Wie damit umgehen?

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      Guten Morgen,

      ich möchte hier das ganze jetzt nochmal Ausführlicher erklären und dennoch versuchen mich relativ kurz zu halten.

      Ich erwähnte ja schon, das wir uns eine Art Probezeit von 7 Wochen nahmen. Diese waren wirklich Harmlos und eher spielerisch. Ich denke mal, Leute die richtig in der BDSM Szene involviert sind, hätten uns ausgelacht. Aber jeder fängt mal klein an und ich, für meinen Teil, bin da zum Großteil schon auf Schongang gegangen, weil ich wusste das Sie Neuland betritt.

      Allerdings hab ich in diesen 7 Wochen auch mal das mit einbezogen, was ich an Erfahrung gemacht habe. Immer mal ein kleines Stückchen.
      Zwischendurch immer viel geredet, manchmal zu viel :dash:

      Das das große und gesamte Ziel mal die 24/7 sein sollen, wusste sie vor den 7 Wochen und sie willigte ein.
      Meine Erwartung war jedoch nie, das alles von heut auf morgen klappt.

      In den 7 Wochen gab es eine kleine Liste mit Regeln (ich glaub 10-20). Eher banales, aber eben Regeln an die es sich zu halten galt.
      Dazu sei gesagt, diese Regeln stellten wir gemeinsam auf (soviel zum Thema, keine Kompromisse).

      Als man sich entschieden hat, diesen Weg zu gehen, wurden die Regeln umgeschrieben. Manche fielen weg und neue kamen hinzu.
      Die Regel der Anrede "mein Herr" kam von Ihr selbst, nur konnte sie sich an ihre eigenen Worte nicht halten.

      Nach ein paar Wochen der erste Abbruch, meinerseits. Ich merkte das etwas nicht stimmte. Entweder war Ihr das ganze zu viel und sie konnte sich nicht in Ihrer neuen Position wiederfinden oder es ist die Tatsache, das ihr die Erfahrung fehlt der Grund. Auch da fing ich schon an, den Grund bei mir zu suchen, ob es an mir liegen könnte. Was sollte ich aber tun, wenn Stetig Regeln nicht befolgt werden? Wenn nur 3 von 20 Regeln halbwegs sitzen und der Rest grob gesagt ignoriert wird.
      Da half auch kein Reden mehr, also brach man ab.

      Man redete dennoch drüber, vor allem was, was falsch gelaufen ist und wo man intensiver werden kann.
      Nach einer Weile ließ man es also wieder Aufleben und begann nochmals.
      Die genaue Situation kenn ich nicht mehr, aber es gab eine Situation, wo eine Regel mehrfach am Tag nicht eingehalten wurde (an einem Freitag), wir kamen nach Hause (waren zu der Zeit zusammen in einen Unternehmen) und ich erteilte ihr für das Wochenende Handyverbot als Strafe. Schon war die Situation "perfekt".
      Es wurde gezickt und diskutiert und endete im Streit. Und ja, ich wollte diese Strafe konsequent durchziehen, aber sie ließ es absolut nicht zu. Also stand ich quasi allein da.

      Weitere Situationen waren, das ich immer wieder die Dinge, die ich selbst erlebt habe, mehr und mehr einbringen wollte. Natürlich nicht 1 zu 1, sondern im eigenen Stil. Oft musste man es einfach abbrechen, weil Sie mit der Situation überfordert war.
      Dennoch musste ich mir sagen lassen, das es "mehr" sein sollte, "härter" (intensiver) sein sollte......
      Sowas wurde aber nicht gesagt, als es soweit war, sondern einfach irgendwann mal erwähnt. Nur kann ich keine Gedanken lesen.
      Wenn es aber bei einfachen Dingen schon nicht mehr geht, wie soll es dann mehr und härter oder intensiver werden?
      In diesen Zusammenhang bekam ich die Worte, ich sei nicht konsequent genug.

      Es kam irgendwann mal der Punkt, wo sie meinte "mit Latex würde alles leichter fallen", doch auch das war nicht der Fall.
      Ja, das ist halt meine andere Leidenschaft und in Kombi mit BDSM finde bzw. fand ich dies schon immer klasse.
      Wir fingen langsam an mit Latex, nicht viel, da sie es auch nicht kannte.
      Sie hatte Angst vor Masken, weil sie sich immer eine komplett geschlossene Maske vorgestellt hat. Ich versuchte Ihr die Angst zu nehmen und am Ende schaffte ich es auch, denn wir kauften eine Maske mit Mund-, Nasen- und Augenöffnung. Also alles schick und keinen Grund zur Panik - hatte Sie auch nicht, nachdem Sie diese getragen hat.
      Doch auch mit den Latexsachen wurde es nicht besser. Die Einhaltung der Regeln wurden nicht besser, das innerliche Gefühl bei Ihr wurde nicht anders.

      Nach insgesamt 16 Monaten ON/OFF war dann erstmal Schluss mit den Thema.
      Man fühlte sich sehr oft allein gelassen und nicht ernst genommen. (ja, zwischendurch fragte ich sie mal, ob sie mich denn als Dom sieht, ihr Antwort war "nein, nicht wirklich, da wir ja ein Paar sind")
      Nach dieser Zeit fing man an zu analysieren....
      Man beobachtete und man ließ das ganze Revue passieren.
      Doch immer wieder musste ich feststellen, das die 16 Monate bei Ihr keine Spuren hinterlassen haben und ich Anfang mir die Frage zu stellen, ob es an mir lag.
      Bin ich nicht Dom genug?
      Hab ich meine Ziele, Wüsche, Vorstellungen falsch erklärt?
      Hätte ich von Anfang an einfach ruhig sein sollen und das Thema nie aufkommen lassen sollen?

