Übung macht den Meister?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

      @phoibe ... es macht doch sicher einen Unterschied, ob mit einem achtsam umgegangen wird oder man auf Biegen und Brechen mit entsprechender Unkenntnis mal auf einen Rohrstock knien lässt...

      Ich hatte nicht das Gefühl, das die ausfühtende "Sub mit dem Rohstock" sich dessen bewusst war, was da alles schief gehen/laufen kann.

      Bei dem PAAR geb ich zu bedenken, dass auch medizinisches Fachwissen von Seiten der sub da ist...

      Völligst unterschiedliche Bedingungen und Situationen, die sich meiner Meinung nach nicht vergleichen lassen..
      Und das medizinische Fachwissen der Sub hilft ihr natürlich, wenn sie durch das Choken das Bewusstsein verlieren sollte?

      Für mich sind das in einem Forum keine unterschiedlichen Situationen - unterschiedlich ist nur, wie die User damit umgehen.
      Bei dem einen ist es super, wenn er seine Grenzen so weit überschreitet, bei dem anderen schreibt gleich die Mehrzahl, wie gefährlich es ist und wie unsensibel der Dom ist.

      Ich gebe zu bedenken: Wir kennen nur eine Seite der Schilderung.

      Den Unterschied sehe ich nun da nicht wirklich.
      Beides ist gefährlich - aber alle Personen sind volljährig.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von phoibe ()

      Mein Online Sadist und ich haben eine medizinische Ausbildung. Ich könnt aber trotzdem nicht sagen wie sich tägliches 5 minütiges knien auswirkt (die Frage ist auch wie lange das so gehen soll. Erstmal ist nur bis Mitte Mai geplant). Bei medizinische Fragen gehen die Meinungen auch etwas auseinander(manchmal auch stark auseinander).
      Deshalb ist es schwierig da eine endgültige Antwort zu finden.
      "There is no god in Desperation."
      Ich persönlich finde beides bedenklich, für mich wäre solch ein Halsband auch nichts.

      ABER es macht für mich auch einem Unterschied, ob jemand irgendwelche kalten Anweisungen über Nachrichten gibt, oder der Herr dabei ist und überwacht wie sich SUB fühlt, wie die Stimmung ist und wie weit es gehen kann/darf.
      Das besagte Paar geht trotz aller "härte" immer sehr achtsam und liebevoll miteinander um. Er achtet sehr auf sie, auch darauf sich selbst nicht weiter zu pushen, als gut für sie ist. So wirkt es auf mich beim Lesen jedenfalls.
      Bei der Geschichte mit dem Rohrstock kommt weder Achtsamkeit noch liebevoller Umgang rüber.
      "Aber wenn du mich zähmst, werden wir einander brauchen. Du wirst für mich einzig sein, in der Welt. Ich werde für dich einzig sein in der Welt..."
      Der Kleine Prinz ~ Antoine de Saint-Exupéry ~
      Ich finde auch, dass man sich um besagtes Paar keine Sorgen machen muss. Er hat mittlerweile auch einiges an medizinischem Wissen angehäuft, wenn auch nur aus privatem Interesse und nicht beruflich. Außerdem ist er tatsächlich sehr darauf bedacht, seiner Holden keinen Schaden zuzufügen. Bisweilen sogar so sehr, dass er sich manchmal der Kritik ausgesetzt sieht, er könne ruhig mal "etwas fester"..
      Jedenfalls sind die beiden sehr goldiges Päärchen :D

      Es ist wirklich ein sehr großer Unterschied, ob man solche Dinge online aufgetragen bekommt und dann selbst und alleine durchführen muss. Für mich wäre das nichts. Ich hätte das Bedürfnis anwesend zu sein und zu überwachen. Man kann ja aber nicht automatisch davon ausgehen, dass es sich um mangelnde Ein- und Rücksicht handelt. Immerhin handelt es sich um zwei erwachsene Menschen, denen man zutrauen kann dass sie entscheiden können, was gut für sie ist und was nicht.
      you are now invulnerable, you can now explore the past
      Um mal wieder zum Thema 'Übung macht den Meister' zurückzukommen:

      Nach langem Überlegen ist mir tatsächlich etwas eingefallen. In meiner letzten Beziehung sollte ich üben, mich mit einem kleinen Vibrator zu befriedigen. Nachdem mein Herr dies einmal bei mir 'versucht' hat und ich ihm leider sagen musste, dass mir das rein gar nichts gibt, wollte er, dass ich mich an diese Art der Stimulation gewöhne und schenkte mir den besagten Mini-Vibrator. Ich habe es alleine zu Hause geübt und es hat auch geklappt, aber ich fand es jedes Mal langweilig und es hat ewig gedauert. Damit war das Thema dann eigentlich erstmal erledigt. Es ist halt einfach nichts für mich.
      Liebe ist nicht alles, aber ohne Liebe ist alles nichts.
      @Zofe @Norbert

      Ich glaube es ist wirklich schwierig, wenn man anfangs schon weiß, dass ist nichts für einen, und man durch üben glaubt ein Gefühl erzeugen zu können, dass aber von Anfang an nicht da war.
      Soll man es trotzdem tun, wenn man selbst wenig oder keinen Spaß dabei hat? Keine Lust?
      Würdet ihr etwas nur aus Liebe und Hingabe zu eurem Sadisten/Dom tun? Es gibt ja auch diejenigen die gar keinen Lustschmerz bei Sub sehen/erzeugen möchten, sondern nur Schmerz. Ihn erregt das erst wenn Sub leidet.
      Ich muss zugeben, dass ich das anziehend finde. Warum, frag ich mich selber oft. Ich weiß es aber nicht. Er hat etwas an sich was mich triggert.
      "There is no god in Desperation."
      @Rollenspielerin Für mich war es ok, das zu üben. Da ich vorher auch noch gar keine Erfahrung mit Vibratoren hatte (also bevor er versucht hat, mich damit zu stimulieren / befriedigen), wollte ich es einfach mal probieren. Ich fand schon, dass es einen Versuch wert war. Es hat sich aber schnell gezeigt, dass es absolut nicht das Richtige für mich ist.



