Sprechverbot

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      Ein direktes Sprechverbot von einem bestimmten Zeitraum hatte ich bisher nicht. Nicht face-to-face, jedenfalls. Ein Mail-Verbot hatte ich schon. Es half mir, innerlich ruhiger zu werden und tat mir gut. Ich konnte mich im Alltag besser konzentrieren, weil sich die Themen in mir etwas beruhigen konnten.

      Face-to-face kommt es vor, dass mein Sir mich mitten im Wort oder Satz unterbricht, in dem er mir sanft seine Hand über den Mund legt oder den Fingen über die Lippen. Er ist damit vermutlich der einzige, mir nahestehende Mensch, der mich derart leicht zum Schweigen bringen kann.
      Dass er das kann und darf hat eine ziemlich intensive D/S Wirkung in mir.
      Ich mag es sehr, wenn er dann das Wort ergreift, weil er aussprechen oder mir etwas sagen möchte oder dass er damit entscheidet, die Gesprächszeit zu beenden, damit wir andere Dinge tun.

      Es kommt aber eher selten vor. Meiner Meinung nach mag er es gern, wenn ich gesprächig und ihm gegenüber mitteilsam bin. Bis jetzt käme er deshalb vermutlich nicht auf die Idee mir ein (längeres) Gesprächsverbot aufzuerlegen.

      Allerdings hatte ich auch schon einen Knebel und beim ersten Mal fühlte ich mich von meinem Sir überwältigt, weil er mich eines sehr wichtigen "Verteidigung- und Einflussinstrumentes" damit enthob: Meiner Sprache.
      Ich mag den Knebel nicht und zeige meinem Sir auch meine Abwehr, wenn er ihn mir anlegen möchte oder anlegt.
      Es ist mir lieber, wenn er mich direkt im Redefluss unterbricht. Und vermutlich wäre mir dann auch die Ansage: "Du darfst jetzt nicht sprechen, bis...ich es aufhebe, der Film vorbei ist, usw..." lieber, als einen Knebel zu tragen.
      Andererseits äußere ich mich notfalls mit Knebel im Mund auch noch. Hätte ich ein sprachliches Äußerungsverbot wäre meine Hürde mich zu äußern, wenn was schief läuft vermutlich ziemlich hoch und für mich schwierig.

      :gruebel:
      E`s d (Liza)
      Mich würde es ziemlich reizen. Und das auf mehrere Arten.
      Ich persönlich würde behaupten, dass ich nicht wie ein Wasserfall rede. Aber wenn ich rede/diskutiere, dann ist das meine Brat. Wäre für sie also eine ziemliche Herausforderung.

      Und mich würde es reizen beim Thema Orgasmus. Denn ich bin relativ laut. Hier wäre ein Sprechverbot eine absolute Herausforderung. Mich würde es daher interessieren ob ich das überhaupt schaffe.
      Obwohl ich im Alltag wohl eher zu den ähm....kommunikativen Menschen gehöre, fällt mir das Sprechen in der direkten Begegmung mit meinem Gebieter @dolorem_ipsum schwer. Das war schon immer so. Ich bin meist so in meiner Devotion gefangen und von seiner Präsenz eingenommen, dass ich nicht wirklich gut sprechen kann.
      Am Telefon ist das inzwischen deutlich besser geworden, ich kann meine Gedanken viel klarer äußern und häufiger auch ohne "heißen Brei".
      Ein Sprechverbot wäre wohl möglich, aber eher kontraproduktiv. Ich spreche ja in einem Zusammentreffen ohnehin kaum und wenn, dann nur sehr leise.
      Bisher habe ich den Eindruck, dass mein Gebieter die verbale Kommunikation eher ausbauen, als einschränken wollen würde.
      Für mich kann ich sagen, dass ich über Kommunikation am besten verarbeite. Ich brauche es, dass ich ihm schreiben kann oder auch meine Gedanken in einem Telefonat in Worte fassen darf. Er lenkt mich häufig mit gezielten Fragen, das hilft sehr. Manchmal schaffe ich es aber auch allein, das Gespräch auf einen bestimmten Punkt zu bringen.

