Mein Freund möchte das ich seine Sklavin bin - brauche Rat grosse Unsicherheit

      @Facettenreichtum... naja... 13 Jahre,da entdeckt manch einer seine Sexualität,seine Neigung(bei manch Einem ist sie schon früher da❗) manchmal ist es dann ein Freund und soziale Bedingungen führen dazu, dass es auch ein Freund bleibt... und andere Wege gegangen werden.

      Ob SIE, die Te glaubhaft ist, ist nich meine Aufgabe zu beurteilen-sie suchte andere Meinungsansätze und Kanäle ihren Gefühlen Raum zu geben...

      Bedenken sollte man, dass meine Lebensgeschichte, z. B. auch eher einem Erotik-Bdsm-Roman entspringen könnte und ich trotzdem echt bin.. ;)

      Also, will ich mal kein Vorurteil aus der Kiste zaubern...

      Lg
      Die Eule

      An die Te... angenehme Reise...!

      Kelebek86 schrieb:

      ..... es war ihm nur wichtig das ich so schnell wie möglich davon erfahre, auch um zu spüren wie ich da reagiere und ob überhaupt Offenheit meinerseits besteht und das tut es und das wäre das wichtigste.
      Werte @Kelebek86,

      Herzlich Willkommen hier :blumen: und Danke für Deine Offenheit.

      Über den o.a. Satz bin ich gestolpert :coffee: Meine Gedanken/Frage wäre, wie dein Freund reagiert hätte, wenn du nicht diese Interesse an seinen Vorlieben und Vorstellungen hättest :huh:

      Ohne jetzt Spielverderber zu sein :sofa: , höre bitte auf dein Bauchgefühl und achte auf DEINE Grenzen!
      Beim Lesen deiner Beiträge kam bei mir schon an, dass du aufgrund deiner Vergangenheit sehr feine Antennen dafür hast, wo deine "Stolpersteine" sind und du für dich sorgen solltest.
      Ich wünsche dir alles Gute :)
      Danke euch
      Als wir uns kennenlernten war ich 14 Jahre alt, er ist ein paar Jahre älter und es lief damals nur deshalb nichts da es gegen das Gesetz verstossen hätte. Er war damals mein guter Freund. Er hat auf mich aufgepasst und mich vor einigen blöden Dingen bewahrt. Er hat sich nie unangemessen Verhalten damals, hab aber immer gespürt das da halt mehr ist, auch von meiner Seite. Einmal da kams fast zum Kuss, aber er sagte dann ich sei zu jung dss gehe nicht.

      Die ganze Geschichte ist komplex, es würde den Rahmen sprengen, jedefalls verloren wir uns aus den Augen, ich lernte mit 17 meinen heutigen Ex Mann kennen und heiratete sehr jung und zog weg.

      Es war purer Zufall das wir uns vor Kurzem quasi wieder gefunden haben und es hat sofort wieder Gefühle geweckt und wir verstehen uns wunderbar, wie damals schon.

      Wäre damals nicht sovieles passiert (unabhängig von ihm, betrifft allein mich), wäre ich ganz bestimmt mit ihm zusammen gekommen und hätten vermutlich sogar geheiratet. Jedoch wusste ich damals natürlich nichts von seinen Neigungen.
      Weil es nie soweit kam.

      Um nun wieder zum Thema zu kommen:

      Ich muss einfach auf meine Grenzen achten und darauf das ich nicht (wieder) übergangen werde und ich Dinge zulasse nur um einen Konflikt zu vermeiden. Er weiss das nun, er weiss das es für mich kein Knopfdruck ist und ich nicht einfach alles regungslos mit mir machen lasse. Ich sagte ihm auch das es mir sehr wichtig ist das ich mich nicht missbraucht fühle. Die Gefahr das ich dann alles hinschmeisse ist dann relativ gross, weil ich so eine Missbrauchbeziehung hatte, jedoch nicht auf sexueller Basis sondern auf emotionaler und materieller und habe in den letzten 1.5 Jahren im Singledasein viel an mir gearbeitet und bin immer noch dran, das ich Stärke entwickle, lerne Nein zu sagen und zwar ohne schlechtes Gewissen.

