Um den anderen Threads nicht zu sehr abdriften zu lassen (ich hab auch keinen Threads gefunden, in dem nicht Bezug auf SM genommen wird), zitiere ich eine Bemerkung von dort:
Ich finde mich fast vollständig in diesem Beitrag wieder...
Geboren zu einer Zeit, als die Frau noch sagte, "Da muss ich erst meinen Mann fragen" und zu uns Kindern "Da muss ich erst Papa fragen", bin ich peu a peu in die Rolle hineingerutscht zu führen.
Gleichzeitig war mein Vater so streng (oder soll ich besser sagen, gewalttätig), dass ich für mich beschlossen hab, in meinen Beziehungen Rücksichten zu nehmen, Kompromisse zu finden.. Gewaltfrei zu führen, ganz einfach.
Ich habe eine Ehe hinter mir, in der ich geführt habe. Leider schützt es nicht, dass sie sich irgendwann von mir anwandte, mir neben dem Geldverdienen auch noch den Haushalt übertrug und sich nur noch vom Sofa erhob, weil Essen auf dem Tisch stand.
Ich fragte sie "Was ist los? Warum tust du das? Was muss geschehen, damit es anders wird?" denn mir fehlte die Partnerin zum Kuscheln zumindest. Ich bekam Dorfklatsch zur Antwort "Der und der ist krank, dem und dem ist das und das passiert..."
Also hab ich sie erstmal in Ruhe gelassen. Alle drei Monate fragte ich wieder - mit demselben Ergebnis. Das ging acht Jahre so, bis ich mir nicht mehr zu helfen wusste und eine Drohung ausgesprochen hab "wenn sich nichts ändert, gibt es keine Silberhochzeit".
Es änderte sich nichts. Ich erfuhr den Grund ihres Auszugs aus dem Schlafzimmer nie. Dann starb mein Vater. Während des "Leichenschmauses" unterhielt sie die Gesellschaft mit Dorfklatsch. Alle Augen hingen an ihr. Es wurde gelacht.
Ich saß da, wie ein Häufchen Elend, hätte gern Trost gespürt... Eine Woche später bin ich ausgezogen.
Seither habe ich drei oder vier Bekanntschaften gehabt, die das Konstrukt leben wollten. Leider waren es alle Alkoholikerinnen. (Eine der Damen ist inzwischen tot - Leberversagen mit 47 - das russische "Waesserchen")
Hier im Forum habe ich zum ersten Mal von DD gelesen und mich näher informiert. Wenn man das Spanking herausnimmt, ist das ganz meine Linie. Führung durch "positive Verstärkung", Probleme, wie den Alkohol mittels Habbittacker sichtbar machen und per Belohnung reduzieren..
Anfuehrungszeichen schrieb:
@selten
Ich muss da an einen Bekannten denken, der zwar voll auf D/s steht, für den aber z.B. jede Form von körperlicher Gewalt absolut tabu ist, weil er selber in seiner Kindheit massive Gewalterfahrungen erlitten hat, die dann wieder hochkommen. Wir reden manchmal darüber, dass es ihn schon in die eine oder andere Sinnkriese getrieben hat, wenn es zu viel Reibung zwischen seiner Neigung und seinen Kindheitstraumata gab.
Geboren zu einer Zeit, als die Frau noch sagte, "Da muss ich erst meinen Mann fragen" und zu uns Kindern "Da muss ich erst Papa fragen", bin ich peu a peu in die Rolle hineingerutscht zu führen.
Gleichzeitig war mein Vater so streng (oder soll ich besser sagen, gewalttätig), dass ich für mich beschlossen hab, in meinen Beziehungen Rücksichten zu nehmen, Kompromisse zu finden.. Gewaltfrei zu führen, ganz einfach.
Ich habe eine Ehe hinter mir, in der ich geführt habe. Leider schützt es nicht, dass sie sich irgendwann von mir anwandte, mir neben dem Geldverdienen auch noch den Haushalt übertrug und sich nur noch vom Sofa erhob, weil Essen auf dem Tisch stand.
Ich fragte sie "Was ist los? Warum tust du das? Was muss geschehen, damit es anders wird?" denn mir fehlte die Partnerin zum Kuscheln zumindest. Ich bekam Dorfklatsch zur Antwort "Der und der ist krank, dem und dem ist das und das passiert..."
Also hab ich sie erstmal in Ruhe gelassen. Alle drei Monate fragte ich wieder - mit demselben Ergebnis. Das ging acht Jahre so, bis ich mir nicht mehr zu helfen wusste und eine Drohung ausgesprochen hab "wenn sich nichts ändert, gibt es keine Silberhochzeit".
Es änderte sich nichts. Ich erfuhr den Grund ihres Auszugs aus dem Schlafzimmer nie. Dann starb mein Vater. Während des "Leichenschmauses" unterhielt sie die Gesellschaft mit Dorfklatsch. Alle Augen hingen an ihr. Es wurde gelacht.
Ich saß da, wie ein Häufchen Elend, hätte gern Trost gespürt... Eine Woche später bin ich ausgezogen.
Seither habe ich drei oder vier Bekanntschaften gehabt, die das Konstrukt leben wollten. Leider waren es alle Alkoholikerinnen. (Eine der Damen ist inzwischen tot - Leberversagen mit 47 - das russische "Waesserchen")
Hier im Forum habe ich zum ersten Mal von DD gelesen und mich näher informiert. Wenn man das Spanking herausnimmt, ist das ganz meine Linie. Führung durch "positive Verstärkung", Probleme, wie den Alkohol mittels Habbittacker sichtbar machen und per Belohnung reduzieren..