Zwei Subs ein Dom

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      Für mich ist in unserer Konstellation eine 2er Verbindung dann fragwürdig, wenn sie aus Gründen von Exklusivitätsansprüchen besteht. Meiner Meinung nach ist dafür in solch einer Verbindung kein Platz. Für mich selber kann ich es mir nur als eine stabile, feste Verbindung auf lange Zeit angelegt vorstellen, einfach weil ich mir vorstelle wie ich mich fühlte wäre ich ein Wesen, welches nach einer Weile Spaß abgelht wird wie eine löchrige Socke. Nein - das finde ich nicht in Ordnung. Dennoch ist das Leben mit mehreren submissiven beim Herrn das was mir am passensten erscheint. Leben als eine Einheit, gemeinsam, unter einem Dach, nicht als erste, zweite, dritte Geige.... sondern als Komposition, die durch "Abnutzung" nur besser werden kann und das Leben überdauert.

      Als emotionaler Mensch mag ich es nicht mich auf jemanden einzulassen und gleichzeitig von Blume zu Blume zu hoppsen. Ergo steh ich mit gelegentlichen Stelldicheins in jeglicher Konstellation auf Verständniskriegsfuß. Ich meine jeder wie er meint, doch ich mag Kontinuität und Sicherheit und bin auf Menschen mit ähnlichen Werten fixiert.

      Die Verbindung für den Herrn mit mehr als einer submissiven ist in vielerlei Hinsicht ja zunächst mal auch praktisch. Die Möglichkeiten vervielfältigen sich gleich. Das geht von jeglichen SM und Ds lastigen Aktionen bis rein ins häusliche Leben wie Haushalt und Einkommen.

      Ob Frauen es immer so mögen jemanden zum kuscheln und fürs Fernsehen zu haben möchte ich mal vorsichtg anzweifeln. Die meisten dürften das dann mögen, wenn der eigene Tanzbereich möglichst wenig daon tangiert wird und eigene Interessen nicht angetouched. :) Aber nun, da es in Eigentumsverhältnissen kein Privatleben gibt, gibt es auch diese eigenen Interessen nur bedingt, der Fokus liegt ganz woanders und es kommt auch nicht zu östrogenlastigen Grenzgerangel, da die Struktur der Verbindung geklärt ist. Wobei - günstigenfalls ist das so, erscheint mir aber meistens eher nicht so. :)

      Es wurde die Frage gestellt ob die Aussicht auf "Weib-Aktivitäten" als Ausgleich für das Teilen der Aufmerksamkeit reichen würde?

      Wenn es einen Ausgleich braucht läuft meiner Meinung etwas nicht so gut. Klingt ein wenig nach fauler Kompromiß oder gar Duldung aus Verlustangst heraus. Meine Sichtweise ist - es gibt kein Teilen. Es gibt Bereicherung. Wer das nicht so sehen kann oder zumindest bereit ist angstfrei mit dem Thema umzugehen, der ist noch nicht so weit oder sollte es besser ganz lassen.

      Ob es einfacher ist, wenn alle zusammen wohnen? Das sei mal dahingestellt. Ich denke ja. Zumindest gibt es kein Paar und eine Person, der bereits durch räumliche Trennung das Gefühl vermittelt wird Gast zu sein, wenn auch vielleicht gern gesehen.

      Das schwierigste am Thema ist, denk ich, bei vielen die mangelnde Selbsteinschätzung und der Mut rechtzeitig Bedenken zur Sprache zu bringen und sich damit bis in die Tiefen auseinander zu setzen.

      Schicken Abend
      d
      <<<Toleranz sollte nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muß zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.>>>
      Johann Wolfgang von Goethe