In welcher Beziehungskonstellation lebt ihr?

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      Seit 20 Jahren mit meiner Frau zusammen. Seit 10 Jahren verheiratet. Mein " Outing" verlief schleppend. Seit ca. 2 Jahren gab es aber mehrere Seelenstripteases. Zuletzt auch intensive Gespräche über meine CD Neigung und Bisexuelle Phantasien. Sie ist vanilla, aber einen toleranteren Menschen als Sie, hätte ich nicht finden können. Sie gibt sich alle Mühe, dass ich mich kennenlernen und erfahren kann ( komme aus einem sehr konservativen Hause und hatte jahrelang Probleme mich selbst zu akzeptieren). Sie hat mich mittlerweile im Intimbereich Tättowieren lassen, es gibt regelmäßige Sessions und ich darf gelegentlich zu Hause in High Heels rumlaufen. Sie sieht es als meine Reise an, auf der sie mich begleitet. Mein Traum von einer 24/7 FLR, wird sich aber wohl eher nicht erfüllen. Ich habe aber mehr, als ich mir je erträumt hätte.
      Monogam mit Verhandlungsrahmen für Ausnahmen. Z.B. hat er Interesse an homosexuellen Erfahrungen, was für mich okay ist. Auch mit anderen Spielen wäre denkbar. Bisher haben wir nichts in die Richtung gemacht, aber es gibt einen Gesprächsraum und das fühlt sich sehr gut an. Wie haben aber beide kein Interesse an einer Poly Beziehung und genau so wenig an einem klassischen Beziehungsmodell mit Ehe und Kindern.

      Beitrag von BallbustingSlave ()

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      Überglücklich verlobt und mit permanentem Machtgefälle. Wir leben das eher klassische Rollenbild. Seit wir unsere Neigungen und die Art und Weise miteinander zu leben reflektiert und vor allem selbst akzeptiert haben, genießen wir unsere Beziehung noch mehr und sind einfach nur glücklich. Wir können es beide kaum erwarten, endlich Ehemann und Ehefrau zu werden.

      Beitrag von Sandalenfreund ()

      Dieser Beitrag wurde von MatKon aus folgendem Grund gelöscht: OT ().
      Meine Beziehungskonstellation mag vielleicht etwas untypisch erscheinen; weder bin ich in einer rein monogamen Beziehung, noch lebe ich wirklich polyamor...

      Auf der Suche nach einem Partner, mit dem ich nicht nur die normalen Freuden und Leiden des Alltags teilen kann, sondern der wie ich dem BDSM zugetan ist, habe ich 2013 meinen Mann kennen gelernt. Ein paar Monate später sind wir zusammengezogen. Alles war perfekt, er und unsere Beziehung das, was ich mir schon so lange gewünscht hatte: Eine klassische Beziehung mit gegenseitigem Respekt, Wertschätzung und Liebe - mit BDSM-Elementen, die wir immer mal wieder in Form einer Session eingesetzt haben um unsere entsprechenden Neigungen miteinander auszuleben; er der dominante und leicht sadistische Part, ich seine devote und leicht masochistische Partnerin.

      Doch das Glück dauerte nur ein paar Jahre an. Als mein Mann zunehmen die Lust am BDSM verloren hat, unsere Sessions immer weniger wurden und schließlich ganz abebbten, hat mich das in ein tiefes Loch gestürzt. Als wäre das für mich nicht schon schlimm genug, versickerte auch seine Lust am klassischen Sex mehr und mehr. Nach einiger Zeit gab es keinerlei erotischen Zuwendungen mehr und wenn ich einen Orgasmus wollte, musste ich ihn mir selbst verschaffen. Ich möchte das nicht falsch deuten, denn ich liebe und schätze meinen Mann. Aber dieses tiefe Bedürfnis, auch sexuell gesehen und gewürdigt zu werden, wurde immer stärker und machte mich mehr und mehr traurig, einsam.
      Als ich mir nicht mehr zu helfen wusste, habe ich zunächst online nach jemand Männlichem gesucht, quasi für eine Art Online-Flirt. Einfach jemand, mit dem man schreibt, ein paar Fotos und Fantasien austauscht. Es gefiel mir, wieder als Frau gesehen zu werden. Doch mein tiefes Bedürfnis nach BDSM konnte dadurch nicht gestillt werden. Also beendete ich dies und schaltete schließlich eine eindeutigere Anzeige online. Ich gab mich als Sub zu erkennen, die auf der Suche nach einem Online-Dom für einzelne, in sich geschlossene Session ist.

