Wie damit umgehen?

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      Jylin schrieb:

      Bin ich vielleicht einfach überhaupt nicht gemacht für eine DS Beziehung? Bin ich im inneren vielleicht doch zu dominant?
      Ich habe jetzt nochmal Dein Eingangspost gelesen und mir die Frage raus gepickt, die ich hier elementar finde. Grundsätzlich kannst Du Dir Deine Frage nur selbst beantworten aber ich würde sie mir anders stellen "Bin ich für diese Beziehung geeignet?

      Ich will hier gar nicht darauf eingehen wer was wie oder wie anders machen sollte, zum einen kennen wir nur eine Seite, zum anderen halte ich das gar nicht für sinnvoll.

      Ihr habt ja schon einiges an auf und ab hinter Euch und ich entnehme Deinen Zeilen, dass Ihr Euch sehr mögt. Vielleicht reicht es aber aufgrund unterschiedlicher Erwartungen und unterschiedlicher Bedürfnisse einfach nicht für eine harmonische, beidseitig erfüllende Beziehung? Manchmal ist es einfach so, dass die Emotionen stimmen, dass der Mensch stimmt aber es in einer Beziehung nicht funktioniert?

      Nur mal so als Gedankenanstoss ....
      I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it


      Evelyn Beatrice Hall
      Halli hallo :)

      @Rhuna natürlich möchte ich auf deine Fragen eingehen :)


      Rhuna schrieb:

      Ob eine Beziehung oder Spielbeziehung, sollten sich dich an erster Stelle beide einbringen oder nicht?

      Habt ihr besprochen welche Grenzen du hast?
      Habt ihr ein Safeword vereinbart?
      Möchtest du denn überhaupt die Kontrolle tagsüber?
      Oder soll das im sexuellen bleiben?
      Vielleicht bist du sogar switcher statt nur sub?
      Wollt ihr denn eine Spielbeziehung oder eine richtige mit BDSMelementen?
      Beim letzteren, vielleicht fängt ihr erstmal mit der Beziehung an, ihr geht mehr aufeinander ein, redet miteinander und baut dann das andere mit ein?


      Also wer nicht auf mich eingeht, hätte bei mir schon schlechte Karten. Selbst ein Dom möchte seiner Sub gut tun. Geh ich mal davon aus.
      1. Über meine Tabus haben wir gesprochen, bzw sollte ich diese einmal aufschreiben, was ich auch tat. Grenzen gibt es so noch keine wirklich, da ich selbst nicht genau weiß, wie weit man gehen kann und man das erst nach und nach herausfinden könnte.

      Jedoch weiß er, wo absolut Stopp ist und welche Grenze er auch nicht überschreiten darf oder auch niemals sollte (würde ich körperlichen oder psychischen Schaden davon tragen).

      Inwieweit das Ganze begrenzt ist, kann ich leider derzeit nicht genau sagen :(

      2. Ja ein Safeword haben wir :)

      3. In gewissen Dingen habe ich keine Probleme, kontrolliert zu werden bzw. auch die Kontrolle abzugeben. Es gibt jedoch Bereiche, da fällt es mir etwas schwer bzw. möchte ich das eigentlich gar nicht.
      Als Beispiel, wenn er mich darauf hinweist, wo ich überall online war. Ich habe kein Problem damit, ihm das zu erzählen, aber für mich fühlt sich das manches Mal schon eher als nachspionieren an. Und das finde ich überhaupt schön.

      4. Diese Frage ist, denke ich mal, bei 3. schon beantwortet ;)

      5. Wenn ich ehrlich bin, habe ich zumindest schon einmal darüber nachgedacht, ob dies nicht der Fall sein könnte. Jedoch, wie ich bereits weiter oben schon erwähnt habe, ich könnte es mir gar nicht richtig vorstellen, jemanden zu dominieren. Nein, ich denke, sollte irgendwie Dominanz bei mir vorhanden sein, so würde diese dafür nicht reichen.

      6. Mein Ex Freund hält von den "Spielbeziehungen" gar nichts. Das wäre in etwa so, wie ich es vorgeschlagen hatte. Auf gut deutsch, man trifft sich, man lebt gemeinsam eine Session und dann geht man wieder getrennte Wege.
      Nein, das ist definitiv nicht das, was er will.
      Ich? Ich könnte mir zumindest eine solche Art gerade zu Beginn des Ganzen eigentlich ganz gut vorstellen. So könnte man dann weiter darauf aufbauen und hätte unter Umständen tatsächlich die Möglichkeit, das ganze auf 24/7 auszubauen.

