Selbstbefriedigung und Dom sieht zu?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

      @mary_a ich habe Erfahrungen damit nicht zu kommen, allerdings nicht nach einer genauen Zeitangabe sondern der Befehl ist dann immer wieder mich bis kurz vor Orgasmus zu bringen und dann zu stoppen. Mehrere Male hintereinander. Muss jedoch erwähnen, dass ich inzwischen darauf konditioniert bin sowieso nur auf seinen Befehl zu kommen, daher bereitet es mir eigentlich keine grosse Mühe. Klar bin ich irgendwann an dem Punkt wo ich gerne kommen möchte, aber wenn ich dies nicht ausdrücklich darf kann und will ich gar nicht „los lassen“.

      Zofe schrieb:

      Ich habe mal eine Frage an die, die keine Probleme damit haben und es gerne tun: Erregt es euch umgekehrt auch, dabei zuzusehen? Ich habe mich gerade nämlich gefragt, ob ich es auch könnte und wollen würde, wenn es bei mir so wäre. Ist es aber nicht. Ich finde ehrlich gesagt überhaupt nichts reizvoll oder erregend daran, jemandem anders (egal ob Partner oder sonst wem) dabei zuzusehen, wie er sich selbstbefriedigt. Das löst rein gar nichts in mir aus. Keine Ahnung, woran das liegt.




      @Zofe


      Ich persönlich sehe gerne zu, nicht nur weil es mir gefällt, sondern auch um zu lernen. Den Gesichtsausdruck, die Körperspannung, Laute mit dem Grad der Erregung zu verbinden. Immerhin ist da jeder anders. Ein Mensch der früh und stark stöhnt ist etwa anderes als jemand dem man nur minimale Änderungen in Ausdruck und Atmung ansieht auch auf dem Höhepunkt der Erregung.
      Einander gut zu kennen macht es leichter sich gegenseitig Lust zu bereiten.




      Insofern habe ich nicht nur kein Problem damit mich so zu zeigen, sondern ein Eigeninteresse.
      Wenn ich zeigen kann wie ich aussehe und reagiere und er daran wann der Orgasmus kommt ablesen kann, was das jeweils an Erregung bedeutet kann er das nutzen.
      Z.B. um mich bei anderer Gelegenheit gezielt hinzuhalten um abzulesen ob es mir gerade gefällt usw.




      Hast du Mal erwägt ob du dich evtl. irgendwo im asexuellen Spektrum bewegst?
      Über alles was sich zwischen gar kein Interesse an Sexualität und auf allen Ebenen Interesse daran bewegt wird leider nicht so viel gesprochen und die Unterschiede wenig benannt.
      Vielen Dank an alle, die auf meine Frage eingegangen sind!

      @Io_ Von Asexualität bin ich weit entfernt. Im Großen und Ganzen ist mir die seelische Befriedigung wichtiger als die körperliche, aber um mich irgendwo in Richtung Asexualität einzuordnen, habe ich dann doch zu viele Vorlieben und so. ^^ Und ich merke zurzeit auch, dass sie sich wandeln / verändern bzw. Interesse in anderen Bereichen hinzukommt. An sich kann ich aber durchaus sagen, dass ich gerne Sex habe, durch bestimmte Reize sehr leicht erregbar bin und auch Freude daran habe, meinen Partner zu befriedigen, wenn ich einen habe. Aber es erregt mich halt nicht, einem Mann dabei zuzusehen. Wobei ich das eigentlich nicht so pauschal sagen kann, da es bisher nur zwei in meiner Gegenwart getan haben. Und da war dann in meinem Kopf eigentlich nur der Gedanke, dass ich das gerne tun würde, weil es mich glücklich machen würde, wenn ich ihm diese schönen Gefühle bereiten dürfte. Bei einem zukünftigen Partner kann das ja wieder ganz anders aussehen.

