doomed, oder: wenn es irgendwie einfach nicht weiter geht.

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      So deutlich wollte ich es eigentlich nicht sagen, dazu ist es notwendig, die Charaktereigenschaften und die Lebensumstände zu analysieren!
      Klar ist, das sich selbst Festlegungen abnutzen, weil ja auch die Libido sich durch Ereignisse oder Umstände verändert, z.B. Kinder, Wohnraum usw.
      Auch der Respekt vor der Leistung des Partners verändert vieles!
      Ich möchte mal 3 recht provokante Thesen aufstellen
      1. Dein Mann versteht sein Verhalten als entsprechend dominant Dir gegenüber und hat einfach keinen Plan
      2. Dein Mann ist nicht dominant, er ist sadistisch und empfindet dein Leiden als befriedigend
      3. Dein Mann ist nichts davon, und Du möchtest das nicht akzeptieren
      Zugegeben, diese Thesen sind recht provokant, aber manchmal hilft es in der Diskussion.

      Mal aus meiner Sicht: Wenn ich in deiner Situation mit meiner Partnerin ein Gespräch über BD-/SM führen würde, und würde Sie fragen was Sie sich denn so vorstellt, und die Antwort wäre so wie "vereinbart" reicht aus, wären meine direkten Rückfragen "Und wieso machen wir es dann nicht?", "Warum ignorierts Du unsere Absprachen?", "Bin ich Dir wirklich so egal?". Hart, aber bei so einer Vorgeschichte unausweichlich.

      In meinem Job arbeiten wir in sogenannten Sprints an deren Ende ein Review steht. Man schaut sich an was "vereinbart/zugesagt" war und was wirklich "geliefert" wurde. Und es wird angesprochen wenn der Plan nicht umgesetzt wurde. So etwas würde ich meiner Partnerin dann ebenfalls vorschlagen. Es wird für die kommenden X Wochen ein Plan erarbeitet, verabschiedet und am Ende wird rekapituliert. Und wenn Sich dein Mann nicht an die Absprachen hält, dann wird darüber gesprochen was Ihn gehindert hat, was hätte anders laufen müssen usw. usf. Und dann wird der Plan für die nächsten X Wochen festgelegt. Der Plan wäre wahrscheinlich ziemlich kleinkariert, aber nur so kann man sich womöglich annähern.

      Und wenn so etwas dann auch nicht hilft, dann bleiben nur 2 Optionen übrig:
      1. Option: Du liebst deinen Mann so sehr, dass Du deine Gelüste unterdrückst, deine Sehnsüchte als unerfüllbar akzeptierts. Und es Ihm erlaubst genau das für Dich nicht zu tun
      2. Option: Du liebst Dich und deine Gelüste, dein Verlangen und deine Sehnsüchte doch deutlich mehr, und ziehst die Reißleine und sucht den passenden Dom. Und dein Mann merkt vielleicht was er mit seinem Verhalten verliert.

      Aber eine Konsequenz, so denke ich, wirst Du auf jeden Fall ertragen müssen: Jede dieser Optionen ist in irgendeiner Form mit (seelischen) Schmerzen verbunden
      Dominanz und Arroganz sind nur auf den ersten Blick artverwandt

      leonidensucherin schrieb:

      offensichtlich habe ich es, obwohl bereits 2 mal wiederholt nicht deutlich genug geschrieben:

      mein Mann handelt seiner Aussage nach NICHT, und ich wiederhole: NICHT gegen das, was er möchte.

      Ansonsten wär's ja recht einfach und ich hätte keinen Thread aufmachen müssen.
      Kann ja auch sein, dass er diese Aussage nicht ehrlichen Herzens gemacht hat, sondern nur, dass du die Konsequenzen nicht ziehen kannst??