Ich stelle direkt eine Gegenfrage @111xxx111.
Switcht Sub aus eigenem Interesse oder ist es ein Auftrag?

Ich hab mal online versucht einen männlichen Sub zu dominieren. War aber so unsicher, dass ich es dann nach ner Weile gelassen habe. Scheint nicht wirklich meins zu sein.

Hatte oder habe zwischendurch mit einem männlichen Sub online Kontakt. Einfach nur plaudern ist ok, aber er ist sehr devot und wollte auch schon mit mir „spielen“. Dabei hätte ich jedoch denn dominanten Part einnehmen müssen. So ein klein wenig konnte ich das, aber es ist mir zu anstrengend, ich muss mich da zu sehr „verbiegen“ und es gibt mir nichts. Daher ist switchen nichts für mich denke ich.

Okay, da habe ich keine Erfahrung.
Ich hatte einmal die Aufgabe zu switchen und das ging überhaupt nicht. Klar, so aus Spaß hau ich auch mal mit irgendwelchem Schlagwerkzeug durch die Luft. Aber als ich dann den Auftrag bekam, war ich komplett blockiert und da ging überhaupt gar nichts.

Also das erste mal Switchen war ziemlich schwierig, ich war davon überzeugt, das nicht so richtig zu können. Ich hatte Fantasien, in denen ich submissiv bin, seit ich zwölf oder dreizehn war, und dachte lange Zeit, ich bin komplett Sub/Masochist. Dann habe ich irgendwann festgestellt, dass es mir auch Spaß macht, Menschen Schmerzen zuzufügen. Zum Teil, weil ich daran denke, wie ich selbst entsprechenden Schmerz genießen würde, zum Teil auch einfach so.
Die dominante Rolle einzunehmen fiel und fällt mir immer noch schwer - das geht in erster Linie dann, wenn mein*e Partner*in absolut gehorsam und nicht bratty ist
Ich glaube das erste Mal so richtig Dom habe ich mich gefühlt, als eine Partner*in sich vor mir hingekniet hat und mich mit einem Titel angesprochen - das hat sich richtig gut angefühlt

Zum switchen grade in einer Partnerschaft kann ich nichts zu sagen. Ich hab bisher immer gedacht wenn, dann wäre ich eher devot, wobei ich an mir bemerke dass ich teilweise im Alltag recht dominant bin, aber mir auch jemand als Top gut täte. Nur in welcher Konstellation genau, hab ich für mich noch nicht herausfinden können. Hab aber auch keinen Partner mit dem ich das austesten könnte.

Da für mich dazu mehr gehört, als irgendwelche Handlungen/Praktiken und das für mich mehr in die Tiefe geht, werde ich das schätze ich so schnell nicht ausleben.
Fakt ist, nur ein Auftrag wäre das nicht für mich.

Erfahrungen habe ich damit bisher keine, aber:
Ich würde mir erstmal anhören, was ihm gefällt. Ohne etwas über seine Vorlieben zu wissen, würde ich gar nichts tun. Da wäre mir das Risiko zu hoch, ausgerechnet etwas zu tun, was ihm missfällt, Angst macht oder ein Tabu für ihn ist (Tabus können schließlich auch Dinge sein, die für mich selbst vielleicht 'Kleinigkeiten' sind). So oder so würde ich aber vorsichtig anfangen, um mich in die 'neue' Neigung / Seite hineinfinden zu können. Einen Plan würde es bei mir nicht geben, da ich BDSM immer als Zusammenspiel sehe. Es ist ein Miteinander. Auf Aktion folgt Reaktion – und die kann man eben nicht immer im Vorfeld erahnen. Ich hätte wahrscheinlich höchstens ein paar grobe Stichpunkte im Hinterkopf, was ich in die Session einbauen möchte; würde sie aber - je nach Reaktion - vielleicht gar nicht alle in die Tat umsetzen.

Switcht hier in deinem Szenario nur der Sub, oder auch der, der sonst der Dom der Sub ist, also gleichzeitig beide?

@111xxx111
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