Strafen... An den pers. Grenzen?!

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      Strafen... An den pers. Grenzen?!

      Hallo zusammen,

      Ich bin eigentlich schon lange am grübeln....


      Wenn ihr eine Strafe bekommt bzw. auftragt/ausführt, bewegt ihr euch da an euren bzw. den persönlichen Grenzen der Sub?

      Ich bin hin und her gerissen, klar eine Strafe soll strafen und keinen Spass machen. Aber ich habe gerade eher das Gefühl, dass meine Strafen sich immer in meinem Grenzebreiche befinden. Ok Tabus werden nicht überschritten, dennoch erfordert das ein oder andere eine solche Überwindung dass ich überlege die Strafe zu beenden bzw. nicht durchzuführen, dann ist da aber meine Stolz der sagt, selber eingebrockt, da musst du durch.... Und ich mir eher die Zunge abbeißen würde... Als zu sagen ich pack das nicht...

      Ich weiß das ich die. Möglichkeit habe zu sagen, ich glaub ich kann das nicht, muss dann aber einen Vorschlag machen was ich meine zu schaffen und es mir von ihm "absegnen" lassen.

      Klar befinden wir uns in der Testphase und er spielt gerne mit meinem Kopf, da er weiß dass ich ne blühenden Phantasie habe:(.... Und vieles schlimmer in Gedanken als in der Wirklichkeit ist:/

      Aber ich habe keinerlei Vergleich, daher frage ich euch nach euren Erfabrungen/Meinungen

      Dankeeee

      Lg

      vic

      Vic schrieb:

      Aber ich habe gerade eher das Gefühl, dass meine Strafen sich immer in meinem Grenzebreiche befinden.
      Eine Strafe sollte angemessen sein. Sprich ein nicht so schwerwiegender Fehler wird anders geahndet als ein schwerwiegender. Wenn nun alle Strafen sich an deinen persönlichen Grenzen bewegen musst du entweder ständig Bockmist bauen oder die Strafe ist willkürlich und es geht dem anderen nur darum seine Lust auszuleben und du bist einfach nur ein Objekt oder er ist nicht in der Lage das System Strafe zu erfassen.
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Danke Gentle.....

      ... Wenn ich das wüßte..... Eigentlich waren es (noch) nicht soviele Strafen, vielleicht kommt es mir daher so vor. Da ich 2 Strafen alleine durchführen musste und ihm nur sagen musste, dass ich es "getan" habe... Glaub ich nicht das er mich nur benutzt.....



      Schwer zu erklären was ich meine. Jedenfalls weiß ich das wenn gar nichts mehr geht das Safeword geht!

      Vielleicht ist es auch eher mein subjektive Empfinden, dass mir es so vorkommt, zumal wir und auch an Bereiche herantasten und ich sage, wie können gerne einiges austesten, denn meiner. Erfahrung geht ja eher gen Null, danach entscheide ich dann ob ok oder Tabu.

      Seufz.... Ich sollte das denken lassen :)
      Hallo Vic! :)

      Ja wenn nix mehr geht, gibt es immer noch das Safeword, wobei ich dass auch schwierig finde, genau wie du. Beisst man dann doch auf die Lippen, man ist stolz, man will es auch nicht so sehr raushängen lassen das man Anfängerin ist :rolleyes:
      Ich finds halt wichtig wenn man ganz offen sagt, wenn es doch etwas zu schnell geht, ich kann dass zwar auch nicht wirklich in dem Moment, aber hinterher sag ich dann schon, was für mich sehr grenzwertig war.
      Mein Dom sieht es sehr gerne, wenn ich mich überwinden muss, was wohl automatisch heisst, ich bewege mich hier an einer Grenze...die Tabus werden zwar natürlich beachtet, aber sie werden ich sag mal, immer mal wieder gestriffen, klar um mir Angst zu machen, er will diese Angst sehen bei mir. Ich hab jetzt zwar noch keine wirkliche Strafe bekommen, aber er steht darauf sich im Graubereich zu bewegen.
      Ja und ich spüre auch am meisten, wenn ich an dieser Grenze herum balanciere, aber es macht mich dann auch immer mal wieder nachdenklich.
      Ich kann dich verstehen, ist alles nicht so einfach und manchmal verwirrt das auch...
      :blumen:
      Gut zurechtgemacht für's Ausgehen ist eine Frau dann, wenn ihr Begleiter lieber mit ihr Zuhause bliebe
      Danke Lady, du hast es auf den Punkt gebracht. Er weiß ja, wo ich stehe und was ich packe oder nicht, ich meinte am Freitag auch zu ihm, also die 7 Meilen Stiefel können wir nun mal getrost in die Ecke stellen und ich ziehe meine Betonschuhe an :D

