EU für Verbrenner-Verbot für Neuwagen ab 2035

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      Louise schrieb:

      Diese Menschen, die Straßen blockieren, sind Kriminelle - schwerer Eingriff in den Straßenverkehr.
      Das stimmt so nicht, typischerweise liegt kein schwerer Eingriff in den Straßenverkehr vor, weil z.B. der Protest bei einer Ampfel-Fußgänger-Grünphase begonnen wird. Relevant ist eher die Nötigung, die in Bezug auf die Versammlungsfreiheit zwecks friedlichen Protestes abgewägt werden muss. Es kommt also auf den Einzelfall an und so eine Pauschalaussage, wie von dir getroffen, ist einfach falsch. Ich verweise auch auf den BVerfG Beschluss vom 07. März 2011 - 1 BvR 388/05, bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Entscheidungen/DE/2011/03/rk20110307_1bvr038805.html wo es unter anderem heißt:

      BVerfG schrieb:

      Bei dieser am Grundsatz der Verhältnismäßigkeit orientierten Zweck-Mittel-Relation sind insbesondere die Art und das Maß der Auswirkungen auf betroffene Dritte und deren Grundrechte zu berücksichtigen. Wichtige Abwägungselemente sind hierbei die Dauer und die Intensität der Aktion, deren vorherige Bekanntgabe, Ausweichmöglichkeiten über andere Zufahrten, die Dringlichkeit des blockierten Transports, aber auch der Sachbezug zwischen den in ihrer Fortbewegungsfreiheit beeinträchtigten Personen und dem Protestgegenstand.

      Und jetzt wieder zurück zum Thema:
      Ich gehe davon aus, dass die meisten Akku-bezogen Probleme in den kommenden Jahre gelöst werden. In China gibt es zum Beispiel schon eine große Recyclingindustrie. Auch scheinen immer noch jede Menge Mythen im Umlauf zu sein. Bei den Kosten sollten ja auch die laufenden Kosten betrachtet werden. Auch wenn Strom immer teurer wird, andere Treibstoffe werden auch immer teurer. Und auch die Wasserstoff-Herstellung ist abhängig vom Strompreis. Ich glaube am Ende nimmt sich das nicht viel. Versicherung, Steuern, Reparaturkosten, Kaufpreis aber auch Verkaufspreis als Gebrauchtwagen unterscheiden sich aber deutlich. Ich könnte mir vorstellen, dass ein Elektroauto je nach Anwendungsfall auf lange Sicht günstiger sein kann.

      Ich sehe die Entscheidung für das Verbot also überwiegend als gut an, auch wenn es noch Schwierigkeiten gibt.

      kara schrieb:

      Sie ist ein unglaublich starker und zugleich schneller wahrhafter Panzer
      Ich hätte gar nichts dazu geschrieben, wenn du es nicht selbst so genannt hättest: Wie ein Panzer fühlt es sich nicht nur für dich an, auch für alle anderen. Bei uns fahren relativ viele solcher "Panzer" rum (wenn auch überwiegend nicht ganz so neue) und ich fühle mich als Fußgänger und Radfahrer immer recht unwohl, wenn man einander begegnet. Aber auch mit einem Kleinwagen ist es bei einem Unfall wohl vergleichbar mit einem Panzer :|
      Ich schätze, da kann man nur bitten stets mit allergrößter Vorsicht zu fahren....

      jg72 schrieb:

      da ich die zielführende Lösung im Wasserstoff sehe. Keine nennenswerten Emissionen, schnelles Tanken, etc. . Allein, die Technologie ist anscheinend noch nicht serienreif.
      Warum? Hast du gelesen, wie ineffizient die im Vergleich zu e-Autos sind?
      Bist du bereit deine Meinung zu ändern, oder steht die schon fest?

      @alle Wasserstoffauto-Fans: Warum? Was ist es, was ihr daran so viel besser findet? Ist euch das Tanken so wichtig? Wie viel mehr Geld wärt ihr bereit auszugeben um tanken statt laden zu können?

      jg72 schrieb:

      Hybrid-Antriebe scheinen mir in vielen Modellen eher Mogelpackungen zu sein, die nicht wirklich Emissionen senken.
      Bist du dir dabei sicher, oder ist das Bauchgefühl? Eine informiertere Person als ich es bin, hat mir kürzlich erklärt, dass es den Verbrauch schon deutlich senkt.

      jg72 schrieb:

      Und Elektromobilität hat die bereits beschriebenen Probleme mit Rohstoffverbrauch und Entsorgung/Aufbereitung und stellt beim derzeitigen Energiemix allenfalls eine Verschiebung der Emissionen an einen anderen Ort da.

      Ich fürchte, wenn man die Energie, bzw Umweltbilanz dieser Antriebstechniken mit dem spitzen Bleistift gegeneinander aufrechnet, kommt man vermutlich auf ähnliche Werte bei klassischem Verbrenner, Hybrid und Elektro…
      Mal so meine Vermutung.
      Deine Vermutung ist wohl falsch.
      Guck mal hier:
      bmuv.de/fileadmin/Daten_BMU/Pools/Broschueren/elektroautos_bf.pdf

      Louise schrieb:

      Sie alle besitzen Handys und fahren ganz sicher nicht mit dem Fahrrad oder gehen zu Fuß zu ihren Blockaden. In meinen Augen sind sie Heuchler und für die meisten lasse ich nicht mal mehr jugendlichen Leichtsinn gelten.
      "Heuchler" ist ein wunderbares Anzeichen dafür wie irrational wir gerne mit Dingen umgehen.
      Anstatt sich mit Inhalten auseinander zu setzen, ist es viel leichter, den Überbringer eines Arguments abzuwerten und zu diskreditieren. Wieso sollte man auch auf Menschen hören, die selbst Handys benutzen und Autos fahren?
      Ich halte das auch nicht für eine gewinnbringende Protestform, aber ich verstehe absolut was sie antreibt.
      Fast jeder versteht es, der bereit ist sich mit dem Thema ausreichend auseinander zu setzen. Es gibt einen so breiten wissenschaftlichen Konsens über das was gerade passiert und die Politik tut nicht genug. Es gibt Effekte die können wir nicht mehr einfangen, wenn die begonnen haben. Wir zerstören unsere Lebensgrundlage, das ist nicht übertrieben. Es ist einfach zum Verzweifeln.

