Ich plane unsere erste Session

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      Danke für deinen Input :)

      Es kann für sie ja nicht abtörnend wirken, weil sie davon ja nichts weiß. Ich habe mir Gedanken gemacht, wie sowas aussehen könnte und dazu diese "Geschichte geschrieben" und nun wollte ich mir Feedback bzw Ratschläge holen.
      Wir haben uns natürlich vorher ausgetauscht und was nicht. Deshalb weiß sie ja trotzdem nicht wie und in welchem Zusammenhang.
      Für nen Anfänger ist das wirklich schwer. Man orientiert sich an anderen Geschichten und Berichten und da es keinen roten Faden gibt, ist es wirklich nicht so einfach.

      Aber ich denke ich weiß was ihr meint.

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      Das Szenario klingt für mich auch nach "Wow". Im positiven Sinne. Klingt aber auch nach viel. Ich würde es daher grundsätzlich auch etwas einkürzen, oder zumindest ein zwei Pausen einlegen. Und zwischendurch immer vergewissern, wie es ihr geht. Dass sie nicht überfordert ist.
      Echt toll, was für Gedanken du dir für die Session gemacht hast!
      Mein Dom hat immer nur einen groben Plan und legt dann das entsprechende Spielzeug schon mal raus.
      Das heißt aber nicht, dass auch tatsächlich alles zum Einsatz kommt oder dass er sich nicht manchmal doch umentscheidet und plötzlich in der Schublade kramt...
      Manchmal kommt es auch anders und ich durchkreuze seine Pläne... ich sag nur: frisch geladenes Sextoy plötzlich doch leer... oder Fesseln gesprengt :saint: . Oder dass ich um eine Pause bitte, weil körperlich oder emotional gerade einfach nicht mehr geht.

      Ich finde es toll, dass du dir Gedanken machst, aber bleib bei aller Planung auch spontan. Sieh deinen Plan eher als eine Sammlung der Möglichkeiten. Lass dich einfach davon treiben, wie sich alles entwickelt... lies deine Sub und finde heraus, was sie gerade braucht.
      Auch wenn ich mich natürlich an die neuen, speziellen Dinge erinnere, so sind es auch die Pausen, wenn er mich einfach nur beobachtet oder mich in den Arm nimmt, wenn es gerade viel war, die Momente, die hängenbleiben und an die ich mich immer wieder gerne erinnere. Wenn ich merke, dass er um mich bemüht ist und nicht stumpf etwas durchspielt.

      Oh, und was mir noch wichtig ist: Ich weiß nicht, ob deine Sub da genauso ist, aber mir fällt es schwer, während einer Session zu sprechen. Am Anfang konnte ich nur Nicken und Kopfschütteln und schon ein "ja", "nein" oder "gut" war für mich schwer. Wenn mein Dom dann einen geraden Satz von mir hören wollte, hab ich das meistens nicht mal im fünften Anlauf hingekriegt... und auch bei der Aftercare brauche ich lange, bis ich meine Empfindungen in Worte fassen kann... aber ich schweife ab... Worauf ich raus wollte: wenn du noch unsicher bist, verbiete ihr nicht den Mund. Besprecht, wie sie dich ansprechen soll, wenn dir das wichtig ist, aber ihr Feedback wird hilfreich für dich und den Ablauf der Session sein.
      Hi, tolga,

      ich möchte hier auf deine Frage eingehen, wie du deine Partnerin ansprechen sollst/kannst.
      Ich sehe es, wie viele meinee Vorredner so, dass du es für dich rausfinden solltest. Allerdings hab ich deine Verzweiflung raus gelesen, dass du Möglichkeiten wissen möchtest.

      Ich rede in Sessions recht wenig. Richte meistens knappe Anweisungen an meinen Mann.
      Ansonsten achte ich persönlich darauf, den Kopf ordentlich zu f... Insbesondere dann, wenn wir anal spielen. Dabei stehen wir durchaus auf demütigende Bezeichnungen, aber auch positive Wertungen.

      Ansonsten bin jemand, der wenig plant und spontan aggiert.

      Ich wünsche euch eine tolle Session.
      LG River
      ich finde es toll so einen Plan zu haben und sich Gedanken zu machen :blumen:

      ein wenig Sorge würde mir der große Umfang machen...hast Du auch sowas wie Plan B......also...dann eben nur bis hier oder das machen wir gar nicht.