      Er selbst hält auch nicht all zu viel von einer "normalen" Beziehung. Daher ist es schwierig, dahin gehend erst einmal etwas zu beginnen.

      Es ist alles irgendwie kompliziert. :(


      @Jadzia78
      Im Grunde kann dich deinen Vorschlag, sich erst einmal zurück zu ziehen und abzuwarten nur befürworten, wenn ich nicht aber wüsste, dass ich mir dann wieder anhören darf, ich hätte kein Interesse an alle dem .....

      Er fordert von mir und gibt aber selbst (zumindest derzeit) nicht wirklich etwas. :( Das finde ich wirklich schade.
      Ich halt es mal ganz kurz und knackig:

      Bei mir wären bei so einem Mann zuviele Fragezeichen. Ich denke Klarheiten sind sehr wichtig und notwendig.
      Keine Klarheit, keine Basis.
      So wie eigentlich in einer ganz normalen Beziehung das der Fall wäre.
      Aber er hält ja nichts von "normalen" Beziehungen, hast du geschrieben.
      Ich denke du sehnst dich aber danach, aber eben mit BDSM. Er sehnt sich nicht nach einer normalen Beziehung, aber eben mit BDSM.
      (Deshalb fühlt sich das für dich auch komisch an, wenn er wissen will wo du überall online warst zB)
      "There is no god in Desperation."
      Man kann im Übrigen auch in einer ganz normalen Beziehung "spielen".

      Ich hab ein paar Regeln, die ich (meistens) auch einhalte, und ansonsten, wenns uns überkommt, wird gespielt, manchmal geplant,manchmal ungeplant, manchmal ausgehend von mir, manchmal ausgehend von ihm. Hält sich ziemlich die Waage.

      Ach ja, ich saß auch schon mal naggisch kniend im Wohnzimmer und hab auf ihn gewartet, weil mir nach Spielen war und ich grad Bock hatte.
      Und wir sahen dass null als Topping from Bottom, sondern er war seeeehr angetan von der Idee
      Viele Grüße
      safine
      Ich weiss ehrlich gesagt nicht, was ich dir so richtig zu raten soll, ob ich an der Stelle überhaupt helfen kann.

      Irgendwie fehlt hier Tiefe. Du kannst noch nicht richtig definieren was dir gut tut oder dich kickt. Er versteckt sich vielleicht hinter seinen Wünschen von wegen, mach du doch Vorschläge. Interessanterweise obwohl er dominant sein möchte, gibt er da den Ball an dich ab.

      Die Definition von Dominanz und BDSM an sich die er hat, muss nicht zangsläufig so sein wie du sie siehst.

      Zum weitermachen braucht ihr einen gemeinsamen Nenner. Sonst funktioniert das nicht.
      Selbst das Wort Schmerz hat unendlich viele Facetten. Jeder sieht es anders und fühlt es anders.
      Vielleicht denkt er, es wird von ihm erwartet weil er Mann ist, das er dominant sein muss? Möglich ist es auch.
      Vielleicht denkt er, er muss sich so verhalten weil er der Dom ist?
      Vielleicht war er mal ein sehr rücksichtsvoller Mensch, hat sich aber verändert?

      Die andere Frage, wenn ihr keine reine Spielbeziehung haben wollt, wie will er seine Dominanz ausleben, wenn es dir mal sehr schlecht geht?
      Auch das Fürsorgliche, beschützende gehört ja für viele dazu.

      Dir können vielleicht ganz andere Dinge gut tun, die du so noch nicht kennst.

      Vielleicht klärt man an der Stelle wie ihr manches für jeden einzelnen definiert.