      Nach ein paar frustrierenden Suchen, die im Nichts endeten und Enttäuschung mit sich brachten, stieß ich schließlich auf meinen Herrn. Unser Kennenlernen verlief ganz anders. Mir ging es manchmal fast zu langsam und ich merkte, wie ungeduldig ich ob der langen Abstinenz war. Doch im Nachhinein war es gut so, denn wir hatten genügend Gelegenheiten und die notwendige Zeit, herauszufinden ob es zwischen uns passt. Und es hat gefunkt. Er überzeugte mich ziemlich schnell davon, wie reizvoll und intensiv es sein kann, unsere gemeinsame Zeit nicht nur auf geschlossene Sessions zu beschränken, sondern auch etwas in den Alltag einfließen zu lassen. Ich schenkte ihm zum Beispiel die Kontrolle über meine Lust und meine Orgasmen. Jedwede sexuelle Handlung mit meinem Mann war von Anfang an von dieser Regelung ausgenommen. Mein Herr achtete immer darauf, dass es mir gut geht, unsere Beziehung meine Ehe nicht gefährdet. Mein Vertrauen wuchs von Tag zu Tag, meine Gefühle auch. Und so dauerte es nur ein paar Monate bis wir uns schließlich gestanden, dass wir tief füreinander empfinden. Und das trotz geografischer Distanz, denn wir haben uns nie live gesehen. Unser Kontakt besteht über Chats, Sprachnachrichten, dem Austausch von Fotos und Videos sowie Telefonaten. Dass aus uns nicht mehr werden wird, war uns beiden von Anfang an klar, denn wir beide haben eine Beziehung - und das soll so bleiben.

      So schön die gemeinsamen Momente zwischen meinem Herrn und mir auch waren - ich hatte immer wieder ein schlechtes Gewissen, denn nach wie vor wusste mein Mann nichts davon. Bis im Sommer schließlich eine Kleinigkeit dazu führte, dass er stutzig wurde, und so habe ich ihm alles gebeichtet. Er hat zu meinem Glück anders reagiert als gedacht. Mit viel Verständnis und dem Zugeständnis, dass ich weiterhin Kontakt in dieser Form mit meinem Herrn haben darf. Diese Erleichterung hat mir viele unschöne Gefühle von der Seele genommen. Und ab da hätte alles perfekt sein können - wenn sich bei meinem Herrn auf Arbeit nicht gravierende Veränderungen ergeben hätten. Veränderungen, die ihm und mir immer weniger Zeit schenkten. Unsere Sessions wurden immer seltener, die Sehnsucht wuchs. Und so besprachen wir miteinander, uns auf die Suche nach einem zweiten Online-Dom zu begeben. Einem Dom, der meinen Herrn sinnvoll ergänzt und mir die Möglichkeit einräumt, mich häufiger von meiner devoten Seite zeigen zu dürfen. Die ist seitdem ich meinen Herrn kenne nämlich weitaus größer geworden. Und auch wenn derjenige welcher (den wir noch nicht gefunden haben) meinen Herrn niemals wird ersetzen können, so erhoffe ich mir eine zumindest annähernd ähnlich tiefgründige Beziehung zu demjenigen.


