Dom's Motivation zu dominieren

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

      Dom's Motivation zu dominieren

      Hallo ihr Lieben

      Diese Frage richte sich an die Doms unter euch:

      Was ist eure persönliche Motivation und Gefühl dabei ein/e Sub zu dominieren?
      Habt ihr ein ähnlichen starken Drang zu dominieren/zu unterwerfen, so wie Subs meist den Drang/das Bedürfnis haben, unterworfen zu werden?

      Ich selbst zähle mich definitiv zu den Doms, doch dieses Gefühl meine Sub zu unterwerfen ist aktuell noch etwas zurückhaltend. Manchmal pirscht dieses Gefühl in den Vordergrund und es wirkt wie das natürlichste Gefühl der Welt. Wie eine Intuition. Doch dann gibt es wieder Zeiten, da wirkt das Gefühl so fern und fast schon befremdlich. Leider ist es so, dass äußere Einflüsse mich schnell aus der Stimmung bringen.

      Bin sehr gespannt auf eure Erfahrungen und Antworten
      Hey Lesbonding,

      spannende Frage, bei der ich jetzt doch länger überlegen musste.

      Was fühle ich und was motiviert mich, wenn ich meinen Sub dominiere? Tatsächlich empfinde ich große Dankbarkeit, Freude, aber (natürlich) auch Macht, Lust und Sinnlichkeit! Es fühlt sich so an, als würde mein ganzer Körper unter Strom stehen, kribbeln und ich möchte Sub mit allem verschlingen, was ich habe. Ich liebe den Gedanken, die Reaktion meines Partners zu sehen und zu hören; ich brauche fast schon seine Reaktion und seine Antwort, an der ich mich nahezu labe. Vielleicht bin ich auch einfach ein Reaktionsfetischist, wer weiß. :D

      Ich kann das Gefühl kaum beschreiben, das in mir ausgelöst wird, wenn mein Partner vor mir auf die Knie geht. Dann wandert meine Hand ganz automatisch zu ihm - es passiert quasi intuitiv, wie auch Du es nennst. Es ergibt sich ein Spiel, das sich aber gleichzeitig erst über die Zeit hinweg entwickelt hat. Zu vieles kann einen am Anfang rausbringen oder sogar verunsichern: „Mache ich es richtig, gefällt es meinem Sub, ist das gerade angemessen?"

      In solchen Momenten hilft es mir, auch während der Session zu reden oder sogar kurz innezuhalten und die Lage zu checken. Und spätestens, wenn ich das zustimmende Seufzen meines Partners höre, weiß ich, dass das alles gar nicht so falsch sein kann, was ich mache. ;)

      Kurzgesagt: Das alles wandert immer ein bisschen. Ich habe auch oft Tage, bei denen ich keine Gedanken für Dominanz und Unterwerfung habe und dann ist es plötzlich wieder da. Wichtig ist, dass man immer darüber spricht, was einen bewegt. Da haben sich auch schon so einige spontane Dinge ergeben, mit denen man jetzt gerade nicht gerechnet hat... :D

      Lesbonding schrieb:

      Doch dann gibt es wieder Zeiten, da wirkt das Gefühl so fern und fast schon befremdlich. Leider ist es so, dass äußere Einflüsse mich schnell aus der Stimmung bringen.

      Dieses Gefühl kenne ich auch sehr gut. Oft ist es einfach nur von der Tagesform abhängig. Ich bereite mich eigentlich vor jeder Session kurz gedanklich darauf vor und komme oft an den Punkt woher für mich die Motivation besteht sie zu bestrafen bzw. sie vorher zu führen.
      Meist stelle ich ihr Aufgaben bei denen leicht etwas daneben gehen kann.
      Ich laufe nicht in der Weltgeschichte herum mit dem stetigen Bedürfnis, jemanden zu dominieren. Es ist auch nicht so, als hätte ich schon viele Subs im Leben gehabt. Aber ich habe Antennen für eine bestimmte Art von Schwingung und es ist etwas Besonderes und für mich köstlich und kostbar, wenn sie sich urplötzlich mit jemandem aufbaut.

      Mein Bedürfnis ist es dann, das aufzugreifen, dem Schwung zu geben und Schwung zurück zu empfangen in stetigem Wechsel. Aktion und Reaktion. Wie sich das äußert, hängt von der Situation und der Schwingung ab.