      Ist alles nicht so einfach, aber so wie mir scheint hat er dafür Verständnis und ist bereit langsam Dinge anzugehen und so wie ich ihn heute verstanden habe, versteht er auch wenn ich etwas gar nicht will. Und er sagte von sich aus das Analverkehr nur mit sehr viel Gleitmittel und vorherigen Fingerübungen gemacht wird und er natürlich immer sanft in mich rein gehen wird, schliesslich will er mich nicht verletzen.
      Das beruhigte mich auch, weil ich nämlich da schon grosse Befürchtung hatte wie im Porno ohne Gleitmittel einfach rein und habe natürlich sämtliche möglichen Verletzungen dieser Praktik gelesen, was mir halt noch mehr Angst eingejagt hat...

      Ja ich bin etwas eine Memme... Ich bin zwar nicht prüde und probiere auch gern Neues aus, aber halt wie es im Porno gewirkt hat, hat sich direkt der Widerstand in mir breit gemacht. Ich denke wenn er mir von Anfang an gesagt hätte, das viel Gleitgel natürlich selbstverständlich ist und er nie mit Gewalt in mich eindringen wird, hätte ich ganz sicher andere Gefühle gehabt.
      Moin,

      ich lese hier schon die ganze Zeit mit.
      Es ist, glaube ich, schon einmal gesagt worden: Porno ist Porno.
      Realität ist anders.

      Porno soll Kopfkino bedienen.
      Und vor einer Szene mit Analverkehr haben Darsteller und Darstellerin Zeit um sich vorzubereiten.
      Mit Analdusche, Lube, langsamen Dehnen, etc.
      Nur das sieht man im Porno nicht, weil nicht aufgenommen.

      Das ist bei anderen Praktiken nicht anders.
      Vom Analverkehr 'nahtlos' zum Oralverkehr?
      Ja, gerne.
      Aber bitte zwischendrin die drei 'S' nicht vergessen, also 'Säubern', 'Säuern', 'Salzen' oder so.
      Ach ne, dass war ja bei Fisch.

      Aber das Prinzip ist das gleiche.
      Shot Analverkehr, Pause zum Säubern, Desinfizieren und Vorbereiten, Shot Oralverkehr.

      Es gab/gibt da eine sehr gute Doku zum Thema 'Porno'.
      Ich weiß nur nicht mehr ob das auf ARD oder ZDF kam.

      Auf jeden Fall sind Pornos für's Kopfkino aber nicht für die 1:1-Nachahmung gedacht.
      Auch, und in meinen Augen besonders, die BDSM-Pornos nicht.

      Was da alles so easy läuft kann, ohne entsprechendes Wissen und Vorbereitung, ganz schnell doof werden.

      Von daher finde ich es etwas unglücklich, wenn man Pornos nimmt um jemandem zu zeigen worauf man steht.
      Drüber reden, mehr drüber reden, noch viel mehr drüber reden und dann ggf. als Beispiel mit dem Wissen, dass Realität anders geht, evtl. einen Porno, ok.

      Aber nicht so à la "Porno -> genau so will ich das".
      Ja, ich kann den Ansatz verstehen, finde ihn aber nicht glücklich.

      Wie dem auch sei: Halte im Kopf das Pornos nicht Realität sind.
      Dein Freund scheint mir zumindest nicht von der Sorte 'druff und los' und kann das durchaus trennen.
      Und wann immer etwas im Bauch bei dir grummelt mit ihm besprechen.

      Und notfalls auch mittendrin abbrechen, wenn du merkst es geht dir damit nicht gut.
      Und ein Schritt zurück ist kein Ende, sondern ein 'den gemeinsamen Weg suchen nachdem man einmal falsch abgebogen ist'


      my 2 cent

      imaginary
      Die Gedanken sind frei.
      Denken muss man sich erarbeiten.