      Rollenspielerin schrieb:

      Würdet ihr etwas nur aus Liebe und Hingabe zu eurem Sadisten/Dom tun?

      Sofern es mich nicht völlig abstößt oder mir schadet: Ja, ich denke schon. Auch unabhängig von BDSM. Wenn ich jemanden wirklich liebe, bin ich zu vielem bereit.
      Liebe ist nicht alles, aber ohne Liebe ist alles nichts.

      Zofe schrieb:




      Rollenspielerin schrieb:

      Würdet ihr etwas nur aus Liebe und Hingabe zu eurem Sadisten/Dom tun?
      Sofern es mich nicht völlig abstößt oder mir schadet: Ja, ich denke schon. Auch unabhängig von BDSM. Wenn ich jemanden wirklich liebe, bin ich zu vielem bereit.






      Durchaus mach ich auch Sachen "nur für" meinen Dom. Hinterher kann man ja immernoch sagen, dass es nicht "so doll" war. Ich vertraue meinem Herrn, dass er nichts macht, was schlecht für mich wäre.
      Du spielst auf mir mit Meisterhand. Sämtliche Saiten berührst du auf dem Instrument meiner Seele und bringst ein Lied hervor, das alles bewegt und alles verzaubert!




      Irina Rauthmann, deutsche Aphoristikerin und Lyrikerin
      Wenn es nicht das Erleben des Schmerzes ist, was einen triggert, dann ist die Motivation, die dahinter steht sich zu kasteien und zu schinden eine andere.
      Und da ist der Punkt:
      Als Reaktionsfetischistin reagier auf die Lust des Sadisten - auch wenn seine Lust an mir zu tun, fern von der ist, was ich selber als angnehm, lustvoll und erregend finde...

      Und natürlich ist man bereit, zu erproben, weiter zu gehen... -
      allerdings zeigt die Selbst - Erfahrung körperliche und auch geistige Grenzen auf, mit denen schon verantwortungsvoll umgegangen werden muss.

      Was nutzt es dem Sadisten, wenn sein "Spielzeug den Geist aufgibt" und nicht mehr be-nutzbar ist :?:

      Ausgespielt. Out of order.
      @Noctua Mein Dom ist schon sehr verantwortungsvoll. Wenn ich eine bestimmte Praktik nicht kenne, dann ist er durchaus vorsichtig. Ich sehe Neues aber erstmal als Herausforderung, der ich mich stelle.
      Du spielst auf mir mit Meisterhand. Sämtliche Saiten berührst du auf dem Instrument meiner Seele und bringst ein Lied hervor, das alles bewegt und alles verzaubert!




      Irina Rauthmann, deutsche Aphoristikerin und Lyrikerin
      Vonder Halsband~Trägerin...

      Ich würde ihm deb Vogel zeigen @Rollenspielerin

      Kurz und knapp.

      Es ist eins etwas im Flow auszuhalten oder etwas unüberlegtes immer und immer wieder zu tun!!

      Meine Knie sind kaputt beidseits, da kommt knien auf einem Gegenstand nicht zur Debatte!

      Aber du wirst schon wissen was du machst!

      so long,
      Pandora
      <3 Sorin Seins <3

      @Rollenspielerin etwas tun aus Liebe und Hingabe? Eindeutig JA!
      Wobei ich etwas einschränken muss, für einen Sadisten wohl eher nicht, den könnte ich nicht lieben und somit gäbe es auch keine Hingabe! Bei meiner Herrin und mir ist immer Liebe dabei!
      Eure Online-Beziehung habe ich auch anders verstanden, liege ich da falsch?
      Ich habe von meinem ehemaligen Herrn immer wieder verschiedene Übungen bekommen.

      Um den DT zu Üben habe ich den Dildo mit Saugfuß an den Spiegel geklebt und dann immer wieder damit geübt. Alles in meinem Tempo, bis es für ihn zufriedenstellend war.
      Gleiches galt bei den Nippelklammern, da ich die am Anfang überhaupt nicht aushalten konnte. So wurde die Länge variiert und er als Sadist hatte auch seinen Spaß dabei :evil:
      Und für die Konditionierung, auf einen Countdown zu kommen, wurde auch geübt.
      @Norbert

      Sorry, hab etwas gebraucht für die Antwort.
      Musste mir ein paar Gedanken machen.
      Ich weiß nicht, ob die Liebe von meiner Seite her stärker ist. Aber wenn ich die Übungen schaffe, dann erzeugt seine (positive) Reaktion bei mir Liebe.
      Mein Thema war immer schon, wenn ich leiste bekomme ich Liebe. Bzw erzeugen dann die positiven Reaktionen anderer die Liebe in mir. Das treibt mich dann auch dazu bdsm Übungen zu tun wo ich vl bedenken habe.
      (Vl Liebessucht? Die Angst nicht zu genügen?)
      "There is no god in Desperation."
      @Rollenspielerin Das wäre ein interessantes Thema für einen neuen Tread.
      „Die Angst nicht zu genügen“
      Du spielst auf mir mit Meisterhand. Sämtliche Saiten berührst du auf dem Instrument meiner Seele und bringst ein Lied hervor, das alles bewegt und alles verzaubert!




      Irina Rauthmann, deutsche Aphoristikerin und Lyrikerin