      Finde das mit dem Abstand auch nicht verkehrt, und einen anderen Blickwinkel für suchen.
      Möglich dass bei euch vieles im Verborgenen ist, und ihr euch nicht traut manches genauer zu definieren. Zum Gern haben, Liebe heisst auch sich verletzlich zeigen.
      Das was du beschreibst klingt für mich stark nach an der Oberfläche. Es geht auch tiefer, wenn man es will und zulässt. :) Liegt aber bei euch beiden.
      Ich denke, Ihr solltet zunächst unabhängig vom BDSM (und unabhängig voneinander) erst mal herausfinden, was jede(r) von Euch sich von der Beziehung, vom jeweils anderen und auch von sich selbst wünscht und erwartet. Dann könnt Ihr nach dem kleinsten, gemeinsamen Nenner schauen und sehen, ob das für jeden von Euch genügt. Und darauf könnt Ihr dann, falls Ihr beide feststellt, der kleine gemeinsame Nenner genügt, aufbauen.

      Ich würde hier aber sehr offen zu mir selbst sein und auch zum Gegenüber und wirklich schauen, was ICH will und brauche (das gilt für beide). Vielleicht stellt Ihr fest, dass es keinen gemeinsamen Nenner gibt, vielleicht stellt Ihr fest, dass es einen gibt, er aber zu klein ist. Oder Ihr merkt: hey, so weit sind wir eigentlich gar nicht voneinander entfernt.
      Ich bin bei dir; du seist auch noch so ferne, Du bist mir nah! Die Sonne sinkt, bald leuchten mir die Sterne. O, wärst du da! <3 [J. W. v. Goethe]
      Und Trost ist nicht, da du mein Trost gewesen; Und Rat ist nicht, da du mein Rat gewesen; Und Schutz ist nicht, da du mein Schutz gewesen; Und Liebe nicht, da ich um deinetwillen; Die Welt geliebt. <3 [Marie Luise Kaschnitz]

      Jylin schrieb:

      Mein Ex Freund hält von den "Spielbeziehungen" gar nichts. Das wäre in etwa so, wie ich es vorgeschlagen hatte. Auf gut deutsch, man trifft sich, man lebt gemeinsam eine Session und dann geht man wieder getrennte Wege.Nein, das ist definitiv nicht das, was er will.
      Ich? Ich könnte mir zumindest eine solche Art gerade zu Beginn des Ganzen eigentlich ganz gut vorstellen. So könnte man dann weiter darauf aufbauen und hätte unter Umständen tatsächlich die Möglichkeit, das ganze auf 24/7 auszubauen.
      Erstmal vielen Dank @Jylin

      Die oben zitierten Sätze sagen doch schon eine ganze Menge. Ihr habt zwei verschiedene Zielsetzungen. Wobei Ihr da irgendwie auf Extrempositionen verharrt. Es gibt zwischen der "reinen" Spielbeziehung und der "reinen" 24/7 eine Menge Bereich, in dem man sich bewegen kann. Vielleicht verbeißt Ihr Euch auch nur zu sehr in Definitionen, die es so gar nicht gibt. Denn auch ein "reines" 24/7 kann man in der Realität gar nicht leben.
      Ich lehne mich mal aus dem Fenster und vermute, dass er im Grunde Angst hat, dass Du es nicht ernst meinst und Du Angst hast, dass er 24/7 zu eng auslegen könnte. Allerdings muss "permanentes Machtgefälle" nicht zwangsläufig bedeuten, dass Du 24 Stunden am Tag andächtig lauschend auf Knien vor ihm herumrutschst. Dass es ihn allerdings unter diesen Umständen verunsichert, wenn Du Regeln nicht einhältst (und ich rede jetzt nicht unbedingt von Blasendruck ;) ), kann ich absolut nachvollziehen. Ausgehend von der Vermutung, dass er Angst hat, dass es für Dich eben "nur" ein oberflächliches Spiel (überspitzt gesagt: "harter Sex") ist, wäre das nur logisch.
      Und was seine "Inkonsequenz" betrifft, kann man das durchaus auch so interpretieren, dass er auch Rücksicht auf Dich nehmen möchte (wobei er dann vielleicht auch mal seine Regeln auf Praktikabilität abklopfen sollte). Es hat alles seine zwei Seiten und jede Menge Interpretationsspielraum, was es nicht unbedingt einfacher macht. Zumal es im Wesentlichen um Emotionen geht. Und da schwingt man gleich, oder eben nicht.

      Just my two Cents...
      Eine Sache ist mir noch eingefallen:

      Mein Ex hat , was das DOM Dasein angeht, gar keine weiteren Erfahrungen, er selbst war mal Sub. Sagte aber, wenn er wieder eine feste Partnerin hat, wäre es definitiv umgekehrt, dann wäre er an der dominierenden Stelle.

