Rituale zum Einstieg in die Session

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      Wir haben mittlerweile das Ritual, dass ich nackig und in der Nadu-Position im Spielzimmer auf ihn warte.

      Wenn er dann auch im Spielzimmer ist geht er vor mich und hebt mein Kinn an. So, dass wir uns direkt in die Augen schauen. Er frägt mich ob ich bereit bin. Manchmal frägt er nur einmal, manchmal mehrmals. Manchmal auch noch zusätzlich ob ich das wirklich will.

      Dann hole ich das Halsband und übergebe es ihm in einer bestimmten Position die er mir gezeigt hat und für die ich einen Namen suchen musste.
      Wenn er es das Halsband dann in der Hand hat gehe ich automatisch in die Collar-me-Position, damit er mir es anlegen kann. Sobald als angelegt ist gehe ich wieder in die Nadu-Position.

      Er ist wieder direkt vor mir auf Augenhöhe. Wir schauen uns an. Je nach Stimmung küsst er meine Stirn oder sagt etwas oder beides.
      Dann wird gespielt. :popcorn:
      Auf den Knien vor ihm, die Stirn auf dem Boden, die Arme ausgestreckt neben dem Kopf abgelegt. Sein Fuß in meinem Nacken, der Druck, die Kraft, das ist ein guter Einstieg ….

      Für diese Position gibt es bestimmt auch einen Namen, aber den habe ich gerade nicht parat

      So begrüße und verabschiede ich mich auch - keep it simple.
      Be blessed and unstoppable!
      Mit meinem Mann habe ich kein festes Ritual. Meist zündet er Kerzen an oder startet Musik.

      Mit meinem Liebsten gibt es keine Sessions, da ist es organisch im Fluss und sozusagen abrufbar. Gleichwohl bin ich bemüht, in seiner Anwesenheit so zurechtgemacht zu sein, dass spontane Aktionen auch möglich sind.
      Es gibt keine klare Abgrenzung und das ist durchaus so gewollt und für uns ideal. Da reicht ein Blick und ich weiß Bescheid.
      Wer den Drachen weckt, darf das Feuer nicht fürchten.
      Mein dienendes Wesen ist jederzeit da.
      Ich vermag es nicht an oder auszushalten.
      Im familiären Alltag bestimmen die Freiräume und das Verlangen, die Dynamik...

      Es hat für mich auch immer etwas von... locken, verlocken zum Spiel verführen auch etwas coquettieren, ansonsten ist da nach gut 7 Jahren im Miteinander :love: immer noch Begehren.
      Ein Halsband als Dreh-und Angelpunkt brauch es nicht und auch keine starren Strukturen.
      Eher freies, experimentelles, lockeres Erleben des anderen mit mehr oder minder stark ausgeprägten Bdsm - Elementen.
      ..
      Ausser Haus.. mit dem 2ten ❤️zensmenschen werden mehr Wünsche an mich herangetragen, die mehr ritualisierenden Charakter haben...
      Sie haben für mich eher auch spirituelle Momente, etwas tragendes oder erden mich zusätzlich.

      Es gibt aber trotzdem keine on-off Situation, die eindeutig eine Session einläuten. Es ist eher alles im Fluss und die Präsenz und das Wollen, die Gelüste meines Ehrenwerten bestimmen den Lauf der Dinge und meine Reaktion.
      @Noctua Bei mir und meinen zwei Herzmenschen ist es auch so. Ein Blick reicht meist.
      Du spielst auf mir mit Meisterhand. Sämtliche Saiten berührst du auf dem Instrument meiner Seele und bringst ein Lied hervor, das alles bewegt und alles verzaubert!




      Irina Rauthmann, deutsche Aphoristikerin und Lyrikerin
      Ahoi @Lesbonding

      Bei uns gibt es keinen Ritualisierten Einstieg in eine Session. Sessions in der Form, wie ich es interpretiere, haben wir zu dem auch eher selten.

      Ein Ritualisierter Einstieg würde zu unserer Art des ausleben auch nicht passen. Ich behalte mir eine gewisse Unberechenbarkeit vor. Das Was, Wann und Wie obliegt mir. Sich dann mit Ritualen aufhalten würde mich meiner Spontanität berauben. Sie kann und darf durchaus Zeigen das sie Lust hat etwas zu machen, aber auch hier entscheide ich Ob, was, wie und ggf auch wann.

