Bestrafung für die Sub wenn sie nicht auf sich achtet

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    Nach Strafen wurde gefragt im Kontext Trinken. Ich sehe das als Grundbedürfnis an. Und eine Konstruktive Lösung auf Belohnungsbasis weit sinnvoller an.
    Klar ich leb ned in deren Beziehung.
    Aber trinke auch zuwenig. Und bin Sub. Ich bin nicht krank, Gottseidank aber bei der Arbeit krieg ich dann echt Konzentrationsprobleme und Kopfweh.
    Und würde mich freuen daran erinnert zu werden. Strafen würde mich meiner nie deswegen.

    und klar nur der wahre Dom bliblablub Strafe Blabla Strafe (!!!).. STRAFE!!!

    Aber nur um des Strafens Willens muss es doch nicht sein. Nicht in jedem Kontext, oder?

    Anthophila schrieb:

    und klar nur der wahre Dom bliblablub Strafe Blabla Strafe (!!!).. STRAFE!!!
    Liebste @Anthophila,

    diese klischeetriefende und sinnbefreite sub-Weisheit macht in der Kommunikation eines Forums mehr kaputt, als dass es im konkreten Thread hilfreich ist. Sie zeugt überdies nur davon, dass Du für Deinen Teil nicht da bist, wo andere Fragen haben.

    Frag Dich mal, welchem Zweck dieser Thread eigentlich dienen sollte und wie höflich es ist was u.a. Du daraus machst.

    Mach doch einen eigenen Threads auf, wofür Strafe für Dich in Ordnung ist oder wie die echten Doms sind oder was weiß ich für Blabla. Vielleicht interessiert das jemand.

    Nur mal so
    HvR
    Strafe muss ja nicht immer körperlich weh tun.

    Im Zusammenhang mit wichtigen Bedürfnissen wie zu wenig Trinken, zu wenig Essen, zu spät ins Bett gehen würde ich sowas wie einen Aufsatz als Strafe wählen, Recherchen zum Thema Trinken o.ä.

    Bei wiederholtem "Vergessen" dann vielleicht mal die Erlaubnis zu Goodies entziehen oder den Aufsatz in Reimform schreiben lassen.

    Oder als Aufgabe geben, dass Subbie sich selbst mehrere Eselsbrücken baut, um das Trinken nicht zu vergessen und die immer wieder abfragen wie Vokabeln.

    Große Mengen auf einmal oder Eigenurin trinken müssen oder Trinkentzug halte ich nicht für sinnvoll. Meiner Meinung nach muss das Verständnis und die Einsicht dafür geweckt werden, was der Flüssigkeitsmangel im Körper anrichten kann, auch ohne dass man es sieht.
    Auch wenn es widersprüchlich klingt:
    Ihr Ego muss stark genug sein, um seine begrenzte, defensive Haltung und Kontrolle aufgeben zu können.
    Sie brauchen ein starkes Ego, um das Ego transzendieren zu können.

    - John Bradshaw, Das Kind in uns -

    Isegrim_w_devot schrieb:

    Strafe muss ja nicht immer körperlich weh tun.
    Hat hier auch niemand behauptet. Urin trinken ist zB primär psychischer Druck und zudem Flüssigkeitsrecycling. Vielleicht ist auch die Strafandrohung an sich eine Motivation, der Trinkapp lieber nachzukommen oder das Glas zu leeren oder welche "Praktiken" auch immer das Trinken unterstützen sollen.

    Aber was nützt Deine oben zitierte Aussage im Kontext der Fragestellung? Willst Du, dass andere BDSM nach Deinen Erfahrungswerten leben? Was sinnvoll ist entscheiden @L1ttl3babyg1rl und ihr Dom.

    Ich sehe hier nirgendwo auch nur ansatzweise die Notwendigkeit einer Lebensberatungshilfe. Die Frage war nicht: "sind Strafen bei Trinkmangel sinnvoll" oder "welche Unterstützung gibt es, dass ich mehr trinke".

    Auch mall nur so
    HvR
    Mein Vorschlag, bezogen auf das Ausgangsposting wäre:

    Zunächst wird der sub ein striktes Trinkprotokoll auferlegt, jede Flüssigkeitsaufnahme, jedes Glas Wasser, jede Tasse Kaffee wird notiert.

    Ist die Trinkmenge zu gering oder das Protokoll schlampig geführt, sind Strafen die logische Konsequenz.

