Nur im Kopf dominant?

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      Nur im Kopf dominant?

      Hallo ihr lieben und nicht so lieben,
      Ich glaube der Titel verrät schon das ungefähre Thema, natürlich gehe ich aber noch ins Detail.
      Ich führe derzeit eine mini D/S beziehung mit einem tollen jungen Mann, in unserer beziehung ist klar verteilt wer dominant und wer devot ist.
      Ich selber bin eigentlich ausschließlich devot, bzw. hatte nie so das Interesse am dominant sein.
      Bei ihm ist es so, dass er im Normalfall auch eher devot ist, bei mir aber dominant, weils halt passt.

      Jetzt habe ich aber, wie viele menschen, ständiges Kopfkino, dort ist dann auch die ein oder andere Szene wo eben ich der dominante Part bin, wenn auch weniger als er bei mir. Er ist der erste bei dem es je vorkam, bin also dezent überfordert von meinen Gefühlen.
      In meinem Kopf finde ich es wirklich sehr anregend, sobald ich aber darüber nachdenke es umzusetzen bekomme ich eine art "Blockade" (ergibt das Sinn?). Ich habe es noch nicht angesprochen, weil ich denke das er mich im Kopf schon zu sehr bei devot hat und es für uns beide komisch werden würde wenn ich dann "einen auf dominant mache".

      Gibt es hier ebenfalls Menschen, die eigentlich devot sind, aber so doch ihre leicht dominante Seite entdecken konnten oder bei denen es beim dominanten-Kopfkino-Ich geblieben ist?

      (Ich weiß natürlich das ich es irgendwann ansprechen muss, um ab zu klären ob überhaupt die möglichkeit besteht dies je aus zu testen, wollte dennoch mal nach Erfahrungen fragen)

      Danke schonmal
      kann man machen, muss man aber nicht :P :D
      Hallo @Cece97,

      ja, ich kenne solche Gedanken auch, obwohl ich mich ganz klar als Sub sehe. Im Gegensatz zu vor ein paar Jahren empfinde ich es nicht mehr als absurd, es vielleicht irgendwann auszuprobieren. Woher diese Gedanken bei mir kommen, kann ich gar nicht sagen. Es wurde nicht von irgendjemandem 'angetriggert', steht also (anders als bei dir) mit niemandem in Verbindung. Es ist einfach so ab und zu so in meinem Kopf, nimmt aber auch keinen allzu großen Raum ein. Ob ich es wirklich umsetzen könnte, weiß ich nicht. Genauso wenig, ob ich daran in der Realität überhaupt Gefallen finden würde. Wenn ich darüber nachdenke, finde ich es manchmal durchaus reizvoll, aber es ist weder ein drängendes Bedürfnis noch Teil meiner Fantasien.
      Liebe ist nicht alles, aber ohne Liebe ist alles nichts.
      Mir geht's da wohl ähnlich wie @Zofe ..
      Es kam bisher bei mir ganz ganz selten vor, dass ich mal solche Fantasien hatte, wo ich der dominante Part war. Und nur in Verbindung mit einer Rolle.(keiner realen Person)
      zB war ich mal in Online-Spielen die "strenge Mama" von einem "Sohn".
      Gedanklich erst vor kurzem, aber nie real oder online ausgelebt, eine "sexy dominante" Richterin, die sich dann von den verurteilten Gefangenen ****** ließ...... :rot:
      Real kann ich mir das aber irgendwie auch nicht vorstellen... hmmmm.. warum nur..
      Ich weiß es nicht.
      "There is no god in Desperation."
      Ich hab auch mal eine Weile gedacht, dass dominant sein mir auch gefallen könnte. Hab mit meinem Mann darüber gesprochen und der meinte dazu „probiere es aus“.
      Es stellte sich sehr schnell heraus, dass es doch nicht mein Ding ist. :coffee:
      Du spielst auf mir mit Meisterhand. Sämtliche Saiten berührst du auf dem Instrument meiner Seele und bringst ein Lied hervor, das alles bewegt und alles verzaubert!