      Letztes Jahr war es für Sie absolut kein Thema. Sie hat keine Silbe drüber verloren.
      Wir hatten im allgemeinen einen absoluten Tiefpunkt in der Beziehung und auch wen es mal für eine Weile besser war, wollte sie nicht drüber reden.

      Anfang diesen Jahres haben wir uns getrennt und sie kam vor ein paar Wochen an, das sie meine Sklavin sein möchte.
      Natürlich ist da erstmal redebedarf, bevor überhaupt etwas passiert (so sehe ich das).
      Was wurde aus der Vergangenheit mitgenommen?
      Wie bereit ist man für diesen Schritt?
      Will sie sich wirklich unterwerfen?

      Ich legte Ihr offen, was meine Vorstellungen sind und diese haben sich im Grunde nicht geändert.
      Ja, es fiel in unseren Gesprächen auch das Wort "Vollversklavung". Dazu sei aber gesagt, das Sie vorher eine Geschichte gelesen hat, die sie komplett abgeschreckt hat.
      Ich versuchte ihr meine Vorstellung des ganzen zu erklären und dennoch löst es bei Ihr eine gewisse Angst aus.

      Mir ging es nie darum, das man von heut auf morgen 24/7 BDSM lebt, auch wenn ich ihr gegenüber mal den Eindruck mache. Ich weiß halt was ich will. Und ich bin nicht abgeneigt, das man sagt, man geht es langsam an.
      Und dennoch, so sehe ich es, sollten die Regeln eingehalten werden. Auch wenn es vielleicht nicht alle sind, so hätte ich wenigstens etwas davon und könnte Strafen ansetzen ;)

      Von Ihr kam z.B. ein Vorschlag wie man das ganze aktuell umsetzen könnte.
      Ich habe dies mehr oder weniger verneint, weil ich in diesem Vorschlag komplett auf der Strecke bleibe.
      In diesem Vorschlag ist nämlich kein entgegenkommen zu mir und genau deswegen habe ich diesen abgelehnt.
      Das heißt aber nicht, das ich keine Kompromisse eingehe.

      Im gesamten hat sie Schwierigkeiten sich in diesen ganzen Bereich richtig auszudrücken, was auch ok ist, weil sie es nicht kennt.
      Aber dann kann man keine Erwartungen und als Sub / Sklavin auch keine Forderungen stellen.
      Logisch das man Wüsche hat und diese teilt sie mir auch mit, aber ich bin jetzt nicht der, der das dann alles sofort umsetzt.
      Ich mach mir Gedanken. Geh alles lieber 10x im Kopf durch. Gerade bei Bondage, da es um Ihre Sicherheit geht. Da will ich nicht einfcah machen, denn die Erfahrung hab ich da auch nicht. Und selbst wenn, ......safety first.

      Ihr geht es hauptsächlich um die letzten Wochen.
      Und da ist einfach nichts passiert, weil es zum einen die Situation nicht her gab (2 Wohnungen, Job) und zum anderen, durch Dinge die im Vorfeld passiert sind.

      Sie suchte hier indirekt (in ihrem Profil) einen (neuen) Dom, während sie mit mir zusammen sein wollte.....(die kleine Eifersuchtskiste :yes: )

      Ich will sie definitiv nicht schlecht machen und auch nicht ihre Ansichten runter reden.
      Ich wollte, wenn, dann nur mit Ihr das ganze (aus)leben, weil da genug Gefühle sind / waren.
      Das große Ziel war eine 24/7 BDSM Beziehung (auch das wollte sie) die Stück für Stück aufgebaut wird.
      Das man wieder zusammen wohnt und das ganze wirklich genießen kann.
      Doch wenn es schon an kleinen Regeln scheitert und ich mir dann noch sagen lassen muss, ich hätte einfach mal Befehle geben sollen, dann stimmt doch etwas nicht.

      Und ja, ich sagte mehrfach, das unsere Ansichten und Interessen zum Thema verschieden sind und eigentlich sind sie es wiederum nicht.

      Das ich mit Ihr oder, sie mit mir, reden muss, das ist klar.
      Doch haben wir sehr viel Kommuniziert zum Thema.
      Waren uns in manchen Dingen einig (gerade anfangs), doch irgendwann wurde Sie zur kleinen "Rebellin"

      Es ist einfach so, das man sich dann mit der ganzen Thematik alleingelassen fühlt und denkt, man würde mit einer Wand reden.
      Ich kann Ihre Ansichten verstehen, gerade, weil sie keine Erfahrung hat. Aber ich springe nicht los, wenn ihr mal was in den Kopf kommt, denn dann würde ich auf der falschen Position stehen.
      Wenn sie sagt, sie will meine Sklavin sein, dann geh ich auch davon aus, das sie sich Gedanken gemacht hat und gerade die dinge, die vorher schief gegangen sind (ihrerseits) nun besser macht, aber das war nicht der Fall.

      Was sie wirklich will in dieser ganzen Hinsicht,.....so muss ich zugeben,......ich weiß es nicht.
      Auf der einen Seite will Sie sich unterwerfen, auf der anderen Seite hat sie ein Problem damit.
      Dadurch gewinnt man sehr schnell den Eindruck, das niemand über ihr stehen soll.
      Unabhängig von Ihrer Vergangenheit...... Wenn ich solch einen Weg gehen will, dann geh ich diesen auch. Dann lass ich es auch zu, das die Person, der ich vertraue, über mir steht und mich dominiert. Wo ich meine Wünsche äußere, was ich haben will und wie ich es brauch, aber eben nicht so rüber bringe, als müsse es genau so gemacht werden.

