Anthophila schrieb:
Ich blöde Kuh hab den Ratschlag „schlafe wenn das Kind schläft“ auch nicht berücksichtigt-
An den Kreuzungen des Lebens stehen leider keine Wegweiser.
Anthophila schrieb:
Ich blöde Kuh hab den Ratschlag „schlafe wenn das Kind schläft“ auch nicht berücksichtigt-
MissAlice schrieb:
Tagsüber habe ich kaum Zeit für aufs Klo zu gehen, essen oder trinken, weshalb ich das alles auf abends schiebe, wenn der kleine Zwerg schläft
Mein Mann hat noch Elternzeit bis nächste Woche, und arbeitet im 24/7 Schichtdienst, kümmert sich um Haushalt noch und einkaufen und versorgt mich mit Essen, erinnert mich an trinken etc...
Das ganze mit Essen, trinken ist mittlerweile so kritisch
Achja, jetzt konnte ich das mal am PC tippen, weil der Zwerg eben eingeschlafen ist. Dann kann ich jetzt die vollgekotzte Kleidung endlich in die Wäsche schmeißen, duschen, trinken und werde dann nochmal das Gespräch mit meinem Mann suchen. Und danach tot ins Bett fallen...Das nagt schon arg am Selbstwertgefühl, wenn der Kleine der reinste Sonnenschein ist am Papatag (wenn ich im Büro arbeiten muss) und dann an meinem freien Tag bei mir nur quengelt und mit nix zufrieden ist.
Hera schrieb:
Kann es sein, dass Du einfach zu früh wieder angefangen hast zu arbeiten? Vielleicht ein Ansatzpunkt da ein paar Stunden einzusparen?
MissAlice schrieb:
Routine schleicht sich auch langsam ein, wobei ich nur bedingt das Gefühl habe das es was Gutes ist. Bei einer Handlung die routiniert ist, klar dann läuft das flüssiger und die Handlung selbst besser von der Hand. Andererseits rennt die Zeit so davon das ich dann denke "wieder eine Woche rum" und das Gefühl nix geschafft zu haben ist stärker. Ich weiß ehrlich nicht wie ich das verständlich erklären soll.
Amarena schrieb:
Vielleicht sollte man auch einmal eine verschleppte Wochenbettdepression in Betracht ziehen.
Tininow schrieb:
Schreib dir doch mal alles in einzelnen Schlagwörtern auf, das du so als Aufgaben siehst,
monoton schrieb:
(woher das auch immer kommen mag, ich vermute dein Kind war zu allen Zeiten gut aufgehoben)
kara schrieb:
Ein gutes Zeitmanagement ist positiv - ändert aber keine Probleme, die im Kern bestehen.
Tininow schrieb:
Gefühlt sind es ja manchmal Millionen von Dingen, die uns so im Kopf rumschwirren und dort für Druck sorgen.
Diese Dinge unterteilst du dann (gerne auch farblich) Stück für Stück in Kategorien (Täglich, wöchentlich, monatlichoder Wichtig, nicht so wichtig, eigentlich unwichtig, zeitlich gebunden, zeitlich ungebunden)
Tininow schrieb:
Es gibt Familienhelfer und Hebammen, die noch viel mehr solcher Tips auf Lager haben.
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MissAlice schrieb:
Und wenn du dann andere Muttis mit Baby siehst oder von ihnen hörst kommst du eben ins Grübeln warum klappt das bei dir nicht so?
Und ja mir ist bewusst, dass es bei anderen Muttis garantiert nicht so toll läuft wie diese vorgeben.
MissAlice schrieb:
Seitdem frage ich dort auch nach wenn ich ein Problemthema habe, bzw. frag auch schon bevor es ein größeres Problem wird.
Aber Hilfe annehmen war auch erstmal ein Punkt den ich lernen musste. Nicht falschen Stolz zeigen ("Ich schaff das alles allein") sondern sich Hilfe suchen.
kara schrieb:
Anders - und durchaus provokant gefragt-: Woher willst Du genau wissen, was wie von Nöten war oder auch nicht?
Was hindert Euch an der der Durchführung eines solchen Versuchs?
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MissAlice schrieb:
Ich arbeite derzeit daran, dass sich eine Möglichkeit der Fremdbetreuung ergibt, der Freund von mir traut sich das derzeit (noch) nicht zu. Dann wäre zumindest die Chance das der Grundstress wenn ich dort sitze niedriger ist.
MissAlice schrieb:
Mir sind endlich ein paar Probleme meinerseits klar geworden,
Wir hatten danach einige ausführliche (trainenreiche) Gespräche,
MissAlice schrieb:
In ein paar Situationen wo ich bisher meinen Sohn in sein Bett abgesetzt habe und raus ging damit ich nicht ihn anmecker, hab ich es jetzt zweimal geschafft ruhig und im Raum zu bleiben und einfach auch emotional bei ihm zu bleiben.
(Ich weiß das hört sich schrecklich an, wenn mein Mann in dem Moment verfügbar war, hat er ihn dann genommen damit ich mich wieder sammeln konnte, statt das mein Zwerg allein sein musste)