      Rehlein schrieb:

      @alle Wasserstoffauto-Fans: Warum? Was ist es, was ihr daran so viel besser findet? Ist euch das Tanken so wichtig? Wie viel mehr Geld wärt ihr bereit auszugeben um tanken statt laden zu können?

      jg72 schrieb:

      Hybrid-Antriebe scheinen mir in vielen Modellen eher Mogelpackungen zu sein, die nicht wirklich Emissionen senken.
      Bist du dir dabei sicher, oder ist das Bauchgefühl? Eine informiertere Person als ich es bin, hat mir kürzlich erklärt, dass es den Verbrauch schon deutlich senkt.
      Wasserstoff hat für mich den Vorteil, dass man weniger Seltene Erden als für den Akku benötigt und die damit verbundene Zerstörung der Umwelt eingeschränkt wird (Lithium in Chile, Cobalt aus dem Kongo etc.).

      Zudem ist das Verhältnis aus Akku zu Gewicht zu Platz natürlich problematisch. Wir haben bei uns grosse Spülfahrzeuge, die mit dem Antrieb dann die Pumpen betreiben. Müllautos dürften ähnliche Problematiken haben. Da reicht die Kapazität einfach nicht aus um diese Fahrzeuge einen Arbeitstag zu betreiben.
      Wasserstoff sehe ich allerdings im PKW-Bereich noch nicht, weil die Speicherung zur Zeit zu aufwändig ist. Habe aber letztens in einem Artikel gelesen, dass man ein Gel entwickelt hat, das den Wasserstoff bindet und wieder abgibt.


      Ich bin der Meinung, dass es egal ist wie oder was die Energie in Bewegung umgewandelt wird. Wir brauchen alles was CO2 arm betreibbar ist. Also es kann nur ein Mix aus allen Technologien sein, die keine fossilen Kraftstoffe verbrennen. Wobei Ammoniak als Ersatz für Schiffsantriebe und bestenfalls für LKWs noch mehr in den Fokus gehört.

      Beim Thema der Hybridmodelle finde ich es schwierig eine informierte Person einzuschätzen.
      Ich gehe erstmal davon aus, dass die Person die Erfahrungen selber gemacht hat. Ob sich das verallgemeinern lässt ist schwierig. Ich hatte Zahlen gehört, dass viele nicht regelmäßig das Fahrzeug laden und dann statt batterieelektrisch mit dem Verbrenner fahren. Ich kann auch das Wohnumfeld nicht einschätzen. Kann zu Hause geladen werden oder muss man an eine umgekämpfte Ladesäule ergattern. Bei mir zu Hause sind 4 Säulen die ich gesehen habe und in dem Wohnviertel gibt es sicher 1500 Autos. Da sehe ich bei einer Umstellung auf E-Autos noch Probleme. Aber auch da hatte ich eine Idee geäußert.

      Aber die eigentliche Frage die sich stellen muss warum braucht jeder ein eigenes Fahrzeug?
      Vielleicht muss man eine Verbindung des autonomen Fahren mit Carsharing entwickeln, wo man sich dann ähnlich dem Taxi seine Route bucht. Und danach fährt das Fahrzeug autonom zum nächsten Kunden. Das einzige was für mich dagegen spricht ist, dass dann kein Geld mehr verdient werden kann.
      Grundsätzlich stellte ich mir ja die Frage, welchen Antrieb mein nächstes Auto hat…

      Im Rahmen einer Energie-Generaldebatte gibt es vielleicht einige Ideen, die es wert sind beachtet zu werden, auch wenn sie alleine nicht die einzige Lösung des Problems darstellen.

      Wasserstoff…
      Natürlich ist die Technologie nicht ausgereift, derzeit weniger effizient als die Elektromobilität etc., kann aber im Rahmen einer generellen Umstellung auf regenerative Energie eine wichtige Rolle spielen, denn vielen Regenerativen Energieträgern ist ein Geburtsfehler anhängig, der problematisch ist. Sie produzieren Energie nicht immer dann, wenn wir sie benötigen. Wind weht nicht auf Kommando, die Sonne scheint nicht zuverlässig am Tag und nachts eher gar nicht, Wasserkraft ist auch mal abhängig von Jahreszeit, Witterung…
      Wenn wir nicht bis zum Skt.-Nimmerleinstag teilweise abhängig von fossilen Energieträgern sein wollen, müssen wir lernen Energie zu speichern…
      Eine Möglichkeit wäre die Nutzung von Strom, der grade nicht gebraucht wird, zur Wasserstoffherstellung. Wie das geht, haben wir ja alle in der Schule gelernt. Ist gar nicht so kompliziert… Wasserbecken, zwei Elektroden rein , Spannung anlegen… schon wird das Wasser aufgespalten in Wasserstoff und Sauerstoff…
      Technisch jetzt keine Raketenwissenschaft. Nur noch dafür sorgen, dass die beiden Elemente aufgefangen und komprimiert werden. Ein wenig komplizierter, aber lösbar, denke ich…
      Vorteil, Wasserstoff ist transportabel, man könnte ihn als Gas oder Flüssigkeit tanken.
      Nach der Nutzung entsteht wieder Wasser…
      Nachteil, ist explosiv. Gut, dass ist Benzin, Gas auch. Es gibt keine Infrastruktur- die für Elektromobilität war vor 10 Jahren auch noch nicht vorhanden…
      Ja, das braucht mehr Windräder, Wasserkraft und Photovoltaik. Das brauchen wir ohnehin!
      @Rehlein und dann hat man zwar Wasserstoff, der nicht so effizient ist, dafür aber Emissionsneutral.(In der Studie, die du genannt hast, wird bei der Wasserstoffgewinnung von der Verwendung von Strom aus dem deutschlandweiten Mix ausgegangen…)