      Vielleicht ist das ein Ansatzpunkt, über den ihr wieder ins Gespräch kommen könnt? Du könntest ihn ja fragen, wie seine Erfahrungen als Sub waren, was ihm gefallen hat, was ihm nicht gefallen hat, wie seine Top mit ihm umgegangen ist - vielleicht ist das ein Weg, das Thema nochmal zu öffnen (wobei du ihm sehr klar machen solltest, dass es dir nicht darum geht, ihn zu toppen, sondern darum geht, zu lernen, wie er Sub-sein gehandhabt hat - das wird ja eventuell ähnlich sein dazu, wie er sich das Verhalten von seiner Sub wünscht).
      @Jylin

      Also ehrlich gesagt machst du es ihm nicht leicht. Auch wenn ich dich verstehen kann. Er braucht doch einen gewissen Freiraum um deine und seine Wünsche einzuflechten und dabei die Oberhand zu behalten.
      Wenn du dir etwas so konkretes Wünschst wie Aufgaben während ihr euch nicht sieht und dann enttäuscht bist ist das schon ein sehr enges Bild dem er entsprechen soll.

      Du stellst seine Rolle sehr stark infrage, ich weiß nicht wie viel Verunsicherung das auslöst und wie ihn das dann wieder in seinem Verhalten einschränkt.

      Ich switche selten, als ich es das letzte Mal getan habe, online, war der Ofen ganz schnell aus als ich ein "das kannst du besser" zu hören bekam. Ich will frei agieren können (natürlich innerhalb der Grenzen des Partners) und den Kopf nicht damit voll haben, dass ich vielleicht zu wenig liefere. Vielleicht geht's ihm auch ein bisschen so?

      Io_ schrieb:

      @Jylin

      Also ehrlich gesagt machst du es ihm nicht leicht. Auch wenn ich dich verstehen kann. Er braucht doch einen gewissen Freiraum um deine und seine Wünsche einzuflechten und dabei die Oberhand zu behalten.
      Wenn du dir etwas so konkretes Wünschst wie Aufgaben während ihr euch nicht sieht und dann enttäuscht bist ist das schon ein sehr enges Bild dem er entsprechen soll.

      Du stellst seine Rolle sehr stark infrage, ich weiß nicht wie viel Verunsicherung das auslöst und wie ihn das dann wieder in seinem Verhalten einschränkt.

      Ich switche selten, als ich es das letzte Mal getan habe, online, war der Ofen ganz schnell aus als ich ein "das kannst du besser" zu hören bekam. Ich will frei agieren können (natürlich innerhalb der Grenzen des Partners) und den Kopf nicht damit voll haben, dass ich vielleicht zu wenig liefere. Vielleicht geht's ihm auch ein bisschen so?
      Ich weiß noch, wie ich zu ihm mal sagte, er würde es mir schwer machen.

      Ich will überhaupt nicht schlecht über ihn reden oder dergleichen, aber es ist leider so, dass er von Natur aus nicht unbedingt die Dominanz ausstrahlt, wie er es sich scheinbar auch selbst gern wünscht.

      Er hat Angst, mich zu verschrecken, wenn er mal direkter wird. Ich habe versucht, ihm die Angst zu nehmen, indem ich sagte, er soll sich doch einfach trauen. (immerhin beiße ich ja nicht ;) )

      Es fehlt ihm an Devotion bei mir, deswegen kommt von seiner Seite her auch eher wenig.

      Das mit den Aufgaben war eigentlich mehr eine Idee, wie wir dennoch das Gefühl des Machtgefälles haben können, ohne uns zu sehen.

      Einen Freiraum oder auch Zeit, um sich Gedanken zu machen, bekommt er definitiv.

      Er glaubt mir nur nicht, dass ich das ganze auch wirklich möchte und ich glaube, das ist zumindest sein größtes Problem.

      Doch wie soll ich ihm es zeigen, wenn er eigentlich fast alles, was ich vorschlage, ablehnt und selbst aber auch keinen Vorschlag einbringt.
      Außer zu sagen, es ist besser, wir lassen es. Er hätte es nie erwähnen dürfen und solch Sachen.
      Guten Abend,

      Ich bin ebenfalls Neu hier im Forum und der Ex-Freund von Jylin.
      Schon interessant, wenn man sich von außerhalb beließt und dann über seine eigene Geschichte stolpert.

