Ergebnis/Ziel einer Bestrafung

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      Currer Belle schrieb:

      Primrose schrieb:

      die Einengung der Kommunikation im Sinne der Asymmetrie des Machtgefälles gibt mir persönlich mehr emotionale Sicherheit. Mehr Sicherheit führt wiederum dazu, dass ich konstruktiver kommunizieren kann.
      Das finde ich interessant. Bisher geht es mir tendenziell eher andersrum. Aber das kann auch einfach am Dating liegen, da man sich da überhaupt erstmal beschuppert, ich da Aussagen oft schlecht einschätzen kann, und es keinerlei Verbindlichkeiten gibt :gruebel:
      Das kann ich gut nachvollziehen! Beim Dating würde ich das genauso sehen, ebenso wie generell im frühen Stadium des Kennenlernens.
      Bezüglich der Einengung der Kommunikation, sprich Kommunikationsregeln, bezog ich mich auf eine fortgeschrittene Beziehung bzw. D/s-Dynamik.
      "Unsere Sehnsüchte sind unsere Möglichkeiten. "
      Robert Browning
      Die Bestrafung ist für mich eigentlich eine Belohnung, und gleichzeitig eine Befriedigung. Ich sehe jeden Tag
      Menschen die mit ihrer "Scheinfreundlichkeit" herumlaufen. Aber hinter der Maske sieht es ganz anders aus.
      Oft versteckt sich dahinter auch Boshaftigkeit und Sadismus. Ich mag es, wenn diese Frauen ihre Maske fallen lassen,
      und mir ihre andere Seite zeigen. Diese können sich dann an mir austoben. Danach haben beide, eine Art Befriedigung
      erlangt. Versteht ihr was ich meine?
      Es ist der Erfolg, der die großen Männer macht. :D
      Blasehase...dass Du dir "Strafe " einhandelst wegen Unpünktlichkeit -ist das Kalkül....❓

      Nein, auf keinen Fall Kalkül. Nur weiß ich, wie wichtig meinem Dom Pünktlichkeit ist. Leider akzeptiert er da auch keine Ausreden. Es gibt aber schon Möglichkeiten, mich zu entschuldigen bzw. auch um eine Züchtigung herumzukommen. Dann darf aber erst recht kein Kalkül dahinter stecken.
      Sollte mir „das Fell“ jucken, würde ich das auch ganz leicht sagen können und läge ruckzuck über der Rolle, dem Knie, der Lehne. Auslöser wären daher eher freche Antworten oder so.

      Die Kommunikation über Bestrafung etc. ist für meinen Dom unheimlich wichtig. Er flüstert mir diese Möglichkeiten und Varianten ins Ohr, was natürlich die Fantasie anregt ☺️
      Vielen Dank @Blasehase....ich versuch das Konzept zu verstehen...das ist mein Versuch irgendwie Strafe für mich greifbar und erfahrbar zu machen.... :sofa:

      Aber ich bin da immer noch konzeptlos unterwegs und WIR werden auch keine Strafen brauchen und trotzdem werd ' ich nicht bei jedem Handwerkszeug oder der von IHM gewählten Anzahl der Schläge
      (500 Schläge ,wechselhaft und parallele gegen die Brüste mit der Faust/Hand hatte ich dieses Mal auch )
      jubilieren*

      :ironie: bei vorhandener Ambivalenz mit null erzieherischen Hintergrund...einfach so aus der Situation und dem Bedürfnis heraus für mich vorgesehen..Punkt.
      Liebe Noctua,

      ich habe Dir in einem anderen Thread schon mal geschrieben. Es ist m. E. nicht nötig, dass man alles kommentiert.
      Hier ist DS und das Thema des TE ist Ziel/Ergebnis einer Bestrafung.
      Ich fände es total toll, wenn alle, die zu dem Thema was zu sagen haben, das hier tun.
      Wenn man keinen Zugang zu Bestrafungen hat, gibt es ganz viele Threads, in denen man seine Neigungen themenbezogen schildern kann.

      Ich kann nur für mich sagen: 500 Schläge mit der Faust auf die Brüste einer Frau sind für mich soweit weg von D/S, dass ich gar keinen Vergleich finden kann.

      Das ist für mich reines SM und ich kann das locker als solches akzeptieren, wenn zwei Menschen das für sich so mögen.
      Nach meinem Empfinden ist es aber kein D/S und gehört deshalb m. E. auch hier nicht hin.

      Ich finde, wie die meisten hier, dass eine Bestrafung das Ziel haben soll, in einer D/S Beziehung im Rahmen abgesprochenen Umfangs die Möglichkeit zu geben, ungewünschtes Verhalten abzustellen oder einfach beiden nur "Spaß" machen soll.