      Warum tanken statt laden? Weils für die meisten bequemer ist? Ja, und praktischer. Und in manchen Anwendungen gibt es nicht die Zeit zum Laden… Jemand hat oben schon mal von Feuerwehr, THW, DRK etc. geschrieben und es gibt bestimmt noch viele andere, aber bei diesen ist es besonders eklatant. Deren Fahrzeuge stehen viel still, weil sie nicht benötigt werden, aber wenn sie gebraucht werden, müssen sie dauerhaft funktionieren, die Fahrzeuge der Rettungsdienste müssen auch funktionieren wenn das Stromnetz nicht funktioniert. Frag mal die Menschen im Ahrtal… das ist alles nicht hypothetisch.

      Elektromobilität: sicher sinnvoll für den Verkehr in Ballungsräumen, für Langstrecken immer noch etwas unkomfortabel durch die Reichweitenbegrenzung…
      Und ja, da bleibt das Problem mit den Akkus, in der Herstellung und Entsorgung. Und brennen sollten die auch besser nicht!

      Hybrid: hat keine Reichweitenbegrenzung, toll, ist aber am effektivsten im Stadt-und Überlandbereich und bringt am wenigsten auf echten Langstrecken.
      Zumal ich mich bei manchen Hybridmodellen tatsächlich nach dem Sinn frage. Diese Autos waren schon als reine Verbrenner rollende Klimakiller, weil die maßlos überdimensioniert und eigentlich eher Statussymbole als Fortbewegungsmittel waren. Jetzt haben die Hersteller noch nen Elektromotor und Batterien ( die zum Betrieb aber gar nicht zwingend erforderlich sind) eingebaut, können damit ihre Produktionszahlen verschönern, aber den Stecker macht kaum einer rein.

      Mal weg vom Individualverkehr mit dem Auto…
      ÖPNV und Bahn müssen weiter ausgebaut werden. Carsharing ebenfalls und Radfahren schadet uns allen bestimmt nicht.



      Insgesamt echt schwierig, aber wenn’s einfach wäre, hätten wir ja schon lange eine Ideallösung gefunden.

      Und ich frage mich weiterhin, welchen Antrieb hat mein nächstes Auto, denn eins werde ich wohl noch brauchen…

      jg72 schrieb:

      Und ich frage mich weiterhin, welchen Antrieb hat mein nächstes Auto, denn eins werde ich wohl noch brauchen…
      Wenn du dir keine idealistischen Ziele setzt, bei denen der Preis der (nahezu) egal ist, dann wird der Preis die Technologie bestimmen. Du wirst dir, wie eigentlich bei fast allem teuren, was man sich so kauft, durchrechnen, a) welche Investition nötig ist und b) mit welcher Investition du auf mittlere und lange Sicht "günstiger fährst". Eigentlich ganz einfach. Dein jetziger Wunsch hat aktuell keinen Einfluss auf die momentanen Entwicklungen, erst deine Entscheidung zum Tag X. Konsequent weitergedacht heißt das: du brauchst eine Menge Idealisten, die jetzt schon ein Elektroauto kaufen, damit dein nächstes auch ein E-Auto wird.

      Und Wasserstoff - naja, die Hersteller werden die Technologie nutzen, mit der sich größere Stückzahlen und in Modell-übergreifenden Plattformen einfach herstellen lassen (Massengeschäft). Wasserstoff wird das im Single-/Familien-PKW nicht. Bahnen, Busse und LKWs bzw. allgemein Großfahrzegue mit großer Laufleistung ist eine andere Geschichte.

      Bzgl. des Arguments "schnelles Tanken" - was zählt da eigentlich? Für mich: Die Zeit die ich tatsächlich warten/arbeiten muss bzw. dass beim Losfahren ausreichend Kapazität für die nächste Fahrt vorhanden ist (in Benziner-Worten: mindestens viertels voll, aber auf jeden Fall ausreichend für die geplante Strecke plus 20% Umleitung).
      - An der Zapfsäule (Diesel/Benzin/Gas/Wasserstoff/E-Fuels): hinfahren/dranmachen/warten/abmachen/zahlen/wegfahren (ggf. vorher zahlen) - 5-7min, je nachdem ob an der Theke vor dir noch ein Kaffee in bar bezahlt wird oder nicht, und ja, man macht für's Tanken extra Umwege.
      - Beim E-Auto daheim: dranmachen/abmachen - 1min.
      - Beim E-Auto an der Arbeit: dranmachen/abmachen - 1min
      - Beim E-Auto unterwegs: hinfahren/zahlen/dranmachen/warten/abmachen/wegfahren - 30min.