      Frei nach Quigley: "ich habe gesagt, daß ich mit `nem Flogger nicht viel anfangen kann, nicht daß ich damit nicht umgehen kann."

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      Liebes Forum

      Ich melde mich zurück. Ich habe mich von meinem Freund getrennt.
      Ich habe feststellen müssen das ich mit diesen sexuellen Praktiken nicht dauerhaft leben kann und ich habe dabei kaum Befriedigung erfahren. Im Gegenteil, ich fühlte mich benutzt und schlecht, fand dann kaum noch Schlaf und kriegte Magenprobleme und hatte vor jedem Treffen Angst....
      Er hat es leider nicht eingehalten und mir Druck gemacht, er sagte mir ich müsse "schneller lernen" und erwartet von mir das ich das nächste Mal X und X mitmache, sonst würde er langsam frustriert werden und er hätte mir ja klar gesagt das seine Sexualität sehr stark ist und er auch von mir mehr Entgegenkommen erwartet.

      Das hat dann dazu geführt das ich ein paar Tage später alles beendet habe. Da es mir eh schon nicht mehr gut ging.

      Es fehlte völlig die Zärtlichkeit, kam mir vor wie ein Stück Sch und da ich ihn nicht zufrieden stellen konnte wie er es gern gehabt hätte, wurde er dann auch sonst in der Beziehung recht kalt, ging Nähe aus dem Weg, meldete sich nur noch 1x am Tag und ich spürte einfach seine Enttäuschung, was mir zusätzlich weh tat.

      Ich musste feststellen das ich nicht devot genug bin, und ich Deep Throat nicht will und mich auch nicht anpinkeln lasse oder gar das Pipi trinken muss (auch nicht versuchen, doch das sind 2 Dinge die für ihn ein MUSS sind, ohne wäre er nicht befriedigt), ich niemanden mit Meister ansprechen kann und will, ich nicht herum knie, Schuhe und Füsse lecke und mich bespucken lasse und nur als Objekt seiner Befriedigung zu dienen und ich bleibe frustriert zurück und dann hat er noch die Erwartungshaltung das mich das glücklich machen soll.... Tut es nicht.

      Ich hab nun die Erfahrung gemacht, es gibt Facetten in diesem Bereich die ich gerne mitnehme und die mein Sexleben versüssen werden aber das wo er sich wünschte, kann und will ich nicht umsetzen.

      Deshalb hab ich alles beendet. Denn Sexualität ist eine Grundvoraussetzung für eine funktionierende Beziehung.

      Liebe Grüsse
      Kelebek

      Kelebek86 schrieb:

      Liebes Forum

      Ich melde mich zurück. Ich habe mich von meinem Freund getrennt.




      Im Gegenteil, ich fühlte mich benutzt!




      Es fehlte völlig die Zärtlichkeit,



      Deshalb hab ich alles beendet. Denn Sexualität ist eine Grundvoraussetzung für eine funktionierende Beziehung.

      Liebe Grüsse
      Kelebek
      hallo @Kelebek86

      Zu deinem erstes Statement möchte ich dich beglückwünschen! Der Begriff 'Freund' passt in meinen Augen nicht auf diesen Mann. Nach deiner Schilderung hatte er nicht dein Wohl, sondern nur seinen Spaß im Sinn.

      Objektivzieren lassen musst du dich nicht, wenn das nicht dein Ding ist.

      Zärtlichkeiten, das Einander-zugewendet-sein, sollten in einer Beziehungen einen hohen Stellenwert haben.
      Für eine funktionierende Beziehung kommt (meiner Meinung nach) die Sexualität erst danach. Sie ist ein wunderbares Beiwerk.

      M2c
      @Kelebek86

      Du hast mir der Trennung genau das richtige getan.
      Er als der Erfahrene hätte viel früher sagen müssen es passt nicht als dir emotionalen Druck zu machen, damit du passend wirst für ihn.

      Ich möchte noch ergänzen BDSM kann so verschieden aussehen, dass all die von dir aufgezählten Dinge die, die für dich nicht gehen, absolut nicht sein müssen.