      Sonst ist die eventuelle Enttäuschung groß.......wenn es nicht genau so klappt wie geplant.


      Der Redebedarf kann ja ganz unterschiedlich sein..........Dirty Talk zum Beispiel mag nicht jeder........klare Anweisungen oder sanfte Stimme........einfach dann ausprobieren.....und reden...was Euch gefällt.
      An den Kreuzungen des Lebens stehen leider keine Wegweiser.
      "Plan B" ist die Sache zu kürzen und anders aufzubauen. Ich bin ja kreativ und mir fallen jede Menge anderer Dinge ein :D

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      Abgesehen von dem, was meine Vorschreiber bereits anmerkten, bin ich über einen Punkt in deinem Drehbuch gestolpert: Der Whisky.

      Ich trinke tatsächlich auch gerne mal einen guten Whisky. Aber vor oder während einer Session hat Alkohol nichts zu suchen. Auch nicht der vielgelobte Sekt vorneweg zum locker werden, auch kein Whisky zum genießen. Das mag in Pornofilmen gerne schon mal anders sein, aber Pornos sind halt auch keine Lehrfilme.

      Alkohol beeinflusst verschiedene Botenstoffe im Gehirn, die dafür zuständig sind, Informationen zwischen Nervenzellen zu übermitteln. Alkohol (auch in geringen Mengen) wirkt sich dämpfend auf die Informationsübertragung aus, die Wahrnehmung und das Reaktionsvermögen sind verlangsamt.

      Nach der Session gerne, vorher :fie:
      It´s the blackness of the night
      teaches us how to see the light

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      Schöner Plan. Da hast du dir was vorgenommen. Aus Erfahrung (hatte unsere ersten Sessions auch durch geplant) die ich gemacht habe, muss ich dir leider sagen Du wirst damit nicht so glücklich. Plane für Dich 2 vllt 3 Sachen die Du machen möchtest und der Rest ergibt sich mittendrin und Du bist auch wesentlich flexibler.
      Und falls Dir wirklich mal nichts einfallen sollte auf die Schnelle, dann nimm Dir doch die Zeit. Lass Deine Subbi knien oder lass Dich massieren oder Sie sich und darf dabei nicht kommen oder was auch immer, das gibt Dir die Zeit in Ruhe zu überlegen und Subbi ist trotzdem beschäftigt :engel:
      OK, ich hab doch noch ein paar Anmerkungen...

      Tolga schrieb:

      Anschließend würde ich ihre Brüste mit Seilen abbinden und sie soll nun die die Position einnehmen, wo die Arme zu den Beinen geschoben werden und der Hintern nach oben gestreckt wird. (Frosch?)
      Wenn das die Position ist, die ich meine, dann liegt oder hängt sie mehr oder weniger unbequem auf Kopf, Oberkörper, Hals und Brüsten. Wenn die Brüste abgebunden sind, hast du in dieser Position keinerlei Kontrolle mehr darüber, ob die Verschnürung so langsam mal gelöst werden muss, da du die Brüste gar nicht mehr sehen kannst. Sie liegt ja schließlich drauf und die Arme verdecken die Sicht von der Seite.

      Also vielleicht Brüste abbinden und diese Position getrennt voneinander durchführen.

      (by the way, ich hoffe, du hast Erfahrung im Bereich Brust-Bondage und du nimmst nicht die erwähnte dünne Baumwollschnur, davon gehe ich jetzt mal einfach aus...)

      Tolga schrieb:

      Ich bin eig ganz gut bestückt (17/18x6), aber ich weiß dat sie noch viel mehr verträgt und habe mir deshalb einen sleeve gekauft. Damit komm ich auf 23x8.
      Sorry, aber wenn ich so was lese, .... wie sage ich es jetzt höflich, .... wir sind hier nicht in nem Porno, wo es immer der längste, dickste und größte sein muss. Das ist eine Männerphantasie. Die interessanten Punkte für uns Mädels sind gar nicht so weit vom Eingang weg ;) (Soll heißen, du und dein bestes Stück seid vollkommen in Ordnung so wie ihr seid....)