      Klar reden wir hinterher bzw. zwischendrin darüber, bzw. wenn ich es nicht kann, weil ich mich erst sortieren muss, schreib ich ihm später oder Tage danach ne Mail, denn ab und an kann ich mit ihm nicht reden( ist mir dann peinlich), da gehts schriftlich besser.Er spielt mit meinem Kopf, denn er weiß, dass mein Kopfkino schlimmer ist, als die Strafe selber (wie ich Freitag wieder festgestellt habe) und liebt es mich so zu verunsichern.

      Ja es verwirrt, wenn er mir bei unserem ersten Treffen gesagt hätte, was ich bis Ende des Jahres alles probiert oder machen würde, er hätte nur noch die Serviette zu Boden schweben sehen, sooooo schnell wäre ich weggewesen, trotz hoher Schuhe! Aber gut, dass es wohl nicht mir so geht.

      Lg
      Interessantes Thema :thumbsup:

      Um ein paar Worte aus meiner Sicht zu schreiben, als "Padawan" - das Strafen meiner syrania war bis vor kurzem eher "Kinderquatsch" und hat ihr und mir kein antesten an Grenzen ermöglicht. Bisher haben wir die Grenzen nur für die spannenden & erquickenden Facetten verschoben. Nach einem intensiven Gespräch, wie wir uns weiterentwickeln können werden Strafen nun anders ausfallen. Das was ich ihr bisher auferlegt hatte, machte mir keine Schwierigkeiten und bei ihr gab es dann mal 15 Minuten "Sauerpause"! Wobei ich schon intensiv/kreativ überlege welche Strafen in Frage kommen, da ich weder ihre Persönlichkeit negativeren will oder ihr Selbstwertgefühl degradiere.

      Aber schämen soll sie sich :evildevil:


      Ich bin jedenfalls noch zurückhaltender als ich eigentlich will, aufgrund dieser schnell erreichten Grauzone. Denn eines ist Fakt - :popo: :whip: :leine: :ketten: - fallen als Strafmaß aus. Vor allem bin ich gespannt ob ich ähnliche Überlegungen anstelle - " Gehe ich doch zu weit " oder ähnliches. Vielleicht betrachte ich das auch einfach zu selbstkritisch aus der Unerfahrenheit heraus, schließlich hat Sie einen Mund zum reden und das Safeword ist ihr geläufig. :engel:


      Cya
      Time will heal - Time heals all...

      Lydaria schrieb:

      Strafen - sie sind gut zu ertragen,
      machen Spaß,


      Wenn Strafen Spaß machen dann sind es in meinen Augen keine Strafen sondern Belohnungen :whistling:
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      ....lach und wieder ist viel Wasser den Rhein runtergeflossen:)

