Ich kann das alles noch gar nicht fassen und trotzdem bin ich schon verunsichert:
Seit längerem hatte ich immer mal spannende BDSM-Erfahrungen, an denen mich eines gestört hat: die fehlende Liebesbeziehung.
Jetzt scheint es, als würde sich genau das mit jemandem anbahnen. Wir verstehen uns auf vielen Ebenen sehr gut und sogar "im Bett" habe ich nichts auszusetzen. In meinem Profil der Dating-App, wo wir uns kennengelernt haben, hatte ich stehen, dass ich "unverhandelbar submissiv" bin und wollte das für Fremde erstmal unerklärt lassen. Beim ersten Date hat er (28 Jahre, wie ich) mich darauf angesprochen – wohl bemerkt in einem Restaurant mit Leuten direkt neben uns – und ich fing etwas an zu drucksen, weil solche Gespräche bisher fast nur am Handy beim Schreiben hatte. Damit war das Thema erstmal vom Tisch.
Nun "daten" wir uns seit mehreren Wochen, und haben auch im Bett unseren Spaß, aber bisher ohne BDSM-Anteil. Vor ein paar Tagen habe ich dann per SMS in den Raum geworfen, dass ich so gerne "irgendwann mal" das Machtgefälle verschieben und die Kontrolle über meinen Orgasmus abgeben würde. Dass ich schon ganz andere Erfahrungen mit D/S und auch S/M gemacht habe, wollte ich ihm nicht direkt auf die Nase binden und siehe da: Ich habe wohl eine Büchse der Pandora geöffnet und ich weiß zwar nicht, wie viel Erfahrung er hat, aber er hat bisher zu allem eine Meinung gehabt, die ich exakt so teile, und scheint in seiner Heimat in Kopenhagen sogar eine Seil-Sammlung zu haben.
Da ich ihn aber ja erst seit kurzem kenne und mir definitiv eine Liebesbeziehung mit ihm vorstellen könnte, frage ich mich jetzt, wie man diese zwei Arten des Kennenlernens (im sexuellen BDSM-Kontext und im persönlichen Kontext) gleichzeitig vorwärts bringt, ohne es kaputt zu machen. Ich fühle mich, als müsste ich zwei Bälle gleichzeitig hoch halten und dabei reichte es in den letzten Jahren nicht einmal für einen ...
Seit längerem hatte ich immer mal spannende BDSM-Erfahrungen, an denen mich eines gestört hat: die fehlende Liebesbeziehung.
Jetzt scheint es, als würde sich genau das mit jemandem anbahnen. Wir verstehen uns auf vielen Ebenen sehr gut und sogar "im Bett" habe ich nichts auszusetzen. In meinem Profil der Dating-App, wo wir uns kennengelernt haben, hatte ich stehen, dass ich "unverhandelbar submissiv" bin und wollte das für Fremde erstmal unerklärt lassen. Beim ersten Date hat er (28 Jahre, wie ich) mich darauf angesprochen – wohl bemerkt in einem Restaurant mit Leuten direkt neben uns – und ich fing etwas an zu drucksen, weil solche Gespräche bisher fast nur am Handy beim Schreiben hatte. Damit war das Thema erstmal vom Tisch.
Nun "daten" wir uns seit mehreren Wochen, und haben auch im Bett unseren Spaß, aber bisher ohne BDSM-Anteil. Vor ein paar Tagen habe ich dann per SMS in den Raum geworfen, dass ich so gerne "irgendwann mal" das Machtgefälle verschieben und die Kontrolle über meinen Orgasmus abgeben würde. Dass ich schon ganz andere Erfahrungen mit D/S und auch S/M gemacht habe, wollte ich ihm nicht direkt auf die Nase binden und siehe da: Ich habe wohl eine Büchse der Pandora geöffnet und ich weiß zwar nicht, wie viel Erfahrung er hat, aber er hat bisher zu allem eine Meinung gehabt, die ich exakt so teile, und scheint in seiner Heimat in Kopenhagen sogar eine Seil-Sammlung zu haben.
Da ich ihn aber ja erst seit kurzem kenne und mir definitiv eine Liebesbeziehung mit ihm vorstellen könnte, frage ich mich jetzt, wie man diese zwei Arten des Kennenlernens (im sexuellen BDSM-Kontext und im persönlichen Kontext) gleichzeitig vorwärts bringt, ohne es kaputt zu machen. Ich fühle mich, als müsste ich zwei Bälle gleichzeitig hoch halten und dabei reichte es in den letzten Jahren nicht einmal für einen ...