Keine leitende Position - Keine Chance bei Femdom?

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      Keine leitende Position - Keine Chance bei Femdom?

      Das Thema beschäftigt mich schon Jahre.

      Was ist mit allen submissiven/devoten/Bottom/Maso Männern, die normale Arbeiter sind? Ohne leitende Position.

      Das auch ( vielleicht ) weiter sein möchten. Weil Sie einfach mit ihrer Arbeit so glücklich sind? Geld und hohe Positionen für diese Männer zweitrangig wäre?

      Fallen die direkt ins Ausschuss Verfahren bei der dominanten/(sadistischen) Damenwelt für eine ernste Beziehung?
      Warum sollte das so sein? Weil es sich nach mehr Macht anfühlt, einen Mann zu dominieren, der außerhalb der Beziehung, also zumindest im Job das Sagen hat bzw. wenn sich ein solcher Mann dieser einen Frau (FemDom) dann freiwillig unterwirft? Ja, gibt es bestimmt. Kann ich mir durchaus vorstellen, dass es für manche FemDoms reizvoll ist. Das trifft aber gewiss nicht auf jede zu, denn ganz sicher spielt der Beruf des Subs / Bottoms nicht für jede FemDom eine Rolle.

      Umgekehrt sagen ja auch gar nicht mal so wenige weibliche Subs, dass sie es reizvoll finden, sich einem Dom, der im Beruf eine leitende / führende Position innehat, zu unterwerfen. Manche finden, dass es seine Dominanz noch unterstreicht oder sogar verstärkt - nicht nur, wenn Dom eine Führungsposition hat, sondern auch, wenn er viel Geld hat. Aber auch das trifft nicht auf jede Sub zu. Mir z. B. ist es vollkommen egal, ob mein Partner viel oder wenig verdient oder ob er anderen beruflich 'was zu sagen' hat oder einer von vielen ist, die sich ihrem Chef unterordnen und bestmöglich ihre Aufgaben erledigen. Gerade wenn es um eine ernste Beziehung geht, wie du sagst, geht es doch in erster Linie um Gefühle - und die entwickeln sich nicht, weil jemand einen tollen Beruf oder viel Geld hat.
      Liebe ist nicht alles, aber ohne Liebe ist alles nichts.
      Ich bin FemDom und ich kann ganz persönlich auf jeden Fall sagen, dass es absolut egal ist. Ich habe mich mit MaleSubs getroffen, die einiges auf dem Kasten hatten und im Alltag gerne die Führung übernehmen, und ich habe auch MaleSubs gesehen, die nicht viel verdient haben, teilweise sogar arbeitslos waren. Und es war für mich nicht schlimm. Es muss aber für mich auch charakterlich passen.
      Meine Sklavin ist sogar noch Studentin und verdient fast nichts. Mein anderer Partner ist Fachinformatiker und sitzt im technischen Support. Beide haben keine leitenden Positionen inne. Ich muss sogar gestehen, mich reizt sogar der Gedanke etwas, mehr als meine beiden Partner zu verdienen, um ihnen bestimmte Dinge zu spendieren. Sicher gibt es einige FemDoms die auf Job, Geld und Status/leitende Position des MaleSubs schauen, vor allem wenn es um Spielbeziehungen geht. Es kann für einige wirklich reizvoll sein, jemanden zu toppen, der im Alltag eine führende Position hat. Meine Sklavin hat mir auch von den Problemen erzählt, auch von MaleSubs gehört, die schon bei FemDoms abgeblitzt sind, aufgrund des Jobs und auch aufgrund des Einkommens. Aber das passiert anscheinend vor allem gerne bei Spielbeziehungen.
      Wenn die Dame so viel Wert auf dein Geld, deine Arbeit und dein Status legt spricht es nicht unbedingt so ganz dafür, dass sie eine ernsthafte Beziehung mit dir anstrebt, denn wenn man sich wirklich mag, sogar liebt, dann sollte Geld etc für eine FemDom nicht an erster Stelle stehen, am Besten sollte das dann auch eine absolut untergeordnete Rolle spielen. Aber lasse dich nicht entmutigen, wenn du auf FemDoms triffst, die lieber mit einem MaleSub spielen, der einen hohen Status hat, ich bin mir sicher, dass sie dir sicherlich unterkommen werden. Aber ich bin mir auch sicher, dass irgendwo FemDoms auf MaleSubs warten, denen das eher egal ist, ob du einen etwas niedrig bezahlteren Job oder keine leitende Position hast.
      Da ich keine sogenannte Findom bin, ist mir die Position meines Subs in der Arbeitswelt egal. Wichtig ist mir allerdings die grundsätzliche Lebenseinstellung.
      Unabhängig davon, ob es nun um einen Dom oder Sub geht.
      Wenn ein potentieller (Spiel-) Partner einfach keine Lust hat, zu arbeiten, zum Beispiel, weil ihm unser System hier in Deutschland gegen den Strich geht. Wenn er grundsätzlich über sein Leben und seine Situation immer nur jammert, ohne je versuchen zu wollen, etwas für sich zu ändern, dann kann das für mich schon ein Ausschlusskriterium sein. Und zwar ganz unabhängig von seiner beruflichen Position.
      Also ich kann jetzt nur von mir sprechen.. Aber meiner Mummy war und ist es total egal was für eine Position ich im Beruf habe ich bin zwar Vorarbeiter aber dennoch "normaler" Arbeiter wie jeder meiner Kollegen auch nur das ich noch Papierkram zu erledigen habe und die anderen nicht. Bei uns ist es sogar so dass sie mehr verdient als ich. Klar mag es Dommes geben die drauf stehen aber aber die meisten Dommes die ich kennengelernt habe war es föllig wurscht die Einstellungen muss stimmen!
      Interessante Frage,ich habe ich tatsächlich noch nie darüber nachgedacht, ob die berufliche Stellung irgendeinen Ausschlag gibt bei der Auswahl.
      Nein, tut sie für mich nicht. Vielleicht hängt das damit zusammen, dass noch viel mehr einen Menschen ausmacht als seine berufliche Position. Auch wenn sich einige Menschen darüber definieren, habe ich schon viele Leute in leitender Position getroffen, die für mich rein menschlich nichts Führendes an sich hatten.
      Berufliche Stellung und wie ich einen Menschen empfinde, hängen für ich nicht direkt zusammen und sind bei der Beurteilung, ob ich mit jemandem spielen möchte, vollkommen unwichtig.
      Für mich spielt die berufliche Position an sich keine Rolle. Allerdings laufen Intelligenz und Berufsweg häufig parallel.