      Ich muss gestehen,Strafen finden selten statt....(boahhhhh muss ich lieb sein :rofl:....okok ich schrabbe gerne an meinen Grenzen ohne sie zu überschreiten :whistling: ) Aber mir ist aufgefallen, dass ich, wenn ich weiß, dass ich mich daneben bekomme habe, mich länger geißel und um einiges mehr mit mit Hader als mein Herr mit mir. Letztens habe ich ihn so dermaßen angefahren, dass mir selber auffiel wie zickig ich bin, er sagte nur jetzt ist Schluss, das sind 10 und wir reden morgen drüber und legte auf. Mir gings total mies und bin am nächsten Tag zu ihm ins Büro, habe ihn zum Mittag abgeholt und mich pers. für mein Verhalten entschuldigt. Abends bekam ich dann meine Strafe und für ihn war das Thema durch, ich selber habe 2 Wochen gebraucht um wieder in die Spur zu kommen, war dünnhäutig, emotional fertig. Wir haben viel geredet und er ist nicht nachtragend. Er hat sich danach viel Mühe gegeben, mit mir darüber zu reden, mich aufzubauen und mich aufzufangen.

      Aber letztens meinte er selber, ich brauch bei dir keine körperlichen Strafen, denk einfach daran, was mein verbales dich in Schranken weisen, bei dir verursacht hat :golly:

      Lg
      Bei meiner ersten Abstrafung, die ich auch als solche empfunden habe, ging es an meine Grenzen. Weniger körperlich als vielmehr psychisch, weil ich doch immer alles richtig machen wollte und daher mich selbst fertig gemacht habe.
      Seitdem sind viele Monate vergangenen und beim zweiten mal hat sich meine Sichtweise sehr verändert, sodass die Strafe/Hilfestellung meine Grenzen nicht erreicht hat und ich mir dennoch bewusst bin, warum sie erfolgte.
      Ich muss sagen, ich seh das auch so wie Gentle... Strafen sollen keinen Spass machen...

      Auf der anderen Seite sollte doch immer der Genuss im Vordergrund stehen, sprich das BDSM wie ich es auslebe soll in erster Linie Spass machen... und eben keine so bierernste Sache sein... das Leben ist schon ernst genug ;)

      @Vic: Ich kenne das aber auch, dass ich mir zuviel Gedanken mache oder mir in die Hosen mache, wenn ich Angst vor etwas bekomme... Aber macht genau das nicht den Reiz aus? Gefordert zu werden, spielerisch über sich hinaus zu wachsen? Wenn ich meine Leichtigkeit verliere, besser kann ich es gerade nicht beschreiben, dann holt mich mein Spielpartner da auch ganz gut raus bzw. erinnert mich.

      Wenn ich ans spielen denke, dann sehe ich für mich einen Raum, in dem ich nicht perfekt sein muss... in dem ich so sein darf wie ich bin... eben nicht das perfektionistische Weib, dass z.B. meine Arbeitsumwelt von mir kennt; mich mein Gegenüber dafür schätzt, dass ich meine konventionelle Verhaltensweise ablege, mich hingebe und meine andere Seite auslebe. Genau das macht das spielen für mich so wertvoll... eben dass ich mich ausprobieren kann...

      In dem Sinn, geniess es... auch die Strafen :love:

      petrol schrieb:

      aus persönlichem Anlass
      X/

      möchte ich mal den Threat wieder vorkramen :D

      Wie sind eure Meinungen dazu ?


      Ich selbst, muss mich erstmal etwas sortieren dazu :whistling:
      Wie sehen wir was genau? Ob ich es für mich OK finden würde, im persönlichen Grenzbereich bestraft zu werden?
      Kurze Antwort: nein.
      Ich persönlich denke in einer D/s Beziehung kommt es nicht darauf an wie heftig eine Strafe ist, sondern wie die innere Einstellung der Beteiligten im Moment der Bestrafung ist. Es ist aus meiner Sicht also eher eine Kopfsache, insofern dass ich als Dom die Strafe ernst meine, und meine Partnerin diese als solche akzeptiert und annimmt. Die Aspekte Einsicht, Strafe, Vergebung stehen für mich da eindeutig im Vordergrund.

