Halsband in der Öffentlichkeit tragen?

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      Rollenspielerin schrieb:

      Da ich keinen Dom habe, obliegt mir alleine die Entscheidung. Bzw hab ich nun die Qual der Wahl....
      Sollte es dein Wunsch sein, einen zu finden, würde ich an deiner Stelle aber nicht mit Halsband rumlaufen. Denn diejenigen, die das Halsband als Symbol kennen, erkennen dann zwar, dass du Sub/Bottom bist, gehen aber vermutlich davon aus, dass du bereits vergeben bist.

      Nur mal so am Rande bemerkt. ^^
      Liebe ist nicht alles, aber ohne Liebe ist alles nichts.
      als Studentin Anfang 20 in Hamburg hatte ich zeitweilig einen ca 4cm breiten, sehr massiven Halsreif mit Ring dran - der ist natürlich aufgefallen, aber es gab nur wenige Kommentare dazu. Das Ding trug ich auch eher als Statement und nicht als Besitzzeichen.
      Seit dem, also gute 20 Jahre, habe ich immer vom Halsreif Talena von Axmar geträumt. Ich fand ihn toll, schlicht und unauffällig genug für den Alltag, aber eindeutig für Wissende.

      Als Singe nicht nötig, kam der Gedanke daran dann in der neuen Beziehung wieder auf. Aber erst mal im Hintergrund, immer als "wenn es mal so was sein soll, dann dieses Stück".
      Tja und dann vor 2,5 Jahren, als das Thema DS größer wurde, hatte ich immer noch diesen Halsreif im Sinn. Aufgrund Corona konnten wir nie zum Ausmessen in einen Laden fahren - online wollte ich nicht, wegen der Passform.
      Und dann bekam ich plötzlich Zweifel, ob ich mich mit diesem Halsreif hier auf dem Dorf wirklich so wohl fühlen würde, und ob er wirklich zu mir passt. Und ich entdeckte online eine Kette: ein Herz mit einem Ring dran, interpretierbar als Fessel.
      Und die trag ich jetzt jeden Tag und fühle mich sehr wohl damit. Denn es muss nur eine Bedeutung für uns haben, nicht für jeden Anderen.
      "wenn wir einmal irrtümlich verschiedener Meinung sind, haben wir uns besonders lieb"
      Manchmal juckt es mich in den Fingern und ich gebe nach. Dies ist mein sehr persönliches Bedürfnis, es möge sich bitte niemand angefressen fühlen.

      Ich greife den Vorpost auf, weil Talena angesprochen wurde. Genau den trage ich nämlich. Wir haben online ausgemessen und er passt. Warum ein Stahlreif?
      Weil mir eine zierliche Kette nicht reichen würde. Ich brauche das schwere Material um meinen Hals, die Gewissheit, dass er auch Spielsituationen aushalten würde. Denn bei uns gibt es keine Sessions und es kam auch schon sehr spontan zu Führungssituationen, die mit einer Kette oder anderem Schmuck nicht funktioniert hätten.
      Vom praktischen abgesehen, gibt es mir Sicherheit, Stabilität und es erinnert mich viel stärker an meine Status als es jedes Lederhalsband (hatte ich früher) könnte.

      Ich wünschte mir so manche Situation aus den Videos von Rachel Greyhound (und mir ist klar, dass es überzeichnet ist und viel Kopfkino bedient) zu erleben. Sie liegt auch in Eisen. Das ist ein Teil meiner Fantasien. Ich bin noch nicht mal sicher, ob das hier der richtige Ort ist...und schweife nicht weiter ab :yes:

      Katharina gebe ich insofern recht, als dass die Bedeutung zunächst zwischen den Partnern manifestiert wird. Ein massiver Reif sagt für mich, dass ich eine Sub bin und dass dieses Versprechen/Geschenk schwer wiegt. Es ist eine permanente Erinnerung.