      Einige Antworten kamen ja schon und weitere werden in etwa die gleichen sein.
      Scheinbar haben Wir tatsächlich ein Kommunikationsproblem und scheinbar passen unsere Ansichten und Vorstellungen zum Thema BDSM wirklich nicht zusammen.

      jg72 schrieb:

      zweihundertzwei schrieb:


      Hier wird ein völlig falsches Bild von mir dargestellt.
      ….
      Ich hab mich hier im Grunde nur angemeldet, um die ganze Sache nicht nur einseitig darstellen zu lassen.
      Und genau das ist es nämlich in meinen Augen.

      Bisher konnte ich auch nur von 2-3 Leuten lesen, die sich in meine Lage versetzen können
      @zweihundertzweinatürlich ist die Darstellung von dir hier durch @Jylin hier einseitig, schildert sie doch ihre Sicht und ihr Erleben. Das kann gar nicht wirklich anders sein,oder?

      Ich kann verstehen, dass du dich hier anmeldest, um zu erfahren wie du hier dargestellt wirst. Würde ich vielleicht in ähnlicher Situation auch tun.

      Grundsätzlich zeigt das ja erstmal nur dein Interesse an eurer Beziehung, wie sie auch immer derzeit grade ist.

      Das du dich hier äußerst, deine Sicht der Dinge darlegst ist für uns Leser interessant. Erwarte nur nicht von uns, dass wir entscheiden, wer von euch beiden die Situation objektiv schildert. Denn ein objektiv gibt es hier nicht, jeder von euch beiden hat seine subjektive Sicht der Dinge und kann auch nur diese hier formulieren.

      Inhaltlich kann ich jetzt nur feststellen, dass ihr anscheinend beide großes Interesse an eurer Beziehung habt, sie euch beschäftigt.
      Allerdings vermute ich auch, dass ihr ein Problem bei der Ausprägung bzw. Ausgestaltung eurer Neigung habt.
      Kommunikation ist da vermutlich der Schlüssel und die Einzige Möglichkeit sich einig zu werden, oder eben auch nicht.

      @zweihundertzwei, versuche das hier nicht in verbales Nachtreten abgleiten zu lassen, denn so kann es leicht erscheinen! Den Eindruck nicht zu erwecken wird vermutlich schwierig werden…
      Ich erwarte nicht, das hier irgendjemand sagt "ich geb' Ihr recht" oder "ich geb' Ihm recht".
      Darum geht es mir nicht.

      Jede Münze hat 2 Seiten und deshalb gibt es nun mal auch 2 Darstellungen und genau das Recht nehme ich mir, meine Seite offenzulegen ;)

      Es soll auf jeden Fall nicht den Eindruck erwecken, das dies hier ein verbales Nachtreten ist.
      Denn Ich spreche Jylin in meinen Nachrichten / Texten nicht persönlich bzw direkt an, da ich dies im privaten tun kann und das auch so belassen werde.
      Hm, okay, also ich habe mich bis jetzt zurückgehalten, weil ich selbst absolut gar keine Erfahrung habe und das Feld lieber denen überlassen wollte, die sich total mit allem auskennen. Aber vielleicht ist es gerade gar nicht mal so schlecht, wenn ich mich ein bisschen einbringe. (Verurteilt mich bitte nicht)
      Also hier die Sichtweise einer Person, die genauso Anfängerin ist wie @Jylin :

      Ich bin an ein paar Sachen hängen geblieben, die du geschrieben hast. Zuallererst das:

      zweihundertzwei schrieb:

      In den 7 Wochen gab es eine kleine Liste mit Regeln (ich glaub 10-20).

      zweihundertzwei schrieb:

      Wenn nur 3 von 20 Regeln halbwegs sitzen und der Rest grob gesagt ignoriert wird.
      Also ich weiß natürlich nicht, was ihr für Regeln hattet, aber von jetzt auf gleich 20 davon einzuführen... also ich persönlich wäre damit überfordert. Vielleicht wäre es besser gewesen eben diese drei Regeln, die gut eingehalten werden können, beizubehalten, den Rest zu streichen und langsam nach und nach eine Regel nach der anderen wieder einzuführen? Das hätte es wahrscheinlich für euch beide ein bisschen leichter gemacht. Wenn ein Regelwerk einfach nicht funktioniert, sollte man nicht starr daran festhalten. Man kann es verändern und den individuellen Bedürfnissen anpassen.

      zweihundertzwei schrieb:

      Aber dann kann man keine Erwartungen und als Sub / Sklavin auch keine Forderungen stellen.
      Hm... doch. Vielleicht nicht als Sub, aber als Frau. Wobei sie natürlich genauso auf deine Bedürfnisse achten sollte. Das ist was wechselseitiges.

      zweihundertzwei schrieb:

      Das große Ziel war eine 24/7 BDSM Beziehung (auch das wollte sie) die Stück für Stück aufgebaut wird.
      Das man wieder zusammen wohnt und das ganze wirklich genießen kann.
      Hm, okay. Meintest du nicht, dass sie den Gedanken auch ein bisschen abschreckend fand? Also klar, man geht es langsam an, aber trotzdem weiß man, wie das ganze am Ende sein soll. Und da ist es erstmal egal, wie lange das dauert, der Gedanke daran kann trotzdem Unbehagen auslösen. @Jylin vielleicht kannst du da ja nochmal darüber nachdenken? Ist das wirklich das, was du aktuell willst? Das kannst nämlich nur du selbst dir beantworten.

      zweihundertzwei schrieb:

      Unabhängig von Ihrer Vergangenheit...... Wenn ich solch einen Weg gehen will, dann geh ich diesen auch. Dann lass ich es auch zu, das die Person, der ich vertraue, über mir steht und mich dominiert.
      Das kann ich so nicht ganz unterschreiben. Manchmal ist die Vorstellung mega, die Realität aber nicht ganz so gut. Und man kann sich jederzeit umentscheiden, den Weg eben doch nicht zu gehen. Sie ist nicht wie du, verstehst du? Ihr habt unterschiedliche Ansichten, Wahrnehmungen, Werte etc.
      Du würdest den Weg gehen, nachdem du dich einmal dafür entschieden hast. Sie anscheinend nicht. Beides ist okay, aber ich glaube, ihr versteht euch einfach gegenseitig nicht. Vielleicht fehlt da auch ein bisschen Einfühlungsvermögen auf beiden Seiten?


      Ich verstehe definitiv deinen Punkt, ich verstehe auch ihren. Manchmal klappt es auch einfach trotz ausreichender Kommunikation nicht. Auch das ist in Ordnung und sollte akzeptiert werden. Ich würde euch raten, genau darüber nachzudenken, ob eine Beziehung euch wirklich gut tut. Ob sie mehr positive als ärgerliche Momente hat. Ob ihr euch gegenseitig hoch- oder eher runterzieht. Und wenn ihr merkt, dass ihr euch eben nicht hochzieht, dann ist das okay. Es ist keine Schande, wenn es eben nicht funktioniert, dann nimmt man Abstand voneinander. Tut, was euch glücklich macht.
      Ich probiere mal folgendes Bild: Ihr möchtet verreisen, den Tag schön am Strand verbringen. Ihr möchtet im Urlaub dort schick essen gehen. Einen tollen Kinoabend haben. Sie möchte wandern, er auch mal joggen. Swoeit so gut, manches ist eben unterschiedlich, aber ihr wärt euch einig, genau dasselbe zu wollen. Nur einer träumt vom tollen Nordseestrand und der andere von Bali (kann auch umgedreht sein). Und der eine möchte schick Fisch essen, der andere schön Sushi, der ein Pizza, der andere Burger. Der eine schaut lieber eine tiefgehende Romanze, der andere einen Action-Film.

      Das macht ihr gerade, nur dass ihr nicht vom Urlaub als gemeinsamen Nenner sprecht, sondern von diesem "BDSM". Jeder von euch versteht ihn anders, und anscheinend geht eure Kommunikation nicht weit genug, oder verbleibt nur in winzigen Details, so dass ihr euch zwar die Vorstellungen des anderen anhört, aber sie nicht genügend mit euren vergleicht. Das blöde dabei ist, ihr wärt gern zusammen, als Paar. Vielleicht ist das für euch ohne BDSM eine Option und ihr könnt jetzt, im Wissen, dass der andere jeweils unterschiedliche Vorstellungen hat, Kompromisse finden, die beiden gerecht werden, vielleicht auch außerhalb eurer Bezihung eigene, reine Spielbeziehungen in Erwägung ziehen?
      Ihr Lieben Beteiligten und Leser,
      ich fühle mich hier total in die Beziehung von meinem Sir und mir zurückversetzt- wie es mir vor Monaten/Jahren mit ihm erging. Und ihm mit mir.
      Er sprach schnell von 24/7, TPE, er Sir, ich seine Sklavin, er die volle Macht, ich bedingungslos (!!!) alles hingegeben. Und er berührte mich damit innerlich sehr. Real, fühlte ich mich davon meilenweit entfernt mit ihm und konnte es mir einfach noch nicht vorstellen. Manchmal dachte und sagte ich ihm, er spinne und konnte ihm manchmal sogar einfach nicht glauben.
      Einiges ängstige mich! Er war erfahren, ich absoluter Neuling und kämpfte einen Kampf- mit ihm, aber vor allem mit mir selber: Wie sollte ich einem Mann jemals so sehr vertrauen? Was bedeutet es überhaupt für ihn und für mich, wenn er mein Sir und ich seine Sklavin bin? Verliere ich mich dabei selber (teilweise kam ich nahe an dieses Empfinden heran- es war sehr unangenehm)? Kann ich damit wirklich dauerhaft glücklich sein?.... und viele Fragen und Zweifel mehr. Und vor allem: Keine sofortigen Antworten. Über Nachdenken und Gespräche alleine, konnte ich oder konnten wir die Antworten nicht finden!
      Mein Sir war und ist geduldig mit mir. Wenn er denn aber die Geduld verlor, war es für mich immer schmerzhaft, denn ich liebte ihn doch und wollte nicht, dass wir einander verlieren. Ganz im Gegenteil, sah ich in unserer Beziehung eine Chance auf sehr viel MEHR.
      Aber obwohl wir es beide wollten - er formulierte klar, dass er es sein möchte, für mich- mein Sir sein – kein Anderer - und ich sehnte mich innerlich danach, dass es klappen möge, hätte ich manches Mal verzweifeln können daran, dass es nicht so richtig gelang. Mal einen Schritt vor, zwei zurück. Mein Sir meinte netterweise: Zwei zur Seite.
      Ich kenne Beide Seiten: Jahrelang hatte ich als dominanter Part immer mal wieder das Empfinden, in meiner Ehe einen Betonklotz mit mir herum zu schleppen, der mich nicht gut vorwärtskommen lies. Ich sah, wie mein Mann mit seiner unteren Position rang. Jetzt, denke ich, bin ich häufig der Bremsklotz für meinen Sir.
      Aber der Weg geht eben nur GEMEINSAM. Mein Sir muss mit meinen Ängsten, Sorgen, usw.. genau so zurechtkommen, wie mit meiner Freude und meinem Glücksgefühl.
      Auch wenn es manchmal nervt: Ich finde es gar nicht so schlecht, wenn einer schnell vorwärts möchte und der andere bremst. Man landet bei einer Mitte, die etwas recht Stabiles entstehen lassen kann. Jedenfalls mache ich jetzt zum zweiten Mal in meinem Leben diese Erfahrung. Diesmal nicht als dom, sondern als sub.
      Ich finde, die Liebe kann ein starkes Machtinstrument sein und es lohnt sich für sie, immer weiter zu gehen, zu investieren und nicht alles wegzuwerfen. Erst recht nicht dann, wenn man auch bereits drei Jahre gemeinsam gegangen ist.
      Und bis eine Gefälle-Beziehung stabil aufgebaut ist, kann es schon mal länger dauern. Jedenfalls bei mir und meiner Erfahrungen nach. Es braucht Zeit und stetiges Engagement oder den Willen und die Liebe. Egal, wie sehr man sich danach sehnt. Es ist ein Weg in Gegenseitigkeit, der gegangen werden will. Und er geht nicht kontinuierlich nach Vorne. Gerade „Rückschritte“ oder das Gefühl von Stagnation (und Frust oder Verletzungen) aushalten zu können, in gegenseitiger Liebe, finde ich herausfordernd (mein Sir ist da sehr viel gelassener).
      Ihr könnt es schaffen oder scheitern. Ihr könnt Euch mal glücklich und mal unzufrieden fühlen. Einen Weg auf diese Weise gemeinsam zu gehen, finde ich ziemlich erfüllend.
      Grundsätzlich finde ich es gut, dass ihr Beide gerade hierher gefunden habt. Es ist eine Chance, auch hilfreiche Gedanken von hier mitnehmen zu können, finde ich. Wo auch immer ihr jeweils in 1, 2 oder 5 Jahren "gelandet" sein werdet.
      Mir hat eine enge sub-Freundin durch die schwierigsten Zeiten durchgeholfen- der Kontakt mit ihr tat mir sehr gut.
      Alles Gute
      E`s d (Liza)
      @zweihundertzwei @Jylin