      In meinen Augen ist es ein Trugschluss - auch vieler Firmen -, dass beruflicher Erfolg zwingend einhergehen muss mit Personalverantwortung u. ä. Für mich sind das zwei verschiedene paar Schuh. Jemand, der Spezialist ist auf seinem Gebiet, sich aber im Zwischenmenschlichen schwer tut, purzelt zwar oft schwerer die Leiter hinauf als jemand, dem die Motivation und Führung seiner Anvertrauten in die Wiege gelegt ist, dennoch ist es nicht selten, dass leitende Positionen von Menschen besetzt werden, deren Kernkompetenz nicht in der Mitarbeiterführung liegt. Oft zeigt sich auch, dass deshalb an gehobenen Positionen Personen sitzen, die an dieser Stelle für alle Beteiligten falsch sind.

      Auch von daher spielt für mich die berufliche Stellung keine Rolle. Sie sagt meist nichts über vorhandene Fähigkeiten aus.
      Ich bin bei dir; du seist auch noch so ferne, Du bist mir nah! Die Sonne sinkt, bald leuchten mir die Sterne. O, wärst du da! <3 [J. W. v. Goethe]
      Und Trost ist nicht, da du mein Trost gewesen; Und Rat ist nicht, da du mein Rat gewesen; Und Schutz ist nicht, da du mein Schutz gewesen; Und Liebe nicht, da ich um deinetwillen; Die Welt geliebt. <3 [Marie Luise Kaschnitz]

      Subbi86 schrieb:

      Fallen die direkt ins Ausschuss Verfahren bei der dominanten/(sadistischen) Damenwelt für eine ernste Beziehung?
      Nö, kenne genug Beispiele wo das kein Problem war. Informatiker, Berufsmusiker, Lehrer, Feuerwehrmann, all diese Bekannten hatten keine Problem eine oder mehrere FemDoms zu finden.
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      @Subbi86
      Ich fände es spannend, wie du zu dieser These kommst? Erfahrung? Irgendwo gelesen?

