Geburt und Libido-Abnahme auf seiten der Frau

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    Liebe Furien, ähm Damen,

    regt Euch doch nicht auf. Der Herr des Stranges sollte seine Frage anhand des Threadverlaufes schon längst beantwortet wissen - war vermutlich zu beschäftigt damit seine Sachlichkeit in der Diskussion darzustellen, soviel zur Prioritätenauswahl . Nein BDSM schütz nicht vor Libidoverlust nach, während oder vor der Schwangerschaft, ja nicht mal ganz ohne Schwangerschaft. Libidoverlust kann manigfaltige Gründe haben, da kann ein Vanillagespräch genauso hilfreich oder nicht hilfreich sein wie ein Machtwort des Doms. Ebenso hätte mittlerweile klar sein sollen, das keiner von den hier antwortenden damit glücklich war/ist und der Umgang damit so unterschiedlich ist wie das BDSM eines jeden von uns.

    WIe so oft, alles kann, nichts muss ...
    in diesem Fall klappen.
    I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it


    Evelyn Beatrice Hall
    @Leia das seh ich genauso. Hab keine Lust nen Troll zu füttern. Und als Furien müssen wir uns nicht betiteln lassen.
    Du spielst auf mir mit Meisterhand. Sämtliche Saiten berührst du auf dem Instrument meiner Seele und bringst ein Lied hervor, das alles bewegt und alles verzaubert!




    Irina Rauthmann, deutsche Aphoristikerin und Lyrikerin

    Hera schrieb:

    Befinden oder Befindlichkeiten
    Nun, das sind für mich im Kern synonyme Begriffe, das Befinden umfasst lt. Duden eben noch ausdrücklich den körperlichen Aspekt, der umgangssprachlich aber auch bei Befindlichkeit mitschwingt Des weiteren würde ich vorliegend - wir sind noch in einem BDSM-Forum? - zudem die DS--Komponenten dazugerechnet wissen wollen. Ich hoffe, damit wäre der Bedeutungshof des Gemeinten nun abschließend deutlich.

    Hera schrieb:

    fände ich auch [...] gerade unter dem D/s-Aspekt die Verantwortlichkeit, die ich eben auch für mein Befinden meinem Dom überlassen habe, tangiert.
    Was Du hier als tangiert befindest, das ist ja gerade der DS-Raum. Der ist vor der Geburt tangiert und, wenig verwunderlich, dann eben auch danach. Da war zuvor eine Verantwortung und so auch danach. Da braucht es zuvor ein Einvernehmen, ebenso danach.

    So. Und nun ist doch genau das die Frage: kann dieser DS-Raum genutzt werden, um einem drohenden Libidoabfall entgegen zu wirken und falls ja, was wären die besonderen (tangierten) Ansprüche dabei?


    Anthophila schrieb:

    die Frage stellt sich mir tatsächlich ob nicht doch ein Ermessen und Rücksicht dem Dom auch verpflichtend ist- zerstören kann ja nicht der Sinn sein.
    Jepp, eine derartige Frage stellt sich - wenngleich durchaus ...
    • komplexer: es geht um (mehr?)
      • Vertrauen,
      • Ehrlichkeit und Verbindlichkeit
      • Versprechen und Konsequenz
      • über die "Leichtigkeit einer sexuellen Zweisamkeit" hinaus.
    • konstruktiver: Wozu nur diese destruktiv wirkende Formel "zerstören"? Was ist denn bei Dir bereits kaputt, wenn das Dein Reflex ist?
    • nicht nur Dom "sollte/muss ..."
      • sicherlich ist es seine Aufgabe, das Befinden der sub zu berücksichtigen (hallo @Hera), was doch aber auch zuvor schon Gegenstand des Einvernehmens ist/war.
      • Die mindestens ebenso spannende Frage ist: was kann oder will sub (nicht die Mutter) aufbringen. Daraus (wie auch sonst: aus den Grenzen der sub) ergibt sich das Spielfeld von Dom, in dem er verantwortlich und auf die neuen Umstände angepasst, aktiv, zum Wohle aller, gegen einen potentiellen Verlust arbeiten muss. Das ist was anderes als "zerstören", das ist das Gegenteil: Erhalt. Aber dafür muss auch sub etwas tun: bereit sein zu investieren ...