      Ich hab den Eindruck, ihr sprecht nicht die selbe Sprache. Während du @zweihundertzwei "mit dem Ferrari vorprescht", versuchst du @Jylin ihn "mit dem Goggo einzuholen," Das kann nicht funktionieren. Eine Anfängerin sollte da abgeholt werden, wo sie steht. Das erfordert auch Einfühlungsvermögen von einem Dom.

      Der Beitrag von Elizabeth´s devotion beschreibt die Gefühle einer Sub ganz gut.

      Auch ich hab trotz langjähriger BDSM Erfahrungen immer Mal wieder Momente, in denen ich glaube nicht zu genügen oder mein Kopf denkt Mal "Was machst du da eigentlich?"
      Ich glaube, so geht es vielen und das bedeutet dann Redebedarf.
      Du spielst auf mir mit Meisterhand. Sämtliche Saiten berührst du auf dem Instrument meiner Seele und bringst ein Lied hervor, das alles bewegt und alles verzaubert!




      Irina Rauthmann, deutsche Aphoristikerin und Lyrikerin
      Ich kann mich dem nur anschließen, auch ich habe das durchaus auch mal öfter, das mich meine Ängste einholen. Bin ich es Wert genug, schaffe ich es, Mylord's wünsche zu erfüllen oder scheiter ich, was sind überhaupt seine Wünsche, kenne ich sie wirklich? Oft falle ich in solch Momenten völlig aus meinem Sub sein raus. Auch ich bin dann verunsichert und überfordert. Auch wenn ich in der Thematik schon einige Jahre unterwegs bin und gerade die Anfangszeit einer solchen Beziehung bringt das gerne mal bei mir zum vorschein. Alles wollen aber dann doch irgendwie mit der Frage geht das überhaupt? Es hilft dabei alles nichts, das Motto ist einfach reden, reden, reden und nichts überstürzen, selbst wenn es mal zwei Schritte zurück geht, dann ist es einfach so. Wichtig ist meiner Meinung nach einfach die Basis die die Beziehung hat. Steht sie auf festen Fundamenten oder eher wackeligen und brüchigen Stelzen. Ich weiß mittlerweile das ich bei meinem Herzensmenschen so sein kann, wie ich bin, auch wenn dieser Gedanke oft noch schwer fällt, aber ja, er will eben alles von mir, und wenn es eben gerade stakniert, die kleine Little hervor blitzt und Schutz sucht, ja auch dann ist das alles in Ordnung. Darüber bin ich persönlich momentan sehr froh. Was ich also sagen möchte ist, es ist immer ein Miteinander, ein Auge auf den Gegenüber haben, egal wer welche Position inne hat. Auch Subbi kann sich nach den Empfindungen ihres Doms erkundigen und Dom kann durchaus auch eingestehen das er gerade mit einer Situation ratlos ist. Nur so kann man aneinander und miteinander wachsen. Ich denke daran solltet ihr beide erstmal arbeiten, die Grundpfeiler eurer Beziehung wieder zu festigen, dem ganzen in Eurer BEZIEHUNG erstmal halt geben und dann könnte man sich erneut auf diesen Weg machen, miteinander, gemeinsam Schritt für Schritt. Ich würde euch wünschen, dass es gelingt.
      24/7 , wer kann das aushalten? Bei allen Regeln gehen dabei doch die Gefühle für einander verloren...
      Also ist das Ziel nicht erreichbar!
      Dazu diese Anrede, die doch auch nur OHNE Öffentlichkeit möglich ist, bzw. lächerlich bewirkt, wenn sie im falschen Umfeld ausgesprochen wird...
      Bei allem guten Willen, so geht das nicht...
      Herrin und ich haben immer 24/7, aber doch nicht im strengen Sinne!