      Daher, nein- ein Sprechverbot gehörte bisher nicht dazu und ich würde es wohl auch nur schwer aushalten. Vielmehr hätte ich Sorge, dass die (meine) aufgebaute verbale Kommunikationsfähigkeit leiden könnte.
      "Ama et fac quod vis!" Augustinus

      Wenn jemand zu dir sagt, das geht nicht,
      dann sind das seine Grenzen - nicht deine.

      Kopfschmerz schrieb:

      Ich finde es noch spannender, wenn beide schweigen und z. B. Subbi auch nichts sieht.
      Das stelle ich mir so ähnlich für meine erste Session vor.
      Sie hat die Augen verbunden und darf nur sprechen, wenn ich sie anspreche.
      Auf „Geräusche“ wird sie, soweit möglich, verzichten.
      Ich bin sowieso ein Mensch, der nicht viel redet. Ich kann mir aber vorstellen, dass es recht aufregend für sie wäre, angeschwiegen zu werden dabei.
      Ich spreche sowieso nicht, (beim Sex) also dachte ich mir, wir könnten das Ganze ja umdrehen. Natürlich erst wenn wir zusammen leben (bzw mal beide am selben Ort sind^^)

      Ich muss ihn fragen, ob ich dass und dass für ihn machen darf, oder ob er dies und Jenes mit mir machen will. Damit es schön schwer für mich wird, natürlich ohne Umschreibungen, sondern mit dirty talk kombiniert. Das wird richtig schön schwer für mich... :yes:

      LG Wolferl
      Sprechverbot innerhalb einer Session .... Ooh ja, sehr gerne :thumbsup:
      Sprechverbot über mehrere Stunden auch schon getestet und für gut befunden.

      Es ist ein Glücksgefühl und Herausforderung gleichermaßen.
      Auf der einen Seite hilft es, mich völlig auf @Cobra13 zu konzentrieren, auf sein Handeln.
      Ganz bei ihm zu sein und daher auch ganz bei mir.

      Die Herausforderung ist wie der "kleine Teufel auf einer Schulter" :D ...
      was passiert, wenn... :whistling: :D
      Einmal kurz nicht nachgedacht... Zack: glücklich

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Kat1384 ()

      Ich kann mir ein (längeres(Stundenlanges)) Sprechverbot nicht vorstellen. Worte sind meine Welt und auch meine hm Verteidigungsmöglichkeit. Ich kriege es nur in akuten Notsituationen hin mich so körperlich zu wehren das es wirklich was bringen würde. Worte sind meine "Waffen" und dieser möchte ich mich nicht berauben lassen (selbst wenn es nur eine Anweisung wäre, würde es sich so für mich anfühlen*)

      (Nein ich gehe nicht davon aus, dass @Nachtwanderer mir etwas tut, aber für mein persönliches Sicherheitsempfinden brauche ich diesen Schutz trotzdem)

      Meine körperlichen Reaktionen fallen aber auch äußerst dünn aus, also gäbe es für @Nachtwanderer keine wirkliche Möglichkeit mehr zu wissen was in mir los ist. Außer über Fragen, die ich mit Nicken/Kopfschütteln beantworten kann. Wobei mein Denken selten nur in "Ja/Nein" ausdrückbar ist.