    bluehorse69 schrieb:

    Man erweitert eine Paarbeziehung auf eine Dreiecksbeziehung. Und die kann man - im Gegensatz zu einer anderen Beziehungskonstellation - nicht einfach auflösen und rückgängig machen. Ein Kind verändert so viel und das für den Rest des Lebens.
    Das sind die mit dem potentiellen Libidoverlust einhergehenden neuen Realitäten, die eine Anpassung erforderlich mach(t)en, wenn man dem potentiellen, weil verbreiteten Libidoeinbruch mit einem Machtgefälle entgegen wirken möchte.

    Hier nochmals zurück @Hera:

    Mir persönlich ist bei der vorliegenden Fragestellung ("Kann eine DS-Beziehung dem Libidoverlust positiv entgegen wirken?") ein reflexhaftes "soll Dom mal schön die Füße still halten" oder "soll die Gesellschaft mal Räume für Familien schaffen", eine zu voreilige und vom BDSM zudem ablenkende Zuschreibung und ja, auch eine sehr triviale, wenig submissive, mehr eine evolutionär-pragmatische Non-BDSM-Haltung. Wenn sie in letzter Konsequenz ausweglos sei, gut, das ist denkbar, vielleicht unumgänglich und schließlich auch legitim, gehört dann aber nur noch als Randnotiz im Sinne einer Ultima Ratio zur eigentlichen Fragestellung.


    ExarKun schrieb:

    Vielleicht gibt es einen dritten Weg? BDSM oder ein Vertrag, den man immer neu auslegt, angepasst daran, wo das Paar sich gerade befindet, sodass dieser beiden eine Struktur gibt, sich gegenseitig in den Bedürfnissen zu unterstützen und sich nicht als Paar zu verlieren.
    Da rennst Du bei mir offene Türen ein. Den von Dir zitierten ersten Post habe ich als Zusammenfassung der vorherrschenden Stimmung hier abgesetzt und natürlich als zivilisierte Ultima Ratio, der sich auch ein Dom im Zweifel stellen muss. Nur scheint Dein dritter Weg hier im Thread nicht richtig angekommen zu sein, ich hab's noch zweimal probiert. Viel hat es nicht geholfen.

    Der dritte Weg ist eigentlich meinem ersten inne wohnend "wenn die Mutter Lust hat ... weitermachen!" Denn es benötigt dafür eben die Lust, aber auch den Mut und das Vertrauen der Mutter, den potentiellen (biologischen) Libidoverlust als sub überwinden zu wollen, zu erkennen, was Dom damit für alle bezweckt, statt den von Dir "Mist" genannten Umständen und Erwägungen, ich würde von Offtopic-Projektionen, Ängsten und Klischees sprechen, zu erliegen, was aber sicherlich der einfachere Weg ist. Noch schwieriger würde es übrigens für sub, wenn der Libidoverlust damit tatsächlich nicht aufgehalten werden kann, dann würde das subsein real zur sexuellen Dienstleistung an dem, den man aber immerhin liebt und der eigene Benefit liegt nur mehr darin, dass Dom Befriedigung durch sub erlangt, was die Beziehung sicherlich nicht belastet - eine recht devote Einstellung, die es da bedarf.

    Ansonsten: Chapeau :sir: zu Deinem Comeback, @ExarKun hier im Thread.

    Schönen Sonntag wünscht allseits, weil's wirklich kurzer ist ( :hi: )

    HvR
    darum gehts und sollte es das nicht immer.

    achstsam bleiben, hie und da Justieren wenn es nötig ist (ich mein jetzt keinen angebrochenen Fingernagel).

    deswegen sagte ich: Wie es Euch gehen wird, werdet ihr frühestens wissen wenn das kleine da ist.