    Hierzu bieten sich klassisch an:

    • Lernen durch Schmerz
    • Andere Strafen wie z.B. der gute alte Besinnungsaufsatz (so etwa wie von @Isegrim_w_devot vorgeschlagen).
    • Entzug von Privilegien (Nachtisch, Orgasmus, schlafen im Bett…)
    Natürlich sind all das Optionen, die der Herr auf die individuelle Situation abstimmen sollte.
    Wichtig meiner Ansicht nach ist, dass die sub ihr Fehlverhalten verstehen kann, die Strafe annehmen kann und in Zukunft vermeiden will.
    Lach, beim Eigenurin wäre ich ja ganz sicher nicht raus, aber bei der Führung der letzten männlichen Dominanzen, da würden sich nicht nur meine Haare sträuben...Pardon me.

    Ob ich als Brat einen kausalen ZUSAMMENHANG herstellen lassen würde zwischen meinem Verhalten und dem Entzug von Privelegien?
    Dies würde mich eher von meinem Herren und dem Ziel "mehr trinken" entfernen...

    Sackgasse.

    Tja, und Schmerz ist ja so ne' Sache:
    Die Eine liebt ihn und wird sich freuen.
    Die Andere hasst IHN, wird ihn ertragen. Solange der HERR IHR HERR ist, wird sie sich fügen und dann...
    naja, wird die Seele sich von der Restriktion befreien, weil sie den Sinn und Zweck dahinter nicht verstanden hat.
    Trinken passt sich dann wieder an.


    @Herr von Rhea ... ich kann Euch für meine Behauptungen keine evidenzbasierte Statistiken bringen-
    nur Verhaltensmuster der Seele aus der VT, also Erfahrungswerte und es wäre definitiv nicht mehr my way...
    @L1ttl3babyg1rl schrieb, das sie hauptsächlich zu wenig trinkt. Wie die meisten es schon erwähnten, könnte eine App Abhilfe schaffen, gerade im Job.
    Zu Hause unter Kontrolle des Doms, könnte dieser auch gezielt darauf achten, das ausreichend getrunken wird, gerade bei wärmeren Temperaturen.
    Zudem schreibt sie, das sie an guten Tagen auf ca. 1L kommt. Ob da jetzt die Gesamtmenge, einschließlich dem der Nahrung oder nur die reine Flüssigkeit gemeint ist, bleibt da offen.

    Ob man wirklich Strafen ansetzen sollte oder nicht einfach unterstützend handeln sollte, liegt an jeden selbst. Wenn aber der Wunsch da ist, das sie mehr trinken will, durch Mangel an Durst es aber nicht schafft, dann ist jede Strafe Sinnfrei.
    Ich glaube ein Hauptproblem dieses Threads ist (mal wieder!) folgendes (@'zweihundertzwei', ich greife Dich als letzten Poster hier nur zufällig raus!)

    zweihundertzwei schrieb:

    (…)

    Ob man wirklich Strafen ansetzen sollte oder nicht einfach unterstützend handeln sollte, liegt an jeden selbst. Wenn aber der Wunsch da ist, das sie mehr trinken will, durch Mangel an Durst es aber nicht schafft, dann ist jede Strafe Sinnfrei.
    Es wird hier auf eine Frage geantwortet, die gar nicht gestellt wurde. Ob Strafen in diesem Kontext „sinnfrei“ sind oder nicht, ist müßig zu betrachten und am Ende ein Fass ohne Boden. Am Nede könnte man geneigt sein, Strafen im BD§M-Kontext grundsätzlich abzulehnen…

    Vielmehr wurde Eingangs doch gefragt:

    L1ttl3babyg1rl schrieb:

    Welche Bestrafungen kann man geben, wenn die Sub zum Beispiel zu wenig trinkt oder isst?

    So wie ich es verstanden habe: einer sub ist auferlegt worden, für ein unstrittig vorliegendes Fehlverhalten eine Strafe vorzuschlagen, nicht mehr und nicht weniger!
    Was trinkst du denn gerne @L1ttl3babyg1rl ?
    Eine Strafe könnte z.B. sein, ein Getränk zu trinken, welches dir gar nicht schmeckt.
    Sollst du z.B. 2 Liter Wasser trinken und du schaffst nur 1,5 Liter musst du den halben Liter am nächsten Tag als das Getränk trinken, welches du nicht magst. Wenn ich mir vorstelle einen halben Liter kalten Kamillentee trinken zu müssen <X :D .

    Wenn du keinen Alkohol magst, oder Cola, oder Energy Drinks. Die meine ich NICHT!
    Es wird sicherlich einige gesunde Varianten geben, die du nicht unbedingt magst.

    Also ich trinke dann lieber 2 Liter Wasser, als Kamillentee.
    So würde die Strafe auch gleichzeitig dafür sorgen, dass du ausreichend trinkst. Und irgendwann hast du das vielleicht verinnerlicht.
    @Gordon
    Ich denke, so ganz falsch liege ich nicht und habe das verstanden.
    Ja, im EP geht es "Bestrafung bei zu wenig essen und trinken".
    Ein Stück weiter kam die Erwähnung, das Sie sich eine Strafe aussuchen soll. Dahingehend war mein Kommentar gemeint.
    Vielleicht wäre es besser, das @L1ttl3babyg1rls Dom sie eher unterstützt bei Ihrem Problem mit dem trinken, anstatt sie dafür noch zu bestrafen (natürlich ist dieser Punkt Auslegungssache).

