Haben alle Subs früher etwas "Schlimmes" erlebt?

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      Ich habe nie etwas „Schlimmes“ erlebt. Hatte eine wunderbare Kindheit in einem harmonischen und friedlichen Umfeld. Trotz Scheidung meiner Eltern, gab es wenig Konflikte und dafür umso mehr Liebe und Geborgenheit. Ich war immer gut „behütet“, habe nie Gewalt erfahren und bin in einer offenen, ehrlichen und liebevollen Familie aufgewachsen.

      Bin ich nun trotzdem oder gerade deswegen devot?
      Ich denke nicht. Also bei mir trifft es definitiv nicht zu, dass ich Sub bin weil ich etwas schlimmes erlebt habe. Ich bin es einfach :pardon:
      Interessantes Thema zu dem ich mir auch schon oft Gedanken gemacht habe. Ich erlaube mir mal, das Thema hervorzuholen.

      Lilly89 schrieb:

      Zwei Doms haben mir gesagt, dass ihrer Erfahrung nach 80 bis 90 Prozent der Subs, die sie kennen, etwas Schlimmes erlebt haben, das sie lange mit sich herumgetragen haben oder noch immer tun..
      Bei mir sind es sogar 100 Prozeit, wobei die Anzahl meiner BDSM-Beziehungen (drei) natürlich keine repräsentative Statistik darstellt und weit abseits aller Signifikanz-Niveaus liegt. Eine allgemeingültige Aussage ist da natürlich nicht möglich, auffällig sind die 100 % aber schon.
      Ich glaube entsprechend der zuvor genannten Studie nicht daran, dass es tatsächlich mehr Menschen im BDSM als in der Allgemeinheit gibt, die auf traumatische Erlebnisse zurückblicken.
      Meiner Meinung nach kommt es zu diesen Scheinkorrelationen, da manche Doms auf Grund bestimmter Charakterzüge eventuell massiv viel anziehender auf Subs mit entsprechender Vergangenheit wirken als andere. Ich höre beispielsweise häufig über mich, dass ich zwar durch Stimme und Auftreten eine große Ruhe auf andere ausstrahle, aber zugleich ziemlich unumstößlich wirke. Das steht sogar so ähnlich in meinem letzten Arbeitszeugnis. Ich finde mich in sehr vielen Aspekten dieser neuen, pseudowissenschaftlichen Sigma-Male Kategorisierung wieder. Die Anziehung dieses Typus auf entsprechende Personen scheint nicht völlig abwegig zu sein und klingt in den betreffenden Stereotyp-Bescheibungen der Sigmas immer mal wieder durch.
      Letzlich bleibt es aber eine Vermutung, belegen könnte ich nichts.
      Ich mag solche Verallgemeinerungen nicht. Und was „schlimm“ ist, definiert auch jeder anders. Davon abgesehen kenne ich auch den einen oder anderen Dom, der ne beschissene Kindheit hatte und den bestimmt Dinge triggern.
      Mir erschließt sich hinter der Fragestellung kein Sinn, sorry.
      Du spielst auf mir mit Meisterhand. Sämtliche Saiten berührst du auf dem Instrument meiner Seele und bringst ein Lied hervor, das alles bewegt und alles verzaubert!




      Irina Rauthmann, deutsche Aphoristikerin und Lyrikerin
      Mir kommts so vor, als gibts keinen Bereich, in dem die monokausalen, widersprüchlichen, küchenpsychologischen Stereotype "Schlussfolgerungen" so ins Kraut schießen, wie im BDSM. "Jeder Sub ist ein Kontrollfreak", "Wer kein erfolgreicher Geschäftsmann ist, ist kein Dom", umgekehrt dazu auch gleich das Klischee vom Top-Manager, der sich nach Feierabend gern von der Domina bearbeiten lässt und hier eben "Wer nix Schlimmes in der Kindheit erlebt hat, wird kein(e) Sub" - obwohl EL James grad ihrem Super-Dom die kaputte Kindheit andichtet...

      BDSM wird von einem Querschnitt der Gesellschaft betrieben. Da gibts größtenteils normale Leute - und ein paar gestörte. Und dann gibts unter den Subs welche mit schöner und welcher mit schlimmer Kindheit. Wer daraus folgern mag, dass alle BDSMler gestört sind oder alle Subs ein Kindheitstrauma mit sich rumschleppen oder sonst irgendwelche kausalen Zusammenhänge, der mag das bitte gern tun. Aber ernst nehmen kann ich das nicht.
      Sanfte Grüße, John Spartan!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von hofnarr ()

      Ich kann ebenfalls für mich sagen; Nein
      Ich habe keinerlei Traumata erlebt, die mich zu meiner Neigung führten.
      Ein normales familiäres Umfeld…
      Ausser dass ich schon immer irgendwie Rebell war, was sich ev. auf meine Art Sub zu sein auswirkt - halt nicht immer die bravste^^… hat nichts negatives zu meiner Neigung geführt.
      Eher das Umgekehrte - wenn mans so ausdrücken kann - durch meine Offenheit und Neugier auch andere Wege zu gehen und mich gut genug kennen, damit ich weiss, was mir gut tut.