    Den Worst Case hat E. Hineingebracht und es schien kein Weg dran vorbei, wenn das passieren sollte mit dem Libidoverlust.

    das dass Triggert (und wie schrieb Hugenotte: Subs sind tatsächlich Frauen und Mütter und fühlen sich so- und die waren angesprochen) versteht sich ja von selbst…

    Herr von Rhea schrieb:

    Nun, das sind für mich im Kern synonyme Begriffe, das Befinden umfasst lt. Duden eben noch ausdrücklich den körperlichen Aspekt, der umgangssprachlich aber auch bei Befindlichkeit mitschwingt Des weiteren würde ich vorliegend - wir sind noch in einem BDSM-Forum? - zudem die DS--Komponenten dazugerechnet wissen wollen. Ich hoffe, damit wäre der Bedeutungshof des Gemeinten nun abschließend deutlich.
    Ja, durchaus, und demnach sehen wir die Begrifflichkeiten doch zumindest annähernd identisch.
    Aber sich sind wir noch in einem BDSM-Forum, deshalb geht es ja genau bei der Fragestellung nicht nur um Devotion sondern auch um den Einsatz (das Wie) von Dominanz bei Libidoverlust.

    Herr von Rhea schrieb:

    So. Und nun ist doch genau das die Frage: kann dieser DS-Raum genutzt werden, um einem drohenden Libidoabfall entgegen zu wirken und falls ja, was wären die besonderen (tangierten) Ansprüche dabei?
    Ich schrieb ja bereits in meinem letzten Post, kann ja aber ob zum Entgegenwirken geeignet wird nur der Versuch zeigen und diesen Versuch geht sicher kein Pauschallösungsweg voran.

    Die meisten von uns subs wollen sicher jederzeit den Wünschen und auch Forderungen unserer Herren Folge leisten, dennoch wird es immer wieder Grenzen geben, eben auch solche auf die wir wenig Einfluß haben. Also ist nicht unbedingt der Anspruch als solcher tangiert (um mal wieder bei der Verantwortlichkeit die Dom übernommen hat anzukommen) sondern der Anspruch erwächst aus einer Notwendigkeit durch einen schlechten Verheilungsprozess nach einer Geburt. Also wird eventuell eine Notwendigkeit "übersehen" - irgendwie klar wie ich das meine?

    Ob nun vertraglich abgesichert oder weil man es auch ohne schafft, da kommt eine neue Situation die keine Patenlösungen haben kann weil sie so sehr von beiden und deren ganz persönlichen Umständen abhängt.

    Herr von Rhea schrieb:

    Die mindestens ebenso spannende Frage ist: was kann oder will sub (nicht die Mutter) aufbringen. Daraus (wie auch sonst: aus den Grenzen der sub) ergibt sich das Spielfeld von Dom, in dem er verantwortlich und auf die neuen Umstände angepasst, aktiv, zum Wohle aller, gegen einen potentiellen Verlust arbeiten muss. Das ist was anderes als "zerstören", das ist das Gegenteil: Erhalt. Aber dafür muss auch sub etwas tun: bereit sein zu investieren ...
    Damit sind wir bei meinem Obigen, da gehe ich sogar konform mit Dir.
    Ich glaube dennoch, dass das Investieren hier nicht nur vom Willen sondern auch von den ganz speziellen Umständen abhängig ist.

    Herr von Rhea schrieb:

    Mir persönlich ist bei der vorliegenden Fragestellung ("Kann eine DS-Beziehung dem Libidoverlust positiv entgegen wirken?") ein reflexhaftes "soll Dom mal schön die Füße still halten" oder "soll die Gesellschaft mal Räume für Familien schaffen", eine zu voreilige und vom BDSM zudem ablenkende Zuschreibung und ja, auch eine sehr triviale, wenig submissive, mehr eine evolutionär-pragmatische Non-BDSM-Haltung. Wenn sie in letzter Konsequenz ausweglos sei, gut, das ist denkbar, vielleicht unumgänglich und schließlich auch legitim, gehört dann aber nur noch als Randnotiz im Sinne einer Ultima Ratio zur eigentlichen Fragestellung.
    Vielleicht lest Ihr beiden hier auch selber etwas selektiv?
    Ich glaube schlicht, dass hier sehr viele einfach darauf hinweisen wollten, dass da vieles nicht nur eine Frage des Wollens sondern auch des Könnens ist.
    Kurz, möglicherweise haben sich da Grenzen der sub körperlich wie auch seelisch verschoben. Das hat nun wirklich nichts mit mangelnder Submissivität zu tun. Am Ende sind wir auch alle innerhalb unserer Neigung schon mal unserem Körper oder unserer Seele ausgeliefert - auch wenn man es sich selbst anders wünscht.