      Irina Rauthmann, deutsche Aphoristikerin und Lyrikerin
      So explizites Kopf-Kino habe ich selten. Es ist mehr so eine Art Bedürfnis. Ab und an treffe ich Menschen und schon nach kurzer Zeit habe ich die Idee, *ich möchte dir wehtun, ich möchte das du leidest, dich unterwirfst und ich beliebige Dinge mir dir anstellen kann‘. Ganz ehlrlich habeich keine Ahnung wie das entsteht und kommt und es ist auch sehr sehr selten. Es sind aber interessante Gedanken, sich dann so manches genüßöich auszumalen und vorzustellen. Muss ich das dann auch erleben? Nein Danke, brauche ich nicht. Eventuell ist das aber auch eine besondere Art, erlebtes zu reflektieren und zu verarbeiten? … hmmmm
      Be blessed and unstoppable!
      Ich teste ALLES was ich kaufen oder benutzen will an meiner Freundin, selbst an mir aus. Da kann es schon vorkommen, das nach einer Session, meine Freundin die Brustwarzen Klammern auch mich ausprobieren lässt, und ich sehe da 0 Problem drin. Wenn sie das machen will, lass ich sie. Bin da eh offen für, ab und an mal masochistischhe Züge, nur um dann festzustellen, neee, das ist nichts für mich, ich quäle lieber.
      Bei unserer Dynamik ist es momentan so das Sie (devot) Mir (dominant) auch mal Paroli bietet. Vorallem bei Minisessions, was durchaus prickelnd ist und Mich noch mehr in Fahrt bringt.
      Aber wenn Sie dominant sein soll weil Ich gerade das Verlangen habe Macht und meinen Kopf ab zu geben funktioniert es kurz (2-3 Minuten) und Sie stillt dann Ihr Verlangen. Aber richtige Ansagen oder Konsequenzen wird es nicht geben da Ihr es einfach nicht liegt.
      Online habe ich es mal eine Weile versucht, aber eigentlich ist das nicht wirklich meine Baustelle. Es ist einfach in eine Rolle schlüpfen, mehr nicht.
      Allerdings ist es zwischen Mylord und mir so, das ich da auch nicht immer mega lieb und super brav bin, aber das sortiere ich dann eher in den Brat bereich ein, ich würde wohl nie wirklich real auf die Idee kommen, meinen Herrn dominieren zu wollen. Ich würde mich mit diesem Gedanken schon schwer tun. Auch wenn er es vielleicht mal irgendwann verlangen würde (was ich nicht glaube), wäre das nichts für mich. Das ist dann schon eher ein abturnender Gedanke um ehrlich zu sein. Tja, was soll ich sagen, halt Subbi durch und durch :pardon:
      Ich habe zum einen Riggerfantasien Frauen gegenüber als auch FemDom Fantasien und Online-Erfahrungen beim männlichen Geschlecht.
      Das Interessante hierbei ist, dass ich alles auch einer Perspektive heraus schreiben kann, wie ich als Sub gerne die Situation erleben würde, im "Bild" jedoch seine Mastress bin. Wir leben es mal mehr mal weniger intensiv aus und bislang nur online.
      Und ja, meine beiden Spatzl wissen es :D
      Wer den Drachen weckt, darf das Feuer nicht fürchten.
      Ich bin von Sub auf Switcher gewechselt. Das war bei mir ein längerer Prozess und hat ähnlich wie bei @Laurana angefangen mit Gedanken wie "dem könnte ich mir vorstellen weh zu tun". Ich habe das dann mit meinem Partner probiert und mich dabei schwer getan. Ich hatte das Gefühl nicht so den richtigen Zugang dazu zu finden, vielleicht auch, weil ich versucht habe auch eine ähnliche Weise dominant zu sein wie er es mir gegenüber ist.
      Der Knoten löst sich gerade noch. Ausschlaggebend war Spielen mit einem anderen Sub und einer weiteren FemDom. Da kann ich mich leichter ausprobieren und entwickle gerade meinen eigenen Stil ^^
      Von dort konnte ich Dinge mit "nach Hause" nehmen und jetzt klappt es auch mit meinem Lebenspartner deutlich besser.
      Danke @Cece97 für dieses Thema. Das hat mich herrlich in Erinnerungen schwelgen lassen...

