Wie damit umgehen?

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      zweihundertzwei schrieb:

      Neutralität, gerade am Anfang in diesen ganzen Thema hier, ist kaum bis gar nicht vorhanden.
      ...und eben auch kaum bis gar nicht möglich, wenn man nur eine Perspektive kennt.

      Es ist gut, dass du es auch aus deiner Sicht geschildert hast. Mein Bild - und sicher auch das von anderen - hat sich dadurch jedenfalls verändert.
      Liebe ist nicht alles, aber ohne Liebe ist alles nichts.
      Ein Forum lebt vom Austausch, dieses Forum lebt zu großen Teilen davon, dass Mitglieder Fragen stellen und andere auf diese Fragen antworten. Es liegt in der Natur der Sache, dass, wenn im Forum eine Seite ihre Sicht der Dinge schildert, die Mitglieder des Forums auf diese Schilderungen eingehen und auf diese Schilderungen reagieren.

      Es lag in niemandes Intention hier im Forum, Dir Vorwürfe zu machen, Dich schlecht zu machen o.ä. Die Mitglieder des Forums haben lediglich auf die Schilderungen der Threaderstellerin reagiert, so wie es Sinn eines Forums ist.

      Dass Du Dich zu Wort gemeldet und Deine Sicht der Dinge geschildert hast, befriedigt sicherlich die Neugier von Mitgliedern und rundet vielleicht manche Schilderung etwas ab. Es liegt allerdings allein in Deiner Verantwortung, DASS Du Dich zu Wort gemeldet hast. Was hast du Dir als Reaktion erwartet? Was würdest Du Dir als Reaktion erwarten, würdest Du ein ähnliches Thema in einem Forum starten? Warum fühlst Du Dich in eine Verteidigungshaltung gedrängt?

      Wenn es Dir hilft, Mitgliedern des Forums Verantwortung für "Euer Unglück" zu geben: ich vermute, damit können die meisten gut leben, da sie Euch nicht kennen und das, was einem fern ist, einen meist relativ wenig tangiert.

      Als Rat möchte ich Euch beiden gern mitgeben, Euch eine Weile eine Auszeit von diesem Thread hier zu gönnen, damit die Fahrwasser die Chance bekommen, sich wieder etwas zu beruhigen.

      Wenn ich mir den Threadverlauf so ansehe, steckt da insgesamt sehr wenig Anklage drin. Daher - einen Schritt zurück, ein, zwei Tassen heißen Tee, ein Nachmittag im Grünen und die Welt sieht wieder weniger hässlich aus.
      Ich bin bei dir; du seist auch noch so ferne, Du bist mir nah! Die Sonne sinkt, bald leuchten mir die Sterne. O, wärst du da! <3 [J. W. v. Goethe]
      Und Trost ist nicht, da du mein Trost gewesen; Und Rat ist nicht, da du mein Rat gewesen; Und Schutz ist nicht, da du mein Schutz gewesen; Und Liebe nicht, da ich um deinetwillen; Die Welt geliebt. <3 [Marie Luise Kaschnitz]

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Louise ()

      .... es ist doch eher ein Lottogewinn :yes: , wenn man eine von aussen, einseitig dargestellte Situation auf einmal richtig einschätzt und dann auch noch beratend agieren kann...

      Das viele der Interessierten und Antwortenden immer wieder Fragen gestellt haben, um die Situation besser erfassen zu können, zeigt genau auf, dass man um das oben bestehende Problem weiss... ❗

      Auch dass Du nun Federführend diesen Thread kommentierst , klar stellst, was angeblich SACHE ist, ist wohl das Eine...

      wobei ich mich dann Frage, warum ein so reflektierter Austausch mit deiner "Partnerin" scheinbar nicht genüge war, um für sie Klärung zu schaffen... ❓

      Sie brauchte trotzdem die Auseinandersetzung mit "Fremden", die versucht haben ein mögliches Interaktionsgeflecht zu durchleuchten-
      gefühlt hab ich für mich einen emotionalen Dschungel erlebt.

      ...
      In diesem Sinne wünsche ich für Euch beide (getrennt oder auf gemeinsamen Wegen, wie es kommen mag ) mehr Offenheit und klare Kommunikationswege mit den jeweiligen Pendants.
      So far... es grüsst
      Die Eule
      Hi @zweihundertzwei,

      mal noch ne ganz andere Sache:

      Ich denke Du bist richtig damit gefahren, Dein Ding gemacht zu haben, auch wenn der Erfolg sich nicht eingestellt hat. Du sollst die Verantwortung tragen, also musst Du allem voran erstmal Deinen Weg gehen, schauen, wie sub sich da einfinden kann und schließlich auch bereit sein die Konsequenzen dort zu ziehen, wo es nicht so funktioniert, wie Du es wünschst. Ich sehe es durchaus so, dass Du dich nicht nach subs "Deckchen" strecken musst, selbst wenn Du es könntest. Dein Job, Deine Entscheidung und das kann auch bedeuten, dass das Angebot fällt. Das ist auch eine mögliche Konsequenz, mit der man rechnen sollte, mit der man arbeiten darf und die ebenso Respekt verdient.

      Grüße

      HvR
      Eine ergänzende Sache noch, bevor ich mich aus diesen Thema raus nehme.