      Seid gnädig mit mir
      :sofa:
      Wer den Drachen weckt, darf das Feuer nicht fürchten.
      In meiner ersten BDSM-Beziehung habe ich durchaus ein Halsband getragen, wenn ich ohne Dom unterwegs war, zum Beispiel an der Uni. Allerdings ging das dann eher in Richtung Choker/ Schmuckhalsband. Zusätzlich hatte ich ein Fußkettchen mit einem Ring der O. Ich habe mich damit stolz und irgendwie cool gefühlt. Es war auch ein Bekenntnis zu mir selbst und meiner Neigung. Reaktionen darauf gab es aber nie.
      In einer späteren BDSM-Beziehung hatte ich dann eine enge Halskette anstelle eines Halsbandes als Zeichen der Verbundenheit, ähnlich wie auf den Fotos in diesem Thread.
      Im Job würde ich kein eindeutiges Zeichen wie ein Halsband tragen, in der Freizeit evtl je nach Art der Beziehung und des Umfeldes.
      "Unsere Sehnsüchte sind unsere Möglichkeiten. "
      Robert Browning

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Primrose ()

      Moin,


      Es wurde nach den Reaktionen auf einen Halsreif in der Öffentlichkeit gefragt. Ich kann gerne von meinen Erfahrungen berichten.

      Ich arbeite im Krankenhaus und dort ist es wegen der Hygiene nicht erlaubt, Schmuck an den Armen oder den Händen zu tragen, also auch kein Ehering. Gegen Halsketten gibt es hingegen keine Bedenken. Daraus entwickelte sich die Idee, mir einen Talena-Halsring zu kaufen – die Möglichkeit den Ring abschließen zu können, gab uns dabei den entscheidenden Kick.

      Beschlossen, bestellt, bekommen und – und mit dem Anlegen trotzdem gewartet. Bis zum Beginn der gemeinsamen Sommerferien, denn zur Arbeit traute ich mich damit dann doch nicht – auch ohne Ring am Reif.

      Deswegen erlebten wir zunächst die Reaktionen unserer Töchter, die gerade dem Teenager-Alter entwachsen sind und neugierig Vaters neuen Schmuck bemerkten. Die Frage nach dem Warum konterte ich mit der Frage, ob ihnen der Reif nicht gefallen würde und ob sie ihrem Vater so etwas nicht zugestehen wollten. Mit einem pflichtschuldigen „Doch, doch“ war das Thema dann erst einmal erledigt. Aber der Verschlussmechanismus erregte dann auch ihre Neugierde und irgendwann fragte unsere Jüngste, ob ich den Halsreif denn nicht irgendwann auch mal wieder abnehmen wollte. Ein kurzes „Kann er nicht, denn ich hab´ den Schlüssel“ von meiner Frau legte die Verhältnisse dann offen und seitdem kamen keine weiteren Fragen mehr von unseren Töchtern. Wahrscheinich wissen sie ohnehin schon, wie ihre Eltern ticken und fragen erst wieder, wenn sie mich plötzlich ohne Halsreif sehen würden.

      Bei Freunden und in der Familie, sofern sie denn fragten, erzählten wir, es sei ein Geschenk meiner Frau und damit war das Thema durch. Auch wenn sie es vielleicht nicht leiden mögen: De gustibus non est disputandum.

      Zum Ende der Sommerferien machte meine Frau keine Anstalten, den Reif aufzuschließen und ich beschloss, es darauf ankommen zu lassen und ging mit dem Talenareif (natürlich ohne Ring daran) zur Arbeit. Hier fielen die Kollegen gleich reihenweise darüber. Einige fragten sofort, bei anderen merkte ich, wie es in ihnen arbeitete, ehe sie nach ein paar Tagen vorsichtig fragten, was ich da für einen Schmuck hätte. Ich erklärte jedem, der es hören wollte, dass es ein Geschenk meiner Frau sei, das mir viel bedeuten würde. Für die meisten war es damit gut, ansonsten erklärte ich, dass man im Krankenhaus ja keinen Ehering tragen dürfte, dies sei eine Art Ersatz dafür. Lediglich zwei (männliche) Kollegen waren vorwitziger und fragten, ob ich das von meiner Frau aus tragen müsse. Die Antwort war ein ehrliches „Nein“ - ich sei es selber, der das wollte. Einer wollte den Ring genauer untersuchen und griff mir an den Hals. Das habe ich mir höflich, aber bestimmt verbeten.
      Nach einer Woche war das Thema bei meinen Kollegen durch. Neue Kollegen und andere Menschen, die ich seitdem kennengelernt habe, haben nie gefragt, denn sie haben mich von vornherein mit dem Halsreif kennengelernt.