      Aber letzter Fall kann nicht als Totschlag-Argument zählen, denn wie oft tankt man das E-Auto wirklich so? 90% werde ich nur dran- und abstecken, und das auch nicht jeden Tag.

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von monoton () aus folgendem Grund: Tippfehler und bei "schnelles Tanken" Umwege ergänzt

      jg72 schrieb:

      Warum tanken statt laden? Weils für die meisten bequemer ist? Ja, und praktischer. Und in manchen Anwendungen gibt es nicht die Zeit zum Laden… Jemand hat oben schon mal von Feuerwehr, THW, DRK etc. geschrieben und es gibt bestimmt noch viele andere, aber bei diesen ist es besonders eklatant. Deren Fahrzeuge stehen viel still, weil sie nicht benötigt werden, aber wenn sie gebraucht werden, müssen sie dauerhaft funktionieren, die Fahrzeuge der Rettungsdienste müssen auch funktionieren wenn das Stromnetz nicht funktioniert. Frag mal die Menschen im Ahrtal… das ist alles nicht hypothetisch.
      Ach, diese Sonderfälle sollen also die große Allgemeinheit verhindern? Ganz ehrlich, wenn der Strom ausfällt und das THW, usw. gebraucht werden - die können in diesem Jahrhundertfall meinetwegen auch gerne mit Salatöl oder eingebautem Mini-AKW fahren oder halt, wie es sicherlich auch 2075 noch sein wird, mit robustem Diesel. Wenn die Welt grad eh untergeht, werde ich das mit einem grünen THW auch nicht verhindern. Bitte mal zu Ende denken bevor sowas als ernsthaftes Argument angeführt wird.
      Insgesamt kommen wir, was die Individualautomobilität angeht grade aus über Hundert Jahren eingleisigem Denken. Diese Technologie wurde bis vor gar nicht so langer Zeit als absolut alternativlos von Gesellschaft, Politik und Industrie dargestellt und die, auch schon vor vielen Jahren bekannten Alternativen Techniken als spinnert belacht. So verrückte Sachen wie Biodiesel oder Elektrofahrzeuge…
      Mit etwas mehr Offenheit und Inovationsbereitschaft könnten wir vermutlich schon weiter sein.
      Vielleicht ist es sinnvoll, am derzeitigen Punkt nicht in die gleichen Verhaltensmuster abzurutschen und eine alternativlos allein selig machende technische Doktrin zu verkünden, der sich jeder unterzuordnen hat. Besser ist es in meinen Augen, für bestimmte Anforderungen auch spezifische Lösungen denken und umsetzen zu wollen.
      Daher finde ich diese Diskussion auch so interessant.
      @monoton ich fürchte die Idee mit dem eingebauten Mini-AKW wird sich dann doch nicht umsetzten lassen, dazu muss man so furchtbar viel Blei verbauen, dass man in ein äußerst ungünstiges Leistungs/Gewicht-Verhältnis kommt. Und erst die Entsorgung…
      ;)
      was den Rest betrifft, lassen wir uns überraschen und sehen, was die Zukunft bringen wird.

      zwar weiß ich nun immer noch nicht, welchen Antrieb mein nächstes Auto haben wird, aber langsam wird eine Tendenz sichtbar…
      @jg72 hast Du Dir Erdgas Mal angeschaut? Wir sind einige Jahre einen gefahren und waren sehr zufrieden. Ist natürlich die Frage, wie sich da der Preis und die Förderung entwickeln. Die Infrastruktur ist regional unterschiedlich gut aufgestellt, da solltest Du auf alle Fälle vorher einen Blick werfen, wir es bei Dir aussieht. Und Erdgas lohnt sich eher bei hoher jährlicher Fahrleistung als bei geringer.

      PS: Das ist nur so leidlich Offtopic :sofa: .
      Ich bin bei dir; du seist auch noch so ferne, Du bist mir nah! Die Sonne sinkt, bald leuchten mir die Sterne. O, wärst du da! <3
      Johann Wolfgang von Goethe

      Und Trost ist nicht, da du mein Trost gewesen; Und Rat ist nicht, da du mein Rat gewesen; Und Schutz ist nicht, da du mein Schutz gewesen; Und Liebe nicht, da ich um deinetwillen; Die Welt geliebt. <3
      Marie Luise Kaschnitz

      Louise schrieb:

      PS: Das ist nur so leidlich Offtopic
      :empathy: Nein, ist es nicht, weil ich auch gefragt hatte:

      Isegrim_w_devot schrieb:

      Gibt es außer E-Auto noch Alternativen?
      Auch wenn es widersprüchlich klingt:
      Ihr Ego muss stark genug sein, um seine begrenzte, defensive Haltung und Kontrolle aufgeben zu können.
      Sie brauchen ein starkes Ego, um das Ego transzendieren zu können.

      - John Bradshaw, Das Kind in uns -
      Mich persönlich stört das Verbrennerverbot nicht weiter..bis 2035 sind es noch 13 Jahre,wer weiss ob ich mit dann 74 Jahren überhaupt noch lebe oder noch ein Auto gefahrlos bewegen kann.
      Zurzeit kommt für mich auf jeden Fall KEIN E-Auto in frage,ich fahre oft mit schwerem Anhänger und das können E-Autos nur sehr begrenzt leisten,E-Autos die den Hänger ziehen dürften fangen so bei 50k Euro an und das ist und bleibt ausserhalb meiner Möglichkeiten.Witzigerweise gibt es für etliche E-Autos bis jetzt noch nichtmal Anhängerkupplungen.
      Als Fahrer von zwei BEV (E-Autos) zeige ich mal meine Erfahrungen auf und gebe Wissen ab.