      Um mal hier noch ein paar Dinge Richtig zu stellen und der ganzen Sache Klarheit zu verschaffen.

      Ich sah mich immer als Sub, schon frühster Kindheit fing das bei mir an.
      Hab auch meine Erfahrung, mehr oder weniger gemacht.
      Doch Irgendwann kam der Punkt, wo es mich Gedanklich immer mehr fasziniert und beschäftigt hat, selbst den dominanten Part zu übernehmen.

      Mit Jylin fing die Beziehung ganz normal an, doch spielte ich direkt mit offenen Karten, auf was ich steh und welche Art der Beziehung ich mir vorstelle. Das war gleich in den ersten Wochen.
      Wir redeten über das Thema BDSM, schauten uns diverse Berichte an und „spielten“ ein bisschen beim normalen Sex.

      Irgendwann stellte ich die Frage, ob wir es denn nicht versuchen wollen, in diese Richtung zu gehen.
      Jylin willigte ein und wir setzten uns einen Zeitraum von 7 Wochen zur Probe, ob wir damit umgehen können oder nicht.
      Es war für uns beide Neu. Allerdings für Sie mehr, da sie absolut keine Erfahrung hatte.
      Nach der 7. Woche machten wir eine Woche in dieser Richtung nichts und gaben uns die Bedenkzeit, ob wir das wollen oder nicht.
      Danach war es eigentlich 14 Monatelang ein ON/OFF in punkto BDSM (oder doch D/s?)

      Ja, ich nahm Rücksicht, weil sie mit vielen Dingen überfordert war.
      Ich nahm Rücksicht, weil sie es nicht kannte und ich sie nicht „vergraulen“ wollte.

      Nach den OFF nutzte man aber nicht die Möglichkeit, aus seinen Fehlern zu lernen, sondern tappte beim nächsten Mal direkt wieder hinein.
      So ging es jedes Mal.

      Ein paar Sessions gab es, allerdings nicht so ausgeprägt, wie man es vielleicht aus diversen Filmchen kennt.
      Doch ging es mir tatsächlich in dieser ganzen Sache um etwas anderes. Nämlich um Disziplin, um die Einhaltung der Regeln. (übrigens kam der Vorschlag der Anrede von Jylin mit „mein Herr“ selbst. Ich wollte damit warten.)
      Wenn man aber, wie schon erwähnt, am Ende wirklich allein auf weiter Flur steht, dann zieht man irgendwann nur noch eine Konsequenz......und diese heißt – Abbruch, endgültig.
      So geschehen, letztes Jahr.

      Dieses Jahr kam Sie an und wollte es nochmal aufleben lassen.
      Doch hat sich auch so vieles verändert.
      Nicht mehr zusammen, 2 Wohnungen und eben das Gefühl, das Sie es immer noch nicht ernst nimmt.

      Was ich will in dieser ganzen Hinsicht?
      Eine 24/7 BDSM-Beziehung mit klarem Machtgefälle.

      Doch wenn dann eben solche Sätze im Raum stehen, wie „tief im inneren ist es mein Wunsch mich zu unterwerfen“ aber „Ich habe ein Problem mich zu unterwerfen bzw dies zu zeigen“
      Wie soll das gehen?
      Was soll ich tun?
      Warum werde ich hier als nicht dominant genug abgestempelt?

      Mir wurde mal vorgeworfen, ich sei nicht konsequent.....

      Ich werde definitiv nicht den nächsten Polizeieinsatz auslösen, nur weil jemand, die gern Sklavin sein will, sich nicht an Regeln hält.

      Was eine Normale Beziehung angeht.....
      Wäre sowas überhaupt noch möglich, wenn BDSM sowieso immer wieder als Thema auf den Tisch landet?
      Öhm...
      vielleicht klärst du das am besten direkt mit @Jylin?
      Ich sehe wenig Mehrwert, den dir dieses Forum bieten kann - nun da du gesagt hast, dass du der Ex-Partner bist, werden alle Ratschläge, die du bekommst, von @Jylins Beschreibungen zu eurer Beziehung mit beeinflusst sein.