      Soweit meine Erfahrungen. Die Sorge, in der Öffentlichkeit mit einem Talena Halsreif zu sehr aufzufallen, halte ich nach meinen persönlichen Erfahrungen für überzogen. Inzwischen gehört der Halsreif wie selbstverständlich zu mir, ich möchte ihn nicht mehr missen und ich zeige mich bewusst offen mit ihm, sogar mit einem gewissen Stolz – einfach so, wie ich bin, denn ich habe nichts, dass ich verstecken muss. In den wenigen Augenblicken, in denen es nötig erscheint, verdecke ich den Reif, indem ich ein Polohemd trage. Und in intimen Momenten kommt dann auch mal der Ring an den Reif – das sieht dann aber nur meine Frau.


      Wiking


      Talena3.jpg
      Mein Halsband hab ich erst einmal in der Öffentlichkeit getragen. Das war vor ein paar Jahren. In Stuttgart war CSD. Ich war neugierig, wie die Leute wohl reagieren würden, also machte ich es in der Bahn einfach um. Ich hatte das Gefühl, das interessiert niemanden. In unserer Kleinstadt auf der schwäbischen Alb trage ich es aber nicht.
      Du spielst auf mir mit Meisterhand. Sämtliche Saiten berührst du auf dem Instrument meiner Seele und bringst ein Lied hervor, das alles bewegt und alles verzaubert!




      Irina Rauthmann, deutsche Aphoristikerin und Lyrikerin
      Ich trage permanent Halsband bzw -kette und zusätzlich abgeschlossene Hand- und Fußketten. Die sind durchaus auch spieltauglich, denn ich schlafe z.B. daran gefesselt und der Chef hat die passenden Verbinder immer wie eine Schlüsselkette am Hosenbund, so dass innerhalb von Sekunden aus den Armbändern eine Handfessel wird oder Frau mal irgendwo befestigt werden kann. Der Halsschmuck wird nach Lust und Laune ausgewählt. Eine Titankette mit Eigentumsvermerk trage ich Tag und Nacht, ansonsten gibt es zusätzlich verschiedene Varianten von schmal bis auffällig, die abschließbar sind und durchaus auch Zug vertragen (oder eine Leine, je nachdem ...). Trotzdem sind sie nicht auf den ersten Blick als das zu erkennen, was sie sind - man kann "Schmuck" und "spieltauglich" gut miteinander verbinden.

      Reaktionen gab es bislang höchstens in Form von Komplimenten. Ich bin ohnehin der Ansicht, dass je "normaler" und selbstverständlicher man sich selbst damit verhält, umso weniger "neugierige" Reaktionen kommen auch. Das mag beim massiven 6cm-Lederhalsband mit Spikes natürlich ein wenig anders sein, auch Frauen haben da gesellschaftlich nochmal eine andere "Gewohnheitsstellung" als Männer, was sichtbaren Halsschmuck angeht. Trotzdem ist es doch immer wieder deutlich mehr Menschen einfach egal, was andere um den Hals tragen, als man anfangs meint ;)
      @Wiking wie ist das Tragegefühl, wie ist das beim schlafen mit einem starren Halsreif?
      Deiner ist ja rund und nicht geschwungen wie der Talena. Hab bisher noch keinen Mann mit permanent Halsreif kennengelernt zum Fragen.

      Ich bin mit unserer derzeitigen Lösung (Lederband und O-Ring) bei meinem Mann nicht so zufrieden.

      Rose of Roissy schrieb:

      Katharina gebe ich insofern recht, als dass die Bedeutung zunächst zwischen den Partnern manifestiert wird. Ein massiver Reif sagt für mich, dass ich eine Sub bin und dass dieses Versprechen/Geschenk schwer wiegt. Es ist eine permanente Erinnerung.


      Seid gnädig mit mir
      :sofa:
      wieso gnädig - nicht nötig, ist doch völlig ok. Hab ich mir ja viele Jahre genau so gewünscht.

      Für mich tut es aktuell der Anhänger - ich spüre den schon auch bewusst. Ob das in 10 Jahren oder solang das Teil intakt ist immer noch so passt, werden wir sehen.