      Du brauchst jemand der dasselbe tun will wie du, nur eben als der dazu passende Part.
      Zu 100 Prozent einig muss man sich gar nicht werden, viel zueinander passt kann man auch einfach das auskosten und auf anderes verzichten. Wenn man sich wirklich mag und der Rest schön ist.
      Die Grundvorraussetzug für eine Beziehung (und daran halte ich nach wie vor fest) ist in der Tat Vertrauen, gegenseitige Einvernehmlichkeit und vor allem , falls das Bauchgefühl irgendwelche Zweifel "äussern " sollte, darauf hören . Angst ist auch keine gute Position. Und vor allem @Kelebek86 nicht gleich ins nächste Abenteuer stürzen. Willkommen im Forum und viel Glück! Schliesse mich den Vorrednern an :yes:
      Teufelchen im Blut, Engelchen im Herzen
      und ein bisschen Wahnsinn im Kopf 8)
      Danke für euren Zuspruch.
      Es hat wohl nicht sollen sein. Er wollte zu schnell zuviel und hat meine Tabus nicht akzeptieren wollen. Er hat zum Glück nicht ungefragt überschritten aber mich halt emotional damit erpresst a la "mach deep throat und wir kuscheln wieder"... und wie ich irgendwo im ersten Post bereits erwähnt habe, habe ich eine toxische Beziehung hinter mir und bin deswegen sehr hellhörig und hab mir geschworen mein Bauchgefühl nicht mehr zu überhören....

      Ich hab nun doch recht schnell die Reissleine gezogen, aber ich dachte wenns bereits nach kurzer Zeit so ist und ich den Sex absolut 0 geniessen kann und er nur die ersten 2, 3 Male verständnisvoll war, dann kann das nur schief gehen.

      Er meinte zu mir als ich die Beziehung beendet habe, das er mich verstehen könne, er finde auch es passt sexuell nicht und Sklave bedeute für ihn das ich ohne wiederrede ALLES mitmache was er will, zu jeder Zeit, wie, wo und wann er will.... und das kann und will ich nicht umsetzen.
      Das entscheidende Problem ist, dass er deine Tabus nicht respektiert und da versucht, dich unter Druck zu setzen. Die grundsätzlichen Spielregeln wie z.B. Tabus verhandelt man ja noch nicht innerhalb des Machtgefälles, weil es das überhaupt erst gibt, nachdem man sich auf gemeinsame Regeln geeinigt hat. Wenn er diese Regeln nicht akzeptieren kann oder will, dann will er dich auch über die BDSM-Situation hinaus kontrollieren. Gefährlich. Wie gesagt: Absolut vernünftig, dass du dich da nicht hast reinziehen lassen. :thumbup:
      Das allein lernte ich bisher, daß dem Menschen sein Bösestes nötig ist zu seinem Besten.
      @Kelebek86


      Ich mag mich nicht zu drastisch ausdrücken, aber dir unbedingt ganz deutlich sagen, dass es dir zusteht höhere Ansprüche zu stellen an einen Partner.

      Es muss dir gut gehen mit ihm.

      Ich lese von dir "habe eine toxische Beziehung hinter mir"
      Und "zum Glück hat er meine Tabus nicht ungefragt überschritten, aber mich emotional erpresst"

      Das ist auch toxisches Verhalten.
      Dass er deine Tabus nicht überschreitet ist das absolute Minimum das man von einem Sexualpartner erwarten kann.

      Ich weiß ER hat sich falsch verhalten. Nicht deine Schuld.
      Dennoch musst du besser auf dich aufpassen, wen du wählst und was du mit dir machen lässt für die Zuneigung die du gerne hättest. Rechtzeitig gehen. Das ist eine große Aufgabe und du solltest dich ihr stellen. Das hat mir BDSM erstmal nichts zu tun, das war nur das Thema bei dem es sich gezeigt hat. Meiner Meinung nach.

      Du hast zu viel versucht und ausgehalten aber letztlich doch den Ansprung geschafft. Sei stolz darauf und lass dich nicht umstimmen.