      Wie hoch ist der Verbrauch und die Kosten?
      Beide Fahrzeuge haben sich auf 16 kW Verbrauch je 100 Kilometer eingependelt, ohne Schleicherei.

      Kosten für das Laden zuhause betragen mit einem Ladeverlust(Kühlung, Lüfter u. Elektronik usw.) von 15% also 18.5 kW. 18.5 kW x 0,276 € = 5.11 € „Stromkosten“ je 100 km. Ab morgen wenn die EEG Umlage wegfällt sind es 4.33 € (0,234 € je kW).

      Man muss keinen extra Autostrom Vertrag mit seinem Energieversorger machen, es gibt Kombitarife wo alles über einen Zähler abgerechnet wird. Die Grundgebühr ist gleich und der Haushalt profitiert vom billigeren Autostrom der 24/7 zu Verfügung steht. Das Argument von vielen man müsste zwei Zähler bezahlen ist hinfällig.

      Wie weit komme ich mit den Batterieladungen?
      Das Smart Cabrio 120 Kilometer und die ZOE Ph2 400 Kilometer.

      Wie lange dauert das Laden?

      Smart:
      Öffentliche 22kW Ladesäule 50 Minuten (von 20 auf 100)
      Heimladung 11kW Wallbox 90 Minuten (wie oben)

      ZOE:
      Öffentliche 22kW Ladesäule 3 Stunden (von 20 auf 95)
      Öffentliche 50kW CCS Ladsäule 90 Minuten (wie oben)
      Heimladung 11kW Wallbox 6 Stunden (wie oben)
      Heimladung 2.8kW Steckdose 18 Stunden.

      Wie lade ich das Fahrzeug auf?
      - über eine fest montierte Wallbox an der Wand
      - über eine mobile Wallbox die an allen Steckersystemen in Europa angeschlossen werden kann. Bei mir eine rote CEE16 die viele in der Garage haben
      - öffentliche Ladestation wenn ich außerhalb meine Wohlfühlzone unterwegs bin

      Wie funktioniert das Laden außerhalb?
      Es gibt verschiedene Anbieter die das externe Laden zentralisieren z. B. Shell recharge, TankE, EnBW und die Autohersteller haben auch Angebote. Diese Anbieter haben entweder Apps oder RFID Dongles als Schlüsselanhänger zum freischalten der Ladesäule.
      Abgerechnet wird das monatlich mit einer zentralen Rechnung und Abbuchung. Die Rechnung zeigt genau wann, wo, wieviel und wer geladen hat. Man kann über einen Anbieter auch mehrere Familienmitglieder zuordnen und getrennt sehen auf der Rechnung.

      Was kostet die Steuer?
      Erst mal nichts, zehn Jahre Steuerbefreit und dann normal.

      Was kosten Kundendienste?
      Zoe + Smart kleiner 130 großer 210 €
      Großer ist dann mit Bremsflüssigkeit oder Starterbatterie.

      Versicherungskonzern?
      Niedriger wie Verbrenner und die Versicherungen bieten E-Tarife an die nochmals reduziert sind.

      Geldeinnahmen:
      Durch die THQ Zertifikate können bis zu 400 € je Auto steuerfrei eingenommen werden.
      Die Treibhausgasminderungsquote hat jedes BEV weil es keine Abgase erzeugt. Diese kann der private Eigentümer jedes Jahr verkaufen. Verschiedene Dienste und Energieversorger machen das.
      Der Preis variiert jedes Jahr und kann niedriger oder höher sein.

      Fußabdruck des Autos?
      Je länger man es hält umso kleiner wird er. Der Smart ist jetzt 8 Jahre alt, die ZOE 2 Jahre.

      Akkuhaltbarkeit:
      Die Autos haben im Gegensatz zu Handys und Computern richtig Komplexe Batteriemanagementsysteme(BMS) verbaut. Diese steuern den Ladevorgang und die Rekupation des Fahrzeuges/Akku.
      Der Smart hat nach 8 Jahren einen SoH (State of Health) von 82% des neuen nach gelaufenen 54000 Kilometern. Die ZOE hat 98% nach 10000 Kilometern.
      Die Garantie beim Smart beträgt 10 Jahre ohne Begrenzung (alter Vertrag), die ZOE 8 Jahre 160000 Kilometer.
      Unter 80% bei Smart bzw. 75 % bei ZOE wird der Akku ausgetauscht bzw. repariert.

      Wer noch Fragen hat einfach melden.
      zum Thema Wasserstoff Antrieb mal einige Details:

      Wasserstoffantrieb bei Autos und LKW ist ein Elektroantrieb.

      Eine Brennstoffzelle erzeugt durch Wasserstoff und Sauerstoff mittels Oxidation einfach Strom. Die Brennstoffzelle ist eine Wandlerzelle und keine Speicherzelle. Der entstandene Strom wird dann in Akkus gespeichert und von diesen an den Elektromotor der das Fahrzeug antreibt abgegeben. Man kann auch hier quasi von einer hybriden Technik reden. Der Vorteil dieser Technik ist das als Abgas tatsächlich nur Luft und Wasser herauskommen.

      Die auf dem Markt erhältliche Modelle von Toyota, Honda und Hyundai haben eine Akkugröße die ungefähr denen von Hypridfahrzeugen entspricht (1-3 kW).

