Wie erklärt man einem "normalen Mann", wie D/s praktiziert werden kann?

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      Rehlein schrieb:

      Ich schreibe auch nicht von hartem 24/7. Aber auch nur ein bisschen hier und da mal ist viel von deinem Partner erwartet, insbesondere, wenn es für ihn nicht 100% klar ist, ob du in devoter Stimmung bist oder "normal".
      genau das habe ich sie gefragt aus Seite 1.
      was ist normal?
      Wie fühlt sie sich bei ds?
      Und was macht es mit ihr im Alltag?
      etc etc pp
      Zitat @Encantada
      >>Ich fragte ihn vorhin, ob ich ihm etwas zu essen machen soll. Es würde mir Freude bereiten, ihn ein bisschen zu bedienen und mich darauf zu konzentrieren, dass er sich entspannen kann.<<


      Hätte das nicht gereicht?

      >>Er sagte dann, das findet er komisch.<<

      Weil es ungewöhnlich ist?

      >> Ich erwiderte, dass ich das Gefühl hätte, ihm vielleicht in der Vergangenheit zu oft Kontra gegeben und ihn seiner natürlichen Dominanz beraubt zu haben. <<

      Du hast contra gegeben und auch gleich deine Meinung kund getan.

      >>Und dass ich das Bedürfnis hätte, ihm ein wenig mehr zu gehorchen.<<

      Du willst das! Eine Forderung an ihn

      >>Und ob ihm das gefallen könnte? Er antwortete sehr zurückhaltend, dass er sich nicht sicher ist, ob ihm so etwas gefällt.<<
      er hat keine Ahnung was auf ihn zu kommt….

      >>Ganz grundsätzlich kann ich in ihm aktuell wenig Feuer entzünden. Wir waren heute in einer Ruine. Ich sagte 'Das ist ein tolles Ambiente' und er sagte 'Zum Festketten und Auspeitschen?' - 'Ja!!! ' (Pause) <<

      Und wieder eine Forderung.
      Mir wäre sowas auch zuviel.
      Hm, @Encantada, wie würde da das althergebrachte japanische Prinzip der Yamato Nadeshiko auf dich wirken?
      Der Mann bestimmt im Alltag. Er arbeitet, um Geld nach Hause zu bringen. Sie hat Haushalt und Erziehung unter sich. Er gibt seinen Lohn ab und erhält einen Betrag mit dem er auf betrieblichen Feiern zahlen kann. Sie zahlt alles andere, ohne ihm seinen 'Herrschaftsanspruch' streitig zu machen (Geld ist nicht gleich Macht, wie man annehmen könnte).
      Sie schafft ihm einen entspannten Feierabend durch Abendessen, Musik, Dekoration - und subtile Verführung. Sie nennt ihn nicht beim Vornamen, sondern Herr Geschäftsführer (oder welchen beruflichen Rang er gerade hat), macht sich also bewusst klein ihm gegenüber...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von HrPeter ()

      Books schrieb:




      >> Ich erwiderte, dass ich das Gefühl hätte, ihm vielleicht in der Vergangenheit zu oft Kontra gegeben und ihn seiner natürlichen Dominanz beraubt zu haben. <<

      Du hast contra gegeben und auch gleich deine Meinung kund getan.

      >>Und dass ich das Bedürfnis hätte, ihm ein wenig mehr zu gehorchen.<<

      Du willst das! Eine Forderung an ihn

      >>Und ob ihm das gefallen könnte? Er antwortete sehr zurückhaltend, dass er sich nicht sicher ist, ob ihm so etwas gefällt.<<
      er hat keine Ahnung was auf ihn zu kommt….

      >>Ganz grundsätzlich kann ich in ihm aktuell wenig Feuer entzünden. Wir waren heute in einer Ruine. Ich sagte 'Das ist ein tolles Ambiente' und er sagte 'Zum Festketten und Auspeitschen?' - 'Ja!!! ' (Pause) <<

      Und wieder eine Forderung.
      Mir wäre sowas auch zuviel.

      Oh.


      Wie genau kann ich denn meine Sehnsüchte alternativ in meine Partnerschaft tragen, damit er überhaupt weiß, dass und wie mich etwas beschäftigt?

      Ich versuche ja, auf mich zu schauen, aber ich erkenne nicht genau, wie es richtig ginge.