      Aber ich versuche es trotzdem mal:
      @Jylins Wunsch:
      Ich habe ihn gebeten, dass wir alles doch langsam anfangen können, wir uns quasi Zeit lassen mit allem. Wir in die BDSM Richtung gehen, wenn der Moment passt. Wir das ganze vielleicht mal am Wochenende, wo wir beide Zeit haben, „Ausleben“. Zu Beginn. Darauf könnte man aufbauen, so meine Argumentation.
      @zweihundertzweis Wunsch:
      Was ich will in dieser ganzen Hinsicht?
      Eine 24/7 BDSM-Beziehung mit klarem Machtgefälle.

      Ich denke, da kommt ihr halt nicht zusammen, wenn nicht eine Seite Kompromisse eingeht. Ich bin wahrscheinlich nicht der beste Ansprechpartner bezüglich D/s (spiele nur mit den Elementen als Teil meiner Sexualität), aber für mich klingt @Jylins Herangehensweise vernünftig? Ich meine, wenn ich super-horny und gerade subby drauf bin, finde ich den Gedanken, 24/7 Sklave zu sein, schon manchmal geil - aber sowas in die Realität umzusetzen, kann ich mir kaum vorstellen, ohne dass man das langsam und behutsam angeht. Aber vielleicht gibt es ja andere Foristen, die sehr schnell ein klares 24/7-Machtgefälle aufgebaut haben und damit gute Erfahrungen gemacht haben?

      Aharon schrieb:

      Öhm...
      vielleicht klärst du das am besten direkt mit @Jylin?
      Ich sehe wenig Mehrwert, den dir dieses Forum bieten kann - nun da du gesagt hast, dass du der Ex-Partner bist, werden alle Ratschläge, die du bekommst, von @Jylins Beschreibungen zu eurer Beziehung mit beeinflusst sein.

      Aber ich versuche es trotzdem mal:
      @Jylins Wunsch:
      Ich habe ihn gebeten, dass wir alles doch langsam anfangen können, wir uns quasi Zeit lassen mit allem. Wir in die BDSM Richtung gehen, wenn der Moment passt. Wir das ganze vielleicht mal am Wochenende, wo wir beide Zeit haben, „Ausleben“. Zu Beginn. Darauf könnte man aufbauen, so meine Argumentation.
      @zweihundertzweis Wunsch:
      Was ich will in dieser ganzen Hinsicht?
      Eine 24/7 BDSM-Beziehung mit klarem Machtgefälle.

      Ich denke, da kommt ihr halt nicht zusammen, wenn nicht eine Seite Kompromisse eingeht. Ich bin wahrscheinlich nicht der beste Ansprechpartner bezüglich D/s (spiele nur mit den Elementen als Teil meiner Sexualität), aber für mich klingt @Jylins Herangehensweise vernünftig? Ich meine, wenn ich super-horny und gerade subby drauf bin, finde ich den Gedanken, 24/7 Sklave zu sein, schon manchmal geil - aber sowas in die Realität umzusetzen, kann ich mir kaum vorstellen, ohne dass man das langsam und behutsam angeht. Aber vielleicht gibt es ja andere Foristen, die sehr schnell ein klares 24/7-Machtgefälle aufgebaut haben und damit gute Erfahrungen gemacht haben?
      OK, von mir dann vielleicht doch etwas zu Stumpf formuliert, wenn ich sage "eine 24/7 BDSM Beziehung".

      Diese sollte natürlich langsam und Stück für Stück aufgebaut werden. 24/7 wäre das Ziel gewesen.

      Klar, wenn du der Meinung bist, daß ihre Ansichten vernünftiger rüber kommen, dann ist das für mich ok.
      Persönlich kennt man sich nicht

      Gespräche hab ich mit ihr unzählige geführt, daran hat es nie gemangelt.
      Und es ist definitiv nicht so, daß ich keine Kompromisse eingehen würde.
      Hier wird ein völlig falsches Bild von mir dargestellt.

      Ich weiß jetzt nicht mehr wer es geschrieben hat, aber Gründe für andere Probleme stecken ganz woanders fest.

      Ich hab mich hier im Grunde nur angemeldet, um die ganze Sache nicht nur einseitig darstellen zu lassen.
      Und genau das ist es nämlich in meinen Augen.