      (Schmuck sollte man ja eigentlich nicht mit Schweiß etc in Verbindung bringen. Zum Baden oder ins Schwimmbad nehm ich es auch ab, damit es länger hält) .
      "wenn wir einmal irrtümlich verschiedener Meinung sind, haben wir uns besonders lieb"
      Ich persönlich trage nichts.
      Wobei ich bei dem Thema „BDSM Schmuck in der Öffentlichkeit“ ambivalent bin. Einerseits reizt es mich. Andererseits nicht, da ich auf einem Dorf lebe und drei Kinder habe. Ich möchte nicht, dass meine Neigungen Evtl. Auswirkungen für sie haben. Und ich habe zu viel schiss vor komischen Blicken und dergleichen.

      Wobei ich tatsächlich eine Halskette habe, die aus vielen kleinen Ringen besteht und vorne in der Mitte einen größeren Ring hat. Die trage ich ab und zu und dann habe ich auch so n kribbeln im Körper. Bisher habe ich aber noch nie was bemerkt. Irgendwie ist sie dann doch zu unauffällig.

      MissAlice schrieb:

      @Wiking wie ist das Tragegefühl, wie ist das beim schlafen mit einem starren Halsreif?
      Deiner ist ja rund und nicht geschwungen wie der Talena. Hab bisher noch keinen Mann mit permanent Halsreif kennengelernt zum Fragen.

      Ich bin mit unserer derzeitigen Lösung (Lederband und O-Ring) bei meinem Mann nicht so zufrieden.
      @MissAlice:
      Auch wenn es auf dem Bild vielleicht nicht korrekt rüberkommt - es ist ein Talenaring mit dem leichten Knick über dem Schlüsselbein. Der Tragekomfort ist ausgezeichnet und wenn ich mich auf etwas konzentriere merke ich den Reif überhaupt nicht. Er stört auch nicht beim Schlafen. Trotzdem ist er stets präsent und eine stete Erinnerung, zu wem ich gehöre.
      Und ich habe den Eindruck, dass der Reif bei Nicht-Eingeweiten keine verdächtigen Assoziationen erweckt und damit auch für einen Mann durchaus alltagstauglich ist.


      MatKon schrieb:

      Ich bin ohnehin der Ansicht, dass je "normaler" und selbstverständlicher man sich selbst damit verhält, umso weniger "neugierige" Reaktionen kommen auch.
      @MatKon:
      Das ist auch mein Eindruck. Von den Leuten, die mich nur mit Halsreif kennengelernt haben, hat bislang kein einziger nachgefragt.

      Wiking
      Ich habe ebenfalls verschiedenste Halsbänder, Ketten und Kettchen, spieltauglich oder einfach nur symbolisch und hübsch.
      Ich trage immer einen Halsschmuck, welcher von Menschen mit einschlägigem Wissen vermutlich problemlos zuzuordnen ist. Mir sind aber im Alltag bisher keine bis kaum Blicke aufgefallen und auch keine Kommentare oder Fragen. Lediglich die eigenen Kinder fragten mal beim schwarzen Lederhalsband mit Ring. Der Hinweis, dass es mit der Musik, die wir hören zu tun hat und uns gefällt, hat ihnen gereicht.
      Zur Bequemlichkeit, wenn man nachts einen Metallreif trägt, kann ich aus der Erfahrung mit einem Reif von Metall-Geyer mit Vorhängeschloss sagen, dass es mich zwar nicht wirklich gestört hat bzw ich das Gefühl des Spürens des Reifs sogar mochte, aber ich sehr schnell Schmerzen im Nacken- und Schulterbereich bekam, weshalb wir auf das Tragen des Reifs nachts verzichten.
      Mein Mann ist zu einer stabilen, verschließbaren Kette mit Ring übergegangen, welche ich Tag und Nacht tragen darf.

      Anbei mal so unser aktueller Halsschmuck.
      Dateien
      Ich trage keinerlei BDSM-Schmuck bzw Halsband u.ä. in der Öffentlichkeit.

      So vom Grundsatz her würde mich ein Halsreif zwar schon reizen, aber....
      Ich trage insgesamt äußerst selten Schmuck, was größtenteils auch beruflich bedingt ist.
      Im Home Office wäre es zwar beruflich gesehen kein Hindernis aber privat dennoch auffällig und davon ab, stand das bislang auch nicht zur Debatte.

