Brattiness

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      Hm ich habe nun mal eine Weile überlegt was das 1. für mich heißt und ob ich mich 2. als bratty bezeichnen würde.
      Zu 2. das kann ich definitiv mit ja beantworten aber wie macht es sich denn nu bemerkbar? :gruebel:
      Genau kann ich es gar nicht mal sagen, es entwickelt sich einfach aus der Situation heraus. Zum Beispiel, wenn er sagt ich muss los und ich dann mit einem Na dann, hop hop hop kleiner Hobbit antwortete.
      Oder wenn es heißt mach mir einen Kaffee und ich diesen brav mache, aber er dann bei der Kaffeemaschine stehen bleibt. Ich war ja folgsam und habe den Kaffee gemacht, was kann ich also dafür, wenn Mylord dann nicht genau sagt, was ich damit machen soll :pardon: ... Diese Dinge sind für mich bratty, sich allerdings körperlich zu wehren gehört definitiv für MICH nicht dazu. Es ist für mich ein spielen wie die Katze mit der Maus
      Und durchaus bin ich mir immer bewusst, daß wenn ich es übertreibe, es durchaus auch mal nicht so schön für mich werden kann. Aber..... Das ist nicht unbedingt mein Ziel ich denke es ist eher das Salz in der Suppe, ein ständiges ja und amen und bei der Ansage "spring" noch zu fragen "wie hoch soll's denn sein", wäre uns beiden wohl zu langweilig. Es ist also eher der Schalk im Nacken der da manchmal Oberwasser gewinnt und bei nicht so eindeutigen Formulierungen seiner seits kann ich einfach nicht anders. Ist nicht mal wirklich böse gemeint :saint:
      Laut meinem Herrn bin ich ab und zu eine brat, weil ich ihn gerne ein wenig provoziere....da wir ja noch ziemlich am Anfang stehen, macht das durchaus Spaß, weil ich nie genau weiß, wo er die Grenze setzt.

      Bei meinem ersten Herrn war das nicht möglich, er hat das überhaupt nicht geduldet. Meinem jetzigen Herrn gefällt das durchaus, ihm wäre eine komplett brave Sub eher zu langweilig. Na ja, und wenn ich es seiner Meinung nach übertreibe, muss ich halt auch mit der Konsequenz eines schmerzenden Hinterns leben. ;)

      Also, wie @Cheshire es geschrieben hat: es ist auch bei uns das Salz in der Suppe, welches dem Zusammensein etwas zusätzliche Würze gibt.
      Alles Reden ist sinnlos, wenn das Vertrauen fehlt. Franz Kafka
      Seht es mir nach, wenn mich diese Benennungen zu sehr an Rollenspiele erinnern. Ich bin ja noch neu, mich darf das irritieren.
      Hoffe ich.
      Wenn Mylady mir auf den Zahn fühlt, weil ich nicht klar und deutlich sage oder zeige, was ich gerade am meisten von und an ihr begehre, dann ist das eine (manchmal bewusst provozierende) Einladung, es mit ihr zusammen in die gemeinsamen Grenzen einzuordnen.
      Das bringt mich mitunter zum Stolpern, aber nie zum Fallen, weil der Schubs so zögerlich ist wie mein Vordringen.
      (An dieser Stelle spielt die Regie das Augenrollen derer ein, die schon lange dabei sind. Das wechselt dann aber vielleicht und hoffentlich zu einem Nicken mit Seitenblick, der sich vergewissert, dass es niemand bemerkt.)

      Die Vorstellung, dass sie mich neckt, lockt, (auf)fordert und von der Spontanität oder Gewissheit der Reaktion überrascht sein könnte, finde ich immer wieder sehr verlockend. Überfordert wäre sie nie, denn jede Reaktion auf ein Schubsen geht von dem aus, der sich auch für das Auffangen zuständig fühlt.

      Das ist weder Spiel noch Sport. Das ist ein gemeinsames Ausloten und Ausprobieren des perfekten Gleichgewichts mit gegenseitigem Auffangen.
      Wenn das einer Bratt bedarf, dann liebe ich meine dafür, dass sie eine sein kann.