      *Allerdings würde ich ein Sprechverbot auch ohne zögern brechen, wenn ich es für notwendig erachte. Meine Eigenverantwortung geht da immer vor.
      Ich finde das eine nette Idee.
      Fürs erste Date ein sexy Gedanke, aber weiß nicht ob ich das mal umsetzen werde. So generell kann ich mir das aber schon gut mal vorstellen...
      Auch wenn ich als Sub eher auf der stilleren Seite bin, könnte es an der ein oder anderen Stelle spannend sein. Vielleicht auch gar nicht direkt im Spiel, sondern (auch) davor und/oder danach? :gruebel:

      Und wenn man das über längere Zeit machen möchte, könnte sich eine Konstellation zu dritt anbieten :whistling:

      Norbert schrieb:

      Ein Sprechverbot im Alltag halte ich nicht durch, da nehme ich sogar Strafpunkte in Kauf...
      Ich bin der Thomas-Gottschalk-Typ, mag und kann lustige Einfälle nicht für mich behalten.
      So geht es mir auch. Ich wäre dann Barbara Schöneberger. :icon_lol:
      Aus meditativen Gründen würde ich gern mal ins Kloster. Im Raum stand mal eine Schweigekloster... mittlerweile ist es ein runing gag, das ich es keine fünf Minuten schaffe oder alle Mönche und /oder Nonnen nach fünf Minuten mit einem stummen Schrei auf den Lippen wegrennen.

      Wobei ich natürlich auch still sein kann und zuhören. Bei einem Verbot würden mir sofort tausend Dinge einfallen, die dann raus wollen/müssen.
      Auf der anderen Seite finde ich die Idee auch reizvoll, um meine Selbstdisziplin zu trainieren. Evtl. wäre es für mich vorteilhaft den weg der kleinen Schritte zu gehen: 30 Minuten, wenn das klappt zu einer Stunde, 1,5 Stunden (eine Filmlänge, ohne Werbung, sollte eigentlich problemlos klappen - funktioniert bei einem spannenden Film ja auch.) etc.
      kommt ja drauf an wo wir sind. Bei einer Abstrafung trage ich sowieso einen Mundknebel mit der Aufforderung meiner Herrin, ich höre nichts von dir... Haben wir Besuch, kann es durchaus sein, dass sie mir ein Redeverbot auferlegt mit der Ermahnung, du sprichst nur, wenn du etwas gefragt wirst. Mit Mundknebel erübrigt sich die Frage, ob ich was sagen darf.
      Wenn mein Dominus sich konzentrieren muss und nicht will, dass von mir (vermeintlich) überflüssige Kommentare kommen, legt er mir einen Ballgag an. Der ist dann - natürlich begrenzt - von mir zu tragen. Etwas schwieriger ist es immer dann, wenn ich den Gag tragen muss, da bestimmter Besuch aus der Szene vorbeikommt. Ich habe dann stets Papier und Stift bereit... und bisher immer ziemlich viel geschrieben. Man überlegt dann auch sehr deutlich, was man (schriftlich) äußert, sofern man sich nicht die FInger wund schreiben will.
      Ich hätte damit kein Problem wenn mein Partner mir einen Knebel anlegt weil er im Moment nichts von mir hören möchte - Geräusche würde ich trotzdem machen upsi
      Mein früherer Dom hat ab und an verlangt, dass wenn wir uns treffen, ich erst sprechen darf nachdem er was gesagt hat. Naja, was soll ich sagen, von 5m Entfernung aus kam schon ein "Heyyy, gute Fahrt gehabt? Sorry dass ich spät bin.... ahja stimmt, ich soll ja nicht reden, upsi, habs vergessen"
      Also schwierig dass sowas bei mir wirklich funktioniert :D
      Lass die Leute reden, denn wie das immer ist
      Solang die Leute reden, machen sie nichts Schlimmeres.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von dieKleine ()

      Anthophila schrieb:

      Ich mag gar nicht reden
      Stimmt. Bei einer Session ist das kein Problem. Es hilft mir mich zu konzentrieren. Aber sonst gar keine Laute von mir geben zu dürfen (stöhnen, weinen, schreien) kann ich nicht durchhalten.

      Sprechverbot im Alltag ist eine heftige Strafe für mich. Ich bin keine Quasselstrippe, aber gar nichts mehr sagen zu dürfen (ohne Knebel!) trifft mich ziemlich hart.