      Wie andere hier ja schon zeigten/erwähnten, gibt es für den Alltag ja auch sehr schöne "taugliche" Alternativen. Eine Kette oder Armband könnte ich mir da schon ganz gut vorstellen :rot:
      Optimismus heißt rückwärts sumsi mit po :yes: :saint:

      Zofe schrieb:

      Rollenspielerin schrieb:

      Da ich keinen Dom habe, obliegt mir alleine die Entscheidung. Bzw hab ich nun die Qual der Wahl....
      Sollte es dein Wunsch sein, einen zu finden, würde ich an deiner Stelle aber nicht mit Halsband rumlaufen. Denn diejenigen, die das Halsband als Symbol kennen, erkennen dann zwar, dass du Sub/Bottom bist, gehen aber vermutlich davon aus, dass du bereits vergeben bist.
      Nur mal so am Rande bemerkt. ^^


      Ein berechtigter Gedanke :)

      (Bei mir ist es so, dass ich in einer Beziehung lebe, die er nicht öffnen will. Wir hatten da schon einige Gespräche, aber er möchte mich nicht teilen. Für mich wars schon schwierig bzw ist es irgendwie noch immer. Allerdings möchte ich nicht auf bdsm verzichten. Und beschäftige mich zwangsläufig selber (alleine) damit.)
      "There is no god in Desperation."

      Tweeny schrieb:

      Ich persönlich trage nichts.
      Wobei ich bei dem Thema „BDSM Schmuck in der Öffentlichkeit“ ambivalent bin. Einerseits reizt es mich. Andererseits nicht, da ich auf einem Dorf lebe und drei Kinder habe. Ich möchte nicht, dass meine Neigungen Evtl. Auswirkungen für sie haben. Und ich habe zu viel schiss vor komischen Blicken und dergleichen.

      Wobei ich tatsächlich eine Halskette habe, die aus vielen kleinen Ringen besteht und vorne in der Mitte einen größeren Ring hat. Die trage ich ab und zu und dann habe ich auch so n kribbeln im Körper. Bisher habe ich aber noch nie was bemerkt. Irgendwie ist sie dann doch zu unauffällig.

      Ich muss sagen ich verstehe das.
      Ich hab auch Kinder und noch ziemlich klein und lebe ländlich. Also damals als ich das Halsband tragen musste, war ich anonym in der Großstadt mit damaligen Dom unterwegs. Ohne Kids.
      Das ist natürlich was anderes, als wenn ich meine Große damit von der Schule abholen würde. Man sieht ja auch zwangsläufig immer die Lehrer, andere Eltern.
      Wobei es ja stark drauf ankommt inwieweit das "Halsband" als bdsm Teil überhaupt zu erkennen ist. Für Nicht-Insider.
      Ich persönlich glaube, dass ein Band aus Metall oder Leder mit O Ring immer mit bdsm oder sm in Verbindung gebracht wird. Während es bei Abweichungen oder Variationen schwieriger wird.
      Es ist halt die Frage: wie wohl fühlt man sich damit? Was möchte man preisgeben?
      In unserer Gegend hab ich bisher noch niemanden mit Halsband gesehen. Auch nicht Choker oder ähnliches. Deshalb wäre das durchaus auffällig.
      Einmal hab ich eine Frau mit schwarzem Lederhalsband gesehen. Das war aber auch eine größere Stadt und die hatte ein buntes Sommerkleid an, dazu schwarze High Heels und einen Koffertrolli. Bei Leuten aus der Gothic -oder Punk Szene fällt das nicht auf. Es ist sozusagen normal. War früher selbst ein Goth.

      Hmmmmmm...... aber vl setz ich mich mal an die Nähmaschine und zauber mir was eigenes.
      "There is no god in Desperation."
      Moin,

      Rollenspielerin schrieb:

      Ich persönlich glaube, dass ein Band aus Metall oder Leder mit O Ring immer mit bdsm oder sm in Verbindung gebracht wird.
      Das sehe ich persönlich anders :) .
      Mein Pubertier und ich sehen gerne Animes.
      Und zwar nicht nur die Ecchi.