      Norbert schrieb:

      24/7 , wer kann das aushalten? Bei allen Regeln gehen dabei doch die Gefühle für einander verloren...
      Also ist das Ziel nicht erreichbar!
      Dazu diese Anrede, die doch auch nur OHNE Öffentlichkeit möglich ist, bzw. lächerlich bewirkt, wenn sie im falschen Umfeld ausgesprochen wird...
      Bei allem guten Willen, so geht das nicht...
      Herrin und ich haben immer 24/7, aber doch nicht im strengen Sinne!
      @Norbert Wenn es für euch nicht geht, dann ist das vollkommen in Ordnung.
      Aber bitte verallgemeinere hier nicht das es generell nicht geht oder gar Gefühle dabei verloren gehen. Weil, doch es geht und nein Gefühle gehen dabei auch nicht unbedingt verloren.
      Und auch eine Anrede ist in der Öffentlichkeit möglich und wirkt dann nicht lächerlich.
      @zweihundertzwei, dein Schreibstil verwirrt mich stellenweise - und zwar vor allem dann, wenn du von "man" schreibst:
      Nach ein paar Wochen der erste Abbruch, meinerseits. [...] Da half auch kein Reden mehr, also brach man ab.
      Man redete dennoch drüber, vor allem was, was falsch gelaufen ist und wo man intensiver werden kann.
      Nach einer Weile ließ man es also wieder Aufleben und begann nochmals.
      Oft musste man es einfach abbrechen, weil Sie mit der Situation überfordert war.
      Man fühlte sich sehr oft allein gelassen und nicht ernst genommen. (ja, zwischendurch fragte ich sie mal, ob sie mich denn als Dom sieht, ihr Antwort war "nein, nicht wirklich, da wir ja ein Paar sind")
      Nach dieser Zeit fing man an zu analysieren....
      Man beobachtete und man ließ das ganze Revue passieren.
      ich bin nicht abgeneigt, das man sagt, man geht es langsam an.
      Logisch das man Wüsche hat und diese teilt sie mir auch mit, aber ich bin jetzt nicht der, der das dann alles sofort umsetzt.

      Manchmal meinst du mit "man" "ich", manchmal "wir", manchmal "sie", und ich bin mir nicht immer 100%ig sicher, wann wer gemeint ist. Kannst du deinen Post eventuell nochmal durchgehen und "ich", "wir", "sie" schreiben statt "man"?
      Oder gibt es einen bestimmten Grund, warum du manchmal "man" verwendest, und falls ja, welchen?

      Oh, und eine konkrete Frage:
      Zwischendurch immer viel geredet, manchmal zu viel
      Was meinst du damit? Meiner Meinung nach ist es kaum möglich, zu viel zu reden.

      Aharon schrieb:

      Oder gibt es einen bestimmten Grund, warum du manchmal "man" verwendest, und falls ja, welchen?
      Vielleicht um einfach keine Wertung rein zu bringen und das Ganze möglich neutral zu halten?

      Aharon schrieb:

      Was meinst du damit? Meiner Meinung nach ist es kaum möglich, zu viel zu reden.
      Nach meiner Meinung kann man das sehr wohl. Manchmal müssen sich Dinge nach einem Gespräch erstmal setzen, Zeit geben und Zeit haben über Dinge nachzudenken. Ein dauerndes Reden über ein und dasselbe ohne die Möglichkeit zu reflektieren kann sehr nervig und durchaus mehr kaputt als heile machen.
      I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it


      Evelyn Beatrice Hall
      Vielleicht um einfach keine Wertung rein zu bringen und das Ganze möglich neutral zu halten?
      Der Gedanke war mir nicht in den Sinn gekommen - zu schreiben, wer etwas getan hat, ist nach meinem Empfinden keine Wertung. Aber danke für den Gedanken - bin gespannt, ob du damit richtig liegst!

      Nach meiner Meinung kann man das sehr wohl. Manchmal müssen sich Dinge nach einem Gespräch erstmal setzen, Zeit geben und Zeit haben über Dinge nachzudenken. Ein dauerndes Reden über ein und daselbe ohne die Möglichkeit zu reflektieren kann sehr nervig und durchaus mehr kaputt als heile machen.
      Hm... also das ist dann für die Person, die reflektieren möchte, nervig, das sehe ich ein. Aber die andere Person hat offensichtlich noch Redebedarf und hat ein und dasselbe anscheinend noch nicht im selben Maße verarbeitet wie die andere Person. Ich würde mir in solchen Fällen wenn ich die Person mit Redebedarf bin wünschen, dass mein*e Ansprechpartner*in, für die alles schon geklärt ist, mir zuhört, auch wenn sie selbst vielleicht keinen Redebedarf mehr hat. Umgekehrt hoffe ich in der umgekehrten Situation in der Lage zu sein, den Raum zum zuhören zu schaffen. Wenn jemand dauernd über ein und dasselbe redet, dann beschäftigt sie*ihn das offensichtlich sehr und auch wenn die andere Person da nicht unbedingt den Sinn hinter sieht, ist es finde ich nett, dem gegenüber offen zu sein.
      Ich hab mal versucht mir den (etwas unsotierten) Text ein wenig auseinander zu klabüstern.

      zweihundertzwei schrieb:

      Ich erwähnte ja schon, das wir uns eine Art Probezeit von 7 Wochen nahmen. Diese waren wirklich Harmlos und eher spielerisch. Ich denke mal, Leute die richtig in der BDSM Szene involviert sind, hätten uns ausgelacht.
      Ich glaube nicht, dass da jemand gelacht hätte. Lebt doch jeder sein eigenes BDSM.

      zweihundertzwei schrieb:

      In den 7 Wochen gab es eine kleine Liste mit Regeln (ich glaub 10-20). Eher banales, aber eben Regeln an die es sich zu halten galt.
      Dazu sei gesagt, diese Regeln stellten wir gemeinsam auf (soviel zum Thema, keine Kompromisse).