      Ja, ich kenne das.
      Als ich mich in dieser Welt auf den Weg gemacht habe, hielt ich mich für durch und durch devot. Ich konnte mir überhaupt nicht vorstellen die dominante Position zu übernehmen und fand devote Männer für mich unattraktiv.
      Dann lernte ich online einen Switcher kennen. Er zeigte mir Bilder von sich in devoter Rolle, die mich völlig kalt ließen.
      Wir starteten eine Spielbeziehung in der er Dom und ich Sub waren und hatten spannende reale Treffen. Wir haben viel geschrieben und telefoniert. Irgendwann lag ich dann abends, nach einem langen Telefonat, im Bett und hatte plötzlich diese so ganz anderen Phantasien...
      Ich war völlig verwirrt. Zuerst mischten sich devote und dominante Bilder zu völlig absurden Filmen, dann gingen die Vorstellungen immer weiter ich Richtung Dominanz.
      Wir sprachen darüber und einigten uns darauf, beim nächsten Treffen die Positionen zu wechseln....und hatten danach ca ein Jahr eine aufregende Zeit in dieser Verteilung.
      Ich hätte mit diesem Mann danach nicht mehr zurücktauschen können, aber ich habe dadurch viel über mich und meine verschiedenen Anteile gelernt und erlebe mich seither als Switcher.
      Ich betrachte beide Neigungen als unterschiedliche Anteile in mir, so wie ich auch in allen anderen Lebensbereichen unterschiedliche innere Anteile habe.
      Welche Seite nach vorne tritt, hängt bei mir grundsätzlich am Gegenüber und ist dann aber festgelegt. Ich kann nicht bei einer Person switchen.
      Es ist immer entweder oder...
      Bei meinem Einen bin ich ausschließlich Sub (...mit einer ordentlichen Portion Brat...). Eine andere Konstellation ist da völlig undenkbar. Er triggert meine Domse in keinster Weise. Die verzieht sich still ins Innere und vermisst aber auch nichts.

      Ob Deine Bilder nun nur in der Phantasie oder auch real funktionieren, wirst Du wohl nur herausfinden, wenn Du es ausprobierst.
      Ich wünsche Dir eine spannende Entdeckungsreise!

      Liebe Grüße von Ratvis

      Cece97 schrieb:

      Gibt es hier ebenfalls Menschen, die eigentlich devot sind, aber so doch ihre leicht dominante Seite entdecken konnten oder bei denen es beim dominanten-Kopfkino-Ich geblieben ist?

      (Ich weiß natürlich das ich es irgendwann ansprechen muss, um ab zu klären ob überhaupt die möglichkeit besteht dies je aus zu testen, wollte dennoch mal nach Erfahrungen fragen)
      ich habe dann die Aufgabe bekommen einen Sub zu haben....konnte mich da dann ausleben - ausprobieren.

      und das es für mich eine Subaufgabe war ging das erstaunlich gut
      An den Kreuzungen des Lebens stehen leider keine Wegweiser.
      sooo liebe Leute, ich hab es nicht angesprochen, ihn aber gebeten mir ein Filmchen zu zeigen was ihm als devoter part gefällt.
      Ja danach gings ab, würd ich mal sagen.
      Also doch nicht nur im Kopf

      Finde den Gedanken bei andere Männern aber dennoch nicht auch nur im entferntesten anregend.

      Danke für all eure Kommentare haha
      kann man machen, muss man aber nicht :P :D