      Erlebt und als schön empfunden habe ich beispielsweise:
      - einen Frechdachs zu disziplinieren und in die Spur zu setzen
      - jemanden, der nach Aufgaben lechzt, für mich ackern zu lassen
      - das Zucken, das Sich-für-mich-Überwinden, auch wenn es erkenntlich schwer fällt

      Es gibt mir eine positive Energie und entlockt mir ein Ausmaß an Hinwendung, Zuwendung, das ich sonst so nur selten kenne.

      Ich kenne aber auch diese Tage, an denen ich mich mit diesem Teil von mir einfach nicht verbinden kann. Keinen Weg hinein finde, egal wie gerne ich würde. Manchmal geht es einfach nicht.
      Guten Abend,

      Ich habe ein extrem gutes Gefühl für mein Gegenüber.
      Ein Bauchgefühl, das erkennen der Aura oder lesen von Verhaltensmustern sind Dinge die mir Informationen geben die ich für mich nutze. Besonders im BDSM. Oft erkenne ich eine Dominante / Devote Person recht schnell. Ich dominiere im Alltag nicht. Sobald es aber innerhalb meiner Beziehung unbewusst in ein Machtgefälle geht springt mein Dominantes "Ich" an. Das passiert automatisch. Aber nur Gegenüber meiner Partnerin. Niemals gegen Menschen im Umfeld. Ich bezeichne das gerne als mein " dunkleres " Ich.
      Mir missfällt der Gedanke meine Dominanz zu missbrauchen um zb jemand zu unterdrücken der es nicht möchte.

      Gruss Think.
      Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.

      ThinkTwice schrieb:

      Sobald es aber innerhalb meiner Beziehung unbewusst in ein Machtgefälle geht springt mein Dominantes "Ich" an.
      Unbewusst verstehe ich so, dass kein bewusstes Gespräch über Konsens stattfindet. Oder verstehe ich das falsch?


      Lesbonding schrieb:

      Manchmal pirscht dieses Gefühl in den Vordergrund und es wirkt wie das natürlichste Gefühl der Welt.
      So ist es bei mir auch. Mit der richtigen Person ist das alles von einer Leichtigkeit begleitet, als könnte es nur genauso laufen. :) Zu Beginn hat mich das ein wenig verunsichert, darf ich das so, ist das in Ordnung,... etc.. Mit der Zeit hörte das auf und mittlerweile "muss" ich da nicht mehr darüber nachdenken.
      Guten Morgen,

      @MissAlice
      Konsens gibt es immer. Sonst würde das nicht funktionieren. Ich meinte damit, wenn meine Partnerin submissive Gesten/ Signale sendet, dann springt mein Dom an.
      Beispiel:
      Frau erwartet ihren Mann in Dessous und einem " ich will dich Blick " dann werden die meisten Männer darauf anspringen und der unausgesprochenen Bitte nachkommen.

      Gruss Think
      Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.
      Die Motivation zu dominieren ist recht eng mit der Vorstellung verknüpft, wie ich ganz persönlich meine Dominanz wahrnehme oder sie mir vorstelle. Am Besten kann ich es mit einem Bild beschreiben.