      Bisher konnte ich auch nur von 2-3 Leuten lesen, die sich in meine Lage versetzen können

      zweihundertzwei schrieb:

      Gespräche hab ich mit ihr unzählige geführt, daran hat es nie gemangelt.
      Und es ist definitiv nicht so, daß ich keine Kompromisse eingehen würde.
      Hier wird ein völlig falsches Bild von mir dargestellt.

      Ich weiß jetzt nicht mehr wer es geschrieben hat, aber Gründe für andere Probleme stecken ganz woanders fest.
      Naja, wie hier offensichtlich wird, habt ihr bisher irgendwie nicht das gleiche Bild von euren Gesprächen bekommen, leider. Ihr habt also definitiv ein Kommunikationsproblem in irgendeiner Form, auch wenn viel Kommunikation gemacht wurde.

      Wo würdest du die (evtl. grundsätzlichen) Probleme denn verorten? Was würdest du sagen, sind ihre Grenzen? Ggf. ist dir das auch einen eigenen Thread wert?

      Aharon schrieb:

      vielleicht klärst du das am besten direkt mit @Jylin?

      Ich finde durchaus, dass sich der ehemalige Partner hier zu Wort melden darf, so ist das nun einmal, wenn man in öffentlichen Bereichen derartige Themen erstellt.
      Darauf wird doch immer wieder hingewiesen. Warum sollte der eine also schreiben dürfen, der andere dann aber nicht antworten? :gruebel:

      Für mich klingt es einfach so:
      Sub möchte BDSM in Form von BDSM als sexuellen Kink - was in Ordnung ist.
      Dom möchte BDSM in Form von BDSM auch im Alltag (24/7) was auch in Ordnung ist.
      Nur wird man da halt nicht zusammenkommen, dazu sind die Vorstellungen wohl viel zu verschieden.

      Und ein weiterer Punkt, der es unmöglich macht:
      Sub nimmt Dom nicht als Dom wahr und wohl auch nicht ernst, wenn ich seinen Beitrag so lese.
      So funktioniert BDSM dann nicht und manchmal ist es besser, das einzusehen und sich einzugestehen, als ständig aufs Neue unglücklich zu sein und zu werden.
      @zweihundertzwei 24/7 ist ein sehr hochgestecktes Ziel. Das klappt bei uns nach über 40 Jahren immer noch nicht. Wir kommen nah dran. Aber es gibt auch im Alltag einer Sub Situationen, in denen man gezwungen ist selbst zu entscheiden. Sei es, weil man im Ehrenamt Verantwortung übernommen hat, in Erziehungsfragen (Kinder, Enkel), Haushaltsführung etc. Meiner Meinung nach kann man es anstreben, aber erreichen?
      Bewegen sich beide auf unterschiedlichen Entwicklungsstufen, wird es wirklich schwer.
      Du spielst auf mir mit Meisterhand. Sämtliche Saiten berührst du auf dem Instrument meiner Seele und bringst ein Lied hervor, das alles bewegt und alles verzaubert!




      Irina Rauthmann, deutsche Aphoristikerin und Lyrikerin

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von newblackshaddow ()

      Hera schrieb:



      Ihr habt ja schon einiges an auf und ab hinter Euch und ich entnehme Deinen Zeilen, dass Ihr Euch sehr mögt. Vielleicht reicht es aber aufgrund unterschiedlicher Erwartungen und unterschiedlicher Bedürfnisse einfach nicht für eine harmonische, beidseitig erfüllende Beziehung? Manchmal ist es einfach so, dass die Emotionen stimmen, dass der Mensch stimmt aber es in einer Beziehung nicht funktioniert?

      Nur mal so als Gedankenanstoss ....
      Ich zitiere mich mal selber, ich denke bei Eich fehlt einfach die Deckungsgleichheit von Erwartungen, Bedürfnissen und Wünschen im BDSM Bereich. Jeder von Euch ist richtig so wie er ist aber manchmal muss man sich auch eingestehen, dass es einfach nicht passt. Es macht weder den einen noch den anderen glücklich wenn es kein guter Kompromiss mehr ist sondern man sich wirklich verbiegen muss.
      I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it


      Evelyn Beatrice Hall

      zweihundertzwei schrieb:


      Hier wird ein völlig falsches Bild von mir dargestellt.
      ….
      Ich hab mich hier im Grunde nur angemeldet, um die ganze Sache nicht nur einseitig darstellen zu lassen.
      Und genau das ist es nämlich in meinen Augen.