    Herr von Rhea schrieb:

    Nur scheint Dein dritter Weg hier im Thread nicht richtig angekommen zu sein, ich hab's noch zweimal probiert. Viel hat es nicht geholfen.
    Ich muss ein klein wenig schmunzeln, das könnte vielleicht am Ton gelegen haben, der durchaus hier ud da eines Filters bedurfte auch auf Seiten der "Furien" ;)

    Herr von Rhea schrieb:

    Noch schwieriger würde es übrigens für sub, wenn der Libidoverlust damit tatsächlich nicht aufgehalten werden kann, dann würde das subsein real zur sexuellen Dienstleistung an dem, den man aber immerhin liebt und der eigene Benefit liegt nur mehr darin, dass Dom Befriedigung durch sub erlangt, was die Beziehung sicherlich nicht belastet - eine recht devote Einstellung, die es da bedarf.
    Ich glaube das genau das viel öfter passiert als man(n) meint.
    Die Krux ist aber doch oft gar nicht, dass sub genau dies nicht bereit ist zu tun sondern, dass es meist an (ich nenne es jetzt mal salopp) mangelnder Gelegenheit liegt. Dazu gab es hier aber doch auch bereits haufenweise Hinweise (schaff Freiräume).
    Um es dann auf die D/s Schiene zurück zu bringen, es ist auf jeden Fall einen Versuch Wert da eine Forderung zu stellen aber dafür wäre es hilfreich wenn Dom vorher den Rahmen dazu schafft, denn mit scheiendem Baby möglicherweise noch im selben Zimmer sollte sich das durchaus schwieriger gestalten als in einem geschützen Raum, den Dom oder auch sub vorher geschaffen hat. Wobei ich mir vorstllen kann, dass sich da ein Überraschungsmoment (alles schon geregelt) vielleicht positiver auswirken könnte als wenn sub auch noch mit Vorbereitungen und Überlegungen schaffe ich es ihn auch zufrieden zu stellen vorab beschäftigen muss.

    Herr von Rhea schrieb:

    Ansonsten: Chapeau zu Deinem Comeback, @ExarKun hier im Thread.
    Ich hätte es durchaus hilfreicher von den Thread gefunden wenn weniger Beleidigendes und nicht wertschätzendes in der Antwort zu finden gewesen wäre und dafür mehr auf die selbst geforderte Sachlichkeit geachtet worden wäre.

    Kurzum: Ich wiederhole mich, hier wird es keine allgemein gültige Antwort drauf geben ob es im D/s Kontext leichter sein kann einen Libidoverlust durch eine Einforderung des Folgens positiv zu beeinflussen. In jedem Fall aber denke ich, dass das wenn sehr gut kommuniziert werden muss und umgekehrt sehr gut zugehört werden muss.
    I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it


    Evelyn Beatrice Hall
    Ach das meinst Du, @Anthophila! Ja, schwierig Deiner Kryptik einen treffenden Kontext zuzuordnen. Hab ich ja schon mal geschrieben. Nun denn ...

    Anthophila schrieb:

    Den Worst Case hat E. Hineingebracht und es schien kein Weg dran vorbei, wenn das passieren sollte mit dem Libidoverlust.
    Wo sind denn die Ideen, hier mit DS solches oder bereits geringeres zu verhindern? Wo ist die Bereitschaft, den DS-Weg gedanklich zu versuchen, dem TE dabei konstruktive Unterstützung zu gewähren? Ängste, ja Vorurteile ja, Ablehnung, ja. Und dann wundern, wenn eine Trennung als letzter möglicher Schritt in Erwägung gezogen wird?

    Aber natürlich: der Schuldige ist schon ausgemacht, erst recht, nachdem er sich so manchem OT, mach gar unverschämter Vorhaltung ("Kaiserschnitt befohlen") und den ganzen Projektionen widersetzt - weil seine Frage damit dauernd unterwandert wird.