      Einige der hier genannten Eigenschaften sind für mich solche eines fühlenden, selbstständigen, nach Wertschätzung und bedingungslosem Respekt strebenden Menschen. Da missfällt mir die Einordnung in eine Kategorie Mensch.
      Der Rest ist nicht an einem einzelnen Menschen festzumachen, dafür bedarf es mindestens zwei.
      Ich denke auch, dass ein wenig bratt/brattiness dazu gehört. Es geht doch eher darum, auch ein wenig zu provozieren, zu necken und herauszufordern. All das auf Augenhöhe und immer mit der Gewissheit, dass es auch zu Restriktionen kommen kann, wenn ich übertreibe.
      Es ist tatsächlich ein Ausloten des Gleichgewichts…, zumindest aus meiner Sichtweise. Gegenseitiger Respekt ist in jedem Fall Grundvoraussetzung für jede Beziehung.

      Blasehase schrieb:

      Es geht doch eher darum, auch ein wenig zu provozieren, zu necken und herauszufordern. All das auf Augenhöhe und immer mit der Gewissheit, dass es auch zu Restriktionen kommen kann, wenn ich übertreibe.
      Ist das nicht ein Widerspruch in sich? Wenn dein Gegenpart das Recht hat, dich zu bestrafen oder dir Restriktionen aufzuerlegen (Wortbedeutung laut Duden: Einschränkung, Beschränkung (von jemandes Rechten, Befugnissen, Möglichkeiten)), steht er doch ganz klar über dir und hat mehr Macht über dich als du über ihn. Also nichts mit Augenhöhe. Meinst du vielleicht eher: 'All das im Einvernehmen / in Einvernehmlichkeit...'?
      Liebe ist nicht alles, aber ohne Liebe ist alles nichts.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Zofe ()

      Was bin ich ❓Wo ist das Schweinderl, Herr Lembke... ❓

      Ich kann hier öfter zustimmend nicken, aber auch häufig :fie: ,

      Ich möchte gerne auf @Cheshires Zitat eingehen..

      Cheshire schrieb:

      Diese Dinge sind für mich bratty, sich allerdings körperlich zu wehren gehört definitiv für MICH nicht dazu. Es ist für mich ein spielen wie die Katze mit der Maus
      Ich bin da auch eindeutig beim Katz und Maus - Spiel oder dem Jäger, der es auf seine widerspenstige Beute abgesehen hat. :yes:

      Das kann durch aus ein verbaler Schlagabtausch sein(auch ein neckisches, provozierendes Sticheln) , bei dem ich das letzte Wort habe, um zu schauen, was es mit dem Top macht?

      Ein Verweigerungshaltung hinsichtlich einer geforderten Aufgabe gestehe ich meiner brat nicht zu,
      allerdings in der Interaktion mit dem TOP ein Aufbegehren, ein Gegenarbeiten,ein wiederspenstiges Verhalten, ein gelegentliches Aufflackern von Wehrhaftigkeit, dass kann auch Kratzen, Beissen sein, Schlagen,Austreten sein..

      Mein Ziel :rot: ist ganz klar das bewusste "Gefühl",nicht im geringsten eine Chance zu haben.

      Durch den verstärkt einfordernden körperlichen Einsatz, den ich dann oftmals beim Top hervorrufe, erlebe ich eindeutig GRENZEN.
      Grenzen in meinem Verhalten, aber auch körperliche Grenzen und eben eindeutig Schwäche.
      Eine für mich klare Zuordung: "Dein Platz ist am Boden und der Top steht über den Dingen!"


      Cheshire schrieb:

      Und durchaus bin ich mir immer bewusst, daß wenn ich es übertreibe, es durchaus auch mal nicht so schön für mich werden kann
      Auch dahin gehe ich mit Dir d'accord,
      ich würde sogar noch ein Schritt weitergehen,
      dass ich,auch wenn ich das ECHO wohl wissend nicht vertrage,

      es deutliches Wollen und Zeichen seiner Macht ist und ein "über die Grenze" mit allen Konsequenzen,
      mich gefügig macht.
      Ein Kampf, der zur "erneuten" bewussten Unterwerfung führt. (auch ein geistiger Prozess, will ich meinen).