      Ich stelle es mir folgendermaßen vor: Der oder die Sub ist der Quell, der Wasser spendet. Der Dom oder der Top ist derjenige, der das Wasser aus dem Quell mit einem Krug auffängt, damit das Wasser nicht irgendwo im Wüstenboden versickert. Der Top oder der Dom bringt das Wasser in eine Form, verwahrt es oder stillt seinen Durst damit. Es ist die Sub, die letztendlich dem Dom, dem Wanderer gestattet, Wasser aus seiner Quelle zu schöpfen, damit er seinen Durst stillen kann.
      Ich weiß nicht, ob man was mit dem Bild anfangen kann und ob das nicht allzu kitschig erscheint und ich da etwas unnötig romantisiere, aber das ist meine ganz persönliche Ansicht dazu.
      Ich als Dom sehe den Akt der Unterwerfung einer oder eines Subs schon beinahe als etwas "heiliges an.
      Und da kann ich jetzt den Bogen schlagen zur meiner Motivation zu dominieren.
      Ich labe mich an der Unterwerfung meiner Sklavin, ich genieße die Energien, die dabei zwischen uns entstehen, die für mich sogar erfüllender sind, als reiner Geschlechtsverkehr das zustande bringen kann. Es ist nicht unbedingt der Wunsch, der mich vorantreibt, jemanden zu kontrollieren, nicht der Wunsch jemanden zu quälen, zu benutzen, zu erniedrigen oder dafür zu sorgen, dass meine Lust befriedigt wird, auch wenn alles für mich auch irgendwo mit hineinspielen kann und ich dies auch mit meiner Sklavin tue. Es ist viel, viel mehr. Es entsteht eine gewisse Innigkeit, eine gewisse Verbindung, die ich nur schwerlich in Worte fassen kann.
      Meine Sklavin vertraut sich mir an, schenkt mir das Vertrauen, dass ich auf sie aufpasse, ihre Lust, ihr Schmerz, ja sogar manchmal ihre Furcht, damit ich, wie es einem sehr kostbaren Geschenk eben gebührt, gut und achtsam damit umgehen möge.
      Sie gibt sich mir hin, ich genieße es und stille meinen Durst an ihrer Hingabe, beschütze sie und gebe ihr einen Raum, wo sie sich sicher, frei, schwach, stark, glücklich und ängstlich, hässlich und schön fühlen darf, ohne dass sie etwas zu befürchten hat. Dafür bekomme ich im Besten Falle Loyalität, Dankbarkeit, Vertrauen und Zuneigung zurück.
      Dominanz =/= Arroganz.
      Das sollte nicht verwechselt werden. Gibt natürlich einge Leute, die arrogant sind und sich als dominant bezeichnen.
      Auf Mainsplaining steht natürlich keine Frau, hat aber auch nichts mit Dominanz zu tun. Ist einfach nur nervig und vor allem unnötig.

      Norbert schrieb:

      passiert mir leicht bei Unwissenheit meines Gegenübers.
      Den Punkt verstehe ich nicht. Unwissenheit im Bezug auf was? Deine Neigung?

      Lesbonding schrieb:

      (…)

      Was ist eure persönliche Motivation und Gefühl dabei ein/e Sub zu dominieren?
      Habt ihr ein ähnlichen starken Drang zu dominieren/zu unterwerfen, so wie Subs meist den Drang/das Bedürfnis haben, unterworfen zu werden?
      (…)

      Weil ich es kann. Und weil es sich für mich gut und richtig anfühlt.
      Ob der Drang stark ist oder nicht hängt dabei sehr vom jeweiligen submissiven Gegenstück ab. Aber das ist ja im Vanilla-Bereich auch nicht anders. Nicht jeder potentielle Partner des passenden Geschlechtes ist ja sexuell attraktiv.
      Vor drei Jahren habe ich dazu ausführlich was geschrieben. Mit viel Aufwand hab ich es wiedergefunden, gelesen und festgestellt: stimmt immer noch. Hier also meine Antwort von damals bis heute (in dem Thread finden sich natürlich auch noch weitere spannende Antworten):

      Faszination BDSM für den dominanten Part
      Es gibt keine Grenze, die ich für eine Pointe nicht überschreiten würde.

      ...darf man sowas in einem BDSM-Forum überhaupt sagen? Oder ist das dann auch wieder eine Grenzüberschreitung?
      Hilfe, ich bin in einer Logikspirale gefangen!

      steinhart schrieb:

      da steckt keine Motivation hinter, das ist bei mir einfach so, nicht nur im Bdsm. Meiner Meinung nach ist man dominant oder nicht, spielen lässt sich das nicht.
      Schade eigentlich, denn solche unreflektierten und plakativen Bemerkungen tragen nichts zum Thema bei. Sie helfen dem TE nicht, sich weiterzuentwickeln. Sie führen auf anderen Plattformen meistens dazu, dass so ein Thema schnell wieder einschläft und niemand mehr Lust hat noch etwas Konstruktives beizutragen.

      Im Umkehrschluss würde das bedeuten: Wer es nicht hat, kann und wird nie dominant sein. Das sind quasi nur auserwählte. Das ist großer BS.
      Existence could not resist the temptation of creating me
      Danke @Dominantseptakkord, fürs Wiederausgraben deines alten Beitrags. Dem kann ich nur zustimmen. Mit geht es genau so.