      Bisher konnte ich auch nur von 2-3 Leuten lesen, die sich in meine Lage versetzen können
      @zweihundertzwei
      natürlich ist die Darstellung von dir hier durch @Jylin hier einseitig, schildert sie doch ihre Sicht und ihr Erleben. Das kann gar nicht wirklich anders sein,oder?

      Ich kann verstehen, dass du dich hier anmeldest, um zu erfahren wie du hier dargestellt wirst. Würde ich vielleicht in ähnlicher Situation auch tun.

      Grundsätzlich zeigt das ja erstmal nur dein Interesse an eurer Beziehung, wie sie auch immer derzeit grade ist.

      Das du dich hier äußerst, deine Sicht der Dinge darlegst ist für uns Leser interessant. Erwarte nur nicht von uns, dass wir entscheiden, wer von euch beiden die Situation objektiv schildert. Denn ein objektiv gibt es hier nicht, jeder von euch beiden hat seine subjektive Sicht der Dinge und kann auch nur diese hier formulieren.

      Inhaltlich kann ich jetzt nur feststellen, dass ihr anscheinend beide großes Interesse an eurer Beziehung habt, sie euch beschäftigt.
      Allerdings vermute ich auch, dass ihr ein Problem bei der Ausprägung bzw. Ausgestaltung eurer Neigung habt.
      Kommunikation ist da vermutlich der Schlüssel und die Einzige Möglichkeit sich einig zu werden, oder eben auch nicht.

      @zweihundertzwei, versuche das hier nicht in verbales Nachtreten abgleiten zu lassen, denn so kann es leicht erscheinen! Den Eindruck nicht zu erwecken wird vermutlich schwierig werden…

      Jylin schrieb:

      "Vollversklavung". Doch würde ich dann nicht mein Wesen, meine Seele, mein eigenes Ich komplett verlieren? Wäre es an dem, dann würde ich wirklich dazu sagen, dass ich das Definitiv nicht möchte. Ich möchte mein eigenes ICH behalten. Ja, Kontrolle abgeben, die Entscheidungsgewalt abgeben, alles ok. Aber mein eigenes Ich? Nein.
      Das will ich so nicht unterschreiben, das du dein eigenes Ich verlierst.
      Die Meine ist nicht "Vollversklavt" aber ziemlich in der Nähe...
      Die Idee ist von ihr gekommen-nicht von mir.
      Ganz ehrlich: mir wäre noch mehr zuviel.
      Das ganze 24/7 Stunden "am laufen zu halten" könnte ganz schnell in Stress ausarten.

      Aber meinen Willen durchzusetzen, Entscheidungen für sie zu treffen, Nein zu sagen, wenn mir was nicht passt, das ist IHRE Entscheidung gewesen.
      Jeden Tag und jede Stunde.
      Das ist inzwischen unser ganz normales, tägliches Leben.
      Und sie ist glücklich dabei.
      @zweihundertzwei ich finde es gut, auch deine Ansicht zu der Beziehung zu lesen.
      Was mir aber auffällt, sind bei euch zwei Dinge:
      Du hast eine gewachsene Idee,wie du dir eine BDSM mit ihr vorstellst.
      SIE findet in der Theorie auch einen großen Reiz, BDSM umzusetzen.
      Beide wollen das gleiche,meinen aber nicht das selbe.
      Wenn beide Sport lieben und den gemeinsam betreiben wollen, gibt es ein Problem, wenn der eine ständig auf dem Pferd sitzt und der andere eine Dauerkarte seines Fußballvereins hat.
      Beide lieben Sport...
      Will damit sagen, daß ihr beide zusammen versucht eine Ebene zu schaffen, die für beide befriedigend ist.
      Ich fürchte aber, das das nicht klappen wird.
      Von aussen betrachtet findet ihr beide keine gemeinsame Basis.
      Habt ihr mal versucht, den kleinsten gemeinsamen Nenner zu finden und auf diesem konsequent eure BDSM Beziehung aufzubauen?
      Erstmal alles andere über Bord schmeißen und sehen in welche Richtung das Ganze läuft?
      Das Leben ist kein Ponyhof. Aber geritten wird trotzdem !