      Für mich ein aktiver Prozess,der immer wieder aufs neue statt finden kann und mich in meinen Facetten auch "lebendig" werden lässt.

      Ich schmeiss jetzt den 5 er ins "Schweinderl" und weiss nach x-Jahren immer noch nicht so genau, was und wer ich bin ^^ ,
      denn der Gegenpart bestimmt immer auch mein SEIN und HANDELN...

      Aber eigentlich, ist es auch nicht wichtig, will ich mal so am Rande bemerken...

      Lg
      Die "wechselhafte" Eule

      Zofe schrieb:

      Blasehase schrieb:

      Es geht doch eher darum, auch ein wenig zu provozieren, zu necken und herauszufordern. All das auf Augenhöhe und immer mit der Gewissheit, dass es auch zu Restriktionen kommen kann, wenn ich übertreibe.
      Ist das nicht ein Widerspruch in sich? Wenn dein Gegenpart das Recht hat, dich zu bestrafen oder dir Restriktionen aufzuerlegen (Wortbedeutung laut Duden: Einschränkung, Beschränkung (von jemandes Rechten, Befugnissen, Möglichkeiten)), steht er doch ganz klar über dir und hat mehr Macht über dich als du über ihn. Also nichts mit Augenhöhe. Meinst du vielleicht eher: 'All das im Einvernehmen / in Einvernehmlichkeit...'?
      Für mich bedeutet dies, das Recht zur Restriktion im Spiel zu nutzen. Dann tatsächlich nur einvernehmlich. Wenn es nicht so wäre, dann wäre es für mich Gewalt. Wenn ich also ein wenig provoziere, keck bin, herausfordere, dann muss ich damit rechnen, wenn ich es übertreibe, dafür Konsequenzen spüren zu müssen. Allerdings nicht in der Beziehung, im Liebes-/Sexspiel (wenn man das so sagen will).
      lässt sich Beziehung und Liebesspiel trennen? Liebesspiel ergibt sich doch aus der Beziehung.
      Provokation ergibt sich doch in der Beziehung, wird es nicht dann durch die fällige Restriktion zum Liebesspiel?
      Guter Sex beginnt in ihrem Kopf :P

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      Ich denke schon, dass es in meiner Beziehung auch Momente gibt, in denen ich provoziere oder mal „zickig“ bin, aber nicht davon ausgehe, dass sich das auf unser Liebesspiel auswirkt. Ganz normale alltägliche Dinge meine ich, die nichts mit dem Liebesspiel / Liebesleben zu tun haben.

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      oh Gott- Begriffe- darin bin ich nicht gut.
      Ich kann es gefühlsmäßig greifen aber nicht beschreiben.
      Vielleicht sollten wir das von Renitenz abgrenzen.
      Und belegt Aufbegehren/ Widerspruch/ Brattiness mit gleich mit negativen Touch.

      und Brattiness braucht einen passenden Gegenpart. Der um das Wesen des oder der anderen weiß.

      bei mir passiert das spontan.
      nicht geplant und nicht um zu provozieren
      Wenn ich verbal ne Steilvorlage bekomme, reagiere ich unbewusst. kleiner Mensch, große Klappe.

      In Aktion genauso. Wie bei Noctua.

      Ich brauche auch körperliche Überwältigung, gehört das zu Brattiness?
      Ich würde gelegentliches Reizen, frech sein und Aufbegehren auch nicht direkt unter "Brat" abstempeln :gruebel:
      Dann wäre ich definitiv auch eine, obwohl ich mich gerne an Regeln halte und folgsam bin. Aber ich bin eben ich und mein Charakter ist alles andere als immer Ruhig.

      All das macht für mich ein spannendes, abwechslungsreiches Miteinander aus und hat für mein Empfinden nichts mit Brat zu tun.