      Weil: Ich bin da ziemlich bei @Blue-Monstera . Verfolgt die Dame keine finanziellen Ziele bzw. finanzielle Bereicherung, dann ist es den meisten doch egal - Ausnahmen gibts überall. Ob du die dann im Umkehrschluss für eine feste Beziehung haben willst, naja - ich könnt drauf verzichten…

      Einen Einschub habe ich, obwohl ich nicht dominant bin. Ich hätte keinen Bock auf einen Arbeitslosen, der kein Bock zu arbeiten hat und sich ins gemachte Nest setzen möchte…
      Bevor hier aber einige Aufschreien. Es geht mir tatsächlich nur um die, die es geniessen vom Staat abhängig zu sein und sich nicht drum scheren eine Stelle zu finden.

      Nicht die, die da eben reingeschlittert sind aus welchen Gründen auch immer. Sowas kann jeden treffen und ist unschön.
      Wichtiger ist doch eher die "Subart" also ich schließe für mich extrem devote nicht masochistische Subs aus, einfach, weil sie mich in meinem BDSM nicht bedienen. Da ich sebstbewusste, gewitzte und ambitionierte Subs bevorzuge, könnte man meinen dies sind immer "Erfolgsmenschen" , sind sie auch, aber in meinen Augen auch wenn sie in der Lage sind sich selbst zu feiern und stolz zu sein auf ihre Erfolge, das kann das Business sein, oder das Hobby oder einfach nur darauf glücklich sein zu können mit sich selbst.
      Dieses Bild, dass Femdoms nur darauf stehen die erfolgreichen Männer zu unterwerfen ist aus meiner Sicht ein wirklich abwertendes Klischee.

      GreenBlueEyes schrieb:

      @Subbi86
      Ich fände es spannend, wie du zu dieser These kommst? Erfahrung? Irgendwo gelesen?

      Weil: Ich bin da ziemlich bei @Blue-Monstera . Verfolgt die Dame keine finanziellen Ziele bzw. finanzielle Bereicherung, dann ist es den meisten doch egal - Ausnahmen gibts überall. Ob du die dann im Umkehrschluss für eine feste Beziehung haben willst, naja - ich könnt drauf verzichten…

      Einen Einschub habe ich, obwohl ich nicht dominant bin. Ich hätte keinen Bock auf einen Arbeitslosen, der kein Bock zu arbeiten hat und sich ins gemachte Nest setzen möchte…
      Bevor hier aber einige Aufschreien. Es geht mir tatsächlich nur um die, die es geniessen vom Staat abhängig zu sein und sich nicht drum scheren eine Stelle zu finden.

      Nicht die, die da eben reingeschlittert sind aus welchen Gründen auch immer. Sowas kann jeden treffen und ist unschön.
      Erfahrung. Leider. Um mich geht es da auch weniger. Eher Kollegen damals, und einen Kollegen aktuell, der schon eine dominante Frau sucht. Arbeitet auf dem Bau. Der hat auch schon wieder einen Korb bekommen, weil der Dame seine Arbeit nicht passte. Ich glaube, da gab es aber auch noch die Diskussion wie man dann Kinder ernähren will bei dem Gehalt usw. Will da aber nix falsches sagen.

      Bei mir ist es ja eher die Fetishistin/Rollenspielerin/Sadistin/Riggerin ( Und vielleicht Frauchen/Reiterin irgendwann --> Rollenspiel ) halt auf aktiver Seite. Also die Femdom weniger. Zumindest sehe ich das persönlich so für mich^^
      Ich hab Femdoms kennengelernt denen das wichtig war/ist, und ich kenne noch mehr, denen das egal ist.
      (ich spreche jetzt wirklich von Femdoms, nicht Findoms, oder semi-professionelle o.Ä.)
      Und denen das wichtig ist, waren meist dann wirklich nur auf Status und Geld aus, weil sie wenig Selbstbewusstsein und/oder Geld hatten und sich damit schmücken wollen.
      Wäre für mich - wäre ich Malesub - ehrlich gesagt auch nichts. Egal ob ich das "bieten" kann oder nicht.