      SirBarristan schrieb:


      Bei mir sind es sogar 100 Prozeit, wobei die Anzahl meiner BDSM-Beziehungen (drei) natürlich keine repräsentative Statistik darstellt und weit abseits aller Signifikanz-Niveaus liegt. Eine allgemeingültige Aussage ist da natürlich nicht möglich, auffällig sind die 100 % aber schon.
      Also ich gehöre ja nun zur Kategorie sub ohne schlechte Erfahrungen und stelle mal provokativ die These auf, dass das gar nichts mit BDSM zu tun hat. Sondern nicht viel anders in Vanillabeziehungen wäre. Es gibt einfach Menschen (übrigens Männer wie Frauen), die aufgrund ihrer Persönlichkeit Menschen die vielleicht ein größeres Bedürfnis nach Anlehnung und Stabilität haben besonders anziehen, weil sie Sicherheit und Souveränität ausstrahlen. Völlig unabhängig von Neigungsdingen.
      I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it


      Evelyn Beatrice Hall
      Die Frage gehört in's Jahr 1987.

      Wie Masochismus entsteht kann ziemlich banal sein. Sexuelle Erregung bei gleichzeitigen Schmerz. Der kann zufällig entstanden sein. Das passiert nunmal bei sexueller Betätigung. Und das während das Gehirn in einem neurochemischen Cocktail aus Adrenalin und Endorphinen schwimmt. Voilà. Ein einzelnes Ereignis ist da schon prägend. Die These stammt nicht von mir, klingt aber trotzdem plausibel.

      Parallel die Erklärung zur Submissivität. Das Hirn schwimmt in diesem wunderschönen Cocktail aber der sex. Akt wird, z.B. als Folge einer sexualfeindlichen Erziehung, als Erniedrigung empfunden.

      Es gibt auch viele weitere Aspekte. Ernsthafte Sexualwissenschaftler haben da ein großes Forschungsfeld.

      Wer Traumata sucht, findet die auch immer irgendwo. Das ist ja auch ein einträgliches Geschäftsmodell. Und diese Feststellung ist völlig wertungsfrei.
      1:1,618
      (Kompaniestabsunterdom d.R. Man wird ja wohl mal Pause machen dürfen :coffee: .
      Morgen ist auch noch'n Tag, Mädel. Übermorgen auch, Junge. Immer mit der Ruhe, Meister.
      Setz Dich
      erstmal hin hier, Sportsfreund.)
      ^^
      Es gibt einfach viele Menschen, die "schonmal was Schlimmes erlebt haben" - je nach Definition. Wo setzt man da denn an?

      Laetta schrieb:

      Wer Traumata sucht, findet die auch immer irgendwo.
      Das denke ich auch.
      Z.B. war es lange völlig normal, seine Kinder in irgendeiner Form körperlich zu bestrafen. Wenn man mal nachfragt, sind das auch in meiner Generation noch sehr viele, die sowas mal erlebt haben. Die sind ja nun nicht alle BDSMler geworden, aber wenn man dann nur unter BDSMlern fragt, kann wohl schnell der Eindruck eines Zusammenhangs entstehen.

      Wo liest du diese Aussage in dem Thread? Es war eine Frage, die sehr unterschiedlich und interessant beantwortet wurde. Vor allem den Beitrag von @Blue-Monstera fand ich wirklich sehr differenziert und gut.

      hofnarr schrieb:

      BDSM wird von einem Querschnitt der Gesellschaft betrieben. Da gibts größtenteils normale Leute - und ein paar gestörte.
      Es wäre netter, hier nicht mit dem Wort "gestört" zu hantieren. Das ist doch in sich selbst auch nur ein verletzendes Stereotyp.

      hofnarr schrieb:

      monokausalen, widersprüchlichen, küchenpsychologischen Stereotype "Schlussfolgerungen"
      Damit, dass es sich hier um eine Schein-Schlussfolgerungen handelt, gehe ich d'accord.

      Im Endeffekt finde ich persönlich es aber auch ziemlich nebensächlich - man muss ja nun nicht mit Leuten interagieren, die meinen "alle Subs" stereotyp beurteilen bzw. als irgendwie "kaputt" stigmatisieren zu müssen.
      Subs arbeiten in Heil- und Pflegeberufen und haben aufgrund traumatischer Erlebnisse alles von Depressionen bis Borderline.
      Doms machen was mit IT und hatten irgendwo in der Vergangenheit eine unterdrückerische Frauenfigur, oft die Mutter.