      Eine Brat ist da, so wie ich es bisher mitbekommen habe nochmal ein ganz anderes Kaliber, welches mit starker Hand geführt werden will.

      Aber vielleicht interpretiere ich das auch alles falsch, es ist ja auch ein sehr individuelles Thema, wie so Vieles.
      "Aber wenn du mich zähmst, werden wir einander brauchen. Du wirst für mich einzig sein, in der Welt. Ich werde für dich einzig sein in der Welt..."
      Der Kleine Prinz ~ Antoine de Saint-Exupéry ~

      Tininow schrieb:

      Eine Brat ist da, so wie ich es bisher mitbekommen habe nochmal ein ganz anderes Kaliber, welches mit starker Hand geführt werden will.


      Aber vielleicht interpretiere ich das auch alles falsch, es ist ja auch ein sehr individuelles Thema, wie so Vieles.
      Hm, du siehst das zu eng, @Tininow
      Die 'Göre' -brat- hat viele Schattierungen. Deine Definition sehe ICH als das EINE ENDE der 'Fahnenstange'. Brat werden auch subs genannt, die nur zumeist 'über die Stänge schlagen'... wie oben schon beschrieben. Es sind nicht nur die sogenannten 'Kampfsubs', die "niedergerungen" werden wollen, damit sie Dominanz spüren.
      Hmm, guter Einwand @HrPeter. :gruebel:
      Aber es geht doch über das einfache, gelegentliche Reizen hinaus, oder nicht?

      Und ja natürlich, die Grenzen sind ja immer fließend. Was dem einen Herrn gerade recht ist, ist dem nächsten schon wieder zu viel oder zu wenig.
      "Aber wenn du mich zähmst, werden wir einander brauchen. Du wirst für mich einzig sein, in der Welt. Ich werde für dich einzig sein in der Welt..."
      Der Kleine Prinz ~ Antoine de Saint-Exupéry ~
      Ich pass auch in keine Schublade. Für eine Brat halte ich mich nicht, dazu bin ich zu brav. Manchmal vielleicht ein ganz klein bisschen vorlaut. :D Stört aber meine Männer nicht.
      Du spielst auf mir mit Meisterhand. Sämtliche Saiten berührst du auf dem Instrument meiner Seele und bringst ein Lied hervor, das alles bewegt und alles verzaubert!




      Irina Rauthmann, deutsche Aphoristikerin und Lyrikerin

      Noctua schrieb:

      Mein Ziel :rot: ist ganz klar das bewusste "Gefühl",nicht im geringsten eine Chance zu haben.

      Durch den verstärkt einfordernden körperlichen Einsatz, den ich dann oftmals beim Top hervorrufe, erlebe ich eindeutig GRENZEN.
      Grenzen in meinem Verhalten, aber auch körperliche Grenzen und eben eindeutig Schwäche.
      Eine für mich klare Zuordung: "Dein Platz ist am Boden und der Top steht über den Dingen!


      Prinzipiell kann ich deinem KOMPLETTEN Beitrag meine Unterschrift drunter setzten und sagen "Jap, das bin ich", aber in diesem Zitat trifft es den Nagel besonders gut auf den Kopf.

      Ich bin manchmal etwas übermütig und fordere meinen Partner heraus. Habe eine große Klappe und gebe freche Sprüche von mir. z.B. letztens im Restaurant als er mir in die Hand gezwickt hat und ich ihm sagte, dass ich schon sehr überrascht sei, wenn er ernsthaft glaube, dass das weh tue. Die später am Abend folgende Antwort spüre ich nun 3 Tage später immernoch und grinse jedes Mal wegen der Erinnerung.
      Es gibt aber auch andere Situationen in denen sogar ich weiß, dass ich jetzt sofort spuren muss, sonst wird es richtig übel für mich. Das hängt wie bei @Noctua vom Partner ab. Bei dem einen Partner erlaube ich mir mehr als beim anderen, weil die Intensität des Machtgefälles einfach eine andere ist.