      Und dass ich mich umgekehrt nicht im Beisein einer anderen Person befriedigen möchte... Darüber habe ich noch eine ganze Weile nachgedacht und bin mir inzwischen ziemlich sicher, woran es liegt. Das möchte ich aber nicht öffentlich schreiben. Das betrifft übrigens nur speziell die Selbstbefriedigung. Mich ansonsten zu zeigen, 'Einblicke zu gewähren' oder ähnliches stellt für mich kein Problem dar. Ich bin da nicht generell gehemmt oder desinteressiert.
      Liebe ist nicht alles, aber ohne Liebe ist alles nichts.
      Ah, okay, danke für die Klarstellung, dass das rein auf Masturbation bezogen ist, dass es dich nicht erregt, die Erregung des Partners zu beobachten.

      Worauf ich mich eigentlich bezog war, dass es z.B. Menschen gibt mit starker Libido und Freude an Sex, die sich auch verlieben aber z.B. trotzdem keine sexuelle Anziehung zu einer Person erleben oder viele andere Kombinationen bei denen Teilbereiche eben nicht so da sind wie bei anderen und für die meist die Begriffe fehlen.

      Das klingt mir dann aber auch anders bei dir. :)

      Genauso ist es. Die Erregung des Partners zu sehen (und besonders auch, wenn ich ihm diese Lust bereite), fand ich immer toll. Und ich zeige auch meine eigene Erregung gerne und es fällt mir nicht schwer, das zuzulassen. Nur halt nicht den 'Akt' der Selbstbefriedigung. Es bei einem Partner zu sehen, gibt mir nichts. Und es selber vor ihm zu tun, kommt für mich (noch?) nicht infrage.
      Liebe ist nicht alles, aber ohne Liebe ist alles nichts.

      Io_ schrieb:

      Worauf ich mich eigentlich bezog war, dass es z.B. Menschen gibt mit starker Libido und Freude an Sex, die sich auch verlieben aber z.B. trotzdem keine sexuelle Anziehung zu einer Person erleben oder viele andere Kombinationen bei denen Teilbereiche eben nicht so da sind wie bei anderen und für die meist die Begriffe fehlen.
      Es muss ja auch nicht alles einen Begriff haben. Ich kann mich auch nur in das Wesen eines Menschen verlieben ohne gesteigerte sexuellle Anziehungskraft. Ich habe mich, in jungen Jahren, schonmal sehr stark in eine Frau verliebt, sexuell anziehend finde ich Frauen aber nicht... Einen Mann sexuell sehr anziehend finden, ohne mich zu verlieben, passiert "öfter" mal. Allzu oft habe ich mich allerdings noch nicht verliebt.
      Es sind scheinbar für mich einfach unterschiedliche Reize, die das Eine oder das Andere auslösen. Für viele (so empfinde ich es jedenfalls) gehört zum Lieben aber die gesteigerte sexuelle Anziehung dazu. Für mich hat das Eine nicht unbedingt etwas mit dem Anderen zu tun. Das eine ist für mich ein tiefes Gefühl, das Andere mehr eine körperliche Reaktion. Optimal wäre natürlich jemand, bei dem beides passt.
      Gerade für den ersten Teil haben allerdings (gefühlt) die wenigsten Menschen wirklich Verständnis.
      "Aber wenn du mich zähmst, werden wir einander brauchen. Du wirst für mich einzig sein, in der Welt. Ich werde für dich einzig sein in der Welt..."
      Der Kleine Prinz ~ Antoine de Saint-Exupéry ~
      @Tininow

      Es ist quasi eine Norm, dass Verliebtheit, Freude am gemeinsamen Sex und sexuelle Anziehung alle vorhanden sind und sich auf eine Person beziehen.
      Alles was davon abweicht muss man oft erklären.
      Insbesondere wenn trotz Gefühlen andere Aspekte fehlen.
      Label sind auch dafür da ein Wort zu haben für persönliche Besonderheiten die andere Menschen auf der Welt auch haben. Kann helfen sich nicht alleine zu fühlen, sich besser zu verstehen.
      Man muss sich nicht entsprechend bezeichnen, kann aber.
      "Benutzt so viele Microlabel wie ihr wollt" finde ich einen schönen Grundsatz. Das war jetzt aber genug Off Topic dazu.
      Jetzt ist das ein bisschen abgedriftet in Richtung "sexuelle Anziehung und verliebt sein".

      Ich will mal noch was zum Thema sagen: Selbstbefriedigung und zuschauen.