    Anthophila schrieb:

    das dass Triggert (und wie schrieb Hugenotte: Subs sind tatsächlich Frauen und Mütter und fühlen sich so- und die waren angesprochen) versteht sich ja von selbst…
    Wie viele Trigger wurden dem TE ohne Not und Nachfrage hingeworfen? Man lese dazu seinen Combackpost. Da wundert sich die Gemeinde?


    Hera schrieb:

    es ist auf jeden Fall einen Versuch Wert
    Ohne den gesamten Threads nochmal zu lesen: eine sehr einsame Aussage hier, wenig ausformuliert und daher sicherlich nur suboptimal aber dafür wenigstens mal voll im Topic, dafür :thumbsup: .

    Hera schrieb:

    dafür wäre es hilfreich wenn Dom vorher den Rahmen dazu schafft,
    Hat das dieser TE-Dom auch nur ansatzweise im Zweifel gelassen (oder wurden die Zweifel über ihm ausgegossen?).


    HvR
    So, nun nochmal im D/s Gedanken gedacht. (Ich schalte mal die Mutter in mir aus, die angegriffen, müde, psychisch überfordert und körperlich evtl unzufrieden ist)

    Erstmal gilt es zu klären woher der Libidoverlust kommt (und ich denke dabei nicht nur an Schwangerschaften sondern auch andere Auslöser)

    Es gibt keine Wunderpille, mit der man sexuelles Verlangen nachhaltig steigern kann. Stattdessen muss man sich mit den grundlegenden Faktoren beschäftigen und zunächst herausfinden, was den Libidoverlust ausgelöst hat bzw. fördert. (Kind schreit, Haushalt sieht aus wie Sau, Erwartungshaltung an sich selbst, etc)

    Das könnte in einem D/s Konstrukt mit nachhaltigen Gesprächen und gemeinsamer Ursachenforschung erarbeitet werden. Ist die Ursache gefunden, kann das ursprüngliche Problem behandelt und gelöst werden.

    In Bezug auf Hormonmangel, Medikamente und Erkrankungen ist eine ärztliche Unterstützung ratsam. Zunächst sollte man vielleicht abklären, ob ein Hormonmangel oder ein anderer Faktor vorliegt. Ob dieser tatsächlich für die sexuelle Unlust zuständig ist, kann allerdings nur selten von einem Arzt bestimmt werden.
    So weit ich weiß, gibt keinen Test, der einen Zusammenhang zweifelsfrei bestätigt.

    Schlussendlich kann der Arzt eine jeweilige Behandlung bzw. Maßnahmen, wie einen Wechsel der Medikamente, empfehlen. Im Idealfall kehrt im Anschluss die Lust zurück.

    Also nimmt der Herr seine sub bestenfalls an die Hand und geht mit ihr zum Arzt.

    Falls die sexuelle Unlust bleibt, sollte man schauen welche weiteren Ursachen möglich sind bzw. andere Behandlungen getestet werden.

    In Anbetracht der vielen persönlichen und psychologischen Faktoren muss sich das Paar intensiv mit den eigenen Gefühlen und Gedanken beschäftigen.

    Man könnte die Gedanken dazu in einem Tagebuch festhalten. Vielleicht auch die eigene Gefühlswelt und was es mit einem macht, wenn man nicht funktioniert (für mich als sub kein schönes Gefühl)

    Bei ausgeprägten oder komplexen Ängsten, traumatischen Erlebnissen oder undurchsichtigen psychologischen Problemen kann es notwendig sein, sich professionelle Hilfe zu suchen. (Eine Geburt kann durchaus sehr traumatisch sein)

    Im D/s könnte dies bedeuten das aktiv eine Anlaufstelle zur Therapie vereinbart wird.

    Natürlich kann man sich in einem D/s Konstrukt auch einfach nehmen was man möchte, auch eine Möglichkeit.

    Für mich, die gern versucht alle Wünsche zu erfüllen, wäre ein Libidoverlust eine Katastrophe. Auch wenn es ist ja durchaus möglich den Herren der Schöpfung auch auf anderem Wege Befriedigung zu beschaffen.

    Und ich bleibe dabei, ein Kind ist eine LEBENSENTSCHEIDUNG und es kann nichts für meine Neigung.
    Ich bin als Frau immer noch Mensch und in manchen Situationen hilft weder ein Vertrag noch ein Gefüge.

    So, nun bin ich raus.