      Mir persönlich war vor allem die Lebeneinstellung immer wichtig, dass er seine Arbeit mag. Und NIemand der permanent rumheult wie doof die Arbeit ist, aber auch nichts dran ändern möchte. Und das hat beides nichts mit der Position/dem Job als solches zu tun.
      (Vergangenheitsform, da ich vergeben bin)

      Norbert schrieb:

      Hinter jedem starken Mann steht auch eine starke Frau und umgekehrt!
      Das ist nicht von ungefähr... Eine Herrin muss einen gewissen Auftritt haben,
      kann sich dabei im Alltag aber auch auf ihre starke Stütze verlassen!
      Ich störe mich an dem Wort "muss". Aber ich bin da auch die falsche Person. Weil ich hab es überhaupt nicht mit Herrin/Mistress/Madame/Mommy oder sonst was bei den Frauen.

      Auf Status im Job, dass hatte ich vergessen zu erwähnen bei meinen Erfahrungen, legen auch viele amerikanische Femdoms Wert. Ist mir mehrmals in Chats vor Jahren passiert. Das den Frauen das verdammt wichtig war, was der Sub/Sklaven/Bottom usw. Mann im Job für einen Status hat.

      Damals dachte ich aber auch, dass ich wirklich eine "Herrin" wollte. Ich hab mir Extra das Buch "Wie man eine Herrin findet?" gekauft gehabt. Problem. Irgendwann kam sehr schnell die Stelle, wo die Autorin schrieb. Wenn du dir gerade denkst, dass Frau doch in Latex, Leder, toll aussehen könnte und wenn Sie so und so wäre. Dann Herzlichen Glückwunsch. Du bist dominant. Und wenn du dir gerade denkst, ja aber das ist doch keine Strafe, wenn ich hier Sachen mache, die mir ständig Lust bereiten und Schmerzen auch nicht. Dann bist du ein Masochist und dominant. Das ist schön aber du wolltest doch eigentlich devot gegenüber deiner Herrin sein? Oder?

      Damit war ich raus. Das hätte mir damals schon klar werden müssen. Das es nicht mein Weg sein kann. Habe das Buch aber trotzdem zu Ende gelesen. Es war einfach zu interessant von der Frau geschrieben. Besonders die eingebauten Aufgaben. Die mir nie Lust bereiteten, aber die ich einfach mal gemacht habe, weil ich wissen wollte, wie es wohl weiter geht. Sie hat einen da mehrmals in eine Falle gelockt. Die Dominanz war schon zu spüren beim Lesen. Gegeben hat es mir aber nichts. Für devote Männer muss das allerdings sicherlich der Wahnsinn gewesen sein, dieses Buch zu lesen. Es scheinen bis jetzt wohl auch kaum Bücher an dieses schon ältere Buch heran zu kommen bei dem Thema Femdom/Herrin. Also für devote Männer gibt es für das Buch von mir eine persönlich Empfehlung. Für manche Femdom aber bestimmt auch interessant mal zu lesen.
      @Subbi86

      Das Frau Latex/Leder trägt und das du dir Sachen wünscht bzw was sie machen könnte macht dich noch lange nicht Dominant.. auch wenn das Buch so sagte.. es gibt keine Faustregel bei der Sache!

      Nur weil ich meine Mummy doggy penetrier macht mich das nicht Dominant wenn sie mir einen bläst macht mich das nicht Dominant jeder kann und sollte in einer BDSM Beziehung wünsche äußern!

      Es gibt auch sogenannte Pleasure Dommes denen es wichtig ist das deine Wünsche mit einbezogen werden und dich gerne zum Höhepunkt bringen aber dennoch streng sind und dir zeigen wer der Boss ist ;)

      Und was wir zwei festgestellt haben das meine Mummy eine Pleasure Mummy ist keines Wegs devot aber dennoch mich befriedigt sehen will in jeglicher Hinsicht weil das macht sie glücklich!