      Ich glaube
      - Männern gefällt es in der Regel, Frauen bei der SB zuzuschauen, unabhängig davon ob Sub oder Dom
      - Frauen finden es eher weniger spannend (erregend), einem Mann bei der SB zuzuschauen
      - Zwischen Frauen und Frauen, da habe ich keine Theorie. Aber ich kann sagen aus persönlicher Erfahrung, wir finden es beide geil
      - Bei Mann und Mann, da hab ich nun wirklich keine Erfahrung

      Rollenspielerin schrieb:

      Was ich aber erotisch fände, wenn er es zwar genießt mir dabei zugesehen zu haben, mich aber dann bestrafen würde dafür.
      Weil man das nicht tut. (Jaja.. da fall ich irgendwie wieder ins Ageplay :D )
      Und mich dann dort spankt wo die Sünde stattgefunden hat. :)
      Ist vielleicht keine allgemeine Lösung für die vielen Mitfühlenden, denen es wohl ähnlich ergeht, aber in speziell deinem Fall bin ich etwas verwundert, dass noch keiner auf das Rollenspiele-Thema in diesem Zusammenhang eingegangen ist. Weil der Herr Direktor durchaus Gefallen daran finden könnte, seiner Schülerin zuzusehen, aber so ein triebgesteuertes Verhalten für eine Schülerin ja nicht einfach so durchgehen lassen kann, aber niemand zweites davon Wind kriegen soll. Das Szenario müsste ja auch nicht gleich so starten, man könnte über andere Geschichten erst in diese "Zwickmühle" geraten (lassen). Man könnte es auch gleich direkt ganz offensiv angehen, indem einem der "Therapeut" genau dabei helfen soll, diesen Punkt zu überwinden, und natürlich auch die praktische Durchführung überwacht - ist aber wahrscheinlich zu offentsichtlich und gedanklich nicht zu trennen in der eigenen Wahrnehmung. Oder um einiges sanfter, du musst es dem verkleideten Monster zeigen, wie das bei Menschen funktioniert. Irgendwie sowas.

      Allgemeiner könnte man vielleicht noch probieren: Dom fesselt Sub (optional), bringt effektives Toy/Vibi an Ort und Stelle und entfernt sich Stück für Stück und genießt was er sieht - ist das dann nach einer Weile noch sein Einfluss oder doch schon ein Stück weit Selbstbefriedigung? Oder vielleicht macht es einen Unterschied, wenn man dabei voll angezogen wäre und nicht nackt, weil es das Setting erst mal so verändert, dass es eine neue Situation ist mit weniger "Intimität", die dann stückweise ins nächste Level gebracht werden kann. Oder man verändert zunächst mal nur den Ort, indem das nicht mehr zuhause, sondern woanders stattfindet - unter freiem Himmel, im Hotel, ... wo das Befolgen von einzelnen Befehlen unter Umständen etwas leichter von der Hand ginge. Oder Dom lässt Sub dabei nicht "freie Hand", sondern gibt zunächst auch das "wie" vor, um sich so langsam an das heranzutasten, was Sub so anderes tun würde, wenn sie das alleine tun würde.
      Hallo @monoton,

      Danke für die Inspirationen und Vorschläge.
      Tatsächlich bin ich selber so noch gar nicht auf diese Idee gekommen. Ich war/bin da irgendwie festgefahren, in einer bestimmten Vorstellung.
      Deshalb gedanklich wenig flexibel was sowas betrifft. Aber macht durchaus Sinn, wenn was nicht klappt, da anders ranzugehen.
      "There is no god in Desperation."

      ramira schrieb:

      Jetzt ist das ein bisschen abgedriftet in Richtung "sexuelle Anziehung und verliebt sein".

      Ich will mal noch was zum Thema sagen: Selbstbefriedigung und zuschauen.