      Ich für meinen Teil bin eher jemand, der lieber mehr subtil als vordergründig führt. Dieser Drang ist auch permanent vorhanden. (M)eine Sub ist ja meine Sub, weil sie auch meine Führung möchte und sich danach sehnt, ihren Kopf ausschalten zu können. Sich von mir führen und leiten zu lassen, bringt ihr viele Vorteile. Und wenn ich ihr den Raum dafür geben kann, dass sie sich so geben kann, wie sie in ihrem innersten empfindet, dann bringt mir ihre Dankbarkeit eben auch wieder Vorteile. Win-Win.

      Ich kann allerdings auch verstehen, dass der eine oder andere in dieser derzeitigen politisch ach so korrekten Welt, vielleicht auch ein Problem damit hat, eine Sub auf ihren Platz zu verweisen. Einem Menschen seinen eigenen Willen aufzuzwingen, ist öffentlich gerade nicht so akzeptiert. Dadurch kann einem der innere Drang schon mal befremdlich vorkommen. Das Wissen und das Bewusstsein darüber, dass die eigene Sub das aber genau so möchte, hilft da schon mal ein gutes Stück weiter.
      Existence could not resist the temptation of creating me

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Existentmale () aus folgendem Grund: Rechtschreibung korrigiert

      Existentmale schrieb:

      steinhart schrieb:

      da steckt keine Motivation hinter, das ist bei mir einfach so, nicht nur im Bdsm. Meiner Meinung nach ist man dominant oder nicht, spielen lässt sich das nicht.
      Schade eigentlich, denn solche unreflektierten und plakativen Bemerkungen tragen nichts zum Thema bei. Sie helfen dem TE nicht, sich weiterzuentwickeln. Sie führen auf anderen Plattformen meistens dazu, dass so ein Thema schnell wieder einschläft und niemand mehr Lust hat noch etwas Konstruktives beizutragen.
      (…)

      Naja, auch wenn der Beitrag von @steinhart kurz und plakativ ist, so ist er doch deswegen nicht gleich „unreflektiert“. Sich dem Thema „Dominanz“ zu nähern, ist sicherlich nicht so einfach.
      Und diese Umzusetzen ist je nach Gegenüber ein noch weitergehender Schritt.
      Noch dazu ist hier noch gar nicht geklärt, um welcher Form der Dominanz es überhaupt gehen soll, um Sessions, um eine 24/7-Beziehung mit einem submissiven Partner, oder sogar um „Alltagsdominanz“ im beruflichen oder erweiterten persönlichen Umfeld.
      Versteht man unter „Dominanz“ eine sexuelle Spielart, eine Neigung/Vorliebe oder einen Charakterzug?
      „Ist man so“, oder kann man es willentlich beeinflussen, oder gar mittels Tutorials erleben?

      Ich selber neige, ähnlich wie wohl auch @steinhart eher dazu, es so anzunehmen, wie es ist, ohne mir zu viele Gedanken um das „warum“ und „wie“ zu machen.
      Ich lebe es auf der Ebene Partnerschaft/Beziehung aus, in Ergänzung zu einem entsprechenden submissiven „Gegenstück“, so wie ich es heute Morgen hier beschrieben habe.
      Beruflich bzw. sonst im übrigen Alltag versuche ich eher kompromissbetonte Entscheidungen zu treffen und drücke Forderungen nur ungern gegen Widerstand durch.
      Ich als nicht Dominante im BDSM Kontext und als Situationsdominante im Alltag^^ finde es liegt in beidem die Wahrheit…
      Ohne einen Funken Dominanz in seinem Wesen - kann man da auch nix ausbauen oder dazulernen. Man kann es höchstens schauspielern, ev.

      jedoch reicht dieser Funken um das Feuer zu zünden…
      Und der Versuch soll niemandem abgesprochen werden…

