Hi lo,
Irgendwie hat hier niemand eine Antwort gefunden.
Bei uns ist es so, dass ich überwiegend den dominanten Part übernehme. Zumindest was BDSM betrifft.
Aber ja, ich hab auch eine devote Seite.
Sie ist nicht stark ausgeprägt und ich lebe sie selten aus. Wenn wir unser Gefälle mal tauschen, dann switchen wir eben. Allerdings kommt das wirklich selten vor. Dafür müssen beide Parteien in der entsprechenden Stimmung sein.
LG River

In der Konstellation von @Cobra13 und mir ist es größtenteils so, das Cobra den aktiven Part (Dom) und ich den passiven Part (Sub) inne haben.
Es wird zwar hin und wieder geswitcht, aber eher selten.
Über längere Zeit die aktive Seite auszuleben ist mir zu anstrengend

Bis jetzt leben wir beide Seiten etwa 1:1 aus, von daher kann ich dazu nicht wirklich viel sagen...

Ich denke aber, wenn sich eine Konstellation gefestigt hat, dann doch aus dem Grund, dass es die bevorzugte Kombi der beiden Partner ist, oder?

Wenn das dann einem Partner doch nicht passt, denke ich, wäre ein Gespräch angebracht, bei dem das mal angesprochen wird. Wie es allerdings laufen soll, wenn bei diesem Gespräch herauskommt, dass ein Partner damit sehr zufrieden ist und nur der andere den Wunsch zum Tausch hat, weiß ich nicht...

Ich kann mir aber gut vorstellen, dass sich oft eine bestimmte Kombi einpendelt, einfach je nachdem in welcher Rolle man mehr Übung hat und man sich hier entsprechend wohler fühlt...

Stimmt, @Kat1384, als Sub hat man es da etwas einfacher...

Bei Uns ist es auch so das Ich überwiegend Dominant bin und Sie sub. In 80% der Sessions führe Ich. Wenn Ich das Verlangen habe zu switchen dann lasse Ich Sie das schon merken. Und wenn Sie zu zaghaft ist dann werde Ich zum Brat und es funktioniert wunderbar.
Wenn Sie möchte das Ich mal passiv bin dann lasse Ich Mich führen oder gebe sofort Kontra und Sie weis dann das Ich es gerade nicht möchte. Und das ist auch nie ein Problem.
Und ja Wir haben auch einen ganz "normalen" Umgang auf Augenhöhe und sind nicht ständig in der Dynamik.
Das Gespür für den richtigen Moment das passende zu tun pegelt sich bei Uns gerade gut ein.
Es braucht eben Zeit und die muss man sich als Paar auch ganz individuell geben

Bei mir habe ich beobachtet, dass das immer phasenweise mal in die eine, mal in die andere Richtung ging - es gab dann mal ein paar Monate, wo meine Partnerin eher dominant war und ich eher submissiv, und dann ist das langsam wieder umgeschwungen. Wenn es einmal eine längere Phase in die eine oder andere Richtung gegeben hätte, wäre glaube ich für uns beide auch okay gewesen, es hat sich alles sehr organisch angefühlt.

Wir sind auch switcher, aber ich tendiere mehr zur Dom Seite. Die ich momentan auch auslebe.
Wenn ich aber das Bedürfnis habe, oder sie, das ich wieder devot sein möchte (aber eher brat als sub ) dann sag ich das einfach und fertig.
Momentan fühlt es sich so aber sehr schön an. Wir haben anfangs alle Woche getauscht, was sehr schön aber auch anstregend war. Jetzt sind wir bei knapp 3 Wochen und mal sehen wie lange das andauert. Umso länger ich Dom sein darf und sie sub, umso gefestigter und schöner fühlt es sich an. Jeden Tag erleben wir neue Momente und wachsen in unseren Rollen. Das finde ich sehr spannend.

Wir haben zu Anfang regelmäßig geswitcht. Er hatte keine Erfahrung und wollte beide Seiten ausprobieren und ich fühle mich die meiste Zeit in der devoten Rolle am wohlsten, aber es macht mir Spaß ab und zu dominant und vor allem sadistisch zu sein. Bei uns hat es sich so entwickelt, dass wir nach einigen Monaten festgestellt haben dass wir beide nicht mehr so oft switchen wollen und dann war ich meist devot, aber hin und wieder haben wir getauscht. Nach etwa 1 1/2 Jahren Beziehung hat er sich in seiner dominanten Rolle so wohl gefühlt, dass er nicht mehr tauschen wollte. Das finde ich zwar etwas schade, aber grundsätzlich komme ich damit zurecht meine sadistische Seite nicht auszuleben. Im Moment habe ich nicht den Eindruck, dass sich das nochmal ändern wird, also das wir in Zukunft wieder switchen.