BDSM/ Statistik vs Praxis/Theorie

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      Blue-Monstera schrieb:

      Zurück zu dem Eingangsthema, beziehungsweise deiner Überschrift. Ich gehe davon aus, dass dieses Thema größten Teils gegessen ist, da dieser Thread ja eigentlich nur deshalb entstand, weil in einem anderen Thread deine Aussage in Frage gestellt wurde.
      Aber was ich ganz unabhängig davon persönlich zu BDSM-Statistiken und Praxistheorie sage ist nur, dass es Wurst ist. Statistiken bedeuten in diesem Kontext und in meinen Augen nicht viel, nur eine grobe Orientierung und selbst Statistiken kann man falsch auslegen. BDSM lässt sich nicht so einfach in Statistiken pressen, man schreibt ja keine Wissenschaftsarbeit sondern man erlebt praktischen Spaß. Deshalb finde ich BDSM-Statistiken mit der Praxistheorie zu vergleichen selbst eher unsinnig. Die Praxis ist sowieso anders als die Theorie.
      Ja, dieser Thread ist aufgrund dessen entstanden. Aber so entstehen immer wieder neue Themen. Es sollte natürlich nicht im neuen aufgenommen werden um dort weiter zu führen!

      Genau das ist mit der Grund das ich mich überhaupt nicht mit Statistiken auseinandersetze! BDSM ist so weit gefächert und vielseitig, das kann man nicht so rein pressen.
      Wichtiger als die Statistiken wäre mehr Toleranz und Akzeptanz das es jeder so macht wie es passt und andere es Akzeptieren und wenn sie es selbst nicht Tolerieren können, dann sollen sie Abstand halten.

      BellaStrega schrieb:

      „..." Alles was passieren
      soll wird passieren,
      sofern alles passt"...“
      Hera, meinetwegen kann man BDSM schon in Statistiken pressen und aufführen. Wer das machen will und glücklich damit wird, dem sei es gegönnt und dann soll und darf er es sehr gerne tun.
      Aber für mich hat das persönlich keinen wertvollen Inhalt. Nicht in diesem Kontext und weil die Praxis sowieso von Statistiken abweicht. Beispiel Statistiken MaleSubs zu FemDoms. Die Zahlen auf der Seite geben einen ungefähren, groben Einblick. Ein Einblick. Mehr ist es aber auch nicht. Außerdem, um vernünftige BDSM-Statistiken aufzuführen braucht es mehr Leute, um aussagekräftiger zu werden und annähernd der Praxis zu entsprechen. Und wie gesagt, mir persönlich geht es um Spaß und nicht um irgendwelche Statistiken.
      Es gab doch irgendwo ein Thread wo herumdiskutiert wurde bezüglich der perfekte Partner und Statistische Wahrscheinlichkeiten. Diese Diskussionen haben ihre Berechtigung aber der Grundtenor am Ende war doch, dass diese Statistische Wahrscheinlichkeit nicht durchführbar ist. Auch wenn es hier um keine statistischen Wahrscheinlichkeiten geht, geht es um Statistiken, gegenüber der Praxis und da habe ich meine Meinung dazu kundgetan.
      Es ist ja gut, wenn das Missverständnis ausgeräumt wurde. Ich hatte es zuerst auch so gelesen, dass du die Behauptung allgemein in den Raum stellst. Mit dem Wissen, dass du Erfahrung als Domina hast, macht es dann viel mehr Sinn.
      Ich wage jetzt mal zu behaupten, dass nur die wenigsten hier Erfahrung als Domina haben. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass ein Mann in einer Führungsposition eher zu einer Domina geht, als sich eine Femdom zu suchen. Weil er dort eine Dienstleistung bezahlt, keine weiteren (emotionalen) Ansprüche an ihn gestellt werden, es diskret und zeitlich begrenzt abläuft.
      Ich hatte schon häufiger Anfragen von Subs, die genaue Abläufe und Wünsche im Kopf hatten und dann absolut erstaunt waren, wenn man ihnen sagt, dass sie natürlich Wünsche und Tabus äußern dürfen, aber sie keine Entscheidung darüber haben, was passiert. Solche Männer verweise ich gerne darauf, dass sie sich besser eine Domina suchen sollen, wo sie über den Inhalt der (Dienst)Leistung mit entscheiden können.
      Those who don´t jump will never fly.