      Nachtrag: Das ist ja in etwa das Gleiche, als wenn wir zu hören kriegen, wir seien nicht devot genug, weil wir nicht bei allem und bei Hinz und Kunz „ja“ sagen.
      Ich werfe mal einen kleinen Gedanken in den Raum.
      Das "dominant sein" also Führung übernehmen, Machtgefälle aufrecht erhalten, vor allem in den richtigen Situationen fordernd zu sein oder sein zu dürfen, kann als Frau TENDENZIELL etwas schwieriger sein, da Frauen sogar heute noch teilweise anerzogen wird, sich eher im Hintergrund zu halten, nicht fordernd zu sein, nachgiebig zu sein und zu gehorchen. Und Um Missverständnisse zu vermeiden, tendenziell... Das trifft also nicht unbedingt und immer auf alle Frauen zu, so wie manche MaleDoms für sich "lernen" mussten die eigene Dominanz anzunehmen und adäquat auszudrücken.
      Selbst habe ich von einigen FemDoms gehört, dass sie mit sich gehadert haben und sehr gegen ihr anerzogenes Rollenbild arbeiten mussten, da ihre "Dominanz" oder die dominante Ader von der Umwelt unterdrückt oder kleingehalten wurde, sei es durch Erziehung oder anderen Faktoren.
      Ich gehöre persönlich selbst dazu. Eine Frau hat eher unterwürfig und devot zu sein. Das wurde mir sehr stark in meinem Elternhaus anerzogen und immer wieder eingebläut. Und ich dachte dann selbst, als ich zum ersten Mal mit dem Thema BDSM in Berührung kam, dass ich doch submissiv sein soll und musste.
      Als mir überhaupt wirklich bewusst wurde, dass ich wirklich dominant bin und sogar wirklichen Genuss beim dominieren empfinden konnte und durfte, musste ich da ziemlich hineinwachsen und ja, es hat sich für mich angefühlt, als müsste ich diese Dominanz erlernen, auch wenn meine Sklavin mir sagte, sie sei davon überzeugt und sie spüre, dass ich eine naturveranlagte FemDom sei.
      Solche Aussagen wie, "Dominanz ist einfach da" oder "Dominanz kann man nicht erlernen" finde ich für mich deshalb ein bisschen schwierig und das lässt mich dann auch etwas ratlos zurück. Zumal ich schon das Gefühl hatte, es irgendwie lernen zu müssen.
      Aber ich spüre und weiß letztendlich, dass dominant sein mich sehr erfüllt, mich glücklich macht und sogar manchmal entspannt, mehr, als die submissive Seite es vermag.
      Nachtrag: Dominanz kann viele Gesichter haben. Das dominante Verhalten des einen, kann der oder die ein/e Sub als absolut dominant wahrnehmen, während ein anderes Verhalten für denselben Sub nur ein müdes Schulterzucken sorgt, ein andere Sub, kann jedoch das Verhalten des anderen Doms als dominant wahrnehmen, während das Verhalten des einen Doms ihn verschreckt oder denken lässt, das dieser sie nicht mehr alle hat.
      Ich habe beispielsweise neben meiner ziemlich sadistischen Seite eine sehr fürsorgliche und liebevolle Seite (Ich habe sehr großen Spaß daran, mein Eigentum zu pflegen). Ich kann mich einmal erinnern, als ein MaleDom das mitbekommen hat, wie ich meine Sklavin manchmal behandle, sagte er tatsächlich: "Hättest du lieber in deiner devoten Rolle bleiben müssen".
      Ich sage das nur deswegen, weil man sich als angehende FemDom in der Übungsphase, oder allgemein als FemDom sich nicht von solchen Aussagen verunsichern lassen sollte, denn Dominanz hat eben verschiedene Gesichter.
      Nachtrag nach dem Nachtrag: @GreenBlueEyes hat meinen Gedankengang schon gestreift, hab den Post von ihr erst jetzt gesehen...

      Lesbonding schrieb:

      Was ist eure persönliche Motivation und Gefühl dabei ein/e Sub zu dominieren?
      Es bereichert mein Leben. Ich bin ausgeglichener. Jing und jang vereinen sich. Ich trage gern Verantwortung bis zu einem mir akzeptablen Rahmen
      und eine gewisse Kontrolle in manchen Bereichen lässt mich auch beruhigter schlafen.


      Lesbonding schrieb:

      Habt ihr ein ähnlichen starken Drang zu dominieren/zu unterwerfen, so wie Subs meist den Drang/das Bedürfnis haben, unterworfen zu werden?
      Wie stark sich dieser Drang äußert hängt vom Gegenstück ab.
      Ich hörte Sie sagen, die Macht ist mit dir !