      Pfft... weiß doch jeder. Habt ihr denn die Filme nicht gesehen?

      So, nun mal im Ernst. Es gibt einfach viel, viel, viel zu viele Menschen die traumatische Dinge in der Kindheit, Jugend oder sonstiger Vergangenheit erleben mussten. Im BDSM nicht mehr als woanders.
      Angesichts dieser Tatsache kann man nun die ungerechte Welt verdammen, oft sogar zurecht. Nur nutzt das nichts. Alles was einem da zu tun bleibt, ist aufeinander Acht zu geben. Seinen Lieben Halt, Liebe und ein Zuhause zu geben. Ganz unabhängig von vorhanden Neigungen.
      you are now invulnerable, you can now explore the past

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Sorin ()

      Kontrollgruppe ...und Studie wäre echt mal interessant ,ob der subjektive Eindruck, der manch einer hat,sich dann grundsätzlich bestätigen würde...❓

      Obwohl ich da selbst ein " Volltreffer" wäre,würde ich behaupten ,dass ich auch ohne die tausend Päckchen ,die man so bekommen und manchmal auch "magisch" angezogen hat,von der Wurzel her "dienend" angelegt bin...-
      egal wie man es dann auslebt.

      Das ist wohl dann doch eine persönliche ,individuelle Entscheidung in vollem Bewusstsein für sich und die vorhandenen Fähigkeiten.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Noctua ()

      Laetta schrieb:

      Wie Masochismus entsteht kann ziemlich banal sein. Sexuelle Erregung bei gleichzeitigen Schmerz. Der kann zufällig entstanden sein. Das passiert nunmal bei sexueller Betätigung. Und das während das Gehirn in einem neurochemischen Cocktail aus Adrenalin und Endorphinen schwimmt. Voilà. Ein einzelnes Ereignis ist da schon prägend. Die These stammt nicht von mir, klingt aber trotzdem plausibel.

      Parallel die Erklärung zur Submissivität. Das Hirn schwimmt in diesem wunderschönen Cocktail aber der sex. Akt wird, z.B. als Folge einer sexualfeindlichen Erziehung, als Erniedrigung empfunden.
      So einfach ist das nicht ,wie Du es hier runter gebrochen hast ,sonst würde in München nicht schön Jahrzehnte eine Studie laufen,die sich mit neuronalen Reiz Übertragungen von Schmerz und Lust beschäftigt.
      Und nein bei mir findest du dein Erklärungsmuster der Submission nicht wieder und auch im Bereich des Masochismus geht mein Hirn da nicht eindeutige Reaktionswege ..
      Gelegentlich ja ...sagt die Interferenz , aber prägend nein❗
      Alles wie immer sehr individuell und trotzdem hab ich mich auf seltsameArt und Weise mit dem Schmerz arrangiert...(psycho -sozio-emotionale Prägung und ja hier gibt es Konditionierung über pos.Feedback/Lob,Zuspruch)
      Nein, ich habe nicht mehr Schlimmes erlebt als andere Frauen oder weiblich gelesene Personen auch. Und mit dem Alter steigt natürlich die Wahrscheinlichkeit. Und wenn man gezielt drüber nachdenkt, fällt wohl auch jedem was ein.

      Laut der Dunkelfeldstudie 2023 (z.B. über die Homepage der Landesregierung Sachsen verlinkt) haben 80% der Frauen in Sachsen Versuche erlebt, sie zu sexuellen Handlungen zu zwingen, 50% davon mehrfach und 30% erfolgreich. Das sind so viele... da kann man genausogut einen Zusammenhang zwischen "mag Schokolade" oder "hört gern Beyonce" herstellen, denk ich...
      Nachdem ich erst vor kurzem begriffen habe, wer/was/wie ich bin, sortiert sich vieles neu bzw. Schleier lüften sich. Ich habe in meinem Leben sehr viel Schlimmes erlebt, physisch wie psychisch, aber deswegen bin ich weder Sub noch maso, das wurde mir bereits in die Wiege gelegt.

      So fasziniert mich z. B. flüssiges Wachs seit frühester Kindheit und da hatte ich noch nichts Traumatisches erlebt. Die Liste könnte ich endlos fortsetzen. Inzwischen weiß ich, dass einige der schlimmen Dinge passiert sind, weil ich mit mir selbst nicht richtig umgehen konnte und ab und zu leider an den Falschen geraten bin.

      Natürlich kann ich hier nur für mich sprechen und diese Frage wird sich nicht pauschal beantworten lassen.
      Don't dream it - be it
      @Noctua nimm die beiden Beispiele mal nicht als generalisierend. Das sind Thesen. Davon gibt es unzählige und die allermeisten sind nicht pathologisierend, sondern plausibel.