      Noctua schrieb:

      Im familiären Alltag bestimmen die Freiräume und das Verlangen, die Dynamik...
      So ist es auch bei uns. Auch die Dynamik entsteht oftmals aus dem Alltag heraus.
      Sehr selten gibt es Verabredungen, wenn ich der Meinung bin das man anders keine Zeit für etwas findet. Dann steht aber auch nur das Wann im Raum.

      Noctua schrieb:

      Es hat für mich auch immer etwas von... locken, verlocken zum Spiel verführen auch etwas coquettieren, ansonsten ist da nach gut 7 Jahren im Miteinander immer noch Begehren.
      Ein Halsband als Dreh-und Angelpunkt brauch es nicht und auch keine starren Strukturen.
      Eher freies, experimentelles, lockeres Erleben des anderen mit mehr oder minder stark ausgeprägten Bdsm - Elementen.
      Auch diesen Absatz kann ich nahezu so wie er ist für uns bestätigen. Vor allem das Locken und Verlocken, den anderen etwas Necken, auch schon mal im Alltag. Begehren und Lust zeigen.

      Ein Halsband gibt es bei uns zwar, mittlerweile, aber das gibt es nur wenn es passt und stimmig ist. Meist bleibt es in der Schublade. Es hat bei uns bisher nicht die Bedeutung die es bei anderen hat. Das mag sich vielleicht irgendwann ändern, aktuell ist es jedenfalls nicht so. Kommt es aber mal dazu das sie es trägt, dann lege ich es ihr an und nehme es ihr auch wieder ab.

      Wir bewegen uns auch lieber frei, probieren aus, sind mal etwas lockerer und mal ernster. Auch variiert der Anteil an BDSM Elementen bei uns stark, mittlerweile kommt es aber nahezu nicht mehr vor das gänzlich auf BDSM Elemente verzichtet wird.
      Am Ende muss ich sagen können: "I did it my way."
      Mein Herr und ich leben nicht zusammen und treffen uns immer irgendwo in der Mitte.
      Ich bin immer zuerst in unserer Unterkunft. Vorab bekomme ich Anweisungen, was ich zu tragen habe. Meine Position ist immer Nadu. Die Augenbinde ist auch obligatorisch.

      Es ist ein herrliches Gefühl, meinen Herrn erst hören, riechen, tasten und schmecken zu können, bevor ich ihn sehen darf. Das ist für mich immer ein sehr intimer Moment. Das was er dann zu Beginn mit mir tut, ist auch ritualisiert.
      Wir haben zwar keinen ritualisierten Einstieg in die Session selbst, aber wenn ich zu ihm komme, begrüßt er mich immer mit einem Glas Wasser, da er weiß, dass ich zu wenig trinke. Selbst während der Session fragt er immer wieder, ob ich etwas trinken möchte..

      Der Einstieg in die Session selbst ist immer unterschiedlich... Mal muss ich mich hinknieen, mal bekomme ich Fesseln angelegt oder einfach nur die Augen verbunden...
      Wir sind ja noch nicht lange zusammen und noch in der Kennenlern- und Findungsphase. sehen uns auch nicht täglich. Daher beginnt eine Session immer erst mit einer festen Umarmung und einem innigen Kuss, einer Tasse Kaffee und einer kurzen Unterhaltung, bis dann ganz plötzlich die Anweisung kommt, dass ich mich in die von ihm verlangte Position begeben muss.
      Alles Reden ist sinnlos, wenn das Vertrauen fehlt. Franz Kafka
      Ein festes Ritual gibts bei uns auch nicht, aber wenn eine Session ansteht, erhalte ich mal klare Anweisungen, was ich tragen soll, wie ich auf ihn warte, wo und mit welchen Instrumenten, Spielzeugen.
      Es kann auch sein, die Sachen liegen auf meinem Bett bereit oder ich erhalte eine schriftliche Nachricht/Info, was Dom erwartet.
      Ab und an - wenn ich auf ihn warte - habe ich ein „Überraschungspäckchen“ geschnürt. Die Resonanz kam letztlich uns beiden zugute.
      Zu viel Ritual kann auch schläfrig machen, mich jedenfalls .