      Die genaue Situation kenn ich nicht mehr, aber es gab eine Situation, wo eine Regel mehrfach am Tag nicht eingehalten wurde (an einem Freitag), wir kamen nach Hause (waren zu der Zeit zusammen in einen Unternehmen) und ich erteilte ihr für das Wochenende Handyverbot als Strafe. Schon war die Situation "perfekt".
      Es wurde gezickt und diskutiert und endete im Streit. Und ja, ich wollte diese Strafe konsequent durchziehen, aber sie ließ es absolut nicht zu. Also stand ich quasi allein da.
      Gut das kann viel sein, muss es aber nicht. Kommt ja auch drauf an, was es für Regeln sind. Und ich persönlich finde auch, daß wenn man diese gemeinsam erarbeitet Sub versuchen sollte diese bestmöglich einzuhalten, evtl. hier und da Anpassungen vorzunehmen finde ich richtig, es soll ja machbar bleiben (das habt ihr ja scheinbar gemacht)
      Oder Sub muss eben die Konsequenzen tragen. Deinen Frust an der Stelle kann ich verstehen.

      zweihundertzwei schrieb:

      Weitere Situationen waren, das ich immer wieder die Dinge, die ich selbst erlebt habe, mehr und mehr einbringen wollte. Natürlich nicht 1 zu 1, sondern im eigenen Stil. Oft musste man es einfach abbrechen, weil Sie mit der Situation überfordert war.
      Dennoch musste ich mir sagen lassen, das es "mehr" sein sollte, "härter" (intensiver) sein sollte......

      Es kam irgendwann mal der Punkt, wo sie meinte "mit Latex würde alles leichter fallen", doch auch das war nicht der Fall.

      Scheinbar haben Wir tatsächlich ein Kommunikationsproblem und scheinbar passen unsere Ansichten und Vorstellungen zum Thema BDSM wirklich nicht zusammen.

      Das klingt für mich danach, dass ihre Vorstellungen und wie sie es in der Realität empfindet nicht ganz konform gehen. Und es klingt auch etwas danach, dass sie deine Dominanz einfach nicht annehmen kann. Was ja nicht bedeutet, dass du nicht dominant genug bist, nur eben für sie passt es nicht. Ich empfinde auch längst nicht jeden dominanten Mann für mich persönlich als dominant. Manchmal ist das so, dann passt ihr was BDSM angeht einfach nicht zusammen.
      "Aber wenn du mich zähmst, werden wir einander brauchen. Du wirst für mich einzig sein, in der Welt. Ich werde für dich einzig sein in der Welt..."
      Der Kleine Prinz ~ Antoine de Saint-Exupéry ~
      Guten Abend ihr Lieben,

      es ist ja nun einiges an Posts dazu gekommen und auch möchte erst einmal Danke an alle sagen.

      Eigentlich finde es gar nicht mal so schlecht, dass sich nun auch mein Ex zu Wort gemeldet hat, denn so kann man zwei Seiten der Medaille beleuchten bzw. sehen.

      Ich hätte vielleicht in meinem Eingangspost das ein oder andere noch erwähnen müssen, zum Beispiel eben auch, dass ich tatsächlich anfangs mit einem 24/7 Modell einverstanden war.

      Jedoch wusste ich da noch nicht, was auf mich zukommt und der Gedanke, der Reiz daran war größer, als er es momentan ist. Das muss ich auch ganz ehrlich zugeben.

      Natürlich möchte ich mich hier nicht ins perfekte Licht rücken, denn perfekt bin ich absolut nicht.

      Momentan stellt sich mir wirklich die große Frage, ob alles wirklich daran liegt, dass wir für BDSM nicht füreinander bestimmt sind oder ob es nicht doch eher an mir liegt, an meiner Unerfahrenheit, manchmal vielleicht auch an meiner Sturheit.

      Wie @zweihundertzwei schon sagte, so hatte ich, vor allem aber am Anfang, große Probleme mit Regeln. Und trotzdem wollte ich es ausprobieren.

      Ich finde, @zweihundertzwei hat es eigentlich in seiner "Darstellung" ganz gut formuliert. Denn so wie er es geschrieben hat, war es ja am Ende auch.
      Um nun nochmals auf das, mit den 24/7 einzugehen.....

      Ich hab kein Geheimnis daraus gemacht, hab Ihr alles erzählt, erklärt, ihr meine Vorstellungen offen gelegt und sie war nicht abgeneigt. Wann der Punkt kam, daß sie das nicht mehr wollte, weiß ich nicht und hab ich auch nicht gemerkt (zugegeben).

      Doch für mich war klar, und das sagte ich ihr auch immer, das dies nicht von heut auf morgen geschehen wird/würde. Kann es auch nicht, denn niemand kann sich von heut auf morgen so verändern und alles was mal war ablegen und alle Gewohnheiten ändern.
      Das wäre auch für mich der Fall gewesen, denn auch ich würde mich ja ihr gegenüber anders verhalten.

