In welcher Beziehungskonstellation lebt ihr?

      Ich versuches mal so zu formulieren:
      Menage a trois....
      wachsend, ausbaufähig,mit ganz viel <3 am rechten Fleck, bereichernd,belebend,pulsierend, beeinflussend,
      verbindend bis in die ♾️.

      Danke an den Raben-ER hat mal wieder den Blick auf das Wesentliche im Bild eingefangen. (Alltagsfund auf einem Parkplatz-nobody knows, what it is,aber es passt für UNS)
      Dateien
      Bin seit etwas über 9,5 Jahren mit meinem Mann zusammen. Ende diesen/Anfang nächsten Jahres werden wir dann auch mal einen Bund fürs Leben abschließen. SM spielt in unserer Partnerschaft keine (übergeordnete) rolle da er mit dem Spiel wenig anfangen kann. Gelegentlich stellt er sich aber für meine Shibari übungen zur Verfügung. Daher haben wir quasi von anfang an eine offene Partnerschaft geführt.

      Ich habe derzeit 2 Spielpartner die mir als Sklave dienen. Das spiel mit dem einen geht nun schon seit über 11 Jahren und wir vertrauen uns auch ausserhalb des Spiels. Er hat mir halt gegeben als ich einige Familiäre Krisen (Tod und Krankheit in der Familie) überwinden musste in dem er mir gezeigt hat das er auch in dieser schweren Zeit zu meinen Füßen liegt. Gleiches war anders rum als sein Partner gesundheitlich angeschlagen war.

      Der zweite Sklave ist ein Anwärter der mit mir grade seine ersten schritte als sein wahres Selbst erkundet. Ich helfe ihm sich selbst zu erkennen und sich einzugestehen was in ihm brodelt und sich seinen weg sucht. Eine Gute Freundschaft auf Augenhöhe (durch gemeinsame interessen) die durch klare Rituale zum Spiel Abgrenzung findet.

      Die Unbekannte schrieb:

      Ich lebe mit meinem Ex als Eltern WG zusammen und mit meinem Hübschen führe ich eine reine Spielbeziehung.
      Muss das Mal verändern...
      Wir leben immer noch als glückliche Familie (wir Großen allerdings nur noch als Freunde in WG) zusammen, bleiben weiterhin verheiratet und haben mittlerweile beide einen neuen Partner an unserer Seite.
      Wobei es beides Fernbeziehungen sind und meine da in Richtung 24/7 geht.
      Beziehungsstatus:
      - seit dem 23. Juni 2022 getrennt von meiner Frau, mit der ich seit 19 Jahren verheiratet und seit 23 Jahren zusammen war
      > wir sind dabei, eine neue Beziehung - auch um unserer beiden Jungs willen - aufzubauen, aber das ist aktuell noch schwierig, da meine Frau die Trennung nur sehr schwer verkraftet und nur begrenzt bereit ist, zu erörtern, wie wir zukünftig miteinander umgehen sollen
      - seit dem 23. Juni 2022 eine neue Partnerin
      > jemanden, den ich vor über 30 Jahren gekannt, vor 3 Jahren wieder getroffen und sofort lieben gelernt habe
      > wir haben uns über 2 Jahren intensiv geschrieben - Treffen waren wegen Corona und Distanz schwierig - und langsam Vertrauen und Einsicht ineinander aufgebaut
      > beim ersten Treffen hat es direkt gezündet und wir sind sehr rasch in die BDSM-Welt, die meine Partnerin gar nicht kannte, abgedriftet
      > mittlerweile darf ich sie regelmäßig zum Fliegen bringen, auch wenn wir erkannt haben, dass 9x zart, 1x hart ebenso nicht verkehrt ist

      Ich habe Respekt vor Menschen, die so miteinander spielen können, aber das was wir tun kann ich mir ohne Liebe und Vertrauen nicht verstellen.
      Manchmal ist der Sinn des Lebens eine dunkle Gasse und manchmal auch der strahlende Frühlingstag.
      Ich bin quasi ein freier Vogel, ich bin derzeit noch am sammeln von Erfahrungen und an der Selbstfindung. Gefällt aber einen krankahft eifersüchtigen Freund überhaupt nicht, er brachte privates in die Sessions um seinen WIllen durchzusetzen und hat nun schon mehrfach Grenzen sehr deutlich überschritten. Daher hab ich mich von ihm freundlich verabschiedet und nie wieder zurückgeblickt.