      Tolga schrieb:

      Nach dem massieren möchte ich ihre Füße, Oberschenkelinnenseiten und brüste mit sanften Schläge durch eine Peitsche bearbeiten und wenn sie warm ist mit einer Holzkelle(keine Kochkelle)

      Außerdem möchte ich Ihren Körper mit dem Nadelrad bearbeiten und ein wenig mit Eis und Kerzenwachs auf ihren Brüsten spielen. Danach würde ich ihr einen Vibrator einführen und sie dann paar Minuten liegen lassen.
      Also: Massieren, Schläge auf Brust und Oberschenkel mit verschiedenen Gerätschaften, Bastonade, Nadelrad, Wachs, Eis. Dann Vibrator, Brüste abbinden und diese Forsch-Stellung, dann Spanking auf den Po, Plug, Dildo, Sex, hab ich was vergessen? Wieviele Tage hattest du nochmal eingeplant?
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      Ich empfinde eine Session als die größte Achtsamkeitsübung - Achtung im Sinne von Achtung - pass auf deine Sub auf und Achtung, im Sinne von Respekt (das meine ich ganz allgemein).
      Hab sie im Blick, hör genau hin, achte auf Regungen, erkenne Grenzen möglichst vor der Anwendung des Safeword. Frag immer wieder mal wie es ihr geht, erst recht, wenn du ihr das reden untersagst. Ich war froh, dass meine 1. Session meines Lebens nicht so streng war - steigern kann man immer noch, wenn man sich nicht das Vertrauen "verspielt" hat.
      Auch deine Konzentration und Aufmerksamkeit könnte endlich sein.
      Hm, ich verstehe das mit den dünnen Schnüren nicht so ganz? Warum unbedingt so eine recht unübliche Fesselung und gleich am Anfang?
      Mir selbst wäre da nicht wohl dabei.
      Alkohol vor und während der Session sollte Tabu sein - das ist eine Selbstverständlichkeit bei Dom und mir.
      Bei dem Wetter stehen 2 Flaschen Wasser bereit.
      Nein, fürs Bondage nehme ich dazu gehöriges Gerät. Die dünnere Schnurr sollte fürs Bett dienen und auch hier weiß ich, wie es zu machen ist.

      Zum Rest: Wie gesagt, hier ging es um eine Fanatasie über ein mögliches Szenario. Ich habe keine Ahnung, wie sowas läuft. Deshalb habe ich ja nachgefragt.
      Ich habe aber gemerkt, dat es tatsächlich viel zu viel sein würde. Die Kritik kam an. Wir werden 2 vllt 3 Dinge probieren und schauen wie es läuft. Ich bin ja kreativ.

      Und zum Thema Whiskey: Ich will mich da nicht besaufen :lol: , sondern in der Fanatasie bzw Geschichte klang es gut, wenn nicht sogar klischeehaft. Könnte auch Kaffee oder ne Brause sein.

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      Bei mir sieht es fast immer so ähnlich aus: Ich denke mir, besser ein bisschen zu viel auf den groben Plan setzen als ein bisschen zu wenig. Und am Ende bleibt die Hälfte der Ideen dann in der Schublade, weil die andere Hälfte locker die komplette Session füllt. ;)

      Wie du mit deiner Sub sprichst, ist eine unglaublich individuelle Sache. Einfach ein bisschen ausprobieren, was sich für dich gut anfühlt und was Wirkung zeigt. Wahrscheinlich sind da Dinge dabei, die du vorher nie auf dem Schirm hättest. Meine Kleine klebt z.B. zuverlässig mit der Stirn am Boden, wenn sie sich in die Nähe irgendeines Grenzbereichs wagt, den sie nicht überschreiten darf, und ich sie dann mit einem leicht scharfen "Hallo?" - natürlich mit hochgezogener Augenbraue - wissen lasse, dass ich sie im Blick habe. Beim ersten mal war ich selber ziemlich überrascht von der Wirkung, weil es halt einfach nur eine spontane Reaktion war, und musste mich ein bisschen zusammenreißen, um nicht breit zu grinsen. :D
      Das allein lernte ich bisher, daß dem Menschen sein Bösestes nötig ist zu seinem Besten.