      Viel interessanter als die Traumaverarbeitungsthese selbst, ist die Frage woher die kommt. Ich behauptete mal: die stammt von Personen die über einen ausgeprägten Beschützerinstinkt verfügen und die gerne anderen Menschen helfen. Was recht aufdringlich werden kann.
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      ^^
      Die Thesen @Laetta sind da schon auch die Basis also Grundlagenhypothese ,warum da geforscht wird... ;)

      Die Ergebnisse sind allerdings oft nicht eindeutig auswertbar,bzw. wir wissen einfach noch viel zu wenig über das Gehirn ,Botenstoffe und Verknüpfung mit erlernten ,generalisierten ,konditionierten Verhalten ...
      War vor 20 Jahren schon ein spannender Bereich... :thumbup:
      @Laetta spricht ein Beschützerinstinkt dann für das Domsein? Und ein helfen wollen für das Subsein?

      Mir ist das eigentlich schnurz. Ich bin ich und das ist gut so.
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      Irina Rauthmann, deutsche Aphoristikerin und Lyrikerin
      @newblackshaddow mir ist das auch egal. Ich analysiere das nicht.

      Ich habe öfter mal in der "Zeitschrift für Sexualkunde" der DGfS geblättert. Das sind zu 99,9% langweilige Studien. Da findet man alle möglichen Thesen.

      Mit den Leuten mit "Beschützerinstinkt" meine ich die Heilsarmee. Soziologen(m/w/d) o.ä. Da gibt's ernsthafte und die, die nach Kundschaft suchen. Die möchte an dieser Stelle alle grüßen.
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      ^^
      Meiner Meinung nach ist da viel Phrasendrescherei dabei. Man kann die Welt (Menschen) nicht in Schubladen einteilen. Wozu auch?
      Mal ein paar Beispiele für solche Phasen: ( und das ist nicht wertend gemeint, um Himmelswillen):
      … alle Erzieher sind Einzelkinder
      …. alle Friseure sind homosexuell
      ….alle Psychologen / Therapeuten haben selber eine Schuss
      Was soll das? Muss ich das verstehen?
      Du spielst auf mir mit Meisterhand. Sämtliche Saiten berührst du auf dem Instrument meiner Seele und bringst ein Lied hervor, das alles bewegt und alles verzaubert!




      Irina Rauthmann, deutsche Aphoristikerin und Lyrikerin
      Die Überschrift ist (vermutlich gewollt) provokant gewählt. Es gibt selten die Extreme, die absolute Mehrheit aller Dinge bewegt sich irgendwo zwischen zwei Polen. Daher ganz klar: nein, nicht alle Subs haben Schlimmes erlebt. Interessant wäre eine Erhebung darüber, ob subs im Vergleich zu Doms und im Vergleich zu "Stinos" mehr/ weniger/ gleich häufig ähnliches erlebten. Um hier wirklich Antworten zu finden, müsste das Untersuchungsdesign schon sehr genau erarbeitet sein. Ich denke schon, dass gewisse Erlebnisse bzw. Erziehung in der Kindheit in der Lage sind, submissives Potential zu wecken/ zu verstärken.

      Ich bin immer noch der Ansicht, dass sexuelle Präferenzen zum Teil aus Erlebnissen in der Kindheit/ Jugend erwachsen. Unsere Dozentin in Entwicklungspsychologie sprach immer von "(genetische) Anlage mal Umwelt", ich denke, da ist viel Wahres dran. Ich bin sicher, jeder Mensch bringt viele unterschiedliche Anlagen mit. Welche dann weiterentwickelt werden, hängt von vielen Faktoren ab. Was wird gefördert, woran besteht intrinsisches Interesse etc.
      Ich bin bei dir; du seist auch noch so ferne, Du bist mir nah! Die Sonne sinkt, bald leuchten mir die Sterne. O, wärst du da! <3 [J. W. v. Goethe]
      Und Trost ist nicht, da du mein Trost gewesen; Und Rat ist nicht, da du mein Rat gewesen; Und Schutz ist nicht, da du mein Schutz gewesen; Und Liebe nicht, da ich um deinetwillen; Die Welt geliebt. <3 [Marie Luise Kaschnitz]

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Louise ()

      Erfahrungen wie Missbrauch oder Vergewaltigung haben einen Einfluss auf die Sexualität allgemein. Aber meiner Meinung nach besteht dabei kein kausaler Zusammenhang dazu, ob jemand auf BDSM steht oder nicht.
      Ich wurde beispielsweise antiautoritär erzogen und nie von meinen Eltern geschlagen. Aber schon seit ich ein kleines Kind (mit 4/5 Jahren) war, ist die Phantasie des Geschlagenwerdens bei mir präsent (und erregend) gewesen.
      Those who don´t jump will never fly.