reichtum versprach.

      Ich persönlich fühle mich in der Bandbreite "normal" zuhause, bin selbst schon sowohl dem schlanken (als ich noch ein paar Kilo weniger hatte ;) ) als auch dem "dick" Spektrum zugeordnet worden 8| Wobei ich zwar zwischenzeitlich durchaus mal etwas mehr drauf hatte, aber mich nie "dick" gefühlt habe.
      Und genauso mag ich es auch andersherum: Normal ;)
      Ob ich jemanden körperlich anziehend finde, macht sich Gott sei Dank nicht an zwei Kilo mehr oder weniger fest :pardon:
      Optimismus heißt rückwärts sumsi mit po :yes: :saint:
      Ja, genau, das Modediktat wollte ich auch nicht beschönigen, deshalb habe ich für mich sportlich gewählt, d.h. ich mache Sport und bewege mich entsprechend leicht.
      Das hat nichts damit zu tun, wie ich andere Menschen beurteile, sondern mit dem eigenen Wohlgefühl.
      Was normal ist, weiss ich dagegen gar nicht zu sagen!
      Ich bin rund, na und...! hat mir immer gefallen!
      Es gibt sooo viele verschiedene Körperformen, weit mehr als die Medien uns glauben lassen. Wenn ich mich im Schwimmbad umsehe, sieht kein Körper wie der andere aus. Deswegen finde ich Schönheitsideale mittlerweile wenig interessant. :)

      Wenn es um Liebe und Beziehung geht ist für mich das Geschlecht oder das Aussehen nicht wichtig. Ich achte viel mehr auf den Charakter, den Intellekt, die Interessen von einer Person, und ob die Chemie zwischen uns passt. Das muss ich fühlen, das muss einfach stimmig sein. Meine Partner*innen haben mal mehr mal weniger gewogen und das war mir egal. ;)
      Ich finde es allerdings wichtig, dass jemand körperlich und geistig(!) auf sich achtet. Das bedeutet für mich, dass man oder frau es sich wert ist, in sich selbst Zeit zu investieren. Dabei muss man mM aber nicht wie ein Adonis aussehen oder super geschminkt sein.

      Wenn es wirklich nur um die Optik geht dann mag ich bei Frauen androgyne oder trainierte Körper und bei Männern eher so den Holzfäller Typ mit Muskeln und Bart. :love: Und ich hab bei beiden eine grooooße Schwäche für knackige Pos. :rot:
      Ziemlich viele Unterschiede in der Akzeptanz hier zu lesen .
      Dabei geht es ja eigentlich um die persönlichen Präferenzen und die sollten nicht zwingend kritisiert werden .
      Als Adipöse Person freut es mich immer zu lesen , das es auf das zwischenmenschliche bei einem Menschen ankommt - Charakter , Wesen , Benehmen . Dem kann ich uneingeschränkt zustimmen . Aber da wir ja als visuelle Jäger unterwegs sind kommt uns zu aller erst die Beute in den optischen Fokus .
      Meine Präferenz liegt dann auch eher auf schlank , sportlich . Obwohl ich selbst adipös bin . Ein Magic Mike erotisiert mich optisch eher als ein Sam von der Nachtwache bei Game of Thrones . Auch schlanke feingliedrige Frauen sind für mich anziehender als jemand wie ich selbst . Obwohl ich mit mir selbst weitestgehend im Reinen bin . Mich mit mir wohl fühle , es aber auch motorisch und konditionell Luft nach oben gibt .
      ob meine Präferenz Medienmanipuliert ist ?
      Nicht auszuschließen , aber es bleibt eben meine Präferenz . Auch wenn ich im Reallife Partner habe , die jeweils konträr aufgestellt sind und von mir abgrundtief geliebt und begehrt werden . Unabhängig von ihrem Aussehen . :coffee:
      Wir leben alle unter dem selben Himmel , aber nicht mit dem gleichen Horizont