      Regelmäßige Treffen oder einfach so Treffen um mal Klettern oder ins Kino zu gehen habe ich kein Problem. Aber ich binde mich nicht und schon gar nicht dauerhaft an eine einzige Person. Dafür bin ich zu unerfahren und zu abenteuerfreudig. Das sehe ich vllt. in 10 Jahren mit anderen Augen.
      Außenverhältnis: Eine total normale spießbürgerliche Ehe im 13. Jahr
      Innenverhältnis: Eine Partnerschaft auf Augenhöhe wenn es um die alltäglichen und wichtigen Dinge geht (Kinder, Finanzen, Gesundheit, Job, Sorgen, usw.) und eine, mal mehr mal weniger intensive, meist nächtliche D/s Beziehung wenn es um Gelüste, Neigungen, SM und Sex geht.

      Beide Verhältnisse verbindet die Tatsache, dass es Höhe und Tiefen gibt, gute wie schlechte Zeiten, Krach, Ärger, Streit und Versöhnung. Und das Beste daran, genau so ist es gut
      Single.... Frei wie ein Vöglein nach über 20 jähriger oft toxischer Ehe.

      Seit der Trennung lebe ich das erste Mal als Single und ich liebe es. Diese absolute Freiheit in jeder Hinsicht ist so toll. Vielleicht denke ich in einigen Jahren nochmal an eine Beziehung aber jetzt mit 48 tickt schon die Uhr und ich muss all das verpasste im Leben nachholen :yes:
      Ich bin seit 1985 mit meinem Mann zusammen (Gott, sind wir alt ;) ), wir haben 2001 geheiratet und 2016 unsere Beziehung geöffnet.
      Da ich polyamor unterwegs bin, hab ich bisschen Probleme mit der Bezeichnung "Spielbeziehung". Mich verbindet mit meinem zweiten Partner viel mehr als BDSM und Sex.
      Es ist eine Gratwanderung, niemanden in dieser Konstellation zu verletzen und dafür zu sorgen, dass jeder sich wohlfühlt damit aber für mich bzw. uns wohl der richtige Weg.
      In monogamer Beziehung mit meiner Frau seit 2010, nachdem wir uns 4 Jahre zuvor (online) das erste Mal kennenlernten, auch nett fanden aber nie mehr als eine platonische Freundschaft war und uns wegen der Distanz auch nie live getroffen hatten.
      Haben uns dann wegen meiner damals widrigen Lebensumstände für 3 Jahre komplett aus den Augen verloren in 2010 wiedergefunden. Dort dann das 1. Mal live getroffen und nach 3 Stunden Gespräch erst festgestellt, dass wir uns schon kennen (ja, Geschichten die das Leben schreibt).
      Aus einer engen Freundschaft wurde dann Liebe und beste Freunde in einem. Geheiratet wurde im Jahr 2017.
      BDSM richtig für uns entdeckt in 2019, anfangs beide als Switcher, mittlerweile sie Dom und ich Sub.
      Im regulären Alltag meist gleichberechtigt, bei mehr Freizeit - z.B. im Urlaub - auch mit Machtgefälle light.

      Offene Beziehung oder ähnliches können wir uns beide nicht vorstellen, wir lasten uns genug aus. ;)
      LG

      JL
      Als polyamorer Freigeist/Single ist es in einer WG verhältnismäßig einfach.

      Vor 12 Jahren lernte ich meine Mitbewohnerin kennen. Davon waren wir 6 Jahre ein Paar. Innerhalb der monogamen Beziehung fühlte ich mich immer mehr eingeengt und mein persönliches Bedürfnis nach BDSM und derer vielschichtigen Spielarten gewann irgendwann die Oberhand. Auch wurde ich mir in dieser eingebundenen Konstellation erst richtig darüber im klaren, dass ich polyamor und ein Freigeist bin.

      Drei vollkommen gegensätzliche Punkte gegenüber meiner damaligen Partnerin.

      Trotz offener Kommunikation fanden wir keinen Konsens und haben uns freundschaftlich getrennt. Wir wohnen in einer WG, wobei damals ausschlaggebend war, dass das landwirtschaftliche Anwesen ihres neuen Freundes bis auf die Grundmauern abgebrannt ist und unsere jeweiligen Katzen sich zu einem unzertrennlichen Rudel zusammen geschlossen haben.

      Interessanter Weise harmonieren wir bis auf ein paar Kleinigkeiten sehr gut miteinander, wie Bruder und Schwester.

      Einzig was mit Liebe, Beziehung und Sexualität, ihr gegenüber zu tun hat, wird von meiner Seite aus konsequent unterbunden.
      Rather Love Free and Crazy - Than Live Normal to Bored