    Eine "Unterstützung" kann auch so aussehen, wie @Wingardium es beschrieben hat.
    Dies muss man nicht zwingend als Strafe ansehen.
    Wenn ich etwas trinken müsste, das mir nicht schmeckt, würde ich anschließend k**** über der Kloschüssel hängen, wenn ich es denn überhaupt runterbekomme.

    Das wär dann kontraproduktiv, weil noch mehr Flüssigkeitsverlust :pardon:

    Das klappt ja noch nicht mal bei den Dschungelcampern, dass sowas im Magen bleibt, obwohl die echt Hunger haben ^^
    Auch wenn es widersprüchlich klingt:
    Ihr Ego muss stark genug sein, um seine begrenzte, defensive Haltung und Kontrolle aufgeben zu können.
    Sie brauchen ein starkes Ego, um das Ego transzendieren zu können.

    - John Bradshaw, Das Kind in uns -

    Isegrim_w_devot schrieb:

    Wenn ich etwas trinken müsste, das mir nicht schmeckt, würde ich anschließend k**** über der Kloschüssel hängen, wenn ich es denn überhaupt runterbekomme.
    Ich rede nicht von Dingen, die in einem Übelkeit auslösen!
    Ich dachte auch, dass das selbstverständlich ist.
    Ein Glas mit Milch und Maden war jetzt nicht gemeint.
    Ich "mag" Strafen bzw würde MIR ohne die Konsequenz fehlen. Das darf aber jeder sehen wie er mag. Und ob das in Bezug auf Trinken überhaupt Sinn macht usw, war hier überhaupt nicht die Frage und liegt wohl im Ermessen der Beteiligten...
    Vieles was andere machen, macht schließlich für den nächsten wenig Sinn und dennoch hat das alles seine Berechtigung.

    Mir selbst Strafen ausdenken zu müssen, wäre schon mal eine Strafe. :lol:

    Ansonsten haben @Gordon und @Herr von Rhea schon wirklich gute Beispiele gebracht.

    Eine andere Möglichkeit wäre noch das Trinken unter Aufsicht. Das geht ja entweder via kurzes Video mit Timestamp oder eben wenn man beieinander ist. Zumindest ich würde mir da ziemlich blöd vorkommen, was ja auch wieder irgendwie Strafcharakter hat.

    Oder für jede nicht getrunkene Menge X dann so und so viele Minuten nackt mit dem Gesicht zur Wand in der Ecke stehen. Gibt Sub auch etwas Zeit sich Gedanken zu machen.

    Auch könnte man eine abgezählte Zahl an Wasserflaschen die Woche kaufen, die mindestens getrunken werden muss. (Was natürlich voraussetzt das Sub nicht schummelt und einfach was wegkippt) jetzt zwar keine Strafe, aber vielleicht hilft es ja dennoch.

    Das sind zumindest mal kurz meine Gedanken dazu. Von einer Sub, die Strafen braucht und Belohnungen, für besondere Leistungen etc und positive Verstärkung trotzdem sehr zu schätzen weiß. Die Mischung machts für mich :D
    "Aber wenn du mich zähmst, werden wir einander brauchen. Du wirst für mich einzig sein, in der Welt. Ich werde für dich einzig sein in der Welt..."
    Der Kleine Prinz ~ Antoine de Saint-Exupéry ~
    Vielen Dank @Herr von Rhea! Es wurde explizit nach Strafen gefragt. Dann geht es plötzlich darum, dass Strafen in diesem Kontext nichts bringen würden, wie negativ sich dies nun für die Psyche der Fragestellerin auswirken würde. Fakt ist, Dom sagt, sie trinkt zu wenig. Sie soll sich Strafen dafür einfallen lassen, falls das wieder vorkommt. Für mich ist eine Strafe nichts, was man sich selbst aussucht. Wenn die Beiden es aber so leben wollen ist ihre Sache.
    Wenn sie Strafen dafür möchte dann hat sie ja immerhin einige Antworten erhalten. Aus meiner Sicht war die beste Strafe das sie sich bei jeder Verfehlung darüber informieren muss was zu wenig trinken mit ihr macht. Wenn sie das geil findet kann sie ja während sie gespankt wird das Referat im Bondage halten.

    Ich finde es aber gut das hier viele den Menschen dahinter sehen wollen und zu Recht Sorgen äußern. Das anzuprangern finde ich sehr kurzgedacht und nicht erwachsen. Am Ende wollen wir das alle genießen und leben BDSM so intensiv aus wie es ihnen beliebt.