      Dorion schrieb:

      Schöner Plan. Da hast du dir was vorgenommen. Aus Erfahrung (hatte unsere ersten Sessions auch durch geplant) die ich gemacht habe, muss ich dir leider sagen Du wirst damit nicht so glücklich. Plane für Dich 2 vllt 3 Sachen die Du machen möchtest und der Rest ergibt sich mittendrin und Du bist auch wesentlich flexibler.
      Und falls Dir wirklich mal nichts einfallen sollte auf die Schnelle, dann nimm Dir doch die Zeit. Lass Deine Subbi knien oder lass Dich massieren oder Sie sich und darf dabei nicht kommen oder was auch immer, das gibt Dir die Zeit in Ruhe zu überlegen und Subbi ist trotzdem beschäftigt :engel:
      Danke, eben weil es keine oder kaum gut beschriebene Szenarien gibt an den Anfänger sich orientieren können, macht man sich seine Gedanken was man so alles anstellen könnte. Für uns hatte Teile des BDSM hauptsächlich was sexuelles. Deshalb ist dies auch Bestandteil des Szenarios. Aber wir wollen ja mal neue Wege probieren.

      Ich habe die Geschichte nun beiseite gepackt und wir versuchen es einfach spontan.
      DBei mir sieht es fast immer so ähnlich aus: Ich denke mir, besser ein bisschen zu viel auf den groben Plan setzen als ein bisschen zu wenig. Und am Ende bleibt die Hälfte der Ideen dann in der Schublade, weil die andere Hälfte locker die komplette Session füllt. ;)

      Anfuehrungszeichen schrieb:


      Wie du mit deiner Sub sprichst, ist eine unglaublich individuelle Sache. Einfach ein bisschen ausprobieren, was sich für dich gut anfühlt und was Wirkung zeigt. Wahrscheinlich sind da Dinge dabei, die du vorher nie auf dem Schirm hättest. Meine Kleine klebt z.B. zuverlässig mit der Stirn am Boden, wenn sie sich in die Nähe irgendeines Grenzbereichs wagt, den sie nicht überschreiten darf, und ich sie dann mit einem leicht scharfen "Hallo?" - natürlich mit hochgezogener Augenbraue - wissen lasse, dass ich sie im Blick habe. Beim ersten mal war ich selber ziemlich überrascht von der Wirkung, weil es halt einfach nur eine spontane Reaktion war, und musste mich ein bisschen zusammenreißen, um nicht breit zu grinsen. :D
      Danke für deine Infos :)
      Ja es ist schwierig, wenn man sowas noch nie gemacht hat und nun quasi damit beginnen möchte. Man will alles richtig machen und deshalb habe ich mir natürlich vorher Gedanken gemacht.
      @Tolga
      Du hast absolut recht. Ich habe mir am Anfang auch manchmal ein paar gute, zugängliche Beispiele gewünscht. Klar, am Ende ist es unser je eigenes BDSM und es geht darum, was wir wollen und was uns gefällt. Aber es ist schon sehr hilfreich, ein bisschen Inspiration zu haben, was sich für andere Leute bewährt hat. Man muss das ja nicht 1 zu 1 kopieren, sondern man kann es aufnehmen, modifizieren und zu etwas Eigenem machen. Wer weiß, was einem alles entgeht, weil man von selbst nicht darauf kommt?
      Ich bin jetzt seit etwa einem Jahr in meiner ersten richtigen BDSM-Beziehung und es hilft wirklich, auf die Erfahrung einiger eigener Sessions zurückblicken zu können. Trotzdem habe ich immer noch auf meiner Liste stehen, dass ich gerne mal einem erfahrenen Paar bei einer Session zusehen will.
      Das allein lernte ich bisher, daß dem Menschen sein Bösestes nötig ist zu seinem Besten.

      Norbert schrieb:

      Frauen wollen verführt und nicht vergewaltigt werden!

      Aber du willst ja auch, dass sie Lust empfindet...
      Naaaa, hier im BDSM läuft die Sache doch vielleicht etwas anders. Da darf doch gerne schon mal etwas weniger vom ersten dafür ein klein bissel mehr vom zweiten dabei sein, sonst klappt es mit dem dritten vielleicht nicht ganz so gut... ;)

      Ach und @Tolga Hätte ich ja fast vergessen: Viel Spaß euch beiden :D
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      Du hast gut geplant.
      Aber mir wäre das insgesamt zu viel Durchtaktung, zu viel Plan, zu viel Strategie…
      Achte darauf, bei Dir zu bleiben. Was willst Du? Was fühlst und brauchst Du in der jeweiligen Situation? Was braucht Dein Gegenüber in jeder beschriebenen Situation?

      Ich persönlich finde Authentizität und Kreativität während einer Session stets anziehender als eine Planung.
      Führung bedeutet ja nicht automatisch Rationalität um jeden Preis, sondern eher ein empathisches Miteinander :saint: .