      In fast jeder zweiten Serie laufen Männlein wie Weiblein mit Halsbändern rum.
      Meist mit O-Ring oder Glöckchen.

      Desweiteren sind Halsbänder mit O-Ring auch in der K-Pop-Szene und der Goth-Szene verbreitet.

      Und das völlig ohne BDSM-Bezug und nicht bzw. nur sehr schwer von den Halsbändern zu unterscheiden, die in der BDSM-Szene genutzt werden.

      Und ob ein Halsband abgeschlossen ist oder nicht sieht man ja nicht unbedingt auf den ersten bis 19. Blick.

      Für mich bekommt ein wie auch immer geartetes Halsband einen Bezug zum BDSM, wenn es für den Träger einen solchen gibt.

      just m2c

      imaginary
      Die Gedanken sind frei.
      Denken muss man sich erarbeiten.

      Frei nach Quigley: "ich habe gesagt, daß ich mit `nem Flogger nicht viel anfangen kann, nicht daß ich damit nicht umgehen kann."

      imaginary schrieb:




      (..)
      Desweiteren sind Halsbänder mit O-Ring auch in der K-Pop-Szene und der Goth-Szene verbreitet.

      Und das völlig ohne BDSM-Bezug und nicht bzw. nur sehr schwer von den Halsbändern zu unterscheiden, die in der BDSM-Szene genutzt werden.
      (..)

      Man weiß aber nicht, ob ein Goth/k-pop Weiblein oder Männlein mit Halsband nicht auch gleichzeitig BDSM praktiziert. Was ja durchaus sein kann.
      Nur fällt es da weniger auf, weil dort viele Halsbandträger vertreten sind.
      "There is no god in Desperation."
      Ich sehe jeden Tag sehr viele Menschen und hin und wieder kommt es auch vor, dass jemand sehr eindeutige Schmuckstücke trägt. Gestört hat mich das noch nie, eher amüsiert. Oder aber überrascht wenn es jemand war, die ich sonst eher im Kirchenchor als am Andreaskreuz vermutet hätte. Geäußert habe ich mich aus Gründen der Professionalität dazu nie.
      @Kopfschmerz - der Name ist Programm

      Kopfschmerz schrieb:

      Oder aber überrascht wenn es jemand war, die ich sonst eher im Kirchenchor als am Andreaskreuz vermutet hätte.
      Also beide schliessen sich in der Kirche nicht aus... denn der Heilige Andreas wird häufig mit demselbigen Kreuze dargestellt und allerlei Personal auf Erden bietet er Schutz an.

      Darunter auch die, die sich als "Glücklich" in einer Beziehung sehen und das könnten nun auch Kirchensänger mit Bdsm- Hintergrund sein.... :D

      ... zurück zum Thema:
      In meinem medizinischen Fachbereich dürfte ich einen Halsreif der Gefahr wegen nicht tragen-Fussfesseln würden gehen.

      An meinem Schlüsselbund hängt ein Mini-Flogger und könnte entsprechend gedeutet werden.
      Ab und zu wird neugierig gefragt und diese Neugier verstummt dann oft erstaunt, ob der ehrlichen Antwort.

      ...
      Ein Halsband hat für mich nicht so grosse Bedeutung, daher spiegelt sich MEIN/Unser Bdsm wohl in anderen sichtbaren und "unsichtbaren" Zeichen.
      Ja, trägt ihre Halsbänder mit Stolz,wenn sie nicht arbeiten muss. !

      Einen Reif darf ich nicht am Hals tragen, wegen der Verletzungsgefahr auf Arbeit.
      Ich habe meinen Fußreif, eine strapazierfähige Kette mit O-ring und meine Glöckchen-Kette an den Knöcheln zwei rechts die Kette links. Ich Klingel beim Laufen und das stört mittlerweile keinen mehr auf Arbeit.
      Mein Halsband hab ich auch schon bei Weiterbildungen und beim Meeting auf der Arbeit getragen. Bin noch nie doof angekuckt worden.

      Manchmal, wenn es schnell gehen muss wie heute, vorm Dienst einkaufen, habe ich es leider nicht an... Fühle mich trotzdem in the mood.

      <3
      <3 Sorin Seins <3