      Wenn ich mein Subbie bestrafe, möchte ich eine Veränderung, bin mir aber auch bewußt, dass sie das Machtgefälle, das mir die Bestrafung ermöglicht, schon erregt, es ihr auch gefällt.

      Und genau das ist mein D/S: Es muss Beiden gefallen, von Beiden gewünscht sein.

      Ich bin mir bewusst, dass das, was ich als mein D/S empfinde, nicht Allgemeingültig sein kann und finde auch gut, dass das so ist.
      Guter Sex beginnt in ihrem Kopf :P
      Siehst du

      konse quenz schrieb:

      Das ist für mich reines SM und ich kann das
      und da ist mein Haken ,da für mich das eindeutig DS ist ,weil meine Wenigkeit "null Maso " ist....

      Sorry,wenn ich DIR da die Gleichung nicht erfüllen kann und eben sehr dankbar bin ,wenn ich andere SUB's mit ihren Empfindungen hier mal als Bsp.heranziehe ,um mich einordnen zu können.
      Merci,an die ,die sich im "schwächeren Part" wiederfinden für die Interaktion und das Spiegeln.
      @konse quenz hmm also "weil er das so will" hat im DS ganz sicher seine Daseinsberechtigung und auch DS kann ohne Strafen als solches durchaus Bestand haben.

      Es ist also nicht unbedingt als SM einzustufen, nur weil es sich nicht um eine Strafe handelt.
      Vor Allem, wenn man durch aufmerksames lesen, auch anderer Beiträge, sieht dass bei @Noctua der dienende Aspekt da doch stark im Vordergrund steht. Spätestens an der Stelle ist man im DS-Bereich.

      Und ich kann @Noctua s Wunsch die Sache und sich selbst, für sich selbst, einordnen zu wollen sehr gut verstehen. Geht mir selbst ja auch häufig so.

      Auch ich ordne mich als "nicht maso" ein und dennoch ist Schmerz und auch Bestrafung für mich ein Thema, aber mental auf einer anderen Ebende.

      Das ist nicht ganz so einfach zu erklären, wo da für mich der "Spaß" und die "Befriedigung" liegen. Aber beides ist definitiv da.
      Ich ordne es, für mich, zur Zeit eher im Bereich "Erniedrigung" ein. Jedenfalls ist es ein reichlich ambivalentes Gefühl, welches mich "kickt"

      Für mich hören sich 500 Schläge mit der Faust auf die Brust auch extrem viel und ziemlich hart an. Betonung liegt da aber auf "Für mich" für jemanden anderes kann das so wieder genau richtig sein.


      Um nicht ganz Offtopic zu sein.
      Ich selbst mag das Wort Erziehung nicht. Ich muss nicht erzogen werden, nach seinen Wünschen geformt passt da deutlich besser.

      Eine Strafe ist für mich dafür da, um ein Fehlverhalten "abzugelten", sich "rein zu waschen" ein Aha-Effekt kann dabei aufkommen, muss aber nicht.
      "Aber wenn du mich zähmst, werden wir einander brauchen. Du wirst für mich einzig sein, in der Welt. Ich werde für dich einzig sein in der Welt..."
      Der Kleine Prinz ~ Antoine de Saint-Exupéry ~
      man könnte sagen, das bei so einem Kreislauf eventuell das Problem eher in der Alltagsstruktur verankert ist denn im Ds oder einer passenden Strafe ;)

      Scherz beiseite: mein erster Gedanke war, wenn du nach der Strafe immer noch renitent bist, dann war die Strafe anscheinend nicht passend gewählt oder ihr müsst an der Ds-Struktur arbeiten. Dann ginge es für mich aber eher um die Rahmenbedingung, also Sub/Sklavin usw. und was daraus dann an Strukturen und Abläufen abgeleitet wird. Einfach nur nicht aufräumen um bockig zu sein oder trotzig hat für mich nichts mir Ds zu tun. Es sei denn, das „brattige“ ist bewußt, dann sollte dir Frage aber gar nicht erst aufkommen … ?!
      Be blessed and unstoppable!
      Bei uns gibt es keine Strafen. Mein Sadist macht einfach, weil es ihm Freude macht.
      Du spielst auf mir mit Meisterhand. Sämtliche Saiten berührst du auf dem Instrument meiner Seele und bringst ein Lied hervor, das alles bewegt und alles verzaubert!




      Irina Rauthmann, deutsche Aphoristikerin und Lyrikerin