      Chloe schrieb:

      ob meine Präferenz Medienmanipuliert ist ?
      gefühlt ist es immer so: "ich steh auf das, auf das ich stehe", aber wenn man dann man abgleicht, auch wenns hier und da mal nach links oder echts abweicht, entspricht das doch meist dem allgemein propagierten Schönheitsideal. :yes:

      Das hat sich ja nu immer wieder geändert, mich denke da nur mal an Rubens und so. Ich denke, unterbewusst sind wir alle deutlich mehr beeinflußt, als wir es wahrnehmen und auch zugeben möchten :yes:
      Ich so: "Warum nehmt Ihr mich nie ernst?!!" ;( Forum so: "Hihi. Der war gut!" :rofl:
      „Letztlich entscheidet der Charakter“. Hm. Bei mir gehen Körper, Geist und Seele Hand in Hand.
      Was ich nie wirklich vor einem ersten Date benötigte, waren Bilder. Sie wurden mir zwar immer freigeschaltet, aber ich warf nur aus Höflichkeit einen Blick darauf. Sie gaben mir so gar nichts. Ich hatte sogar immer Angst, dass ich mein Gegenüber beim Treffen, trotz des vorherigen Bildertausches, nicht erkennen würde. Ich sehe mein Gegenüber im direkten Kontakt so anders, dass ich anfangs keine oder kaum Verbindung zu den Fotos herstellen kann.
      Aber ein gesunder Körper ist mir bei meinem Partner wichtig. Weil es mir selber auch wichtig ist, auf meinen Körper zu achten.
      Und so komisch es ist: Meine Dates, die sympathisch verliefen, waren eben alle auch normal-gewichtig. Es passte da mit der Bedeutung von Tagesabläufen, Beschäftigung, Ernährung, Bewegung, Genuss, usw…
      Ich kann mir wirklich nicht vorstellen mit einem Mann zusammen zu sein, der lieber und mehr Schokolade nascht/bzw. Lebensmittel über ein bestimmtes Maß hinaus konsumiert, als ich.
      Da auch mein BDSM über den Bereich des Schlafzimmers hinaus geht, benötige ich auch im Alltag das Gefühl, Achtung und Respekt vor meinem Partner zu haben. Und da gehört für mich auch dazu, dass er seinen Körper pflegt und pfleglich behandelt um möglichst gesund und fit zu bleiben. Dabei orientiere ich mich an den üblichen, aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Z. B. auch, was Zucker im Körper macht. Naschen und Genießen möchte ich aber auch und mir fiele es ebenso schwer mit einem Partner zusammen zu sein, der sich nur von rohen Lebensmitteln oder nur vegan ernähren würde oder nur ein Minimum an Kalorien zu sich nimmt und diese noch akribisch zählt sowie seine Freizeit im Hohen Maße Sport und Fitness widmet. Passt nicht. Da wird es, sehr wahrscheinlich, auch mit dem Rest nicht stimmig werden, zwischen ihm und mir.
      So wie mir auch wichtig ist, dass mein Partner nicht raucht und keinen Alkohol konsumiert.
      Ansonsten würde ich behaupten, dass ich den Körper meines Partners mit verbundenen Augen erfühlen könnte, es mir aber schwer fiele, ihn optisch zu beschreiben.
      Wenn ich ihn mal ansehe oder ihm zusehe, dann seiner ART sich zu bewegen wenn er lacht, spricht, kocht, telefoniert, sitzt, usw… Das ist dann auch etwas, was ich beschreiben würde.
      Ich glaube, das ist auch das, was ich im ersten realen Treffen registriere: Die ART UND WEISE wie der Körper sich bewegt, der Mensch agiert,… Nicht die Optik, die ich z. B. beim Betrachten statischer Bilder wahrnehme.
      E`s d (Liza)
      Meine Präferenz liegt wohl im BMI-Bereich leichtes Übergewicht bis höherer Normalbereich. Ob das Fett oder Muskeln sind ist mir dabei egal - ich mag einfach einen etwas kräftigerer Körperbau (vielleicht weil es eher zu meinem Körper "passt").
      Optisch finde ich auch Menschen sehr ansprechend, die nicht in diesen Bereich fallen - wahrscheinlich ist es mehr was haptisches.