      Sie fragte mich mal, was meine konkreten Vorstellungen sind (erst ein paar Wochen her), ich legte es wieder offen und es war nach wie vor so, das es irgendwo eine Mischung aus 24/7, aus "ab und zu" und aus "auch mal gar nicht" war.
      Damit wollte ich keine Verunsicherung bei Ihr wecken, sondern Ihr einfach zeigen, das das ganze 24/7 erstmal nur im Kopf ist. Wie weit es am Ende überhaupt machbar gewesen wäre, weiß man nicht.

      Und ja, bis vor ein paar Wochen, war Sie noch für ein 24/7.

      @Aharon
      Ja, ich schrieb "man", weil ich es eher neutral belassen wollte, wie es @Hera schon sagte.
      Meistens meinte ich aber tatsächlich uns beide, also Jylin und mich. Liegt vielleicht ein bisschen an der Mundart hier in der Region und sollte nicht für Verwirrung stiften ;)

      @Aharon
      Manchmal kann man (da ist es wieder :D ) tatsächlich zu viel über ein Thema reden.
      Es gab viele Gespräche zischen Jylin und mir zum Thema, doch am Ende war es sehr oft so, das es dann monoton wurde. Im Sinne von, .....Ich hab nur noch allein geredet.....

      Das Thema spielte eigentlich bei uns 1,5 Jahre keine Rolle.
      Allerdings kam ich dennoch ab und zu mit diesen Thema an und sie blockte ab.
      Ihr Argument war, das die Situation nicht passt.
      Dazu muss man sagen, das wir öfter mal gestritten haben (was in jeder Beziehung mal passiert).
      Das Thema BDSM hab ich allerdings erwähnt, als man sich nicht gestritten hat.

      Der Redebadarf war da, aber eben nur von mir und sie wollte nicht reden.

      Ich finde es extrem wichtig in dieser ganzen BDSM Sache, das man redet und ich hab Ihr nicht das Wort verboten. Ich hab ihr immer zugehört, weil mir Ihre Meinung wichtig war(ist).
      Manchmal brauch auch ich eine gewisse Zeit um das ganze zu verarbeiten und um es zu verstehen, gerade dann, wenn die Meinungen von ihr in ein paar Tagen dann doch weit auseinander gehen.

      Es gab allerdings auch Tage, da war ich mit der Situation irgendwo überfordert und wusste nun gar nicht was sie überhaupt will / wollte.
      Das machte mich innerlich wütend und dadurch waren manche Worte ihr gegenüber dann nicht mehr die nettesten.


      Am Ende weiß ich was ich will und das ist keine Sache die von heut auf morgen geschehen soll.
      Es brauch Zeit, viel Zeit. Ich hab ihr Zeit gegeben, aber eben auch keine Fortschritte gesehen.

      Ja, vielleicht bin ich ihr nicht Dom genug, vielleicht nicht konsequent genug....
      Schön, wie differenziert und freundlich alle hier schreiben ^^

      zweihundertzwei schrieb:

      Ja, vielleicht bin ich ihr nicht Dom genug,
      Überlege dir, ob du den Gedanken in deinem Kopf wirklich so behalten willst. Die Formulierung ist unnötig wertend. Ich kenne viele Doms, mit denen ich überhaupt nicht Sub sein könnte, aber ich denke mir nie "die sind nicht Dom genug". Es passt halt nicht, aber das hat nichts mit Dom genug oder Sub genug zu tun. Es gibt gar keinen Grund für Selbstgeißelung ;)

      Rehlein schrieb:

      Schön, wie differenziert und freundlich alle hier schreiben ^^

      zweihundertzwei schrieb:

      Ja, vielleicht bin ich ihr nicht Dom genug,
      Überlege dir, ob du den Gedanken in deinem Kopf wirklich so behalten willst. Die Formulierung ist unnötig wertend. Ich kenne viele Doms, mit denen ich überhaupt nicht Sub sein könnte, aber ich denke mir nie "die sind nicht Dom genug". Es passt halt nicht, aber das hat nichts mit Dom genug oder Sub genug zu tun. Es gibt gar keinen Grund für Selbstgeißelung ;)
      Na als Selbstgeißelung sollte es jetzt nicht rüber kommen :D
      Manchmal sind die Dinge eben wie sie sind und ja, dann passt es eben nicht
      Hab mir jetzt nochmals alle Beiträge durchgelesen und finde es bemerkenswert, wie über jemanden (in dem Fall mich) geurteilt wird, den man nicht kennt.
      Ich kann nur soviel sagen....

      Ich hab sie nicht erpresst, ich hab Rücksicht genommen, ich hab kein Druck ausgeübt und ich habe von Anfang an ein Ziel vor Augen gehabt, was ich mit Ihr erreichen wollte.

      Durch Missverständliche Darstellungen bekommt man hier allerdings einen Stempel aufgedrückt.
      Ihr kennt weder Jylin, noch mich.
      Wir haben lediglich die Sache aus unseren Perspektiven geschildert.

      Viele Dinge die hier anfangs als antworten geschrieben worden, sind am Ende genau umgedreht gewesen Doch durch die anfänglich einseitige Perspektive habt Ihr ein Bild bekommen, was eben auch nur einseitig ist und so nicht zu 100% passte.
      Zu einer Beziehung gehören immer 2, also gibt es auch immer 2 Wahrnehmungen und Meinungen des ganzen.

      Neutralität, gerade am Anfang in diesen ganzen Thema hier, ist kaum bis gar nicht vorhanden.

      Um es Euch aber leichter zu machen.....

      Es wird keine Zukunft für Jylin und mich geben!