      Sie machte den Vorschlag mit "mein Herr" - hat mich nie als solchen gesehen
      Wir hatten kleinere Sessions - Ihr war es zu viel - Abbruch
      Ich hab direkte Anweisungen gegeben - Sie hatte damit Probleme
      Sie wollte Befehle - Ich gab Befehle - Es kam zum Streit
      Ich sagte was von 24/7 - in ihren Augen war das "ab sofort" (war nie so gemeint)
      Ich äußerte meine Vorstellungen - Ist ihr alles zu heftig

      Tja, aber Ich bin Ihr nicht dominant genug und es soll irgendwie dann doch mehr sein...
      Da zieh ich eben meine Konsequenz und die fällt deutlicher aus als zuvor.

      Ja, ich sagte mal zu Ihr, sie sei nicht devot genug. Aber wenn sie selbst sagt, das sie ein Problem damit hat, sich dem ganzen zu öffnen, dann kann ich reden wie ich will.

      Es ist kein Nachtreten oder dergleichen, sondern eine Ergänzung zum ganzen.

      Nocua schrieb:

      wobei ich mich dann Frage, warum ein so reflektierter Austausch mit deiner "Partnerin" scheinbar nicht genüge war, um für sie Klärung zu schaffen... ❓

      Sie brauchte trotzdem die Auseinandersetzung mit "Fremden", die versucht haben ein mögliches Interaktionsgeflecht zu durchleuchten-
      gefühlt hab ich für mich einen emotionalen Dschungel erlebt.
      Es ist nicht so, das ich nicht in der Lage war mit Ihr diese Klärung zu schaffen. Denn vieles was hier geantwortet wurde, sagte ich ihr schon lange vorher. Aber wenn man seinen Partner keinen richtigen Glauben schenkt, dann ist das eben so.



      Im gesamten hab ich es verstanden, das man nicht zusammen passt.
      Leider auch nicht auf normaler Ebene, da das Thema BDSM immer aufkommen würde.
      Offen genug um zu sagen, das man sich einen Spielpartner zur Beziehung holt, bin ich definitiv nicht.

      Somit ist das ganze hiermit für mich beendet....

      Danke an jene, die es verstehen konnten, das man sich auch als Ex-Partner mal zu einen Thema äußern muss, um gewisse Dinge nicht nur einseitig stehen zu lassen.
      @zweihundertzwei

      zweihundertzwei schrieb:

      Es ist nicht so, das ich nicht in der Lage war mit Ihr diese Klärung zu schaffen. Denn vieles was hier geantwortet wurde, sagte ich ihr schon lange vorher. Aber wenn man seinen Partner keinen richtigen Glauben schenkt, dann ist das eben so.
      Das weisst doch nur auf ein Kommunikationsproblem hin (Sachohr/Beziehungsohr) und leider muss ich gestehen, dass manche "Verständigungsprobleme" eben nicht auszuräumen sind-
      ist dann eben eine Einbahnstrasse.

      Mein Kommentar war nicht als Vorwurf wertender Natur gedacht-nur eine Feststellung.

      Nicht mehr und nicht weniger....
      @zweihundertzwei

      zwei Aspekte noch…

      Frauen und Männer kommunizieren manchmal auf sehr verschiedene Arten, nicht nur was ihre Äußerungen angeht, auch was das Verstehen des Gegenübers betrifft, was bekanntlich schon mal zu Missverständnissen führt… Mann denkt, Mann hat sich klar ausgedrückt und Frau hat verstanden, Frau denkt, Frau hat sich klar ausgedrückt und Mann hat verstanden, aber am Schluss sind trotzdem viele Fragen offen, die eigentlich schon besprochen sind… (kann natürlich bei jeder Geschlechterkonstellation vorkommen, ist mir aber bei der Kommunikation Mann-Frau/Frau-Mann gehäuft aufgefallen)
      Daher wundere ich mich auch nicht über unterschiedliche Schilderungen ein und der gleichen Situation.

      und

      BDSM ist ja eine Sache der Einvernehmlichkeit, was zugespitzt bedeutet Dom kann alles machen… was Sub ihm erlaubt, oder anders formuliert Sub steckt die Wiese ab, auf der Dom spielen darf.
      Umgekehrt kann es auch so sein, dass Sub sich etwas wünscht, das Dom (noch) nicht in der Lage ist umzusetzen, warum auch immer.
      Bei der Entwicklung des gemeinsamen BDSM gibt letztendlich der Langsamere das Tempo vor, das kann mal der eine, mal der andere sein, oder vielleicht ist auch immer einer die treibende Kraft, dass hängt verständlicherweise von den handelnden Personen ab.

      Vielleicht sind es grade diese beiden Aspekte, die dazu führen, dass manchmal BDSM trotz grundsätzlicher Sympathie, grundsätzlicher Neigungskompatibilität, grundsätzlich sehr ähnlichen Zielen doch nicht wirklich funktioniert. Vielleicht sind manche Konstellationen dann doch zu komplex um sich auflösen zu lassen.

      Ich wünsche euch beiden eine glückliche Zukunft, ob nun als Paar, Freunde oder auf gänzlich getrennten Wegen!
      Ich sehe das auch so, dass du deine Vorstellungen klar kommuniziert hast, aber sie halt damit doch nicht so klarkam, aus Überforderung, Unsicherheit-ihr wolltet Euch noch nicht aufgeben, seid aufeinander zu und wieder auseinander, hin und her, eine zerreibende Zeit die Spuren hinterlässt.

      das kann doch vorkommen, und dann passt es nicht. Schuld hat da keiner. Jeder ist wie er ist. Kann dort nicht abrücken woanders schon

      Respektiert Euch so wie ihr seid. Nehmt etwas gutes aus eurer Beziehung mit und seht nicht nur das was nicht geklappt hat