      Mein Mann weiß über all dies Bescheid und darüber bin ich froh. Gleichwohl wirkt unser Verhältnis mehr wie das von zwei sehr sehr guten wenn nicht sogar besten Freunden. Wir kuscheln, küssen uns hin und wieder, unternehmen Gemeinsames, besprechen alles miteinander, helfen einander und verleben alles wie ein normales Paar - mit Ausnahme des Sexuellen. Und obwohl das Ideal für mich nach wie vor wäre, dass keine Notwendigkeit bestünde, einen anderen Mann zur Erfüllung meiner Sehnsüchte zu suchen, weiß ich welches Glück ich habe.
      Alles wächst irgendwann raus
      Ich war einmal verlobt und hatte kurze Beziehungen, die längste Beziehung war 2 Jahre. Ich bin nicht der Typ dafür.
      Bin ein Lebemann, und überzeugter Single. Möchte aber nicht sagen, dass ich beziehungsunfähig bin. Es könnte ja
      doch mal passieren das ich mich verliebe. Eine enge Beziehung mit einer schwachen Frau hatte ich schon mal. Sie war
      wie eine Klette. Habe keine Luft mehr bekommen. Wie ein Strick um meinem Hals, der immer enger wurde. Ich bekomme dann
      keine Luft mehr. Eine Beziehung, wo beide eine eigene Wohnung haben, könnte ich mir gut vorstellen. Man trifft sich am Wochenende
      und macht Urlaub zusammen. Eine offene Beziehung ist das. Aber selten zu finden. Ich mag "verrückte" Frauen die ihren eigenen Kopf haben,
      und widerstand leisten. Am liebsten Künstlerinnen, die haben etwas. Mich reizen starken Frauen mit hohem Selbstbewusstsein. Deshalb wahrscheinlich auch
      mein Hang zum BDSM. Ich bin devot, bzw. Sub. Ich habe mal 6 Jahre in Thailand gearbeitet. Dort wurde ich total versaut, aber dass ist eine andere Geschichte. :twisted:
      Es ist der Erfolg, der die großen Männer macht. :D
      Hallo zusammen.
      Ich bin 44Jahre alt, seit bald 24 Jahren mit meiner Frau glücklich zusammen znd davon auch dann bald 14 Jahre verheiratet. Der Wunsch nach Formen von BDSM und Fetischen war bei mir schon damals, immer vorhanden und so haben wir es auch untereinander ausprobiert.
      Leider haben wir aber feststellen müssen, dass dieses Thema nicht zwischen uns klappt. Daher haben wir nach langer Zeit unsere Ehe gemeinsam geöffnet und ich lebe meine devote, fetischbehaftete und bisexuelle Seite mit meinem Herrn aus.

      Für meine Frau und mich ist es der Weg geworden, unsere zwischenmenschliche Ebene nicht in Frage zu stellen und weiterhin gemeinsam auf anderen Ebenen erfüllt und glücklich zu sein.

      Beitrag von sub75 ()

      Dieser Beitrag wurde von MatKon aus folgendem Grund gelöscht: Siehe Nutzungsbedingungen ().
      Ich bin seit 3 Jahren geschieden, seitdem Single und mittlerweile auch zufrieden damit. Hab mit meinem Dom eine 6 monatige Spielbeziehung und somit aktuell wunschlos glücklich. Mein Dom wiederum hat noch eine Freundin, die von mir weiß und wir einander mögen. Für mich das erste Mal in einer solchen Konstellation. Bin überrascht, wie gut das bisher läuft.
      Super interessant zu lesen, wie weit die Unterschiede in den Konstellationen reichen!

      Ich lebe in einer romantischen, monogamen Beziehung. Wir haben uns eigentlich mit Absicht auf Spielbeziehung (Er suchender Dom, Ich suchende Sub) kennengelernt und daraus wurde direkt nach den ersten zwei, drei Treffen schon mehr (Love is in the Air :love: ). Als wir dann fest zusammenkamen, war der BDSM Aspekt also von Anfang an Teil unserer Beziehung, da wir uns ja auf Basis dessen eigentlich kennenlernen wollten. Wir führen unsere Beziehung jetzt auf Augenhöhe und alles was im Schlafzimmer (oder auch mal außerhalb) stattfindet, ist dann in unser Rollenverteilung mit Machtgefälle. Für mich die allerbeste Lösung. Ich habe gemerkt, dass ich extremes Vertrauen brauche, um mich als Sub komplett hingeben zu können und das funktioniert für mich eben an besten, wenn ich weiß, dass mein Dom mich liebt.
      17 Jahre war ich nach 2 Ehen freiwillig Single und habe in der Zeit keinerlei männlichen Kontakt gehabt.

      Mitte September 2023 Wiedererwachen.

      Seit Mitte Januar bin ich in einer aufregenden Spielbeziehung mit einem Dom, etwas jünger als ich und sehr fantasievoll, der mir bis auf einen misslichen, verziehenen Fauxpas sehr gut tut.

      Von Anfang an hat er mir zusätzliche Vanillapartner gegönnt, unter bestimmten Sicherheitsaspekten.
      Das passt sehr gut zu mir und solange es noch möglich ist will ich es genießen, ich bin ja schon im letzten Lebensdrittel, verdammt....
      Liebe? Nur noch zu meinen Kindern und meiner Schwester.

      Einen richtigen Lebensgefährten kann ich mir beim besten Willen nicht mehr vorstellen, habe einen aktiven Freundeskreis, prima, kann so bleiben