Haben alle Subs früher etwas "Schlimmes" erlebt?

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      Currer Belle schrieb:

      Wo liest du diese Aussage in dem Thread? Es war eine Frage, die sehr unterschiedlich und interessant beantwortet wurde. Vor allem den Beitrag von @Blue-Monstera fand ich wirklich sehr differenziert und gut.
      Das war klarerweise überspitzt und steht so dort nirgends. Aber der Titel suggeriert halt eine mögliche Korrelation zwischen Sub-Neigung und Kontrollfreak-Neigung. Und da muss ich einfach sagen: Selbst wenn eine Korrelation bestünde, würde die erstmal nix aussagen. Es gibt alle möglichen und unmöglichen Korrelationen: tylervigen.com/spurious-correlations

      Das heißt ja nicht, dass man das Thema nicht sinnvoll besprechen kann. Ich erkenne auch an den Posts im verlinkten Thread nix schlechtes. Ich persönlich finde es halt grundsätzlich anstrengend, dass, wenn es um BDSM geht, viel zu oft irgendwer daherkommt und entweder von vornherein davon ausgeht, dass alle anderen seine/ihre privaten küchenpsychologischen Schlussfolgerungen bzw. Stereotype teilen oder die anderen davon überzeugen will.


      Currer Belle schrieb:

      Es wäre netter, hier nicht mit dem Wort "gestört" zu hantieren. Das ist doch in sich selbst auch nur ein verletzendes Stereotyp.
      Vielleicht zur Klarstellung: Das "gestört" war nicht auf Leute mit traumatischer Kindheit bezogen. Ich meine damit u.a. die oben genannten anstrengenden Personen. Die haben vermutlich keine Kindheitstraumata oder andere psychische Probleme, sind aber oft ganz normale Egozentriker, die gar nicht mitkriegen, dass sie mühsam für ihre Gegenüber sind.
      Sanfte Grüße, John Spartan!

      Lilly89 schrieb:


      Das und ein paar andere Erfahrungen in meinem Umkreis, lassen in mir die Frage aufkommen: hat jede/r Sub in ihrer/seiner Kindheit/Jugend/.. etwas Schlimmes erfahren, zu wenig Liebe bekommen, o.Ä.?
      Ich sage es umgekehrt: Jede/r, ob Vanilla, Dom, Sub, Switch, was auch immer, hat etwas Schlimmes erfahren.

      Ich weiß, dass es in BDSM-Kreisen oft einen Widerstand gegen die Idee gibt, dass psychische Probleme irgendwie reinspielen könnten - verständlich, weil das ganze Thema lange Zeit pathologisiert wurde.

      Allerdings bin ich mir sehr sicher, dass meine Geschichte mit Körperbehinderung und Schmerz mit meinen Neigungen zusammenhängt. Ich habe auch kein Problem damit, es ändert nichts daran, dass ich BDSM sehr genieße, und ich habe auch kein Bedürfnis, kein SMler zu sein... Es ist auch ziemlich egal. Ich halte den Zusammenhang für sehr plausibel, das ist alles.