      Das Tanken dieser Fahrzeuge kann 5-15 Minuten dauern.
      Die Gewinnung von Wasserstoff ist allerdings so energieintensiv, dass sie zeigt, welchen Luxus wir uns mit individueller motorisierter Mobilität leisten.
      Die systemisch relevanten Fragen sind also die nach der Notwendigkeit weiter Wege, nach dem Recht auf deren individuelle Zurücklegung und nach den Ursachen für die ungleiche Verteilung der Chancen auf eine freie Entscheidung in dieser Hinsicht.

      Den Einfluss von Bequemlichkeit und Gewohnheiten auf (Wahl-)Entscheidungen möchte ich damit nicht anzweifeln. Er legitimiert eben nur nichts. Auch keine sogenannte Technologieoffenheit. Insgesamt kein Recht auf eine Lebensführung, die auf verursachtem aber ausgeblendetem Leid anderer basiert.

      ded schrieb:

      VW schrieb:

      .
      Und wenn das auch nur grob korrekt ist, müsste natürlich auch der Preis pro Strecke teurer sein, weil ein Vielfaches an Energie dafür verbraucht wurde.
      [/quote]Das Problem der Ladezeiten ist aus meiner Sicht ein künstlich geschaffenes Problem. Jeder Hersteller möchte mit seiner Batterie Gewinn machen und dann darf daher die Batterie/Anschluss nicht kopiert werden. Ich hätte es lieber, dass es einen europäischen Wechselakku gibt der an jedes Fahrzeug passt. Dann könnte man den leeren Akku an der bestehenden Tankstelleinfrastruktur gegen einen anderen vollgeladen Wechselakku tauschen. Zudem ist an Tankstellen meist auf dem Dach Platz, den man für PV oder Windkraft nutzen könnte,so dass der Betreiber ein Nebeneinkommen bekommt.
      Aber das muss man wollen und die Lobby Mal in die Schranken weisen. Aber das würde keine Partei machen, auch meine nicht. :( [/quote]

      Die Ladeanschlüsse sind genormt bzw. vereinheitlicht. Typ 1 in Amerika, Typ 2 in Europa, Chademo in Japan und CCS (Gleichstrom) für alle (sogar Tesla inzwischen). Daran liegt es also nicht.
      Das Problem liegt am Autokäufer. Solange Käufer lieber Geld in aufpreispflichtige Porno Alufelgen und Spoiler investieren als in angebotene schnellere Ladegeräte wird sich an den Ladezeiten nichts ändern.
      Dabei sind gerade diese Investitionen sehr effizient.

      Die Idee der Wechselbatterie ist alt und wurde bereits früher mal erprobt bzw. bei der Bundesbahn schon mal praktiziert. Ein vietnamesischer Autokonzern macht gerade damit in Norwegen wieder Tests. Die Anzahl der im Autoabo beinhalteten Akkuwechsel ist aber beschränkt und wer mehr benötigt legt zusätzlich reichlich Geld auf den Tresen.

      Solarzellen auf einem durchschnittlichen Tankstellendach werden nicht ausreichen um genügend Kapazitäten für schnelles aufladen zu Verfügung bereit zu halten. Wenn keine Sonne scheint müsste Strom zugekauft werden oder vorher in einem Pufferspeicher geladen werden.
      Das wäre aber sehr unwirtschaftlich weil mehrfache Verluste durch Umwandlung der Stromart (DC-AC-AC-DC).
      @Hera

      Die aktuelle einzigen großen in der Art des Touran sind die Autos von Stellantis (Berlingo, Partner und Combo), die zwei von Mercedes/Renault T-Klasse / Kangoo und die Mercedes EQV (elektrische V-Klasse).

      EQV hatte ich schon übers Wochenende als Ersatzwagen, mega Auto aber richtig teuer.

      Eine Mischung zwischen Kombi und SUV ist der Kia Niro und der ist richtig gut mit dem großen Akku. Man sollte aber in der Preisliste das Kreuz bei stärkeren Ladegerät setzen.

      HarryFfm schrieb:

      Die Gewinnung von Wasserstoff ist allerdings so energieintensiv, dass sie zeigt, welchen Luxus wir uns mit individueller motorisierter Mobilität leisten.
      dazu mal etwas sehr interessantes von Jean Pütz:


      .facebook.com/jeanpuetzoffiziell/videos/die-sache-mit-dem-wasserstoff-und-der-klimarettungbitte-schauen-und-h%C3%B6ren-sie-si/708500597118681/
      An den Kreuzungen des Lebens stehen leider keine Wegweiser.
      Da hat Jean Pütz einfach recht. Jedenfalls bis zu einem bestimmten Punkt.
      Also das Methanol viel besser ist, als batterieelektrisch zu fahren ( der größte Blödsinn überhaupt ) ist mal völlig unbestritten.
      Und das die eigentlich/vermeintlich beste Lösung, nämlich direkt Wasserstoff zu benutzen, eben an vielen Problemen, wie Transport, Logistik, Flüchtigkeit und anderem scheitern würde, ist völlig unbestritten, so gut es auch im Ansatz klingt.
      Wäre schön, wenn das einfacher wäre. Man entnimmt Wasser, spaltet es auf, gibt den Sauerstoff in die Atmosphäre, den Wasserstoff in den Tank. Bei der Verbrennung verbindet sich der Sauer- mit dem Wasserstoff wieder zu Wasser, das dann hinten aus dem Auspuff tropft, und gibt das entnommene Wasser damit zurück an die Umwelt. Wie genial wäre das, wenn nicht........
      Der Umweg über das Methanol ist technisch leicht realisierbar. Das Methanol hoch giftig ist, ist bekannt, aber wer trinkt schon Super oder Diesel zum Frühstück?
      Wie Jean Pütz, habe auch ich Physik studiert, und daher läßt mir eine vom ihm dabei außer Acht gelassene Tatsache keine Ruhe. Die Spaltung von Wasser in seine Bestandteile kostet Energie.
      Dazu muss man noch Kohlenstoff zuführen,dessen Gewinnung aus dem reichlich vorhandenen CO2 ebenfalls Energie kostet.
      Naja, werden jetzt einige sagen, da gibt es doch Windenergier, Photovoltaik, damit kann man doch diese Energie erzeugen.
      Ja, kann man, kann man aber auch lassen.
      Ein physikalischer Grundsatz lautet Actio = Reactio, und genau hier liegt das Problem. Und genau hier liegt allerdings auch die Einfachheit der ( böse klingenden ) Lösung.
      Um das zu verdeutlichen, bräuchten wir ene virtuelle( fiktive ) Maßeinheit für entstandenen Umweltschaden. Diese Einheit stünde dann stellvertretend für verschiedene Arten von Schäden.
      Also für das Maß einer zu hohen Klimaerwärmung, einer zu hohen Klimaabkühlung, oder auch für die Vergiftung einer bestimmten Oberfläche des Planeten, Oder für das Aussterben von Arten, das Entstehen anderer ( vielleicht ungewollter Arten mit Gefahren für den Menschen. Man könnte sagen 1°C Klimaerwärmung = x m² vergifteter Oberfläche.
      Nennen wir diese Maßeinheit einfach mal Kaputtmeter² ( als Kürzel nehmen wir km² ).
      Jetzt kann man sagen ( weil Actio = Reactio :( Die Erzeugung einer Energiemenge, die eine Kilowattstunde elektrische Arbeit verrichten kann, kostet uns x km².
      Und so schräg es nun auch klingen mag, damit sind wir schon ( fast ) fertig. Fast deshalb, weil vergleichsweise geringe Mengen von km" durch den Planeten sobst mehr oder minder geheilt werden können.
      Ein paar Bäume mehr, und der Planet könnte ein wenig mehr CO2 vertragen. Das ist jetzt eine sehr grobe Angabe, soll aber auch nur das Prinzip verdeutlichen. Das Maß dieser Flexibilität ergibt sich im Wesentlichen auch Struktur und vor allem aus der Oberfläche des Planeten. Ein großer Planet könnte mehr vertragen, als ein kleinerer.
      Zurück zum Wichtigen.
      Es hieß vorher: Die Erzeugung einer Energiemenge, die eine Kilowattstunde elektrische Arbeit verrichten kann, kostet uns x km².
      Ein Einwand, der jetzt sicher vielfach gedacht wird, ist: Es gibt aber auch saubere Energie, wie Wind und Photovoltaik, und nicht nur fossile Verbrennungskraftwerke und Atomstrom.
      Ja, gibt es, aber es macht keinen Unterschied. Es bleibt: Actio = Reactio.
      Dazu hat ein Professor, der sich mit den 'Umweltthemen auseinander gesetzt hat, mal etwas m. E. schlaues gesagt. Er sagte: Würden wir allen Strom, den die ganze Welt so verbraucht, ausschließlich mit Windrädern erzeugen ( die bekanntlich den Wind etwas "bremsen" indem ihm ja kinetische Energie entzogen wird, dann würde sich das globale Wettergeschehen einem Energieentzug gegenüber sehen, der eine Klima und Wetterveränderung ungeahnten Ausmaßes zur Folge haben würde.
      Der Effekt wäre ähnlich dem der Klimaerwärmung, der ja nicht nur zur Aufheizung des Klimas an den einen Orten, sondern auch zu eiszeitähnlichen Temperaturen an anderen Orten führt.
      Würden wir stattdessen alle Energie aus Photovoltaik erzeugen, dann wäre ein so großer Teil des Planeten abgedeckt, unter dem es zu einer Auskühlung mangels Sonneneinstrahlung käme, das sichauch dadurch massivste Veränderungen ergeben würden, bis hin zur Unbewohnbarkeit des Planeten.
      Je größer nun die Actio ( Energieerzeugung ) ist, umso größer ist die Reactio ( nämlich der Wert km², also der Umweltschaden ).
      Atomstrom wäre dann übrigens eine recht sichere Methode, die Umwelt auf Dauer zu vergiften, sei es durch Strahlung aus Endlagern, die nicht überall in ausreichender Menge und Qualität zur Verfügung stehen, oder aber durch Unfälle in Reaktoren. So eine ganz schicke Lösung sind Atomkraftwerke also auch nicht.
      Ich höre schon die Gegenargumente bzgl. Photovoltaik z. B.. Auskühlung unter dem Panel, ja, aber das Panel erwärmt sich bei Einstrahlung und heizt ja auch wieder. Ja, schon, Globalthermal sollte das sogar etwa aufgehen, aber dummerweise ist die Wärme dann nicht da wo sie gebraucht wird, und auch die Sonneneinstrahlung nicht da wo sie gebraucht wird.
