Um hier mal das Thema aus Die Strafe folgt auf dem Fuß weiterzuführen:
Das hat mich grade nochmal zum Nachdenken gebracht, denn "Erziehung" ist so ein Ding, da kann ich vom Konzept her auch wenig mit anfangen. Sollte das nicht abgeschlossen sein, bei erwachsenen Menschen? Bei mir sträubt sich alles, wenn ich mir vorstelle, mich ernsthaft erziehen zu lassen.
Mich könnte man zur Pünktlichkeit "erziehen", wie man wollte. Es gäbe sicher nichts, was mehr hilft, als eine ernste Bitte um Rücksichtnahme. Vor allem kein Spanking (was du ja auch anzweifelst @Noctua).
"Strafe" ist für uns mental irgendwo mit Erziehung verknüpft - kulturell, würde ich jetzt mal sagen. Strafe muss aber wohl gar keinen erzieherischen Aspekt beinhalten. Es kann auch einfach eine symbolische Buße für ein Vergehen sein, das die Luft zwischen den Beteiligten reinigt und sozusagen das Gerechtigkeitsempfinden befriedig, eine Kränkung "rächt" und das Gleichgewicht wiederherstellt. Ich meine, beim Strafvollzug gäbe es z.B. teils ähnliche Überlegungen. In der Form macht Strafe für mich schon direkt mehr Sinn. uch wenn sicherlich nicht alle Enttäuschungen sich für diese Form von "Buße" anbieten - ist wohl eher was für die kleinen Ärgernisse im Alltag.
Und natürlich kann ich auch nachempfinden, wenn man "Erziehung" als sexuelles Rollenspiel praktiziert, weil es einen oder beide kickt (das Tabu, das eindeutige Machtgefälle, die Beschämung, etc.).
Ich verstehe es auch als Rahmen und Anlass, um ritualisiert/regelmäßig in BDSM-Aktivitäten einzusteigen, oder als Vehikel um ein Machtgefälle sichtbar zu machen (auch ohne sexuellen Reiz, eventuell).
Aber eine Verhaltensänderung zu bewirken durch echte körperliche Züchtigung, die nur als strafend empfunden wird - das befremdet mich sehr, da geht's mir wohl ähnlich wie dir @Noctua.
Noctua schrieb:
@Blasehase...dass Du dir "Strafe " einhandelst wegen Unpünktlichkeit -ist das Kalkül....❓
Das ist so ein Punkt ,den kann ich für mich nicht so ganz verstehen...
(...)
Der Lerneffekt scheint bei Dir ja trotz Strafe auch gleich null zu sein
(so lese ich es-Du bist ja Wiederholungstäterin).
Vielleicht sollte man andere Massnahmen ergreifen,die dich besser ran führen an ein besseres Zeit-Management .
Das sind nur meine Gedanken zum erzieherischen Aspekt..
Mich könnte man zur Pünktlichkeit "erziehen", wie man wollte. Es gäbe sicher nichts, was mehr hilft, als eine ernste Bitte um Rücksichtnahme. Vor allem kein Spanking (was du ja auch anzweifelst @Noctua).
"Strafe" ist für uns mental irgendwo mit Erziehung verknüpft - kulturell, würde ich jetzt mal sagen. Strafe muss aber wohl gar keinen erzieherischen Aspekt beinhalten. Es kann auch einfach eine symbolische Buße für ein Vergehen sein, das die Luft zwischen den Beteiligten reinigt und sozusagen das Gerechtigkeitsempfinden befriedig, eine Kränkung "rächt" und das Gleichgewicht wiederherstellt. Ich meine, beim Strafvollzug gäbe es z.B. teils ähnliche Überlegungen. In der Form macht Strafe für mich schon direkt mehr Sinn. uch wenn sicherlich nicht alle Enttäuschungen sich für diese Form von "Buße" anbieten - ist wohl eher was für die kleinen Ärgernisse im Alltag.
Und natürlich kann ich auch nachempfinden, wenn man "Erziehung" als sexuelles Rollenspiel praktiziert, weil es einen oder beide kickt (das Tabu, das eindeutige Machtgefälle, die Beschämung, etc.).
Ich verstehe es auch als Rahmen und Anlass, um ritualisiert/regelmäßig in BDSM-Aktivitäten einzusteigen, oder als Vehikel um ein Machtgefälle sichtbar zu machen (auch ohne sexuellen Reiz, eventuell).
Aber eine Verhaltensänderung zu bewirken durch echte körperliche Züchtigung, die nur als strafend empfunden wird - das befremdet mich sehr, da geht's mir wohl ähnlich wie dir @Noctua.