      HrPeter schrieb:

      Hm, @Encantada, wie würde da das althergebrachte japanische Prinzip der Yamato Nadeshiko auf dich wirken?
      Der Mann bestimmt im Alltag. Er arbeitet, um Geld nach Hause zu bringen. Sie hat Haushalt und Erziehung unter sich. Er gibt seinen Lohn ab und erhält einen Betrag mit dem er auf betrieblichen Feiern zahlen kann. Sie zählt alles andere, ohne ihm seinen 'Herrschaftsanspruch' streitig zu machen (Geld ist nicht gleich Macht, wie man annehmen könnte).
      Sie schafft ihm einen entspannten Feierabend durch Abendessen, Musik, Dekoration - und subtile Verführung. Sie nennt ihn nicht beim Vornamen, sondern Herr Geschäftsführer (oder welchen beruflichen Rang er gerade hat), macht sich also bewusst klein ihm gegenüber...


      Zumindest als gelegentlicher Gedanke oder eine Art Gesellschaftsspiel finde ich das sehr reizvoll.

      Es ist aber weit von der Realität entfernt.

      Es gefällt mir sehr als Wochenendidee.

      Books schrieb:

      @Encantada
      Ich rede zuviel? Hier?

      Nein bei deinem Mann, du überforderst ihn
      Einfach nonverbal irgendetwas einzuführen oder vorzudienen würde ihn auch überfordern.
      Dann doch lieber reden.
      Man kann vieles klären, wenn man darüber spricht.
      Wenn halt etwas da ist, was man klären kann.
      Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein
      Friedrich Nietzsche

      Encantada schrieb:

      Books schrieb:

      Weisst du denn was du genau willst?
      Wie weit du gehen willst?
      Und wie es dich verändert?
      wie du mit den Veränderungen umgehen willst?
      Nein. Das weiß ich nicht. Wisst ihr solche Dinge?

      Encantada schrieb:

      Books schrieb:

      Weisst du denn was du genau willst?
      Wie weit du gehen willst?
      Und wie es dich verändert?
      wie du mit den Veränderungen umgehen willst?
      Nein. Das weiß ich nicht. Wisst ihr solche Dinge?
      ich spüre in mich hinein, ich beobachte, lerne meine Grenzen kennen und spüre meine Überforderungen. Und schau was es mit mir macht.
      Wir reden und wissen wo wir hinwollen, und stellen uns dem Alltag und den daraus resultierenden Schwierigkeiten, mal läuft es besser, mal schlechter….
      Ich schreibe meine Gefühle auf, weil es mich klarer macht. Und irgendwie ist alles ein Kreis. Oft habe ich eine neue Erkenntnis über mich, die täglich grüsst das Murmeltier entspricht….
      Wir reden auch, mal mehr mal weniger.
      Ich weiß diese Dinge auch nicht.
      Wie soll ich wissen, was ich will, wenn ich es nicht kenne.
      Ich probiere es also aus, vorsichtig und manchmal auch etwas unvorsichtiger.
      Und sehe, wie weit ich gehen will.
      Ich schaue , was es mit mir macht, wenn es das mit mir macht.
      Und wenn die Veränderung kommt, dann schaue ich, wohin sie geht und wie ich damit umgehe.
      Aber mein Weg ist anders als @Books Weg und wahrscheinlich anders als deiner @Encantada
      Jeder muss seinen eigenen Weg finden, mit seiner Neigung umzugehen.
      Deine Neigung ist so, wie sie ist, nicht verkehrt, auch wenn es sich vielleicht manchmal hier so anhört.
      Aber es kann halt passieren, dass du mit deiner Neigung nicht zu der deines Mannes passt.
      Seine Neigung ganz und gar zu verbiegen, ist ein Weg.
      Nicht der einzige, nicht der beste, aber ob er zu dir passt oder zu euch, das musst du selber herausfinden.
      Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein
      Friedrich Nietzsche
      Ich bin der Meinung;
      Man kann nicht alles im Vorhinein wissen, und wenn man nicht anfängt, erfährt man es nicht.

      manches unerwartete tritt hinzu, anderes wird aussortiert. So funktioniert das beim Meinigen und mir zumindest.

      Es steckt viel Ungeduld in den Beiträgen, verständlich.

      Alles auf einmal geht nun mal schwer bis selten. Oder eben gar nicht.

      lasst Euch Zeit. Ihr habt schon viel geschafft