      Deckt man die Hälfte der Rasenfläche in geringer Höhe mit Brettern ab, und die andere Hälfte nicht, dann muss man nur noch ein wenig abwarten, und zu sehen was ich meine.
      Also egal, wie wir das machen, hinten kommt am Ende immer Sch....e raus, von der ein Planet die Menge x vertragen kann, die Menge y aber eben nicht mehr.
      Würde die gesamte Menschheit mit einem Kohlekraftwerk ( also eines von denen, die wir haben, nicht ein Besonderes erst noch zu bauendes Großes ) ausreichend mit Strom versorgt werden können, dann wäre die Versorgung mit Strom aus fossiler Verbrennung überhaupt kein Problem für den Planeten. Wir müssten uns keinerlei Gedanken machen.
      Und genau das führt uns zur m. E. nach einzig möglichen Lösung des Problems.
      Diese Lösung ( ja, sie ist bitter und wird ungern genannt ) ist:
      Wenn wir alle mit gutem Wohlstand, trochken und im Winter gewärmt und im Sommer klimatisiert leben wollen ( wie gesagt!! Alle ), dann müssen wir die Zahl der Menschen auf dem Planeten dramatisch verringern. Unsere Kugel ist schlichtweg überbevölkert, und zwar massiv.
      Nun gibt es sicher böse Stimmen und dislikes, das macht aber nichts, denn an dieser Tatsache ist schlicht nicht zu rütteln.
      Was bedeutet nun dramatisch verringern.
      Da gibt es arme, sehr arme Gegenden auf der Welt, in denen die Menschen gar keinen Strom verbrauchen, und auf Grund de Klimas auch keine Heizung benötigen. Diese Menschen belasten den Planeten so gut wie gar nicht.
      Würden wir alle so leben, hätten wir auch kein Problem, bzw. es gäbe dann sicher andere Probleme, über die man trefflich philosophieren kann.
      Lassen wir diese Menschen also grad aus unserer Rechnung raus, und beschränken uns auf die von uns als ( ob zu Recht oder nicht, auch was zum philosophieren ) zivilisierte Wohlstandswelt betrachteten Menschenmengen.
      Das sind dann schon mal deutlich weniger, und trotzdem sind es diese, die den Energieverbrauch in für den Planeten unzuträgliche Ausmaße führen. Diese Menschen also sind schon zu viele für den Planeten, vorausgesetzt der Energieverbrauch soll für alle möglich sein.
      Fazit:
      Entweder alle schränken sich massiv ein ( was für uns kaum noch denkbar ist, denn die Einschränkung wäre wirklich SEHR massiv ), oder wir verringern die Zahl der Energieverbraucher.
      Wenn man das zu Ende denkt, merkt man auch schnell, das viele diskutierte Alternativen in Wirklichkeit gar keine sind.
      Wenn wir auf Autos verzichten, und nur noch Bus und Bahn fahren, und das auch in entlegenen Orten auf dem Land in brauchbarer Menge und brauchbarem Takt, dann ist das keine Lösung, sondern eine Verschiebung des Problems.
      Und wenn man uns sagt, fahrt Lastenfahrrad, anstatt Auto, dann möchte ist sehen, wie körperlich eingeschränkte Menschen das bewerkstelligen sollen, oder wie man im Winter bei eiskaltem Regen 50KM zur Arbeit fährt.
      Das ist keine Lösung. Wir bräuchten so viele Züge und Busse, das würde auch wieder zu zu hohem Verbrauch an Energie führen.
      Wir fahren heute Möbel kaufen, wann kommt der Bus? Na, viel Spaß.
      Aber die werden doch gebracht?? Aha, mit dem LKW oder kommt der Lieferant mit dem Zug?
      Irgendwie gehts doch auch ohne Möbel, oder? Ja, geht, aber wollen wir das?
      Ich wollte noch schnell Milch kaufen beim Supermarkt, hab aber den Zug verpasst:-)
      Dafür gibt es deutlich bessere Lösungsansätze, aber das ist ein anderes Thema.
      Wenn die Bevölkerung der Erde mal einen Stand erreicht, der 3 bis 4 mal so viel Energie benötigt, wir es zur Zeit der Fall ist, dann sind weder Photovoltaik noch Windenergie im Stande, als Lösung zu dienen.
      Würde die Bevölkerung sich jedoch dahin entwickeln, das der Energieverbrauch sich auf ein Drittel des momentanen Verbrauches verringern würde, wäre das vielleicht eine brauchbare Alternative.
      Also, entweder wir führen ein Leben wie Eingeborene, oder wir machen es uns sehr angenehm, und achten darauf, dass wir keine Überbevölkerung haben.
      Nachsatz:
      Über Sinn und Unsinn von batterieelektrischen Autos zu philosophieren, macht aus meiner Sicht jedenfalls keinen Sinn, weil es keinen gibt.
      Das ist ein m.E. auf Dauer nicht haltbarer, jedoch politisch gewollter Irrweg. Das belebt jetzt ein wenig die Autoindustrie( grüner Lobbyismus, ein Widerspruch in sich, sollte man denken ), führt aber in eine Sackgasse, und zwar zwangsläufig.
      Und daran werden auch neue, vielleicht irgendwann zur Verfügung stehende Batterien nichts ändern. Batterien verbrauchen Rohstoffe, und sind damit immer eine mehr oder weniger endliche Lösung.
      Wasserstoff, bzw Methanol verbraucht dagegen zwar Energie ( aus Wind und Sonne von mir aus ), aber eben keine Rohstoffe, weil das aufgespaltene Wasser ( Rohstoff ) als Wasser ( Rohstoff ) wieder aus dem Auspuff fließt.
      Diese Lösung ist genial, und m.E. die einzige, die wirklich verfolgt werden sollte.
      jmtc
      Der leckerste Fisch ist immer noch die halb durchgebratene Scheibe aus der Kruppe einer rauhfutter-verzehrenden Großvieheinheit ( EU-Sprech für Rind, Kopfschüttel ).

      Alle elektronischen Bauelemente arbeiten intern mit Rauch. Kommt der Rauch raus, sind sie kaputt.