      Grenzen betrachte ich davon weitgehend losgelöst, es geht mir bei einer Strafe nicht darum Grenzen anzutasten oder gar sie (im vereinbarten Rahmen) zu überschreiten. Ich würde nicht ausschliessen, dass das passieren könnte, aber ich persönlich bevorzuge entspanntere Situationen um an Grenzen zu kratzen.

      Just my 2 cents. Turnschuh.
      Strafen müssen für mich nachvollziehbar sein. Also wenn ich 3 / 4 mal etwas vergessen habe ist es klar, daß ich eine Strafe bekomme. Wobei hier der größte Stolperstein ganz simple Sachen sind... Zum Beispiel das Mitteilen, daß ich zu Hause bin. Im Laufe der Zeit habe ich den Unterschied, den eine Strafe ausmacht gelernt. Kommt ein Schlaginstrument zum Einsatz wird dieses zum Beispiel ganz anders eingesetzt und auch der Partner ist anders als sonst.

      Anspruchsvolle Aufgaben bspw sind bisher keine Strafen für mich. Spaß machen mir manche auferlegten Aufgaben zwar nicht, Aber ich sehe dieses dann so, Kreativität fließen zu lassen und es fordert mich eher heraus, als zu strafen. Toilette putzen bspw ebenfalls nicht, nur her mit der Zahnbürste meinetwegen :icon_lol:

      Strafen im psychischen Bereich bringen mich an meine Grenzen. Wobei dieses eine immer dehnbarere Grenze wird, also es dauert länger bis sie Wirkung zeigt, wenn überhaupt, oder ich beginne innerlich mit der Trennung vom Partner. Im laufe der Jahre habe ich festgestellt, daß psychische Strafen oftmals gar nicht bewusst angewendet werden.. Sondern sie kommen mitunter aus Enttäuschung über ein unerwünschtes Verhalten zum Einsatz.

      Selbst bitte ich auch um Strafe. Sachen die mich selbst ärgern. Zum Beispiel drücke ich immer mal ganz gern den Wecker aus. Gar nicht mal so wenn ich arbeiten muss. Sondern vielmehr wenn ich frei habe und einen ungeliebten privaten Termin. Kommt zwar selten vor, aber kommt vor. Mein Partner sieht das eher als menschlich aber gegen eine ordentliche Versohlung meinerseits hat er nichts :icon_lol:
      Welche Sprache sprichst du? :whistling: (Zitat Sohnemann)

      petrol schrieb:

      aus persönlichem Anlass
      X/

      möchte ich mal den Threat wieder vorkramen :D

      Wie sind eure Meinungen dazu ?


      Ich selbst, muss mich erstmal etwas sortieren dazu :whistling:
      Vollkommen in Ordnung. Wenn sich die Strafe an den persönlichen Grenzen bewegt und nicht darüber hinaus geht ist doch alles ok. Ist halt kein Ponyhof sondern eine Strafe. :pardon:
      Ich meine, Femdom würde ja auch nichts falsch machen wenn sie sich innerhalb der abgesteckten Grenzen bewegt. Es ist als Sub nicht meine Aufgabe die Intensität einer Strafe in Frage zu stellen. Wenn sie meint XY verdient Strafe XY, dann wird das schon so sein und solange sie sich innerhalb körperlicher und psychischer Grenzen bewegt ist doch alles tip top.
      Don't tell me what I can and can not do.
      I'd hate to have to make a fool out of you.

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      Chardonnay schrieb:

      petrol schrieb:

      aus persönlichem Anlass
      X/

      möchte ich mal den Threat wieder vorkramen :D

      Wie sind eure Meinungen dazu ?


      Ich selbst, muss mich erstmal etwas sortieren dazu :whistling:
      Wie sehen wir was genau? Ob ich es für mich OK finden würde, im persönlichen Grenzbereich bestraft zu werden?Kurze Antwort: nein.
      Magst Du lieber außerhalb Deiner Grenzen bestraft werden? Oder wie ist das zu interpretieren??