Wenn Sub fällt - Dom sie nicht mehr auffängt - ein Leidensbericht

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

      @Akelei mein herzliches Beileid. :empathy:

      Danke dass du das hier berichtet hast. Ein Grund mehr für mich, dass ich mich für den Fall der Fälle absichere. Ich habe mich zwar nie der Illusion hingegeben, meine Gattin könnte mir lieb gewordene Menschen( das können außer evtl vorhandener Partnerinnen ja auch Menschen sein aus dem Teil meines Lebens sein, zu dem sie keinen Zugang hat und will) informieren, falls es mir nicht gut geht oder Schlimmeres. Aber ein Konzept für diesen Fall habe ich noch nicht. Das wird sich nun ändern!
      Liebe @Hera
      @megamix hat das darauf bezogen, dass die Beziehung heimlich war und der Dom verheiratet war.
      Ich finde das stimmt, heimliche Beziehungen sind unfair für alle Beteiligten, und sie verletzen in dem Fall immer die Hinterbliebenen. Ich kenne andere Fälle, ein Mann hatte über 10 Jahre eine feste Freundin, lebte mit ihr in einem Haus zwar in zwei Wohnungen, als der Mann starb erfuhr die Frau das Ausmaß, das war sehr verletzend und demütigend besonders für die Kinder, denn die dachten alle sie wären eine glückliche Familie und er würde nur arbeiten unter der Woche.
      wenn Liebe da ist, besonders im BdSm Bereich, wo ein Dom eine Sub haben will und mit ihr Verschiedene Dinge tun will, sollte der Dom auch in der Lage sein für sein Verhalten Verantwortung zu übernehmen.
      Was mich im DS Kontext so stört ist, das gerade da ein Dom sich verantwortlich fühlen sollte, für die Sub.
      Da liest man allerdings dann die Sub soll jederzeit selbstständig sein, was wenn DS 24/7 gelebt wird nicht gegeben ist oder möglich ist ohne weiteres (<- auf mich mit Gebrüll), klar wenn jeder für sich lebt und man es auf Abruf lebt, und ansonsten jeder autark ist, gibt es da keine Probleme.
      also Maßnahmen ergreifen um Sicherheitsmaßnahmen in einer heimlichen Beziehung zu haben, finde ich daneben. Wenn ein Dom nicht zu mir steht, dann will ich ihm nicht dienen, was bin ich mir wert?
      Sicher ist es tragisch und sehr traurig und sie trauert,
      Das ist echt schlimm.
      Allerdings war sie nur eine Affäre, was sicher nicht weniger traurig macht. Aber Liebe ist ehrlich.
      und alles andere ist eine Ausrede.
      Guten Morgen liebe Akelei,

      ich führe seit mehr als 20 Jahren solch eine Beziehung. Und was dir passiert ist, ist mein schlimmster Albtraum. Wenn er wirklich einmal so aus meinem Leben gerissen würde, dann sind Sicherungen da und ich würde unterrichtet. Das ist eingerichtet. Aber trotzdem ist es eine so schlimmer Vorstellung, dass mir fast die Luft wegbleibt.

      Du hast mein tiefstes Mitgefühl. Und ich wünsche dir ganz viel Kraft und Mut die nächste Zeit zu überstehen. Denn ob wir wollen oder nicht - jeden Morgen geht die Sonne auf. Sei stark und kämpfe - und sei es für deine Kinder.
      Eine Sub kann himmlisch lachen, göttlich verwöhnen und Paradiese schenken dem, den sie liebt :saint:
      Ich hatte ein ähnliches Empfinden wie books, denke ich: Ja, es tut mir leid, dass die TE einen geliebten Menschen verloren hat. Das tut so wahnsinnig weh.

      Sie und wir haben jetzt Gewissheit. Für mich ändert das aber nichts an dem Thema des Threads: Ein dom verschwand spurlos und die sub litt und suchte Unterstützung im Austausch des Forums.

      Es kam mir so vor, als habe sie den Mann, den sie liebte, schon verloren gehabt, als sie den thread eröffnete und nicht erst dann, als sie seine Todesanzeige fand. Sie hat ihn sehr brutal verloren, weil er "einfach" verschwand. Ohne jegliche Info. Nichts. Wie in Luft aufgelöst. Solche Dinge gibt es ja manchmal: Menschen verschwinden spurlos und trotz aller Bemühungen, Nachforschungen, polizeilicher Suche, usw... kann man keine Spuren mehr entdecken und den Rest seines Lebens rätseln und auch daran leiden.

      Hier liegt aber eine Art Verantwortung der Beiden Personen vor: Es war eine heimliche Liebesbeziehung, die versteckt werden musste. Und nur dadurch ist es zu dieser Art Verlust (Verlustempfinden) geworden. Die TE hat, in meinen Augen, ein großes Geschenk erhalten, dass sie tatsächlich auf eine Todesanzeige von ihm gestoßen ist.

      Allerdings muss ich zugeben, klingen die Beileidsbekundungen für mich auch ein wenig wie Hohn (verzeiht den harten Ausdruck- sie sind sicherlich tief und ehrlich gemeint!). Ja, mir tut es leid. Aber mein Beileid möchte ich der Frau (und Familie) des Mannes bekunden. Die nichts hiervon weiß.
      Ich frage mich, wie die TE sich selbst darin jetzt empfindet.

      Meine Beziehung ist so instabil, dass ich Angst habe, mir könnte Ähnliches passieren: Wenn ihm etwas passiert, erfahre ich es nicht oder nur durch Nachforschungen oder Zufall. Ich empfinde mich nicht wirklich als so nahen Teil seines Lebens, der als erstes informiert wird. Und alleine das finde ich ganz schrecklich! Wenn schon, einen geliebten Menschen an den Tod verlieren, dann bitte so, dass ich meinem Sir ganz, ganz nahe sein darf!!!

      Soweit mein derzeitiges, ganz persönliches Empfinden zu den sehr traurigen Geschehnissen.
      Wer mich persönlich darauf ansprechen möchte/mit mir sprechen möchte, bitte und gerne per PN.

      E`s d (Liza)