      Ich glaube
      - Männern gefällt es in der Regel, Frauen bei der SB zuzuschauen, unabhängig davon ob Sub oder Dom
      - Frauen finden es eher weniger spannend (erregend), einem Mann bei der SB zuzuschauen
      - Zwischen Frauen und Frauen, da habe ich keine Theorie. Aber ich kann sagen aus persönlicher Erfahrung, wir finden es beide geil
      - Bei Mann und Mann, da hab ich nun wirklich keine Erfahrung
      Das ist eine spannende These. Feedback von mir (pansexueller cis-Mann, Switcher): ich finde es weder bei AFAB noch bei AMAB interessant, zuzuschauen. In der Regel will ich in irgendeiner Form daran teilhaben. Interessanterweise mag ich es auch nicht besonders, bei der Selbstbefriedigung beobachtet zu werden, obwohl ich sonst schon ziemlich exhibitionistisch bin :huh:
      Für mich das schwierigste, was er je von mir verlangt hat.
      Ich habe mich zu Tode geschämt und bis zum Orgasmus ist es auch nicht gekommen.

      Dann meinte er, dass es zwar widersinnig klingen würde, ich mich aber in der Masse
      vielleicht besser "verstecken" könne.

      Dann verlangte er es auf einem Event von mir und ich hatte merkwürdigerweise kaum Hemmungen
      es zu tun. Ich trug dort allerdings eine Maske.
      Und dann klappte es sogar mit dem Orgasmus...

      Die Psyche ist schon ein merkwürdiges Ding!
      Meine Erregung steigert es wenn er mir dabei zuschaut. Seine Freude dabei zu sehen, das seine Lust sich auch regt und sei es nur das sich seine Körperhaltung, um eine Nuance ändert, seine Augen etwas mehr leuchten, seine Mundwinkel zucken... all kann dafür sorgen, das ich wesentlich schneller einen Orgasmus habe als wenn ich mit mir alleine bin. Obwohl ich ihn meistens nicht sofort haben darf, ähnlich wie es @AnaMelSub beschreibt.

      Und ich gehöre auch zu denjenigen, die gerne zuschauen. Für mich ist es eine interessante Gefühlswelt, die ich dabei durchlebe: er läßt mich an einem persönlichen intimen Moment teilhaben, mich fasziniert sein Umgang mit sich selbst, ich lerne ihn lesen, es erregt mich und gleichzeitig fühle ich mich beschämt ihm diese Freude nicht so bereiten zu können.

      Natürlich kam das nicht alles von jetzt auf gleich, es war ein Prozess von Lernen, Vertrauen (auch in mich) und sich öffnen. Während meiner Ehe, der Klassiker, war Selbstbefriedigung oft der einzige Weg, meine Spannung abzubauen oder auch mal einen Höhepunkt zu erleben. Durchaus auch neben ihm, wenn er fertig war und schon weg döste. Der erste Mann mit dem ich danach etwas hatte (Beziehung wäre eine Übertreibung), hatte Erfahrung mit Tantra und wir haben uns viel mit der Entdeckung unserer Körper, unseren Körperenergien, Massage der Intimbereiche (auch Selbstmassage) beschäftigt auch ohne sexuelle Hintergründe. Mir hat es sehr geholfen, meinen Körper wieder und neu zu entdecken und die Faszination für die Reaktionen des anderen geweckt.
      Zu Anfang hatte ich generell Probleme mit Selbstbefriedigung, erst recht wenn Cobra dabei zuschauen wollte. Das Schamgefühl war einfach übermächtig :rot: und vom Zuschauen beim 'kleinen" Toilettengang ganz zu schweigen.
      Das Schamgefühl zu minimieren war dann das erklärte Ziel, durch regelmäßige Aufgaben. Mit der Zeit wurde einfacher auch mit dem Hintergedanken, Cobra stolz machen zu möchten.
      Heute ist es kein Thema mehr. Als Regel beim "kleinen" Toilettengang gilt für mich, die Tür nicht zu schließen, so dass er schauen kann, wenn er dazu Lust hat.

      Es steigert meine Lust, wenn er bei der Selbstbefriedigung mir zusieht und ich seine Reaktionen sehe und/oder spüre.
      Er koppelt es manchmal mit Demütigungen, was mich dann umso mehr anstachelt :D

      Im umgekehrten Falle schaue ich ihm auch gerne zu dabei.
      Einmal kurz nicht nachgedacht... Zack: glücklich